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Luftrecht: IFR Vereinfachung
Adieu EASA Frankreich führt das nationale IFR wieder ein
Angesichts der erheblichen Erschwernisse, vor allem für private Flugzeughalter und Piloten, die von den kommenden EASA-Regeln des Part-FCL (Lizenzen) ausgehen, fragt man sich unwillkürlich, wie denn andere Länder mit dem durch die EU-Kommission verordneten Irrsinn umgehen.
Wir waren im Juni in Frankreich, um dieser Frage nachzugehen, und erfuhren Erstaunliches: Die Grande Nation kümmert sich nicht drum und führt angesichts von Stillstand bei der Vereinfachung des EU-IFR (FCL008) ganz seelenruhig das nationale IFR wieder ein, und zwar mehr oder minder direkt abgekupfert vom FAA Instrument Rating! [weiter]
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Routing: Captains Log
Fotoalben, Texte und GEO-Dateien: Teilen Sie Ihr Flugerlebnis mit Piloten, Freunden und Familie
Sie wollen Fotos von Ihrem letzten Fliegertrip mit Freunden und Pilotenkollegen teilen? Sie haben ein kniffliges CFMU-Routing das Sie besprechen möchten? Auf Ihrem letzten Flug haben Sie eine seltene Wettersituation erlebt? Teilen Sie diese Erlebnisse hier bei Pilot und Flugzeug und bei you-fly.com mit einer GA-orientierten Leserschaft!
Im neu eingerichteten Captain's Log geben wir Ihnen die Möglichkeit Bilder, Dokumente und Texte zu Ihren Flügen zu publizieren. Ein intelligenter Bulk-Upload mit optimierter Eingabemaske sorgt dafür, dass Sie schnell und kinderleicht bis zu 100 Bilder hochladen, textieren und sortieren können. Dazu können Sie in einem modernen Texteditor Ihren Reisebericht nach Herzenslust gestalten. [weiter]
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 | © inselflieger.de | Luftrecht: EU Luftsicherheitsvorschriften
Das gezüppte Käsebrötchen deutscher Eifer trifft auf sture Vorschrift
Wer als gewerblicher Pilot in Deutschland ein Stück Fracht z.B. von Emden nach Spanien fliegt und sich für den Weg eine Stulle, ein Käsebrötchen oder eine Brezn mit an Bord nimmt, der handelt illegal. Wer als Luftfahrtunternehmer seinen Fluggästen eine Flasche O-Saft vom Rewe, ein paar Kekse und eine Laugenstange vom Bäcker in die Kabine legt, der handelt ebenfalls illegal. Jedenfalls nach der Vorstellung des Luftfahrtbundesamtes. Der Bäcker, der das Brötchen backt, muss behördlich genehmigt sein. Das Brötchen muss in einem verschlossenen Raum aufbewahrt werden. Der Zulieferer muss behördlich überwacht werden.
Und das ist kein Scherz, das ist erst der Anfang: Der Zugang zum Cockpit muss Passagieren unmöglich gemacht werden. Wie das bei Hubschrauber, 172er oder DA42 geschehen soll, bleibt das Geheimnis der Braunschweiger Behörde. Die Folge: Angesichts objektiv nicht erfüllbarer Auflagen wird massenhaft illegal geflogen. Verantwortliche in gewerblichen Flugbetrieben unterschreiben flächig Sicherheitspläne, deren Unerfüllbarkeit für Unternehmen und Behörde offensichtlich ist. [weiter]
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Magazin: Ausgabe 2011-06
Das neue Heft ist da! Pilot und Flugzeug Ausgabe 2011/06
In der aktuellen Ausgabe von Pilot und Flugzeug beschäftigen wir uns zunächst mit der neuen EU-Gesetzgebung zur Luftsicherheit sowie der deutschen Umsetzung dieser Verordnungen. Dabei stellen wir fest, dass von einem Käsebrötchen nicht nur eine Gesundheitsgefahr, sondern offenbar auch ein erhebliches Terror-Risiko ausgeht. [weiter]
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Behörden: Gebuehreninkasso
Rheinischer Humor in Düsseldorf: Neue Meldeauflage für Piloten
Eine besonders bizarre Meldeauflage der Bundespolizeidirektion St. Augustin flatterte einem Hamburger Piloten am 31. März 2011 ins Haus. Zwecks Erhebung der Luftsicherheitsgebühr von 3,65 Euro habe der Pilot die Anzahl der in Düsseldorf gemäß §5 LuftSiG durchsuchten Passagiere an die Behörde zu melden. Es ging dabei nicht etwa darum, wen der Pilot zu welchem Zweck befördert hatte, die Behörde wollte auch nicht wissen ob bei den Kontrollen irgendetwas entdeckt wurde oder vorgefallen war, nein, die Bundespolizei sorgte sich ausschließlich um die Habenseite des Gebührenkontos. [weiter]
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Events: Avionik Fly-in in Straubing
Wochenend-Tipp: Avionik Fly-in in Straubing
Wenn Sie angesichts des wunderbaren Frühlingswetters in diesem Jahr schon drei mal an der Nordsee und fünfmal in den Alpen waren, dann hätten wir für Samstag einen ganz anderen Flug-Vorschlag für Sie: Niederbayern! Am Samstag den 21. Mai findet auf dem gastfreundlichen Verkehrslandeplatz Straubing Wallmühle (EDMS) das Avionik Fly-in 2011 statt.
Wenn Sie also viele Fragen zu Glascockpit, Garmin-Nachfolgern, Traffic-Systemen und Wetter-Download haben und sich in Ruhe bei Weisswurscht und (für die Nichtflieger!) Weissbier beraten lassen wollen, dann besteht am Samstag dazu die optimale Gelegenheit. [weiter]
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Luftrecht: Urteil zu JAR 1.430 TAKEOFF MINIMA
Urteil: Verwaltungsgericht Braunschweig macht gewerbliche Flugzeuge zu de-facto VFR-Fliegern / Frist bis 3.5.2011!
In den vergangenen zwei Jahren hatte Pilot und Flugzeug mehrfach über einen ganz besonders bizarren Fall der Auslegung von JAR-OPS-Regeln durch das LBA berichtet. Es geht dabei um die Mindestsichtweiten (RVR) nach JAR OPS 1.430, die einzuhalten sind, wenn mit einem mehrmotorigen Flugzeug gestartet wird und in der Anfangsphase des Starts eventuell ein Steigflug nicht möglich ist.
Die Auslegung des LBA machte dabei die meisten gewerblich genutzten Muster, von der C414 bis zu Cheyenne und King Air beim Takeoff praktisch zu VFR-Flugzeugen (Minimum: 1.500 m RVR). Nun hat das Verwaltungsgericht Braunschweig diese Auffassung in erster Instanz sogar noch bestätigt! Halter betroffener Flugzeuge sollten hier dringend den Antrag auf Zulassung der Berufung des Klägers unterstützen, sonst droht eine empfindliche Entwertung dieser Flugzeuge und das nicht nur für gewerbliche Betreiber. [weiter]
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Behörden: Platzrunde EDKB
Die Bezirksregierung Düsseldorf erfindet die Luftfahrt neu Herr Nüse lädt zur Präzisionsplatzrunde
Der Regierungsbezirk Düsseldorf wird dem Rat der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation wohl in Kürze den Austritt der westdeutschen Region aus der Chicago-Convention bekannt geben. Das jedenfalls wäre die logische Konsequenz aus den Flugverfahren, die Andreas Nüse, Mitarbeiter der Bezirksregierung, für Bonn Hangelar aufgestellt hat. Seine Toleranzen, die er für die Einhaltung der Platzrunde in EDKB einfach mal so festlegte, stellen an den Piloten einer VFR-Maschine Genauigkeitsanforderungen, die mit Mühe auf einem IFR-Präzisionsanflug erreicht werden! [weiter]
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Leserreise: Bilder Leserreise 2011
Die schönsten Bilder der Leserreise 2011
Aus den mehr als 20.000 Bildern der Leserreise 2011 die 400 schönsten herauszusuchen, gehört zu den eher angenehmen Aufgaben im der Redaktionsarbeit. Ein ausgesprochenes Glück auf den diversen Fotosafaris und wunderschöne Flugerlebnisse über der Natur Afrikas schlagen sich auch in der Fotoausbeute. Kommen Sie mit nach Afrika!
Für plötzliche Anfälle von Fernweh oder Flugdrang bei Ansicht der Galerie übernehmen wir natürlich keine Haftung, wir können aber wenigstens Linderung anbieten. Fliegen Sie doch einfach Max, unsere Cheyenne I Twin-Turboprop, und erkunden Sie selbst mit bis zu vier Freunden und Familie z.B. die Serengeti!
Jetfuel-Tauglichkeit, Druckkabine, ausreichend Range und Allwetterbetrieb machen den Flug logistisch einfach, bei gleichzeitigem fliegerischen Hochgenuss. Und unsere erfahrenen Safety-Piloten sorgen dafür, dass Sie im Cockpit der Cheyenne schnell produktiv werden und selber vom linken Sitz aus fliegen, auch wenn Sie selber keine Erfahrung in dieser Flugzeugklasse haben. Sitzprobe auf der AERO Friedrichshafen: Static Display SD43. [weiter]
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 | © trytofly.at | Infrastruktur: Flugabgabegesetz Oesterreich
Österreich sperrt die Allgemeine Luftfahrt aus
Flüge zu den sechs österreichischen Verkehrsflughäfen Graz, Innsbruck, Linz, Klagenfurt, Salzburg und Wien sind ab dem 1. April 2011 für die internationale Allgemeine Luftfahrt praktisch nicht mehr möglich. Das ist kein Aprilscherz. Verantwortlich für diese ungeheuerliche Einschränkung der Reise- und Bewegungsfreiheit in Europa ist das neue Flugabgabegesetz, oder besser die geradezu sensationell dämliche Umsetzung desselben. [weiter]
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Infrastruktur: Kasse machen mit dem Laerm
Gebühren und Entgelte: Flughäfen zeigen Fantasie und langen zu
Dass Gebühren und Entgelte für die Nutzung der deutschen Flugplatz-Infrastruktur steigen und nicht sinken, kann niemanden überraschen. Aus gutem Grund müssen Flughäfen und Flugplätze mit Betriebspflicht in Deutschland jedoch ihre Gebühren, Abgaben, Entgelte und Zuschläge oder welche Vokabeln sich für das Wort Preis sonst noch finden lassen veröffentlichen. Schließlich möchte man bei uns keine indischen Verhältnisse haben, wo bei jeder Landung erstmal die Zehnerpotenz des Lösegeldes ausgehandelt werden muss. Kosten für Infrastruktur müssen für den Nutzer planbar sein, sonst droht nicht nur Chaos und Korruption, sondern sonst laufen auch jegliche Steuerungsmaßnahmen und Anreize (z.B. Lärmschutz) ins Leere.
Bei unseren Recherchen stießen wir in den letzten Monaten auf zahlreiche Fälle, bei denen Preisinformationen falsch, unverständlich oder schlicht willkürlich ausgegeben wurden. Zum großen Ärger der Nutzer. [weiter]
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Leserreise: HOME SAFE
Home Safe: Die Crews sind wieder zuhause!
Die Crews der Leserreise haben ihre Homebases erreicht. Mit der Seneca "Rennziege" traf heute die letzte Besatzung an ihrem Heimatflugplatz ein. Bis auf die TB21, die leider in Adana mit einem technischen Problem und kollabiertem Fahrwerk liegen blieb, haben alle 12 Maschinen Ihre Ziele in Afrika erreicht und sind sicher wieder daheim bzw. an ihrem Ziel angekommen. Ich möchte mich bei den Piloten ganz herzlich für 15.000 NM sicheres und professionelles Fliegen bedanken. Es liegt eine in jeder Hinsicht außergewöhnliche Reise hinter den Besatzungen. [weiter]
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28. März 2011, Jan Brill
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Behörden: Amtshaftung
Nachgehakt: Der Fall Dr. D. Das LBA zahlt 28.000 Euro
Pilot und Flugzeug hatte vor Jahren mehrfach berichtet (Ausgabe 2005/03, 2005/07, 2006/05 und 2006/10): Dr. D. war vom LBA in den neunziger Jahren trotz seines dem LBA bekannten fehlenden Stereosehens zur Ausbildung zum Verkehrsflugzeugführer zugelassen worden. Nach Ausbildungsende, also nach Investition von rund 100.000 DM und tausenden Arbeitsstunden, verweigerte ihm das LBA aber just mit Hinweis auf dieses immer schon fehlende Stereosehen die Lizenz.
Dr. D., als Psychologe und Mathematiker an der Universität wissenschaftlich tätig, baute mühsam eine Gegenexpertise gegen die fachlich unhaltbare Position der LBA-Flugmedizin auf und zwang so das LBA, ihm letztlich dann doch die Tauglichkeit zuzusprechen und den ATPL zu erteilen. Während dieser etwa ein Jahr dauernden Auseinandersetzung brach aber infolge des ersten Golfkriegs der Pilotenarbeitsmarkt zusammen, sodass die Optionen von Dr. D. als Enddreißiger für einen hauptberuflichen Wechsel in die Fliegerei zerstört waren. Es blieb ihm nur noch die nebenberufliche Fliegerei in der Allgemeinen Luftfahrt. [weiter]
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Leserflugzeug-Lisa: Lisakosten 2010
Lisa-Kosten 2010: Numbers Please
Im zweiten Betriebsjahr unseres Leserflugzeuges Lisa hat sich die hervorragende Auslastung des Vorjahrs bestätigt. Befürchtungen, bei der Begeisterung für unsere Dame könne es sich nur um ein Strohfeuer handeln, sind damit endgültig entkräftet. Für werdende oder planende Flugzeughalter bleibt die interessante Frage indes: Was kostet der Betrieb eines Soft-IFR Viersitzers wirklich? Betrachten wir nun also die Auslastung und die Kosten für den Flugbetrieb in den ersten drei Quartalen des Jahres 2010.
Allerdings mussten wir im vergangenen Jahr leider auch einen Rückschlag hinnehmen: Der Flugplatz Egelsbach verweigerte uns ohne Angabe von Gründen die Stationierung eines zugelassenen Flugfeldbetankungsanhängers mit MOGAS, und das, obwohl wir sämtliche geforderten behördlichen Genehmigungen in einem langwierigen Ämterrundlauf bereits beschafft hatten. [weiter]
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Magazin: Frohes neues Jahr
Brandgefährlich
Das Spiel, das europäische Luftfahrt-Bürokratie und Verkehrspolitik mit der General Aviation in allen Sektoren treiben, ist lebensgefährlich für die GA. Selbst wenn nur die wenigsten der momentan für Aufregung sorgenden Vorschläge schlussendlich implementiert werden, sorgt das ständige Heiß- und Kaltbad der Branche für nachhaltige Verunsicherung, rapide sinkende Investitionsbereitschaft und die Flucht eines jeden Betriebs, dessen Geschäft eine Verlegung in sicherere Rahmenbedingungen erlaubt. [weiter]
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Infrastruktur: Fliegen mit Kindern
Allgemeine Luftfahrt und Babys: Vier Beobachtungen
Wir machen im Redaktionsflugbetrieb mal wieder eine steile Lernkurve durch. Gegenstand der neuen Erfahrung ist diesmal weder das Flugzeug noch die Lizenz, auch nicht die Flugregeln oder die Weltgegend. Vielmehr hat sich die Besatzung gewaltig verändert. Die Binsenweisheit, dass mit einem Baby alles anders wird, gilt auch beim Fliegen. Hier vier unserer Beobachtungen: [weiter]
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Magazin: Ausgabe 2011-01
Das neue Heft ist da! Pilot und Flugzeug Ausgabe 2011/01
In der aktuellen Ausgabe von Pilot und Flugzeug befassen wir uns im Pilot-Training mit der Planung und Durchführung von Flügen außerhalb Europas oder Nordamerikas. Wie geht man vor wenn man einen Trip nach Afrika, Asien oder Südamerika unternehmen möchte? Wir teilen die Planung in drei Phasen ein und erläutern anhand von Beispielen worauf es bei der Konzeption einer solchen GA-Flugreise ankommt. In der Rubrik Avionik stellen wir die IS&S Glascockpit-Nachrüstung für die PC-12 vor. [weiter]
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 | © S. Behnert | Flugbetrieb: Selbstbriefing LSZS
Nach Jet-Unfall: Samedan schreibt obligatorisches Selbstbriefing für Jet- und Multiengine-Besatzungen vor
Nach dem tödlichen Unfall eines Premier I am Sonntag am Flugplatz Samedan (LSZS) hat der Betreiber, die Engadin Airport AG, auf Ihrer Internetseite ein obligatorisches Selbstbriefing mit Online-Test veröffentlicht. Per NOTAM B1119/2010 ist dieses für Multiengine- und Jet-Besatzungen nun zwingend vorgeschrieben. Wir absolvierten diesen Online-Test und fanden leider einige falsche und missverständliche Fragen. Hier eine konstruktive Kritik zu dieser an sich begrüssenswerten Maßnahme. [weiter]
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Leserreise: Briefing Leserreise 2011 nach Afrika
Crewbriefing zur Leserreise 2011 nach Afrika
Trotz des eher unfreundlichen Wetters nördlich der Alpen am Samstag kamen mehr als 60 Interessenten an der Afrika-Leserreise 2011 am Wochende ins sonnige Graz. Die interessierten Piloten erfuhren in einem sechsstündigen Briefing zunächst die endgültige Streckenführung und Hotelauswahl wurden bezüglich einiger fliegerischer Besonderheiten gebrieft und über unsere Erfahrungen auf dem Explorationsflug informiert. Die drei Explorationsflieger Arnim Stief, Simon Sulzbach und Jan Brill berichteten dann über die in Afrika erlebte Mentalität und die kulturellen Gegebenheiten. Fritz Schaer, dessen Firma AFS sich um die Permissions und Treibstoffversorgung kümmern wird erklärte in seinem Vortrag dann die wesentlichen rechtlichen und flugbetrieblichen Anforderungen an die Crews. [weiter]
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 | © edgh.de | Luftrecht: EASA Lehrberechtigungen
EU-Kommission killt den LAFI das europäische Fluglehrerdilemma
Viele Piloten hatten die Sitzung der für die Pilotenlizenzen verantwortlichen EASA-Kommission, einem Untergremium der EU-Kommission, Mitte Oktober vor allem wegen des Frontalangriffs der Eurokraten auf die n-registrierte Fliegerei in Europa mit Spannung verfolgt. Dabei wurden in dieser Sitzung nach Informationen von Pilot und Flugzeug noch ganz andere und mindestens ebenso weitreichende Entscheidungen getroffen.
Das alles freilich ohne jede parlamentarische Aufsicht oder Eingabe und ohne die Möglichkeit der Betroffenen, im viel gerühmten Comment-Response-Prozess Stellung zu diesen Vorgängen zu beziehen aber anscheinend wollen wir das in Europa ja so! [weiter]
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Leserreise: Tag 14
Rückkehr über den Flughafen am Ende des Universums
Eine kurze Begutachtung des durch den ägyptischen Tankwart angetöteten Nose-Gear-Kabelbaums ergab am nächsten Morgen, dass ein Weiterflug möglich ist. Unser Handling-Agent brachte uns zügig durch die Bürokratie in Luxor und verlangte mit 600 Dollar inklusive aller Gebühren einen zumindest erträglichen Preis. In einem knapp dreieinhalb Stunden langen Flug überflogen wir zunächst Ägypten, die Pyramieden, Kairo und dann das Mittelmeer und legten den letzen Übernachtungsstopp dieser Explorationsreise in Fethiye (LTBS) an der türkischen Ägäis ein. Dort erlebten wir den Flughafen am Ende des Universums. [weiter]
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22. November 2010, Jan Brill
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 | © Stefan Swanepoel; wiki | Leserreise: Leserreise 2010 - Afrika
Leserreise 2011 Afrika und Mauritius: Reiseplan und Anmeldung
Die Vorbereitung der Leserreise 2011 nach Afrika tritt in die spannende Phase. Am 8. November startet ein Team von Pilot und Flugzeug, um in einem zweiwöchigen Explorationsflug die wichtigsten Destinationen der Reise zu erkunden. Serengeti, das Okawango-Delta, die Etoscha-Pfanne, Kapstadt, Stellenbosch, Mauritus und Zanzibar stehen auf dem Programm.
Die Reise selbst wird über vier Wochen vom 26. Februar bis zum 27. März 2011 stattfinden. Wir wollen Ihnen im Folgenden die geplante Route sowie die Highlights und Herausforderungen dieser Leserreise vorstellen und Sie herzlich zum unverbindlichen Vorbereitungsbriefing am 11. und 12. Dezember 2010 nach Graz (LOWG) einladen.
Die Anforderungen bei dieser Reise sind so, dass auch kleinere und Non-Turbo-Flugzeuge gut mithalten können. Aber auch Piloten, die nicht über das passende Flugzeug für diesen Trip verfügen können wir weiterhelfen. Pilot und Flugzeug bietet in der Redaktions-Cheyenne zwei Mitflugplätze selbstverständlich im Cockpit an. [weiter]
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Luftrecht: EASA Part FCL
Die größte Geiselnahme in der Geschichte der Luftfahrt Die EU-Kommission nimmt die Bürger als Faustpfand
Dass die EASA gemeinsam mit der EU-Kommission in den vergangenen Wochen einen Frontalangriff auf die Piloten und Halter von N-registrierten Flugzeugen in Europa gestartet hat, darüber berichteten wir im Internet ausführlich. Die interessante Frage ist: Warum?
Weder die Kölner Behörde noch die Kommission haben jemals auch nur behauptet, von den N-registrierten Flugzeugen, den sogenannten Third Country Aircraft, ginge auch nur das geringste Sicherheitsrisiko aus. Vielmehr sind die Motive rein politischer Natur. In dem verzweifelten Versuch, im Luftfahrt-Handelskrieg mit den USA irgendwie zurückzuschlagen, holt die Kommission gegen die eigenen Bürger aus, die N-registrierte Flugzeuge betreiben. Das klingt irre und das ist auch irre. Stellungnahmen und Dokumente aus der Kommissionsarbeit, die Pilot und Flugzeug vorliegen, belegen, dass die nicht demokratisch legitimierte europäische Gesetzgebungsmaschine offenbar die eigenen Piloten und deren persönliche und private Zukunft als ein Faustpfand im Streit mit den USA ansieht. [weiter]
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 | © Torsten Bätge | Luftrecht: minister schuenemann und der flugzeug-abschuss
Grenzdebiles aus Niedersachsen: Minister Schünemann gegen Frachtflieger und Grundgesetz
Niedersachsens Innenminister Uwe Schünemann, nicht gerade ein Freund leiser Töne oder behutsamen Vorgehens, hat eine tolle Idee: Frachtflugzeuge, die von Terroristen als Waffe verwendet werden, sollte die Bundeswehr abschiessen dürfen! Er folgt damit der gleichen zwingenden Logik, nach der ja auch Briefträger, die eine Paketbombe befördern, erschossen werden.
Geht man davon aus, dass Schünemann diese Vorschläge im ZDF und in der WELT nicht im Vollrausch geäußert hat, dann muss man dem Innenminister dieses Bundeslandes entweder fundamentale Unkenntnis der verfassungsmäßigen Ordnung der Bundesrepublik Deutschland oder geradezu krankhafte Verfassungsfreindlichkeit unterstellen. Für alle Pressekollegen, die gestern und heute bei uns nachgefragt haben ob das "machbar" wäre, hier eine kleine Geschichts-Nachhilfestunde aus dem Jahre 2006 A.D. [weiter]
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Behörden: LBA und JAR Takeoff Minima
Dicke Waatschn vom Gericht
In Pilot und Flugzeug Ausgabe 2010/08 und im Internet berichteten wir unter der Überschrift Steigflugversuche in Braunschweig über die gelinde gesagt etwas unflexible Umsetzung einer JAR-Richtlinie durch das LBA, welches im Begriff war, den Großteil der im gewerblichen Verkehr eingesetzten Kolben- und Turbinen-Zweimots in Deutschland zu VFR-Fliegern zu machen.
Nun wandte sich das Gericht an das Amt und teilte das aus, was man in Österreich als eine ordentliche Waatschn bezeichnet. [weiter]
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