> Die Satelliten scheinen somit sehr auf USA konzentriert zu sein. Vielleicht funktioniert es mit langsameren Flugzeugen besser in Europa.
Die Satelliten im niedrigen Orbit laufen wild über die ganze Erdoberfläche. Eine geographische Konzentration ist quasi nicht möglich. Man kann natürlich das Signal auf allen möglichen Wegen begrenzen und die Verbindung zur Bodenstation ist regional eine andere aber das sollte auch in Europa besser gehen.
Bei uns haben die Passagiere schon bis an die 305kt Grenze gestreamt und vor der dann abrupt erfolgenden Abschaltung verschlechtert sich das Signal nicht.
Aber durch eine beheizte Frontscheibe geht das Signal fast überhaupt nicht durch. In der PA46 kann man das sehr schön testen, weil eine Scheibe beheizt ist und die andere nicht (da hat Piper beim Copiloten damals Geld gespart).
Alternativ kann man es an den Seitenscheiben probieren und hier sind die Erfahrungen durchwachsen. Starlink hat natürlich mehr als genug Satelliten im Orbit, um das auch von der Seitenscheibe aus hin zu bekommen. Aber sie steuern ihre Signale wohl so, dass bei uns der größte Teil der Verbindungn nach Norden weg läuft. Ich habe mal gelesen, damit wolle man geostationäre Satelliten nicht stören. Diese sind aus Himmelsmechanischen Gründen in Europa ja immer nur am südlichen Himmel zu sehen.
Praktisch heißt das die Antenne muss, zumindest in Europa, irgendwie nach Norden schauen können. Ich kann in der PA46 auf Ost oder West headings an der Seitenscheibe nach Norden relativ viel erreichen. Auf einem direkten Nord- oder Südkurs wird es dann an den Seitenscheiben aber schwer bzw. es geht gar nichts mehr.