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Luftrecht: FAA-Lizenzen in der EU
Mögliche Fristverlängerung für Drittstaaten-Lizenzinhaber in der EU
Für in der EU angesiedelte Inhaber und Nutzer einer Lizenz aus einem Nicht-EASA-Land (also vor allem FAA-Lizenzen) war bislang der 8. April 2014 die längstmögliche Frist, bis zu der diese Lizenzen allein also ohne parallele äquivalente EU-Lizenz genutzt werden konnten. Nun gestattet die EU den Nationalstaaten eine Verlängerung dieser Frist bis zum 8. April 2015. [weiter]
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Leserreise: Tag 64
Home safe. Alle Flugzeuge der Leserreise 2013 wieder in der Heimat
Nach und nach trafen im Laufe des Abends die Meldungen der Teilnehmer ein. Nach und nach erreichten die Crews von Odessa aus ihre Heimatflugplätze. Alle neun Maschinen, die vor zwei Monaten von Deutschland und der Schweiz aus zur Weltumrundung aufgebrochen waren, sind sicher wieder zuhause. Hinter den Crews liegen mehr als 25.000 NM Flugstrecke und eine Vielzahl von Erlebnissen, die sich erst in den nächsten Wochen und Monaten setzen dürften. Am Gelingen dieser größten bislang veranstalteten Leserreise hatten sehr viele Menschen Anteil. Einige wollen wir hier kurz herausstellen. [weiter]
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2. November 2013, Jan Brill
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 | © Shahram Sharifi | Flugbetrieb: Pay to Fly Cockpitjobs
Pay to fly
Dass ein Arbeitsplatz im Airliner-Cockpit schon lange keine sichere Sache mehr ist und einem Berufseinsteiger einiges an Entbehrungen und finanziellen Opfern abverlangt, dürfte kaum neu sein. Erhebliche Ausbildungskosten von bis zu 100.000 Euro müssen mit minimalen Einstiegsgehältern bei nicht vorhandener Job-Sicherheit irgendwie beglichen werden.
Ein in den letzten Jahren aufgekommenes Geschäftsmodell einiger Airlines setzt dieser schwierigen Situation jedoch die Krone auf. Junge Piloten müssen de facto die Airline bezahlen, um im Cockpit arbeiten zu dürfen. [weiter]
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29. August 2013, Jan Brill
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Leserreisen-Erkundungsflug nach Attu
Die kleine Aleuten-Insel Attu kann man getrost als das Ende der Welt bezeichnen. Sie ist die westlichste zu den USA gehörige Insel des Archipels, genau genommen ist sie soweit westlich, dass sie schon wieder östlich ist. Sie liegt nämlich auf 173° Ost, die Datumsgrenze hat hier eine Beule. Von Attu aus sind es nur noch 531 NM nach Petropavlovsk (UHPP) auf Kamtschatka in Russland. Nach Japan sind es von dort aus nur noch 1.332 NM. Und genau wegen dieser geografischen Lage interessieren wir uns für die seit dem Zweiten Weltkrieg unbewohnte Insel. Die Casco Cove Coast Guard Loran-Station dort wurde 2010 geschlossen und seit drei Jahren war niemand mehr auf der 1.800 m langen Piste am Ende der Welt.
Für die Überquerung des Nordpazifik im Rahmen der Leserreise 2013 wollen wir den Crews jedoch aus Sicherheitsgründen diese Option bieten. Daher haben wir uns die Insel und die Piste am Mittwoch in einem wahrhaftigen Explorationsflug einmal angesehen. [weiter]
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19. Juli 2013, Jan Brill
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Politik: Anhoerung GA
GA-Anhörung im Europa-Parlament und die EU-Kommission ergreift die Flucht
Am 19. Juni fand auf Initiative der IAOPA und der AOPA Germany hin eine Anhörung im EU-Parlament unter dem Titel GA connecting Europe statt. Unter der Leitung der deutschen Abgeordneten Gesine Meißner (FDP) waren Piloten, GA-Vertreter, die EASA und natürlich die Europäische Kommission geladen, den Parlamentsangehörigen den Zustand und die Probleme der Allgemeinen Luftfahrt in Europa näher zu bringen. Und mit Kritik an der für den Großteil der europäischen Luftfahrtgesetzgebung verantwortlichen Kommission wurde denn auch nicht gespart.
Doch die Kommission entzog sich sowohl den Vertretern der GA wie auch den Parlamentsabgeordneten. Matthew Baldwin, Director of Aviation bei der EU-Kommission, ging nach einem kurzen Statement, und Filip Cornelis, Head of Aviation Safety, verließ die Veranstaltung kurz danach. Der Vorgang zeigt die wahren Machtverhältnisse zwischen EU-Kommission und Parlament. Diese lassen eine wirksame Kontrolle der Exekutive durch die Parlamentarier unwahrscheinlich erscheinen. [weiter]
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28. Juni 2013, Jan Brill
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 | © Cessna | Luftrecht: LBA Multicrew Probleme
EASA-FCL im Beta-Test: Jet-Piloten ohne Multicrew gegroundet und FIs in der Föderalismusfalle
"Herzlichen Glückwunsch! Sie wurden ausgewählt, ein brandneues Regelwerk an der Bleeding-Edge der europäischen Luftfahrt-Gesetzgebung zu testen. Sie sind Beta-Tester für den EASA Teil-FCL. Bitte teilen Sie uns Bugs, die Sie im Betrieb finden, unverzüglich auf dem beigefügten Formular mit ...
So oder so ähnlich sollte eigentlich das Anschreiben lauten, welches das LBA den in den letzten Wochen ausgegebenen neuen Europäischen Teil-FCL-Pilotenlizenzen beilegt. Denn vor allem Piloten mit Lehr- und Prüfberechtigungen kommen sich im Moment so vor, als ob sie ein höchst fehlerbehaftetes neues Betriebssystem im frühen Beta-Stadium testen. Beinahe täglich landen neue ungeklärte und für die Betroffenen höchst hinderliche lizenztechnische Blue-Screens auf unserem Schreibtisch. Dabei wissen die wenigsten Lizenzinhaber noch sicher, was sie dürfen und was nicht. Nur leider handelt es sich eben nicht um eine Software, die man auch wieder deinstallieren kann, sondern bei den meisten betroffenen Piloten schlicht um die berufliche Existenz, mit der hier fleißig herumgetestet wird. Nun hat es Jet-Piloten, -Lehrer und -Prüfer ohne MCC bzw. MCCI erwischt. [weiter]
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Magazin: Forum
Pilot und Flugzeug Forum eingeschränkt - Nutzer müssen neue Passwörter anfordern
Liebe Forums-Teilnehmer,
gestern sind wir durch Christian Niermann (Christian Skyrider Nic: majorc) beschuldigt worden die Passwörter unserer Nutzer im Klartext auf unserem Server abzuspeichern. Woher Herr Niermann diese Information hat ist für uns nicht nachvollziehbar.
Wir halten dazu fest: Diese Beschuldigung ist unrichtig.
Die Passwörter unserer Nutzer wurden selbstverständlich verschlüsselt auf dem Server abgespeichert und sind durch Dritte oder Administratoren nicht einsehbar. Sie werden bei uns auch nicht in Logs oder Caches zwischengespeichert. [weiter]
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 | © ACN | Luftrecht: Gastfluege gegen Entgelt
Gastflüge: Verkehrsministerium setzt sich bei der EU-Kommission für die Allgemeine Luftfahrt ein Jubelfeiern jedoch verfrüht
Manchmal liegen wir richtig gern falsch. Noch im Editorial unserer Maiausgabe hatten wir die prekäre Situation bei den Gastflügen zusammengefasst und es als unwahrscheinlich eingeschätzt, dass das BMVBS sich vergleichbar mit dem Schweizer BAZL für die Interessen der AL in Deutschland stark macht.
Nun hat das BMVBS zumindest einen kleinen Schritt in diese Richtung unternommen, der zwar nicht so weit geht wie die definitorische Rückendeckung der Schweizer für ihre AL, aber doch eindeutig in die richtige Richtung weist. In einem Schreiben an die EU-Kommission fasst das Ministerium die Gastflug-Problematik zusammen und gestattet einige Arten der "Flüge gegen Entgelt" die nach dem 8. April unzulässig geworden waren einseitig in Deutschland wieder. Bei der so wichtigen Frage der Gastflüge herrscht nach unserer Auffassung aber weiterhin Klärungsbedarf. [weiter]
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Luftrecht: EASA FCL Lizenzen
EASA-Lizenz-Einführung Die aktuellen Entwicklungen: Gastflüge, CPL-Piloten über 60, Prüfer, CRIs, Fluglehrer nach LuftPersV und vieles mehr
In den letzten Wochen hat sich einiges getan bei den offenen Fragen im Zusammenhang mit der EASA-Lizenz-Einführung und den deutschen Umwandlungsberichten. Und wie man auf nebenstehendem Foto sehen kann war unsere "Hitliste" der fünf größten Probleme auch Gegenstand eines Vortrags beim LBA! Wir spielen in der Redaktion von Pilot und Flugzeug natürlich gern den Minensucher, hätten uns aber gefreut diese Diskussion mit den Behörden drei bis fünf Jahre früher führen zu können.
Einige Fragen konnten zumindest teilweise geklärt werden, andere sind nach wie vor offen und stellen die Betroffenen vor erhebliche Probleme. Andere lange bekannte Änderungen z.B. das Ende der Gast- und Rundflüge in Vereinen scheinen jetzt erst ins Bewusstsein zu dringen. Leider informierte ausgerechnet in diesem kritischen Punkt der Aerokurier seine Leser falsch oder zumindest unvollständig, was betroffene Piloten auf rechtlich sehr dünnes Eis führen kann. Wir machen uns daher die Mühe dies richtig zu stellen. [weiter]
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Behörden: EASA Medical und das LBA
Mit dem neuen EASA-Medical macht sich das LBA zum Oberdoktor und schafft den Datenschutz ab
Das LBA unter Referatsleiter Dr. Kirklies hat die Gelegenheit der Umstellung auf das EASA-Medical genutzt, um die Struktur des Medicals in Deutschland auf den Kopf zu stellen. Zukünftig sollen beim EASA-Medical in den meisten Zweifelsfällen nicht mehr die Flugmediziner selbst oder die Aeromedical Center entscheiden, sondern direkt die Behörde. Dazu werden beim LBA vermutlich eigens neue Stellen geschaffen und es wird eine Datensammlung persönlichster Gesundheitsdaten angelegt, die jeder Datenschutzbestimmung spottet. Und wer sich mit der Preisgabe seiner Daten nicht freiwillig einverstanden erklärt, erhält kein Medical. So einfach ist das. [weiter]
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Leserreise: Briefing Leserreise 2013
Leserreise 2013: Einladung zum Crewbriefing am 20. und 21. April in Cannes
Dass wir die Leserreise 2013 nicht in klassischer Form mit einem Explorationsflug vorbereiten konnten, ergibt sich aus der Größe des Projekts. Einmal um den Erdball! Daher haben wir zu einem erheblichen Teil auf die in den letzten Jahren gemachten Erfahrungen zurückgegriffen. Die vielen langen Max-Flüge und die Leserreisen der letzten Jahre waren dabei eine große Hilfe. Zusätzlich können wir auf die Erfahrung von Arnim Stief zugreifen, der dieser Tage mit einer Cirrus nach Australien unterwegs ist und vor allem unsere Kenntnisse in Bhutan und Indonesien aktualisiert. Da, wo die Karte dann immer noch weiß ist, sind wir Mitte März mit der Linie hingeflogen, um Infrastruktur, Hotels und sonstige Gegebenheiten in Erfahrung zu bringen. [weiter]
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Routing: Cheyenne-Fliegen
Drei Kurztrips mit Max zum Festpreis: Island, Istanbul und Casablanca
Sie wollten schon lange mal nach Island fliegen, scheuen aber die 600 NM übers Wasser? Oder in Istanbul und auf der Krim landen, aber Sie haben Avgas-Sorgen? Wie wärs mit marokkanischem Flair in Casablanca?
Wir haben im Frühjahr für Sie drei Kurztrips mit unserer Cheyenne vorbereitet, auf denen Sie zu erträglichen Fixkosten selber im Cockpit diese Destinationen ansteuern können. [weiter]
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Luftrecht: EASA Lizenzen
Trainwreck: Die Einführung der EASA-Lizenzen droht wegen mangelhafter Umwandlungsberichte zum Desaster zu werden / Update 13. Februar
Mit der Einführung der Lizenzen nach EASA Teil-FCL stehen die europäischen Länder vor einer nicht ganz einfachen Aufgabe. Insbesondere da, wo sich die Rechte einer Lizenz verändern oder wo nationale Lizenzen in EASA-Lizenzen übertragen werden müssen, gilt es mit Sachkunde und Sorgfalt vorzugehen, damit Lizenzinhaber ihre jahrelang ausgeübte Tätigkeit fortführen können.
In Deutschland lassen die in NfL 16/13 veröffentlichten Umwandlungsberichte des BMVBS jedoch viele Fragen offen. Manche Vorgaben des Ministeriums verkehren die EASA-Vorschriften gar ins Gegenteil zum Nachteil vor allem von CRI- und CRE-Lizenzinhabern.
Treten die Umwandlungsberichte in ihrer jetzigen Fassung zum 8.4.2013 in Kraft, droht vielen CRIs und CREs das Ende ihrer Tätigkeit. Dabei zeigen andere Länder wie z.B. die Schweiz, dass dies absolut nicht notwendig und auch nicht im Sinne der EASA-Vorschriften ist. Wir haben die fünf größten Probleme im Flächenbereich in einer Übersicht zusammengestellt. [weiter]
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7. Februar 2013, Jan Brill
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Leserflugzeug-Lisa: Lisa Kosten 2012
Lisa und Kollegen Kosten, Erlöse und Überraschungen im Betrieb unserer Leserflugzeuge 2012
Das Jahr 2012 war für den Betrieb unserer Leserflugzeuge, Lisa-Frankfurt, Lisa-Berlin und Max, ein sehr ereignisreiches. Lisa-Berlin ging am 25. Mai nach einer umfangreichen Generalüberholung der Zelle und der Avionik an den Start, Lisa-Frankfurt stellte mit 493 Betriebsstunden einen neuen Jahresrekord auf und auch Max war so viel mit Kunden unterwegs wie noch nie seit der Anschaffung der Cheyenne. Zudem erhielt Lisa-Frankfurt einen neuen Motor und das Honeywell KFD-840 Glascockpit. Viel Stoff also für Leser, die wissen wollen, was der Betrieb solcher Flugzeuge wirklich kostet. Unsere eigentlich für November geplante Betriebsübersicht haben wir daher auf den Februar verlegt, da uns der Betrachtungszeitraum eines Kalenderjahrs einen besseren Überblick erlaubt. [weiter]
Bewertung: +2.00 [2]
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7. Februar 2013, Jan Brill
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Magazin: Seminartermine
Pilot und Flugzeug Seminare im Frühjahr: Formationsflug, VFR-Flüge ins Ausland und Flugzeughalterschaft
Auch in diesem Frühjahr hält Pilot und Flugzeug wieder einige der beliebtesten Seminare ab: VFR-Flüge ins europäische Ausland, Flugzeughalterschaft und natürlich das intensiv nachgefragte Formationsflugseminar von Ralph Eckhardt stehen auf dem Programm. [weiter]
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Technik: PAD 12-151 Gurte
Gurt-Überholung: EASA schafft die Arbeit in Europa ab und groundet (mal wieder) die halbe GA-Flotte
Eine besonders bizarre Wettbewerbsverzerrung hat die EASA in den letzten Jahren im Bereich der Flugzeuggurte vollbracht. Überholungsbetrieben aus Europa ist per Entzug der Genehmigung explizit verboten, was Instandhaltungsfirmen aus den USA ausdrücklich nach Europa liefern dürfen: grundüberholte Sicherheitsgurte. Damit aber nicht genug. Mit der am 27. November 2012 vorgeschlagenen AD (PAD) Nr. 12-151 sollen nun tausende Gurtsysteme aus europäischen Flugzeugen ausgebaut und ersetzt werden. Freilich weiß kein Mensch, mit was diese ersetzt werden sollen, denn viele Originalhersteller gibt es schon seit Jahrzehnten nicht mehr. [weiter]
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28. Januar 2013, Jan Brill
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Magazin: Ausgabe 2013-01
Das neue Heft ist da! Pilot und Flugzeug Ausgabe 2013/01
In der Weihnachtsausgabe von Pilot und Flugzeug beschäftigen wir uns mit einer Reihe von spannenden Praxisthemen aus der nationalen und internationale Allgemeinen Luftfahrt. Im Routing beschreiben wir zunächst unsere Erfahrungen auf der Azoren-Strecke über den Nordatlantik. Diese Strecke ist für Flugzeuge mit mehr als 1.000 NM Reichweite vor allem im Winter eine überlegenswerte Alternative zu Grönland. Ralph Eckhardt beschreibt im Pilot Training wie man Radaranflüge (PAR und SRA) fliegt und erklärt, warum dies sowohl für Piloten wie auch für die Lotsen eine sinnvolle Übung ist. [weiter]
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Magazin: Weihnachtsaktion
Abonnieren Sie Pilot und Flugzeug und gewinnen Sie ein Bose A20!
Wie jedes Jahr haben wir auch für diese Weihnachten ein ausgesprochen wertvolles Stück Piloten-Ausrüstung zu verlosen. Dieses Jahr bringt der Weihnachtsmann ein nagelneues Bose A20 Headset mit Bluetooth-Anbindung im Wert von über 1.000 Euro! Damit haben Sie nicht nur erstklassige aktive Geräuschdämmung sowie beste Klangqualität im Cockpit, Sie können dank der Bluetooth-Funktion auch direkt und in Sekundenschnelle ihren bevorzugten Musik-Player oder Ihr Telefon ins Headset einspeisen. [weiter]
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Magazin: Unsere Webseite
Lesen, Bewerten, Verlinken - Neuerungen im Pilot und Flugzeug Forum
Über 40.000 Beiträge, im Schnitt 50 neue Posts am Tag und eine Leserschaft von weit über 20.000 Personen. Das Pilot und Flugzeug Forum ist zwar sicher kein Ort für Harmonie-Süchtige, aber es ist interessant, vielseitig und es wächst stetig. Wir haben daher einige Neuerungen im Forum eingeführt, viele davon auf ausdrücklichen Wunsch der Leser. [weiter]
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5. Dezember 2012, Jan Brill
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Luftrecht: EASA Neuregelung der GA
Die EASA bittet um Vorschläge für eine Neuregelung der privaten Allgemeinen Luftfahrt
Wenn wir nicht bald etwas tun, wird die Freiheit des privaten Fliegens für unsere Kinder unerreichbar, unerschwinglich und unergiebig sein. Das ist nicht etwa unser persönlicher Doomsday-Tick, sondern inzwischen die offizielle Meinung des EASA-Verwaltungsrats. Nachdem nun das EASA-Management-Board, also das Aufsichtsgremium der Behörde, auch offiziell festgestellt hat, das der bisherige Ansatz für die Regulierung der privaten Luftfahrt nämlich Vorschriften und Verfahren aus der Großluftfahrt ein wenig abgespeckt einfach zu übertragen vor allem den wirtschaftlichen Niedergang der Branche zur Folge hat, bittet die EASA nun um Vorschläge wie man es besser machen könnte. Nun, wir hätten da einige ganz konkrete Maßnahmen, die sich auch ohne den angekündigten "großen Wurf" sofort umsetzen liessen. [weiter]
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Luftrecht: FCL008 EASA NPA 2011-16
Vereinfachung des EASA-IFR ist eine Stufe weiter
Am 26. Oktober erschien das lange erwartete Comment Response Document (CRD) zum EASA NPA 2011-16. Dieser Gesetzesentwurf, den wir bei Pilot und Flugzeug voll und ganz unterstützen, soll das Fliegen nach Instrumentenflugregeln in Europa für Privatpersonen und PPL-Inhaber wieder erreichbar und erschwinglich machen. Dabei bietet der NPA 2011-16 nicht nur lange geforderte Vereinfachungen bei der Theorieausbildung, er eröffnet auch die Möglichkeit, einen Großteil der Praxis-Ausbildung ganz unbürokratisch einfach mit einem Lehrer im eigenen Flugzeug zu absolvieren, und bietet einen gangbaren Weg, mit einem ICAO-IFR (z.B. US-IFR) ins EASA-Lizenzsystem zu wechseln.
Nun hat dieser Entwurf die Kommentierungsphase hinter sich. Wir haben uns durch das Dokument durchgearbeitet und erörtern hier die wesentlichen Änderungen gegenüber dem Original-Entwurf. Die gute Nachricht vorab: Gegenüber dem ersten Entwurf ist keine der wesentlichen Erleichterungen gefallen im Gegenteil, es hat sogar noch einige Verbesserungen gegeben! [weiter]
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 | © Wolfgang Lamminger | Flugbetrieb: EASA Part OPS NCC
Beratungsresistent: Die EASA zwingt zum Einmot-Fliegen
Zuletzt mussten wir uns vor einem Jahr im Oktober 2011 mit einem besonders bizarren Auswuchs der EASA-Regulierung befassen dem Part-OPS für den nichtkommerziellen Betrieb mit komplexen Luftfahrzeugen, genannt Part-NCC. Was sich hinter diesem Wortungetüm verbirgt, sind die Betriebsregeln für die private Nutzung von Flugzeugen wie King Air, Cheyenne, Citation oder auch dem D-Jet oder Cirrus-Jet.
Mit diesen Regeln zwingt die EASA die Betreiber zweimotoriger Turboprops wie King Air oder Cheyenne de facto zur Nutzung einer Einmot. Grund: Die Sicherheit! Wir und zahlreiche unserer Leser, die solche Flugzeuge privat oder geschäftlich einsetzen, haben die zuständigen EASA Rule-Making-Officers mehrmals auf die wunderlichen Ergebnisse dieses Regelwerks hingewiesen. Bislang ohne Erfolg. Auch die dringend notwendigen Klarstellungen sind im endgültigen Entwurf nicht erfolgt. Die EASA findet einen Motor weiterhin sicherer als zwei! [weiter]
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Luftrecht: EASA Pilotenlizenzen
EASA-FCL: Was wird aus nationalen und ICAO-Pilotenlizenzen in Deutschland?
Eine der wirklich spannenden und ungelösten Fragen bei der Einführung der EASA-Pilotenlizenzen (EASA Part-FCL) ist die, was aus den nationalen Pilotenlizenzen wird. PPL (national, nach §1 LuftPersV), Lehrberechtigung (national, nach § 88a LuftPersV) und natürlich der nach den Richtlinien der ICAO ausgestellte PPL passen ja nicht so recht in die schöne neue Welt der EU-Pilotenlizenzen. Ob und unter welchen Bedingungen weitergeflogen werden darf dazu scheint sich das Bundesministerium für Verkehr-, Bau und Stadtentwicklung nun, immerhin vier Monate nach Einführung der EU-Pilotenlizenzen, erste Gedanken gemacht zu haben.
Hart trifft es die ICAO-Lizenzinhaber: Inhaber eines ICAO-PPL müssen um ihre Rechte weiterhin ausüben zu dürfen u.a. eine neue praktische Prüfung ablegen oder sich mit einem international wertlosen LAPL begnügen. Außerdem müssen sie theoretische Kenntnisse nachweisen. [weiter]
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Luftrecht: EASA FCL.055
Sprachlos - EASA-FCL erschwert Auslandsflüge und wir gehen zum Deutschtest
Können Sie nachweisen, dass Sie im deutschsprachigen Raum aufgewachsen sind? Nein, nicht behaupten nachweisen! Können Sie lückenlos dokumentieren, wo Sie die ersten zwölf Jahre Ihres Lebens zugebracht haben? Haben Sie Unterlagen aus Ihrer Kindergartenzeit? Grundschulzeugnisse? Oder haben Sie noch Verwandte, die Ihre deutsche Herkunft an Eides statt bezeugen können?
Was sich anhört wie die schlechte Parodie auf den unsäglichen Ariernachweis, ist geltendes Recht. Die Gemeinsame Obere Luftfahrtbehörde Berlin-Brandenburg (LuBB) hat in einem Rundschreiben vom 24. Mai 2012 Richtlinien und Verfahren für den Sprachnachweis Deutsch aufgestellt. Dieses weist nicht nur auf eine Rechtslage gemäß FCL.055 hin, die Flüge ins Ausland erheblich erschweren wird, sondern sie zeigt auch, was wir einer üblen Vorschrift noch an Schaden abgewinnen können. Falls Sie also nicht zum Deutschtest gehen wollen, sollten Sie besser Ihren Dachboden durchsuchen und schleunigst Kontakt zu Ihren Verwandten aufnehmen. [weiter]
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18. Juli 2012, Jan Brill
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Leserflugzeug-Lisa: Lisa Berlin in EDAZ
Lisa Berlin: Das neue Zuhause
Rund 50 Stunden hat Lisa Berlin in den ersten vier Wochen ihrer Dienstzeit mit den Kunden zurückgelegt. Zahlreiche Checkouts und Flüge quer durch Deutschland zeigen, dass ein günstiger IFR-Viersitzer mit Glascockpit und Autopilot auch in der Hauptstadt auf großes Interesse stößt.
Mehr zufällig lernte dabei auch das Team von Pilot und Flugzeug den Flugplatz von Schönhagen (EDAZ) kennen, wo Lisa Berlin stationiert ist. Wir waren begeistert, von einem kundenfreundlichen, günstigen und problemlosen Platz, an dem große und kleine GA gleichermaßen gern gesehen und willkommen ist. [weiter]
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