Hallo zusammen,
ich bin letztens über eine Diskussion gestolpert. Luftraum A und B sind ja Luftraumklassen, die derzeit (!) in Deutschland keine Anwendung finden. Ab FL100/130 ist alles C und dann gibt es ja noch Klasse D und C TMAs darunter. In besagter Diskussion ging es um die wiederholte Ablehnung von Freigaben für VFR Flüge in FL100 und darüber, genau wie in TMAs. Dabei kam der Satz auf "VFR hat in C grundsätzlich nichts verloren.". Diese Behauptung ist ja offensichtlich falsch - VFR in C ist ausdrücklich erlaubt und auch gelebte Praxis, zumindest im EASA Ausland. Meine persönliche Erfahrung sagt mir, dass mit Freigaben über FL100 für "normalen" VFR Verkehr in Deutschland sehr restriktiv umgegangen wird, d.h. es oft verweigert wird. Deshalb meine erste Frage an euch: Könnt ihr das aus dem Alltag auch bestätigen? Angenommen, VFR in C über FL100 wäre de facto seitens DFS wirklich unerwünscht, könnte man argumentieren, dass man sich den Aufwand spart, Anfragen abzulehnen indem man flächendeckend Luftraum A einführt. Zweite Frage: Seht ihr hierfür ggf. sogar eine Notwendigkeit, Stichwort Entlastung der Lotsen? Mir ist bewusst, dass wir hier in Deutschland eine für die GA sehr angenehme Situation mit vielen Freiheiten haben. Auch C über 100 lässt eine gewisse Flexibilität zu. Dennoch finde ich es ein interessantes Thema für eine angeregte Diskussion, da andere Länder das ja auch anders handhaben.