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Infrastruktur: Fliegen ohne Betriebsleiter
Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
Am 30. April erschien die NfL 2024-1-3106, die "Grundsätze über die Betriebsleitung auf Landeplätzen und Segelfluggeländen ohne Flugverkehrsdienst" festlegt. Das ist die lang erwartete Richtlinie die das sog. Fliegen ohne Flugleiter regeln wird. Mit Erscheinen der NfL ist für unser Editorial der Ausgabe 2024/05 eine Ergänzung nötig. Wichtigste und drastischste Änderung: Es gibt keine Flugleiter mehr! Es gibt nur noch Betriebsleiter. Mit dieser Änderung der Terminologie macht die NfL tatsächlich einen radikalen Schnitt in die deutsche Flugleiterpraxis. In vielen anderen Aspekten blieb die Richtlinie allerdings deutlich hinter den Erwartungen und Möglichkeiten zurück. [weiter]
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4. Mai 2024 17:30 Uhr, Jan Brill
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| © Konstantin von Wedelstaedt GFDL 1.2 via wikimedia | Infrastruktur: Gebührenwucher
Sylt: Inselpiraten gehen auch in der Revision baden
In der Vergangenheit hatten wir den Flughafen Sylt/EDXW oftmals scharf kritisiert. Grund war die GA-feindliche und stark überhöhte Gebührenpolitik des Flughafens und deren teilweise sehr willkürliche Anwendung. Nun hat der Flughafen der Allgemeinen Luftfahrt aber einen großen Dienst erwiesen. Er hat nicht nur erstinstanzlich, sondern auch in zweiter Instanz vor dem Landgericht Ellwangen rechtskräftig feststellen lassen, dass ein Flughafen nicht einfach verlangen kann, was er will, sondern dass er sich an die veröffentlichte und genehmigte Entgeltordnung halten muss. Danke dafür! [weiter]
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2. Februar 2023, Jan Brill
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| © Rolf Kickuth wikimedia CC BY-SA 4.0 | Infrastruktur: Flugsicherungsgebühren an Regionalflugplätzen
Das Gegenteil von gut gemacht ist ...
Gut gemeint ist das Gegenteil von gut gemacht. Diese alte Volksweisheit zeigt sich gerade wieder in ihrer Reinform anhand der Flugsicherungsgebühren an Regionalflugplätzen. Eine eigentlich begrüßenswerte Entwicklung bei der Finanzierung unserer Infrastruktur wird im gesetzgeberischen Prozess entstellt – im Ergebnis stehen Regionalflugplätze mit IFR-Anflügen vor der Wahl, den IFR-Betrieb aufzugeben oder auf einen erheblichen Teil der zahlenden Kundschaft zu verzichten. [weiter]
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8. September 2021, Jan Brill
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| © M. Jung | Infrastruktur: Flugplätze und Verbände
Wie die Allgemeine Luftfahrt mit Corona umgeht
Die Corona-Problematik stellt die Allgemeine Luftfahrt vor eine nie dagewesene Situation. Kontaktsperren, geschlossene oder eingeschränkte Flugplätze und die umfangreichsten Reisebeschränkungen, die wir in Westeuropa jemals erleben mussten. Wie verhalten sich Flugplätze, Verbände und Piloten in dieser Situation? Was war möglich, was nicht möglich in den letzten Wochen? In zwei Berichten möchten wir uns mit der neuen Corona-Realität in der GA befassen. Zunächst die Randbedingungen bei Flugplätzen und Verbänden und im Anschluss die Praxiserfahrungen aus einer Woche Ambulanzfliegerei. Beide Berichte aus dem Heft 2020/05 stellen wir hier online. [weiter]
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4. Mai 2020, Jan Brill
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| © Thomas Frey / Flughafen Frankfurt-Hahn GmbH | Infrastruktur: Entgelte EDFH
Gewehrt und gewonnen!
Besonders empfindlich sollte man nicht sein, wenn man in Europa mit dem GA-Flugzeug unterwegs ist und die erhobenen Entgelte vor allem für Handling mit den erbrachten Leistungen vergleicht. Deutschland war im Unterschied zu Spanien, Italien oder Großbritannien hier bislang eher moderat. Ausgerechnet der chronisch defizitäre Flughafen Hahn/EDFH hat nun aber den Bogen überspannt und verlangt für einen schlichten Motorsegler sage und schreibe 150 Euro Abfertigungsentgelt. Ein Pilot aus Wiesbaden wollte sich das nicht bieten lassen, zog vor Gericht und gewann! [weiter]
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29. März 2015, Jan Brill
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Infrastruktur: Really stupid rules
Parkverbot Wie wir unsere Infrastruktur unbenutzbar machen
Es ist der 3. Januar 2015. Ein langjähriger Max-Kunde und Cheyenne-Pilot möchte für ein paar Tage in den Schnee fliegen. Das machen wir natürlich gerne möglich. Es soll von Koblenz nach Salzburg gehen und vier Tage später wieder zurück. Eine leichte Strecke für eine Cheyenne, selbst mit Familie und viel Gepäck. Artig stellen wir bei der Flugvorbereitung fest: Für Salzburg gilt heute ein AIP-Supplement. Der Parkplatz ist beschränkt. Man braucht einen Slot. Kein Problem, denken wir uns, die Webcam zeigt am Morgen ein gähnend leeres Vorfeld, und allzu berauschend soll das Wetter auch nicht werden. Und wir sind flexibel. Sollte also kein Problem sein oder? [weiter]
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1. Februar 2015, Jan Brill
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| © parchim-airport.com | Infrastruktur: PPR Falle
In der PPR-Falle von Schwerin Die Hilfspolizei vom Flugplatz Parchim
Der Flughafen Schwerin Parchim wirbt mit seinem angeschlossenen Business-Park heftig um Investitionen und Geschäftsleute. Die im Jahr 2007 von der LinkGlobal Logistics Gruppe mit Sitz in China erworbene Verkehrsanlage plant mit reichhaltigen öffentlichen Zuschüssen riesige Logistikzentren, Gewerbeparks sowie Fracht- und Passagierterminals.
Allein, so richtig Fahrt aufnehmen möchte die internationale Drehscheibe für den Fracht- und Passagierflug nicht. Das könnte unter Umständen auch daran liegen, wie Flugbetriebsleiter Eugen Arnstadt die real existierenden Kunden behandelt. Was nämlich passiert, wenn sich tatsächlich mal ein leibhaftiger Geschäftsmann nach Schwerin verirrt, das zeigt unser Beispiel. [weiter]
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| © trytofly.at | Infrastruktur: Flugabgabegesetz Oesterreich
Österreich sperrt die Allgemeine Luftfahrt aus
Flüge zu den sechs österreichischen Verkehrsflughäfen Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt, Salzburg und Wien sind ab dem 1. April 2011 für die internationale Allgemeine Luftfahrt praktisch nicht mehr möglich. Das ist kein Aprilscherz. Verantwortlich für diese ungeheuerliche Einschränkung der Reise- und Bewegungsfreiheit in Europa ist das neue Flugabgabegesetz, oder besser die geradezu sensationell dämliche Umsetzung desselben. [weiter]
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Infrastruktur: Kasse machen mit dem Laerm
Gebühren und Entgelte: Flughäfen zeigen Fantasie und langen zu
Dass Gebühren und Entgelte für die Nutzung der deutschen Flugplatz-Infrastruktur steigen und nicht sinken, kann niemanden überraschen. Aus gutem Grund müssen Flughäfen und Flugplätze mit Betriebspflicht in Deutschland jedoch ihre Gebühren, Abgaben, Entgelte und Zuschläge oder welche Vokabeln sich für das Wort Preis sonst noch finden lassen veröffentlichen. Schließlich möchte man bei uns keine indischen Verhältnisse haben, wo bei jeder Landung erstmal die Zehnerpotenz des Lösegeldes ausgehandelt werden muss. Kosten für Infrastruktur müssen für den Nutzer planbar sein, sonst droht nicht nur Chaos und Korruption, sondern sonst laufen auch jegliche Steuerungsmaßnahmen und Anreize (z.B. Lärmschutz) ins Leere.
Bei unseren Recherchen stießen wir in den letzten Monaten auf zahlreiche Fälle, bei denen Preisinformationen falsch, unverständlich oder schlicht willkürlich ausgegeben wurden. Zum großen Ärger der Nutzer. [weiter]
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Infrastruktur: Fliegen mit Kindern
Allgemeine Luftfahrt und Babys: Vier Beobachtungen
Wir machen im Redaktionsflugbetrieb mal wieder eine steile Lernkurve durch. Gegenstand der neuen Erfahrung ist diesmal weder das Flugzeug noch die Lizenz, auch nicht die Flugregeln oder die Weltgegend. Vielmehr hat sich die Besatzung gewaltig verändert. Die Binsenweisheit, dass mit einem Baby alles anders wird, gilt auch beim Fliegen. Hier vier unserer Beobachtungen: [weiter]
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Infrastruktur: Fuelprice finder Jetfuel Avgas Mogas
Günstigen Sprit finden mit der Treibstoffpreis-Übersicht von you-fly.com
Was kostet Jetfuel in Frankreich? Wo kriege ich in Skandinavien noch günstiges Avgas? Diese Fragen sind für Piloten von stetig wachsender Bedeutung. Die seit 2005 von uns betriebene Airport Information Directory umfasst inzwischen weit über 5.500 PIREPs zu Kraftstoffpreisen, Flughafengebühren und Serviceangeboten von Flugplätzen in Europa und aller Welt.
Mit einem neuen Software-Release sind die Treibstoffpreise nun such- und sortierbar und werden, je nach Sucheingabe, in einer übersichtlichen Tabelle oder Karte ausgegeben. [weiter]
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| © Hans Graßl / AOPA-Germany | Infrastruktur: BMW und Fürstenfeldbruck
Fürstenfeldbruck: Wie BMW es sich mit den fliegenden Kunden verscherzte und wie die Bundesrepublik ihre Bürger schmiert
Vermutlich wird man sich in der PR-Abteilung (Konzernkommunikation) inzwischen fragen, in welches Wespennest man da im Münchner Westen getreten ist.
Da kultiviert man mit geradezu obsessiver Genauigkeit von der Wortwahl bis zur einheitlichen Farbgestaltung ein wohldurchdachtes Image in der Öffentlichkeit, bringt mit einiger Mühe und Geschicklichkeit durchaus widersprüchliche Eigenschaften unter das Dach der Marke (z.B. Freude am Fahren und Schonung der Umwelt) und dann macht man einen kleinen undurchdachten Schachzug in einer lokalpolitischen Auseinandersetzung und bringt über Nacht einen erheblichen Teil der existierenden und potenziellen Kunden von Oberbayern bis Kalifornien gegen sich auf intensiver und heftiger als jede schlechte Werbekampagne oder peinliche Rückrufaktion dies jemals vermocht hätte. [weiter]
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| © HFG | Infrastruktur: Genbühren
Flugplatz und Nutzer in der Falle Konstruktive Kritik einer Gebührenordnung
Dass Gebührenanpassungen (also auf Deutsch Preiserhöhungen) selten auf Begeisterung bei den Kunden treffen, versteht sich von selbst. Gerade in der Luftfahrt ist diese Diskussion hitzig, da in aller Regel wenig Konkurrenzprodukte (= alternative Flugplätze) zur Verfügung stehen, und viele Flugplätze die Möglichkeiten der Kosteneinsparung beim Personal noch nicht einmal ansatzweise nutzen aber dazu später mehr.
Die Vorgänge am Flugplatz Egelsbach zeigen nun eindrücklich, in welcher Situation sich Flugplätze und Kunden letztendlich gemeinsam befinden. [weiter]
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Infrastruktur: Berliner Flughaefen auf Konfrontationskurs
Schönefeld: Neue Entgeltordnung vorerst nicht genehmigt
Mit forschen Tönen hatte der Flughafen Berlin Schönefeld in den letzten Wochen Stimmung gegen die von ihm so bezeichneten Hobbyflieger gemacht. Fachlich etwas dünn geratene Artikel zu Pannenmaschinen wurden in der willfährigen Presse platziert, und Hobbyflieger ebenso allgemein wie grundlos für Verspätungen am baustellengeplagten zukünftigen Großflughafen verantwortlich gemacht.
Es blieb jedoch nicht bei markigen Worten: Mit einer neuen Entgeltordnung sollte insbesondere der nichtgewerbliche Flugbetrieb aus BBI weggeekelt werden Pilot und Flugzeug berichtete in Ausgabe 2009/11 und 2009/12. Es regte sich massiver Protest in der GA und auch die IHK Berlin intervenierte. Ergebnis: Der neuen Entgeltordnung wurde vorerst vom zuständigen Brandenburger Infrastrukturministerium die Genehmigung verweigert. [weiter]
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Infrastruktur: Flugplatz Samedan LSZS
Gut festhalten: Der nächste Ausflug nach Samedan könnte umwerfend werden
Der Flugplatz Samedan (LSZS), beliebter Landepunkt für Winterausflüge in den Engadin, nach St. Moritz und Bergün hat zur Wintersaison die Gebühren erhöht. Soweit wäre dies noch keine Meldung wert, Art und Umfang der Erhöhung veranlasst uns jedoch unsere Leser an dieser Stelle zu warnen. Je nach Flugzeugklasse müssen Sie mit bis zu fünf mal höheren Kosten rechnen.
Besonders ärgerlich: Die Berechnung der Gesamtkosten ist inzwischen so komplex geworden, dass eine vorherige Preis-Sondierung nur mit erheblichem Aufwand möglich ist. [weiter]
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Infrastruktur: Schoenefeld in der Defensive
Mit Ralf Kunkel zur Seitenwindlandung Flughafen Schönefeld in der Defensive
Der Flughafen Schönefeld muss schon arg in der Defensive sein. Offensichtlich missfiel die auch von diesem Magazin publik gemachte Politik der Aussperrung für kleine Geschäfts- und Privatflugzeuge auch einigen Verantwortlichen in der Berliner Stadtpolitik.
Jedenfalls setzte der Flughafen nun zum pressetechnischen Gegenschlag an und förderte im Berliner Tagesspiegel einen bemerkenswerten Artikel zutage, in dem nicht nur mit markigen Worten ("Hobbypiloten haben auf einem modernen Verkehrsflughafen aber generell nichts zu suchen") das deutsche Luftverkehrsgesetz umgeschrieben wird, nein, der aviatisch bewanderte Leser erfährt von Pressesprecher Ralf Kunkel auch Erstaunliches zum Thema Seitenwindlandung! [weiter]
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Infrastruktur: Flugplatz gegen Kunde Teil 2
Flugplätze im Kampf gegen den Kunden
Im zwei Teil unserer Reportage "Flugplatz gegen Kunde" richten wir den Blick auf die Nibelungen- und Lutherstadt Worms, wo ein Flugplatz-Krach erster Güte mit Strafanzeigen, Drohungen, Serviceverweigerung und allerlei kuriosen Erschwernissen tobt.
Der Flugplatz Worms EDFV sollte eigentlich eine gewisse Nestwärme für die Allgemeine Luftfahrt ausstrahlen. Sicher, die Bausubstanz aus den 1960er-und 1970er-Jahren ist nicht mehr besonders schick, das Flugplatz-Restaurant eher weniger weit oben auf dem Michelin-Guide zu finden und die Zufahrt rustikal, aber das macht nichts. Die Gebühren sind niedrig, es gibt viel Hallenplatz und der Flugplatz liegt günstig und ist gut zu erreichen. [weiter]
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| © FBS | Infrastruktur: Flugplatz gegen Kunde Teil 1
Flugplätze im Kampf gegen den Kunden
Dass selbst das beste Flugzeug nur so nützlich ist wie der Flugplatz, an dem es betrieben wird, gilt ganz besonders für die Bundesrepublik mit ihrem gesetzlich festgeschriebenen Flugplatzzwang. In einem schwierigen Kosten- und Genehmigungsumfeld zwischen Flugleiter-Zwang, Feuerschutzanforderungen weit über dem ICAO-Standard hinaus und natürlich dem immerwährenden Lärmproblem machen viele Flughäfen, Flugplätze und Landeplätze einen guten Job.
Was aber passiert, wenn ein Flugplatz aus wirtschaftlichem Aberglauben oder persönlicher Animosität seine Kunden nicht mehr als Existenzgrundlage, sondern vielmehr als Feinde betrachtet und gegen diese zu Felde zieht, hat Pilot und Flugzeug anhand einiger sehr unterschiedlicher Beispiele in den letzten Monaten recherchiert.
Lesen Sie im ersten Teil unserer zweiteiligen Reportage, was man sich am neuen Großflughafen Schönefeld so einfallen lässt um die Kunden in die Flucht zu schlagen ... [weiter]
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Infrastruktur: Handling-Zwang
Neues aus der Gruselkammer: Mandatory Handling als GA-Abschreckung
Einen Escort-Service der ganz besonderen Art können Piloten zurzeit in Zürich (LSZH) erleben. Was wir bei einem Besuch am "Unique-Airport" erlebten, steht beispielhaft für eine Entwicklung, die der Flexibilität der Allgemeinen Luftfahrt mehr und mehr im Wege steht: Mandatory Handling an zahlreichen Flughäfen in Europa.
Wir wissen nicht, ob die man in Zürich eine Art Dauer-Live-Satire des Handlings einrichten wollte. Aber die Art und Weise, wie ankommende und abfliegende GA-Flüge in Kloten erst eskortiert und dann abkassiert werden lässt sich nur noch mit sehr viel Humor ertragen. [weiter]
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| © Matthias Winkler / WINGSWORLD | Infrastruktur: Tempelhof und Pressefreiheit
Fast wie in der DDR: Fotografierverbot und Behördenschikane zum Abflug in Tempelhof
Wetterbedingt war es drei Flugzeugen zwei AN-2 und einer Bonanza am 30. Oktober 2008 nicht gelungen, Tempelhof vor der Schließung zu verlassen. Während die Luftfahrtbehörde die Sache gelassen sah und Bereitschaft zu einer Außenstartgenehmigung signalisierte, machte die Flughafenholding ein Politikum daraus, sprach von einer gezielten Provokation der Piloten und forderte den Abtransport per LKW. [weiter]
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Infrastruktur: Fliegen ohne Flugleiter was tun
Fliegen ohne Flugleiter Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
Erinnern Sie sich noch an das Jahr 1983? Es war das nationale Jahr der Uferschwalbe, auf dem Arpanet wurde erstmals das TCP/IP-Protokoll erprobt, das Bundesverfassungsgericht stoppte am 13. April die Volkszählung und eine Band mit Namen Modern Talking wurde gegründet.
Außer dem TCP/IP-Protokoll ist nicht viel übrig geblieben vom Tagesgeschehen des Jahres 1983: Der im November verabschiedete Nato-Nachrüstungsbeschluss ist Schnee von gestern, das befürchtete Waldsterben hat sich so recht nicht einstellen wollen und auch die damals von vielen Klimaforschern noch als Konsens prophezeite kommende Eiszeit lässt nach wie vor auf sich warten.
Am Dienstag, den 8. März 1983, jedoch, nur zwei Tage nach der Bundestagswahl, mit der die Ära der sozialliberalen Koalition endgültig beerdigt wurde, setzte sich in der damaligen Bundeshauptstadt Bonn ein gewisser Dr. Winter im Auftrag des Bundesverkehrsministers an seinen Schreibtisch und verfasste eine Mitteilung (Nachrichten für Luftfahrer), die kurze Zeit später auch als NfL I 72/83 von der Bundesanstalt für Flugsicherung den fliegenden Bundesbürgern zur Kenntnis gebracht wurde. [weiter]
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Infrastruktur: Tempelhof Voksentscheid
Volksentscheid zu Tempelhof offenbar gescheitert / Quorum von 25% knapp verfehlt / Über 60% Ja-Stimmen
Mit 21,4 Prozent der Wahlberechtigen ist der Volksentscheid für den Erhalt des Flughafens Tempelhof offenbar an der geringen Wahlbeteiligung gescheitert. Zwar sprach sich in der Abstimmung die überwiegende Mehrheit der Wäher (ca. 60%) für den Erhalt des City-Flughafens aus, die ebenfalls erforderlichen 25% Ja-Stimmen der Wahlberechtigten insgesamt sind nach dem Stand von 20.00 Uhr (98% Auszählung) jedoch um 3,6% (ca. 86.000 Stimmen) verfehlt worden. [weiter]
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| © ICAT | Infrastruktur: Pro Tempelhof Kampagne
Mit Witz und Kapitän Oberbreit gegen Sozialneidkampagne
Die ICAT Berlin hat heute Ihre Schlusskampagne zum Erhalt der Berliner City-Flughafens Tempelhof vorgestellt. Statt der leicht miesepetrig dreinschauenden Sozialneidaktivisten, mit denen SDP und PDS seit Wochen die Berliner Innenstadt traktieren setzt man bei der ICAT auf optimistische Aussagen und einen etwas eigenwilligen Flugkapitän Oberbreit. [weiter]
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Infrastruktur: Kampagne Volksentscheid Tempelhof
Mehr als 50 Superreiche und VIPs treffen sich inkognito in Berlin Tempelhof
Die Teilnehmer am Crewbriefing für den Pilot und Flugzeug Leserflyout 2008 staunten nicht schlecht, als Sie am vergangenen Wochenende in Berlin von der Anti-Tempelhof-Kampagne als Superreiche VIPs bezeichnet wurden.
Offenbar hatte trotz aller Mühe die sorgfältige Tarnung des VIP-Treffens als harmlose Tour-Vorbesprechnung nicht funktioniert. Eine kurze Satire von Jan Brill. [weiter]
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| © BBF | Infrastruktur
Da brannte die Luft Riesenerfolg für den Sternflug nach Tempelhof
Fly-in für den Erhalt des City-Airports. Mit Anflügen in einer Zahl, wie es der alte Berliner Zentralflughafen ähnlich eindrucksvoll seit Ende der Luftbrücke 1949 nicht mehr gesehen hat. Im Minutentakt landeten die Privatflieger am Sonnabend, dem 15. September. [weiter]
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