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Alle Beiträge von: Malte Höltken [hoeltken]


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Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu BILD legt nach, AN-2 Überschlag
14. August 2013: Von Malte Höltken an Roland Schmidt Bewertung: +1.00 [1]
Nicht nur da. Besonders die alten Koffer kann man fliegerisch nur bedingt mit unseren Haus- und Hoftaildraggern vergleichen. Hier ein recht interessanter Artikel zur Anna:


Daraus:
So what is it like to fly an An-2? Let's be honest here: Out of 115 separate types logged over 29 years, this is the single most unpleasant airplane I've ever flown. Not because it's nasty-it's certainly the most benign large airplane in my experience as well-but because it combines the challenge of instruments as random and unfamiliar as those in a slumlord's boiler room with the manipulation of controls straight from the Allis-Chalmers School of Design plus the physical demands of roll and pitch forces that must have produced entire generations of Aeroflot weight-lifting teams. (The only systems as heavy that I've ever experienced were a BAC 111 in manual reversion, with the hydraulic boost shut off.) Other than that, it's a piece of cake.

[...]

How do you make a takeoff in an An-2? You don't. The airplane does. "The [Cessna O-1] Bird Dog is the only other airplane I've ever flown that takes off three-point," Charley Houck admits. With 15 degrees of flap, by the time you have advanced the power and monitored it sufficiently to set 950mm of manifold pressure-1,030 is the maximum allowable-the thing is off the ground like an Acapulco parasailer showing off to the girls on the beach. The yoke never moves.

Come back to "eight and eight"-the Russian equivalent of running squared (800mm MP and 1,800 rpm)-with flaps in trail at five degrees, and you're climbing at a comfortable rate that I'd guess is no more than 600 fpm. "You don't do anything in a hurry in this airplane," Houck had cautioned me. The An-2 has three-axis electric trim, but rather than trim-position indicators, it makes do with three green lights that blink on only when each trim tab is at its dead-neutral position. From that point, you're on your own: the takeoff setting is one-potato two-potato three-potato up elevator, and the ailerons and rudder are set by feel.

Feel? Well, let's just say flying an An-2 is like making love to a fat lady who's had too much to drink: there's a lot to work with, it's unresponsive, you're never quite sure when you're there, and it's big-time ugly. Roll control is enormously heavy and delayed: "Is it gonna turn? Oh, yeah... there it goes." Adverse yaw is considerable-a living demonstration of the purpose of a rudder.

[...]

The An-2 supposedly has no identifiable stall speed. In fact, the book emergency procedure for an engine failure IMC or at night is to close the throttle, secure everything, drop full flaps, pull the yoke full aft and keep the wings level. The leading-edge slats will snap out at about 35 knots, and at a forward speed of about 20 knots, the airplane will sink and eventually hit at a basically survivable, parachute-like descent rate. I tried slow flight at an indicated 30 knots, and it didn't seem all that different than full cruise, other than the fact that the airplane eventually insisted on turning slowly left, perhaps due to a moderate fuel imbalance.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu Jeppesen JeppView VFR Approach Charts & Aerodrome Charts veraltet?
9. August 2013: Von Malte Höltken an Achim H.
> Im Rest der Welt fliegt man zum Platz, guckt sich das von oben an (daher midfield crossing) und dann landet man.

Haja, in Deutschland nageln Sie damit warscheinlich zuallererst durch die Windenschleppstrecke. Daher sind gewisse Infos zu den örtlichen Begebenheiten schon sinnvoll. Jeppessen hat auf den VFR/GPS Charts wenigstens die Flugplätze mit Windenstartbetrieb markiert. Das in Zusammenhang mit der Info der Platzrundenhöhe und -richtung auf den ICAO-Karten würde vollkommen reichen, wenn die Piloten Regel 2(*) berücksichtigen würden.

Wobei es da auch Ausnahmen gibt, die Wasserkuppe beispielsweise.

Besten Grusz,

(*) In der Luftfahrt gibt es ja bekanntlich ziemlich viele Regeln. Die beiden wichtigsten dabei sind
Regel #1: Flieg' nirgendwo dagegen.
Regel #2: Sei kein Arschloch.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Lob "FIS-Deutschland"
6. August 2013: Von Malte Höltken an Ursus Saxum-is
Grob heisst das für GA Flugzeuge zwischen 6 und 12 Meilen entfernt.

Zwischen 6 und 12 Meilen ist ganz gut ungenau, wenn ich selber 8 Meilen draußen bin. Wo suche ich nun? Oder muß ich damit rechnen überholt zu werden?

Und mit den Flugzeugtypen... Fliegt die Mooney nun schon langsam mit ausgefahrenen Klappen und Fahrwerk, oder kommt sie mit 160 kts angeschossen? Woran erkenne ich, ob es sich um eine M20C oder eine Acclaim handelt? Was erwartest Du unter der Angebe "PA-28"? Die 150-PS Cherokee oder die Arrow IV? Der Geschwindigkeitsunterschied ist hier nicht wirklich marginal. Und wie schnell ist eine "Reliant", eine "Nibbio", eine "Pulsar"? Von den ganzen ULs, und LSAs, deren Typenvielfalt nicht mal die eingefleischten ULer und LSAer überschauen mal ganz zu schweigen. Und eine Dynamic ist auch wesentlich fixer unterwegs als eine C22.

Hingegen ist eine Meldung "8 Nautische Meilen südlich" ziemlich eindeutig und bedarf keiner weiteren Denkakrobatik und ausgeprägter Flugzeugtypenkenntnis, damit ich als weiterer anfliegender Verkehr etwas mit dieser Info anfangen kann. "5 Minuten Südlich" ist nur für den Koch interessant, oder den Wirt um das Bier anzuzapfen.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Lob "FIS-Deutschland"
6. August 2013: Von Malte Höltken an Ursus Saxum-is
besonders wenn im Funk der betreffende Platz nicht mit genannt wird

... oder dieses Elende "5 Minuten Südlich des Platzes". Eine sinnfreiere Positionsmeldung ist wohl nur noch "Über der Windkraftanlage".
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu 3. August, 14h - Meschede
5. August 2013: Von Malte Höltken an Markus Vogt
Ferrytanks braucht man, glaube ich, für fast jede SEP, wenn man damit übern Teich will.

Aber will ich wirklich stundenlang einmotorig über dem Nordatlantik auf jeden Huster des Motors lauschen?

Mir wird schlagartig klar, wozu die Bluetooth-Verbindung in Stereoheadsets gut ist....
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu geplanter Stellenabbau bei der DFS...
5. August 2013: Von Malte Höltken an Lutz D.
Im Handbuch scheint es nicht zu stehen und die Jungs im entsprechenden Forum sehen das wohl auch weniger Kritisch, solange die Grasbahn eine gewisse Qualität aufweist: https://www.cirruspilots.org/forums/t/32828.aspx

Gesehen habe ich es auch in EDXE und in EDHE stand auch eine SR22 rum. Ansonsten habe ich da keine Erfhrung mit etwaigen Spätfolgen, wüsste aber nicht, was technisch dagegen sprechen sollte. Unsere DR250 hat nun auch nicht gerade weite Puschen und wird hauptsächlich auf Gras betrieben.

Man muß nur aufpassen, daß man nicht ständig in der Bremse steht, aber das sollte man sich ohnehin abgewöhnen.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Helpdesk-Ticket belgische CAA
31. Juli 2013: Von Malte Höltken an Lutz D.
Du hast angefangen...

Wenn man beim LbA ein Flugzeug zulassen will, muß man ein fehlendes Dokument erst eingereicht haben, bevor das LBA einem mitteilt, welches Dokument als nächstes fehlt.

Denen laufen keine Kunden davon... offensichtlich.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu Flug nach Hamburg GAT
29. Juli 2013: Von Malte Höltken an Fliegerfreund Uwe
Hey,

ich weiß nicht, ob das eine Option ist, aber zum Vergleich Uetersen EDHE (2012; 960kg MTOM):
Landung, eine Übernachtung EUR 15
2* Taxi zur S-Bahn EUR 40
Tagesticket S-Bahn Hamburg EUR 10 (5Personen Gruppenticket)
Zusammen also 65 Euro

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Eine Antenne im final approach
19. Juli 2013: Von Malte Höltken an Guido Warnecke
Bei 7:45, oder? [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
1. Juli 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: -0.33 [1]
Das sind doch zwei paar Schuhe. Dadurch, daß Sie sich beim Malibufliegen kein schlechtes Gewissen einreden lassen wollen, wird der menschgemachte Klimawandel nicht unwahrer. Die Erhöhung der Durchschnittstemperaturen aufgrund erhöhten menschlichen Kohlendioxidausstoßes ist fakt und mehrfach mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit bewiesen. Das Verhalten von Ländern und Ecosystemen ist Politik und hat damit erstmal nichts zu tun.

Oder anders formuliert: Die Schlüsse und Verhaltensmaßnahmen, die Sie aus der Erkenntnis über den derzeitigen Klimawandel ziehen mögen zu besseren oder schlechteren Ergebnissen führen. Das kann man a priori nie so genau sagen. Agieren Sie aber auf der Basis von falschen Voraussetzunge, landen Sie fast zwangsläufig beim schlechteren Ergebnis.

Nebenbei: Die 97% Zustimmung kommen nicht aus einer Umfrage, es ist das Ergebnis einer Untersuchung von wissenschaftlichen Artikeln zu dem Thema - Was sie wüssten, läsen Sie die von mir verlinkten Artikel.

Beste Grüße,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Harmonie im Cockpit...
25. Juni 2013: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +11.67 [12]
Nee, da liegt eine Verwechslung vor.

Das habe ich gerade auch herausgefunden, ich bitte um Entschuldigung, gelöscht habe ich den Absatz bereits.

Derzeit ist es so, daß gerade in den Vereinen die Fluglehrer bereits wegsterben, weil die Kosten explodieren. Der FI alleine liegt jetzt schon bei fast 10.000 Euro und gerade in Vereinsflugschulen sind die "Vergütungen" nicht mal dem Aufwand gerecht, auch wenn man die Ausbildung noch nicht einfakturiert. Zum EASA-FI werden 40 Flugstunden, CPL-Theorie, 120 Stunden verkopfte Pädagogikausbildung und 200 Stunden (unbezahlte) Anwärterzeit abverlangt, damit er für eine Stunde Blockzeit 15 zu versteuernde Euro bekommt. Das tut sich doch heute schon niemand mehr an. Die Leute, die gebraucht werden - diejenigen, die mit viel Idealismus und Elan die GA befeuern können, die die Wenigflieger motivieren, wieder mit in das Flugzeug zu steigen, die auf diese Aufwandsentschädigung bei Einweisungsflügen und zweijährlichen Übungsflügen verzichten, die auch ohne LBA-CPL-Prüfung auf dem Laufenden bleiben, genau die würgt man mit derlei hohen Auflagen und Kosten ab. Für den Preis, den man heute für das FI zahlt, bekommt man schon ein IR oder ne Menge Avgas. Oder ein kleines Flugzeug. Da oben noch eine EIR-Pflicht draufzusetzen würde Vereinsflugschulen wahrscheinlich endgültig abwürgen.

Und es gibt eine Menge Fliegerei jenseits des IR-Tickets. Und zumindest ich kommuniziere das auch immer so: Ob sich das lohnt kommt darauf an, was der Schüler vorhat. Für denjenigen, der gerne schraubt und ab und an seine Stampe oder Motte bewegt, ist ein IR rausgeschmissen Geld. Für denjenigen, der möglichst günstig die Welt um sich herum erkunden möchte, ist IR rausgeschmissen Geld. Der kauft sich dann eine Luscombe oder Champ und ist glücklich. Für den ambitionierten Kunstflieger ist das Geld fürs IR-Ticket auch besser in AVGAS (und eine Motorüberholung) investiert. Es gibt viele, die lieber "low and slow" VFR durch Europa fliegen, mit all dem Charme, die das VFR-fliegen bietet - unter anderem auch nciht da anzukommen, wo man hinwollte. Ich kenne einige, die viel mit ihrer alten 172er oder PA28 reisen und dem mehr abgewinnen können als "Pfahlhocken in FL130, nur um das Abendessen auf italienisch bestellen zu können". Und es gibt auch Leute, die sind außerhalb der Schulung nie weiter als 50 Meilen um ihren Flugplatz hinausgekommen, und sind glücklich damit. Andere legen ihre Ölspur zu den Nordseeinseln und wiederum andere finden ihre fliegerische Erfüllung im Platzrundenfliegen. Und ich wüsste nicht, was daran verkehrt sein soll, solange jeder seine Grenzen kennt und sich danach richtet.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Harmonie im Cockpit...
25. Juni 2013: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +5.00 [5]
Wie war das noch gleich mit Koinzidenz und Kausalität?

Also daß das IR unabdingbar zur Fliegerei gehört ist genauso falsch, wie die Forderung, nur Fluglehrer mit IR und CPL/ATPL könnten das Fliegen beibringen. Um ehrlich zu sein habe ich noch von keinem Punkt gehört, den ein FI mit IR und ATPL einem VFR-PPL-Flugschüler durch seine Lizenzen besser beibringen kann, als ein interessierter VFR-Fluglehrer. Da ist doch wohl die "pädagogische" Fähigkeit des Fluglehrers und sein Verständnis für das was er tut weitaus ausschlaggebender als die Buchstaben in seiner Lizenz. Und mir ist der Vereinsfluglehrer, der mit Kunstflugschein und regelmäßigem Spornradfliegen in 50h/Jahr seine "Stick and Rudder"-Fähigkeiten auf trab hält allemal lieber als der ATPL-IR-FI, der mit 300 Stunden frisch aus Arizona kommt und in einer 300PS-Bonanza auf einer 2,5km-Piste das fliegen gelernt hat. Auf Plätzen mit schwierigem Wind, in einer nicht gerade überpowerten C150 auf 600 Meter Gras mit Hindernissen an beiden Enden ist der Vereinsfluglehrer in meinem Beispiel wohl der geeignetere. Und daß letzterer nur FI ist, um kostenlos fliegen zu dürfen, halte ich für puren polemischen Unsinn. In anderen Foren bekommt man mit, daß es nicht wenige frozen ATPLer geben soll, die ihre Pflichtstunden als FI zusammen bekommen wollen. Ob das Sinn der Sache ich, wage ich zu bezweifeln.

Also es kommt immer drauf an, was den Fluglehrer motiviert, wie er seine Schüler motivieren kann und vor allem: Wie er in der Lage ist, das Wissen zu vermitteln. (Darüber sagt nun weder CPL/ATPL, noch IR etwas aus).

Es ist nie verkehrt mehr zu wissen, gemacht zu haben und sich konstant weiterzubilden, aber weder CPL/ATPL noch IR sind Qualitätssiegel für Fluglehrer.

Und auch ein frischer Fluglehrer muß die Gelegenheit bekommen (dürfen), auszubilden. Sonst wird aus ihm nie ein erfahrener Fluglehrer.


Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Cloud Breaking und dann VFR
20. Juni 2013: Von Malte Höltken an Sebastian G____ Bewertung: -0.33 [1]
Wird denn ein IFR Flugplan in dem Fall, wenn der Flug unter VFR fortgeführt wird, geschlossen, oder in einen VFR-Flugplan geändert? Letzteren kann man auf jeden Fall nicht schließen, solange man nicht am Boden ist (bzw. die Landung sicher gestellt ist), damit die SAR-Kette aufrecht erhalten bleibt. So zumindest die Erklärung der Lotsen, die ich darauf ansprach, VFR-Flugpläne in der Luft zu schließen. Lediglich Änderungen sind möglich.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Cloud Breaking und dann VFR
20. Juni 2013: Von Malte Höltken an 
Aus welcher Vorschrift stammt das denn?

FAR Part 135
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
20. Juni 2013: Von Malte Höltken an Frank Naumann
Servus Herr Neumann,

sie hätten ja durchaus recht, wären die CO2-Gehalte und die globalen Durchschnittstemperaturen die einzigen beobachteten Merkmale, und würde man Schlüsse über den Einfluß des Kohlendioxids alleinig aus diesen Daten gewinnen wollen. Die Wahrheit ist vielschichtiger und unter Wissenschaftlern ist man sich weitestgehend einig, daß der Klimawandel der letzten (und kommenden) Jahrzehnte menschlichen Ursprungs ist, und daß der erhöhte Kohlendioxidausstoß einer der Hauptverantwortlichen ist. Entsprechende Untersuchungen dazu finden Sie in einer meiner vorangegangenen Beiträge.

Man hat die Mechanismen, wie verschiedene Variablen auf das Klima wirken durchaus entschlüsselt und nachgewiesen, und auch die Gewichtung einzelner Effekte ist hinreichend gut bekannt, um Aussagen über die menschliche Ursache dieser Erwärmung zu tätigen (https://www.ipcc.ch/publications_and_data/ar4/wg1/en/faq-2-1.html). Daß eine allumfassende Erklärung dieses Forum sprengte - und ohnehin nur von den allerwenigsten gelesen würde - dürfte auf der Hand liegen. Das System ist - wie bereits gesagt - nicht trivial und nicht linear, daher auch nicht in zwei Sätzen umfassend zu erklären. Für jeden, der sich näher mit den tatsächlichen Wirkzusammenhängen beschäftigen möchte, gibt es genug Literatur, einiges davon sogar kostenlos im Netz (https://www.acrim.com/%5C/Reference%20Files/CLIMATECHANGE%202001%20-%20The%20Scientific%20Basis.pdf, https://en.wikipedia.org/wiki/List_of_scientific_journals; https://scholar.google.de/scholar?q=climate+change&btnG=&hl=de&as_sdt=0%2C5&as_vis=1)


Retrospektive Koinzidenz ist kein Beweis für Kausalität!

Und dennoch ist die Korrelation konsistent mit der Theorie. Mehr noch: Wenn eine Theorie mit allen ihren eingearbeiten Wirkmechanismen eine Korrelation vorhersagt, und diese dann auch beobachtet wird, ist dies nichts weniger als eine weitere Bestätigung, daß die Theorie stimmt.


Was wir beobachten, ist Korrelation in der Vergangenheit: Zyklische Temperaturschwankungen fielen erdgeschichtlich mit zyklischen Schwankungen des CO2-Gehaltes zusammen. Dafür gibt es vier mögliche Erklärungen:

1. die Temperaturänderung verursacht die CO2-Änderung,
Ja, das tut sie auch.

2. die CO2-Änderung verursacht die Temperatur-Änderung,
Ja, das tut sie auch.

3. CO2- und Temperaturänderung sind die Folge einer dritten, beiden zugrundeliegenen Ursache,
Auch das passiert.

4. die beobachtete Koinzidenz ist reiner Zufall.
Alleine diese Option scheidet mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit aus.


Alle klimatologischen Studien sind notwendigerweise retrospektiv. Um den Beweis einer Kausalität zu erbringen, bedarf es aber einer prospektiven Untersuchung. Das heißt im Klartext: ich müßte einen der beiden Parameter aktiv verändern und schauen, ob das Auswirkungen auf den zweiten Parameter hat. Was die Menschheit gerade tut, könnte man mit einem gewissen Sarkasmus als den Beginn einer großangelegten prospektiven Klimastudie bezeichnen. Die Endergebnisse werden aber frühestens in einigen 10.000 Jahren publiziert.

Nein, das ist so nicht richtig. Zum einen geben die bisher gewonnenen Daten die Möglichkeit einzelne Mechanismen auf ihre Auswirkung (beispielsweise durch Abweichung bestimmter Parameter zu ähnlichen Konstellationen) zu untersuchen, zum Anderen lassen sich gewisse physikalische Zusammenhänge zu einem Modell zusammensetzen. Ausgehend von einem bestimmten Anfangszustand lassen sich damit dann Vorhersagen über die Entwicklung der Zustände machen und mit realen Gegebenheiten vergleichen. Erfahrungen in der Medizin oder Mikrobiologie, wo man in beschriebener Weise empirisch vorgehen kann, einfach weil man in der Lage ist, sich quasi beliebig viele Kulturen zu züchten, lassen sich nicht auf alle Bereiche übertragen. Gerade wenn sie makroskopische Effekte beobachten. Im Fall unserer Erde sind wir glücklicherweise nicht alleine darauf angewiesen, die Grundlegenden Wirkzusammenhänge per Induktion zu ermitteln. Die Systemtheorie bietet da wunderbare Werkzeuge, um ohne unmögliche Versuchsreihen zu hinreichend genauen Ergebnissen zu kommen.

Mit bestem Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
19. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: +0.67 [2]
Sehr geehrter Herr Crepaz,

sie müssen sich entscheiden. Entweder sie recherchieren zum Thema - und dann kommen Sie um das Lesen und Beachten wissenschaftlicher Abhandlungen nicht herum, oder sie lesen und beachten wissenschaftliche Abhandlungen nicht, aber dann recherchieren Sie nicht zu dem Thema, sie suchen sich vielmehr die (überdies unbewiesenen) Behauptungen aus irgendwelchen Blogs heraus, die gerade in Ihr Weltbild passen. Daß das Thema unter Wissenschaftlern so kontrovers diskutiert wird, wie Sie es gerne hätten, stimmt überdies nicht, was sie wüssten, wenn sie läsen, was ich schrieb und verlinkte.

Liegt ihnen das Lesen nciht, empfehle ich Ihnen die Videoserie "Climate Change Explained, and the myths debunked" des Youtube Benutzers "Potholer54", welcher in seiner Eigenschaft als Wissenschaftsjournalist sehr gute Zusammenfassungen gibt, und jederzeit bereit ist, seine Quellen offenzulegen. (Was die von Ihnen verlinkten Blogs nur bedingt tun, vielmehr referenzieren sie weitere unbewiesene Behauptungen.)

Wie ich schon einmal vermutete, und Sie am laufenden Bande beweisen, interessieren Sie sich nicht für Fakten und grundlegende Wirkzusammenhänge. Daher mache ich mir keine Mühe, den Mist, den Sie hier zum Thema absondern weiter zu beachten. Denn sobald ich Fakten nenne, interessiert es Sie entweder nicht, sie ignorieren es vollkommen oder sie unterstellen Datenfälschung und unfundierte Kaffeesatzleserei. Der interessierte Leser mag gerne meinen Links folgen und sich überzeugen lassen, oder sich mit den Fakten und Wirkzusammenhängen auseinandersetzen und sachlich über Wirkungen und Maßnahmen diskutieren.

Ihre Verschwörungsphantasien haben indeß nichts mit Skeptik zu tun, sondern mit Wunschdenken. Bis hier war es ja noch ganz witzig, aber um ehrlich zu sein ist mir meine Zeit zu schade für Ihr - wie sagten Sie so trefflich - "pseudowissenschaftliches Geschwätz". Es tut mir leid, aber ich kann Sie nicht ernst nehmen, wenn Sie nicht bereit sind, zu lernen, und ihre dogmatischen Glaubensgerüste über Board zu werfen.

Sollten Sie dennoch an einer sachlichen Diskussion interessiert sein, kann ich Ihnen gerne meine Kontonummer, sowie meinen Tagesansatz nennen.

Mit bestem Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
19. Juni 2013: Von Malte Höltken an M.... Dr....
Nun gut, das Interview ist mir sicher nicht das Geld wert, was der Spiegel dafür fragt. Dennoch:

Es gibt ja doch nicht viele Naturwissenschaftler die offen zugeben, daß manches eben nur Annahmen sind, die sich der Wirklichkeit annähern sollen, aber eben doch auch manchmal korrigiert werden müssen.

Um genau zu sein kennt jeder ernsthafte Wissenschaftler die Grenzen der Modelle, die er einsetzt. Wie schon gesagt, ist das System nicht gerade trivial und die Zusammenhänge nichtlinear. Nur sind die Beweise sowohl für die globale Erwärmung, als auch für den Zusammenhang dieser mit dem erhöhten Kohlendioxidausstoß nicht von der Hand zu weisen.

Man hat bei einer Untersuchung von 12.000 wissenschaftlichen Papern eine überwältigende Einigkeit in den Ergebnissen gefunden. Zugegeben, einige davon dürften in weiten Teilen aufeinander basieren, aber so wirklich kontrovers, wie es mitunter in den Haushaltsmedien scheint, ist die Debatte nicht. Gerade bei wissenschaftlichen Themen sollte man sich genau die Quellen anschauen. Nicht selten werden dabei Paper oder Ergebnisse missinterpretiert - ob nun aus Kalkül oder unbewusst sei mal dahingestellt - und verbreiten sich so als vermeintlich gegenteilige Auffassungen. (vgl. https://www.sciencemag.org/content/306/5702/1686.full; https://desmogblog.com/2012/11/15/why-climate-deniers-have-no-credibility-science-one-pie-chart; https://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf)

Natürlich unterliegen wissenschaftliche Erkenntnisse keiner demokratischen Meinungsbildung, doch wären tatsächliche, wissenschaftliche, überprüf- und reproduzierbare Beweise, die zur Falsifizierung - sowohl der globalen Erwärmung, als auch des Zusammenhangs mit menschlichem CO2-Ausstoß - taugten, dermaßen reputationsgeladen, daß, falls es sie gäbe, mehr Wissenschaftler auch in diese Richtung dächten, als es derzeit der Fall ist.

Wir haben einen Millionen Jahre alten Planeten, und wollen mit einer auf wenige Jahrzehnte beruhenden Aufzeichnung das Klima für die Zukunft vorraussagen?

Die "Aufzeichnungen" des Klimas reichen durchaus mehrere Zeitalter zurück, wenn auch nicht durch Menschenhand geschrieben. Aber man kann die Daten mit verschiedenen Verfahren ermitteln, Beispielsweise aus Korallen, Stalagmiten, Baumringen, Eisbohrungen, und so weiter. Daß das, was man heute über das vergangene Klima weiß, nur auf Aufzeichnungen der letzten Jahrzehnte beruht, ist falsch. (vgl: https://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/research/ONLINE-PREPRINTS/Millennium/mbh99.pdf
Ich sage ja nicht, daß es keinen erhöhten CO2-Ausstoß durch Verbrennungsmotoren gibt, ich denke man sollte aber auch mal in Betracht ziehen, daß es evtl. auch Selbstregulierungsmechanismen gibt, die wir aufgrund der Komplexität des Ganzen einfach noch nicht verstehen.

Die Erhöhung der CO2-Anteile in der Atmosphäre ist nicht bestreitbar, sie ist messbar und kann mit historischen Werten verglichen werden. (https://www.sciencemag.org/content/326/5958/1394.abstract). Natürlich hängt die Ausprägung des Klimas nicht alleine am Kohlendioxid, und es gab auch Zeiten, in denen der CO2-Gehalt deutlich höher war, als heute (https://droyer.web.wesleyan.edu/PhanCO2(GCA).pdf). Nur waren in diesen Zeiten andere Faktoren kleiner, was ein Sinken der Kohlendioxidkonzentration zur Folge hatte. (https://geology.gsapubs.org/content/37/10/951.abstract,

Es gibt also Mechanismen, die das Klima auch bei hohen Kohlendioxidgehalten regulieren. Nur bin ich mir nicht sicher, ob es der richtige Weg ist, einfach zu warten, bis eines dieser Effekte auftritt. Eher im Gegenteil, bin ich dafür, schnell zu handeln und unseren Transport von fossilen Brennstoffen zu befreien, aus meiner Sicht eine Ausgabe von uns Ingenieuren. Ich weiß nicht, ob Sie einen solchen Gedanken hegten, aber für mich klingt Ihr letzter Absatz nach dem Wunsch, nichts unternehmen zu müssen. Es klingt ein wenig nach "Was, wenn das alles nur ein riesen Schwindel ist und wir vollkommen umsonst eine bessere Welt schaffen?".

Mit besten Grüßen,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz
Also doch SIWOTI... Nun gut.

Warum drücken Sie sich bei konkreten Fragen um sachliche Antworten?

Ich drücke mich nicht um sachliche Antworten, Sie interessieren sich nur augenscheinlich nicht für selbige. Wie Sie bereits mitteilten, halten Sie Klimaforscher für "Kaffeesudleser", die "pseudowissenschaftliches Geschwafel" von sich gäben. Wieso sollte ich mir nun die Mühe machen, auf Ihre (nicht so dramatisch) konkreten Fragen mit diesem "pseudowissenschaftlichen Geschwafel" zu beantworten? Nun, ich will es noch einmal versuchen. Ich habe mir aber die Mühe verkniffen, die Quellen anzugeben, weil Sie meine "schlauen Bücher" ja ohnehin nicht lesen.

Die Inklination der Erde hat keine konstante Größe - wie bei einem Kreisel, dessen Achse rotiert. Durch DIESE Veränderungen ändert sich die Sonneneinstrahlung, und genau darauf bezog sich meine Frage. Das habe ich aus einem wissenschaftlichen Werk, wenn ich nicht irre, geschieht das in einem 12-Jahres-Rhythmus.

Nun, ich vermute, Sie meinen die Milankovic-Zyklen. Die ekliptische Inklination schwankt durchaus - aber in einem 41.000 Jahre-Zyklus.

Es gibt keinen inneren Antrieb im Energiehaushalt der Erde, der eine zyklische Klimaschwankung - weder mit 12, noch mit 500 Jahren - erklären würde, was einer der Gründe ist, warum beides nicht beobachtet wird. Diese beobachteten, gravierenden Änderungen im Energiehaushalt der Erde werden ihr allesamt "von außen" aufgezwängt. Beispielsweise durch zusätzlichen, menschlichen Kohlendioxidausstoß.

Die Ozeane sind eben NICHT neutral, "weil sie auch absorbieren" - ich sprach von der allseits beschworenen Erwärmung (eine Konstante, die derzeit offenbar nach oben zielt), die riesige Mengen an CO2 freisetzt. Absorbtion bis zur Neutralisierung würde eine Abkühlung im selben Ausmaß voraussetzen.

Hmm da haben wir es wieder mit dem "ohne Hochschulstudium oder Ihre schlauen Bücher gelesen zu haben.". Im Groben und ganzen sind die natürlichen Kohlendioxidquellen und -senken recht gut ausbalanciert. Nicht auf das letzte Molekül, natürlich, aber doch so, daß die Erde für eine Änderung von 100 ppm CO2 zwischen 5.000 und 20.000 Jahre braucht. Dank unserer Unterstützung, hat sie diese Änderung nun in ganzen 120 Jahren geschafft. In den letzten etwa 800.000 Jahren hat sich die CO2-Konzentration dabei im Rahmen zwischen 180 und 280 ppm bewegt. Die heutige Konzentration von 390 ppm CO2 gab es zuletzt vor etwa 15 bis 20 Millionen Jahren.

Was interessiert, was "alle Vulkane der Welt" pro Jahr emittieren? Ich habe namentlich drei Ereignisse genannt, die mit normaler Aktivität nichts zu tun haben. Alleine der Tambora hat 100-150 KubikKILOMETER feste Stoffe und Gase ausgestoßen. Was im fernen Europa (und wohl auch sonst überall) das "Jahr ohne Sommer" zur Folge hatte. Solche Ausbrüche sollen keinen Einfluss auf das Klima haben?

Niemand hat behauptet, daß diese Ausbrüche keine Auswirkungen hätten. Nur ist der Energiehaushalt der Erde nicht gerade ein triviales System und die Abhängigkeiten bei weitem nicht alle linear. Es behauptet auch niemand, daß der Kohlendioxidausstoß der Menschen alleiniger Grund für die globale Erwärmung ist. Dabei ist es durchaus nachgewiesen, daß die globale Durchschnittstemperatur heute die höchste der vergangenen 1.000 Jahre ist - und daß diese Veränderung sehr drastisch in den letzten rund 100 Jahren auftrat.

Auch meine sonstigen Kritiker mögen mit ihren Polemiken zurückhaltend sein und meine Fragen fehlerfrei lesen und gerne auch sachlich beantworten.

Ich schlage vor, daß Sie sich zunächst an die eigene Nase packen. Der Titel dieser Diskussion wäre ein guter Punkt, um über Ihre Einschätzung ihrer Mitmenschen nachzudenken. Einige Ihrer Zitate gefällig?

"Es dürfte sich um Rechengenies der besonderen Art handeln."
"Und 90% glauben das, wetten? Geht's eigentlich noch dümmer?"
"bei allem, was die CO2-Mafia so von sich gibt"
"Gefälschte Daten, wohin man schaut"
"Ein Heer von unterbeschäftigten Naturwissenschaftlern hat den "Klimawandel" zur Profilierungsmöglichkeit genutzt"
"Wer die markanten Klimaschwankungen (wohlgemerkt: ohne Zutun der Menschen) der letzten 2.000 Jahre leugnet (sie sind bestens erforscht und dokumentiert), gehört offenbar der Fraktion der "Hockey-Schläger-Fälscher""
"Also Kaffeesudleser, die vergangene Daten manipulieren"
"und schon kommen Quacksalber in den Medien zu Wort"

Aber mein Favorit ist
"Ein sicheres Indiz dafür, dass die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt."

Weil: Das stimmt zwar, aber die Laufrichtung ist verkehrt.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: +1.67 [3]
Also Kaffeesudleser, die vergangene Daten manipulieren und uns die klimatische Zukunft deuten, wobei wir Piloten schon froh wären, verlässliche 7-Tages-Prognosen zu bekommen ;-)

Sie bezeichnen Klimatologen, die sich wissenschaftlich mit den Klimatischen Funktionen unserer Erde auseinandersetzen, ihre Ergebnisse falsifizierbar veröffentlichen ernsthaft als "Kaffeesudleser", weil Meteorologen mit der Vorhersage chaotischer Systeme schwertun? Sie schenken lieber Bloggern ihren Glauben, die (erwiesenermaßen) Falschaussagen tätigen um einem politischen Ziel näherzukommen? Auf dieser Basis lässt sich kaum noch argumentieren. Denn wenn Sie allen Wissenschaftlern pauschal der Lüge bezichtigen, haben Sie jedes rationale Argument gerade vom Tisch gewischt.

Nagut, man kann Menschen halt nicht mit Vernunft aus Positionen argumentieren, in die sie sich nicht mit Vernunft hineinargumentiert haben. Ich kann nur hoffen, daß Sie zu fliegerischen Entscheidungen auf anderem Wege gelangen, als zu ihren Verschwörungstheorien.

Besten Grusz,

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Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: +5.67 [7]
"Das ist halt auch wieder so "pseudowissenschaftliches Gesülze". "
Nicht "Pseudo" und erst recht kein Gesülze. Die Verweise, Links zu den entsprechenden Papern finden sich i.d.R. in den Beschreibungen der Videos. Alternativ wird der Ersteller diese auf Anfrage gerne zustellen. Nebenbei: glauben Sie ernsthaft, daß sich 97% aller Wissenschaftler in dem Bereich verschworen haben um Ihnen das Malibufliegen madig zu machen?

"Haben wir nun diese Klimaschwankungen in 500-Jahr-Rhythmus - oder nicht? Ja/nein genügt."
Nein.

"Setzen die Ozeane das meiste CO2 frei (natürlich ohne Zutun der Menschen) oder nicht?"
Ja, sie nehmen die freigesetzte Menge allerdings auch durch natürliche Absorption wieder auf. Netto emittieren die Ozeane also kein CO2.

"Hat die Inklination der Erde einen Einfluss auf die Sonneneinstrahlung oder nicht?"
Ja natürlich, die Jahreszeiten begründen sich in der Inklination. Aber das sollte auch im Theorieunterricht zur Erlangung der Privatpilotenlizenz behandelt worden sein.

"Ist das Anwachsen des CO2-Gehalts in unserer Atmosphäre im Zeitraum von 250 Jahren (*) von 0,038 auf 0,040% tatsächlich Grund genug für die überall verbreitete Hysterie?"
Zum einen lag der Vorindustrielle CO2-Gehalt bei etwa 280 ppm, zum anderen ist der Anstieg auf die etwa 390 ppm heute ein Anstieg um etwa 40%. Hinzu kommt, daß es sich um ein exponentielles Wachstum handelt. Also: Ja, es ist tatsächlich Grund genug, um mit Hochdruck an Lösungen zu arbeiten.

* (wurde da überhaupt schon seriös gemessen?)
Die Werte sind sehr gut im Nachhinein zu ermitteln.

"Jetzt könnten wir noch weiter fragen, was die Ausbrüche von Krakatau, Tambora, Mt. St. Helens (ohne auf vorchristliche oder prähistorische Ereignisse einzugehen) für eine Auswirkung auf das Klima hatten... weil wir ja stets gesagt bekommen, die Menschheit alleine sei Schuld an der Klimaerwärmung?"
Die Menschheit emittiert jährlich in etwa das Hundertfache aller vulkanischen Ausstöße eines Jahres.

"...und das alles ohne Hochschulstudium oder Ihre schlauen Bücher gelesen zu haben."
Das merkt man.

"Auf flightradar24.com sah ich gerade wieder über 2.000 Flugzeuge (ohne GA) über Europa, und das den ganzen Tag. Ein Wunder, dass wir noch leben."
Wieso? Sind die etwa nicht alle geZÜPt? (NB: Die ZÜP ist übrigens ein schönes Beispiel dafür, was passiert, wenn man Menschen entscheiden lässt, die "ohne Hochschulstudium und [...] schlaue Bücher gelesen zu haben", agieren.)
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


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18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: +3.00 [3]
Sehr geehrter Herr Crepaz,

es ist wahrlich verlockend, aber ich habe beschlossen, heute nicht dem SIWOTI zu erliegen. Um ehrlich zu sein habe ich von einem Piloten auch mehr Grundkenntnisse über die Funktionsweise unserer Atmosphäre erwartet, aber an Sie richte ich ähnliche Worte, wie an Ihren Kollegen Verschwörungstheoretiker Achim Beck:

"Ich habe nicht vor, hier Ihr Basiswissen zu korrigieren, rate Ihnen aber tunlichst zur Lektüre basiswissenvermittelnder Literatur, bevor Sie ihre Unkenntnis über die physikalischen Zusammenhänge weiter derart plakativ zur Schau stellen. Für den Anfang sind die von mir verlinkten Videos dazu recht tauglich, auch die vom Autor angegebenen Quellen geben Auskunft über die tatsächlichen Zusammenhänge. Wenn Sie es noch fundierter möchten, empfehle ich Ihnen (nicht abschließend) folgende Literatur zum Einstieg:

  • "Thermodynamik", Klaus Lucas, Springer Berlin Heidelberg New York, ISBN 3540262652
  • "Thermodynamics and the Destruction of Resources, Bakshi/Gutowski/Sekulic, Camebridge University Press, ISBN 0521884551
  • "Entropy and Energy. A Universal Competition. Interactions of Mechanics and Mathematics", Müller/Weiss, Springer Berlin Heidelberg New York, ISBN 9783540242819
Ohne korrekte Grundlagen können Sie schwerlich faktisch korrekt argumentieren.



Alterativ können Sie aber auch den Physik Leistungskurs an ihrem örtlichen Gymnasium besuchen. Die Schüler werden Ihnen sicher erklären können, was es mit entsprechenden physikalischen Zusammenhängen und -beweisen auf sich hat. Ihre Umgebung mag auf einer empathischen Ebene auf Ihre Wünsche eingehen, auf physikalischer Ebene wird sie dies nicht tun.

Bitte verstehen Sie mich nicht falsch, aber ihre Überschrift zusammen mit ihrem Eingangsbeitrag entbehren nicht einer gewissen tragischen Komik, welcher Sie zukünftig allerdings durch Wissen entgehen können. Und erfreulicherweise ist Nichtwissen ja jederzeit widerspruchsfrei behebbar.

Mit besten Grüßen,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Events | Beitrag zu Geht's noch dümmer?
18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Wheels up landing in KDXR
17. Juni 2013: Von Malte Höltken an Guido Warnecke
Es wundert mich, warum es fuer Flugzeuge der GA keine vernuenftigen Loesungen gibt. Es kann doch nich so schwer sein einen "light" radio altimeter zu entwickeln (der muss ja nicht genau sein) der zusammen mit einem Schalter im Gashebel eine "YOUR LANDING GEAR IS UP!" Meldung ueber den Lautsprecher gibt.

Ein Radar Altimeter ist viel zu aufwendig, egal wie billig er (ein-)gebaut werden kann. Auf dem Trip zur Aero habe ich mein neues Smartphone mit der FLY IS FUN App ausprobiert, welches die Druckhöhe (QNH aus nächstem METAR) gegen eine Geländedatenbank checkt, ich würde sagen auf +-50 ft genau (je nach Kabine), aber definitiv genau genug um rechtzeitig eine Gear-Warnung zu initiieren. Die Hardware dafür würde man dann für Einstellige Beträge kaufen können.

Im Segelflug habe ich immer im Gegenanflug das Fahrwerk gefahren. Dann im Final Check über die Stellung des Hebels. Dort würde ich auch keinem Piloten im Endanflug noch sagen, daß das Fahrwerk drin ist. Durch allzu hektischen Umgreifen und Verreißen des Fliegers (Kraftaufwand) sind schon einige Flugzeuge geschrottet worden, wohingegen die Bauchlandung im Segelflug auf Gras weitestgehend undramatisch ist. In der Regel hat man zwar ne Polierstunde gewonnen, aber man muß weder Motor, noch Prop einschicken :-)

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Obama legt die GA im Großraum Berlin still
13. Juni 2013: Von Malte Höltken an Achim H. Bewertung: +0.67 [3]
Obama legt die GA im Großraum Berlin still

Dafür braucht Berlin doch Obama nicht, Wowi reicht vollkommen....

*SCNR*
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Flugzeugkauf | Beitrag zu Piper PA-28 geschenkt... nehmen?
11. Juni 2013: Von Malte Höltken an Philipp Tiemann
Ich denke, die Zahlen sind etwas sehr hoch gegriffen für eine PA-28.

Christopher, Skytec Airservice in Hamm hat Erfahrung mit dem Transfer. Am besten bei denen mal nach Erfahrungen fragen. Ob sich das lohnt, wenn Du den Flieger selber nicht nutzen möchtest bleibt fraglich. Schlecht ist das Muster aber ganz sicher nicht.

Besten Grusz,
[Beitrag im Zusammenhang lesen]

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