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18. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz
Also doch SIWOTI... Nun gut.

Warum drücken Sie sich bei konkreten Fragen um sachliche Antworten?

Ich drücke mich nicht um sachliche Antworten, Sie interessieren sich nur augenscheinlich nicht für selbige. Wie Sie bereits mitteilten, halten Sie Klimaforscher für "Kaffeesudleser", die "pseudowissenschaftliches Geschwafel" von sich gäben. Wieso sollte ich mir nun die Mühe machen, auf Ihre (nicht so dramatisch) konkreten Fragen mit diesem "pseudowissenschaftlichen Geschwafel" zu beantworten? Nun, ich will es noch einmal versuchen. Ich habe mir aber die Mühe verkniffen, die Quellen anzugeben, weil Sie meine "schlauen Bücher" ja ohnehin nicht lesen.

Die Inklination der Erde hat keine konstante Größe - wie bei einem Kreisel, dessen Achse rotiert. Durch DIESE Veränderungen ändert sich die Sonneneinstrahlung, und genau darauf bezog sich meine Frage. Das habe ich aus einem wissenschaftlichen Werk, wenn ich nicht irre, geschieht das in einem 12-Jahres-Rhythmus.

Nun, ich vermute, Sie meinen die Milankovic-Zyklen. Die ekliptische Inklination schwankt durchaus - aber in einem 41.000 Jahre-Zyklus.

Es gibt keinen inneren Antrieb im Energiehaushalt der Erde, der eine zyklische Klimaschwankung - weder mit 12, noch mit 500 Jahren - erklären würde, was einer der Gründe ist, warum beides nicht beobachtet wird. Diese beobachteten, gravierenden Änderungen im Energiehaushalt der Erde werden ihr allesamt "von außen" aufgezwängt. Beispielsweise durch zusätzlichen, menschlichen Kohlendioxidausstoß.

Die Ozeane sind eben NICHT neutral, "weil sie auch absorbieren" - ich sprach von der allseits beschworenen Erwärmung (eine Konstante, die derzeit offenbar nach oben zielt), die riesige Mengen an CO2 freisetzt. Absorbtion bis zur Neutralisierung würde eine Abkühlung im selben Ausmaß voraussetzen.

Hmm da haben wir es wieder mit dem "ohne Hochschulstudium oder Ihre schlauen Bücher gelesen zu haben.". Im Groben und ganzen sind die natürlichen Kohlendioxidquellen und -senken recht gut ausbalanciert. Nicht auf das letzte Molekül, natürlich, aber doch so, daß die Erde für eine Änderung von 100 ppm CO2 zwischen 5.000 und 20.000 Jahre braucht. Dank unserer Unterstützung, hat sie diese Änderung nun in ganzen 120 Jahren geschafft. In den letzten etwa 800.000 Jahren hat sich die CO2-Konzentration dabei im Rahmen zwischen 180 und 280 ppm bewegt. Die heutige Konzentration von 390 ppm CO2 gab es zuletzt vor etwa 15 bis 20 Millionen Jahren.

Was interessiert, was "alle Vulkane der Welt" pro Jahr emittieren? Ich habe namentlich drei Ereignisse genannt, die mit normaler Aktivität nichts zu tun haben. Alleine der Tambora hat 100-150 KubikKILOMETER feste Stoffe und Gase ausgestoßen. Was im fernen Europa (und wohl auch sonst überall) das "Jahr ohne Sommer" zur Folge hatte. Solche Ausbrüche sollen keinen Einfluss auf das Klima haben?

Niemand hat behauptet, daß diese Ausbrüche keine Auswirkungen hätten. Nur ist der Energiehaushalt der Erde nicht gerade ein triviales System und die Abhängigkeiten bei weitem nicht alle linear. Es behauptet auch niemand, daß der Kohlendioxidausstoß der Menschen alleiniger Grund für die globale Erwärmung ist. Dabei ist es durchaus nachgewiesen, daß die globale Durchschnittstemperatur heute die höchste der vergangenen 1.000 Jahre ist - und daß diese Veränderung sehr drastisch in den letzten rund 100 Jahren auftrat.

Auch meine sonstigen Kritiker mögen mit ihren Polemiken zurückhaltend sein und meine Fragen fehlerfrei lesen und gerne auch sachlich beantworten.

Ich schlage vor, daß Sie sich zunächst an die eigene Nase packen. Der Titel dieser Diskussion wäre ein guter Punkt, um über Ihre Einschätzung ihrer Mitmenschen nachzudenken. Einige Ihrer Zitate gefällig?

"Es dürfte sich um Rechengenies der besonderen Art handeln."
"Und 90% glauben das, wetten? Geht's eigentlich noch dümmer?"
"bei allem, was die CO2-Mafia so von sich gibt"
"Gefälschte Daten, wohin man schaut"
"Ein Heer von unterbeschäftigten Naturwissenschaftlern hat den "Klimawandel" zur Profilierungsmöglichkeit genutzt"
"Wer die markanten Klimaschwankungen (wohlgemerkt: ohne Zutun der Menschen) der letzten 2.000 Jahre leugnet (sie sind bestens erforscht und dokumentiert), gehört offenbar der Fraktion der "Hockey-Schläger-Fälscher""
"Also Kaffeesudleser, die vergangene Daten manipulieren"
"und schon kommen Quacksalber in den Medien zu Wort"

Aber mein Favorit ist
"Ein sicheres Indiz dafür, dass die Sachlichkeit auf der Strecke bleibt."

Weil: Das stimmt zwar, aber die Laufrichtung ist verkehrt.

Besten Grusz,
19. Juni 2013: Von M.... Dr.... an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]
auch auf die Gefahr mich unbeliebt zu machen:


sehr lesenswert!

Es gibt ja doch nicht viele Naturwissenschaftler die offen zugeben, daß manches eben nur Annahmen sind, die sich der Wirklichkeit annähern sollen, aber eben doch auch manchmal korrigiert werden müssen.
Wir haben einen Millionen Jahre alten Planeten, und wollen mit einer auf wenige Jahrzehnte beruhenden Aufzeichnung das Klima für die Zukunft vorraussagen?

Ich sage ja nicht, daß es keinen erhöhten CO2-Ausstoß durch Verbrennungsmotoren gibt, ich denke man sollte aber auch mal in Betracht ziehen, daß es evtl. auch Selbstregulierungsmechanismen gibt, die wir aufgrund der Komplexität des Ganzen einfach noch nicht verstehen.
19. Juni 2013: Von Malte Höltken an M.... Dr....
Nun gut, das Interview ist mir sicher nicht das Geld wert, was der Spiegel dafür fragt. Dennoch:

Es gibt ja doch nicht viele Naturwissenschaftler die offen zugeben, daß manches eben nur Annahmen sind, die sich der Wirklichkeit annähern sollen, aber eben doch auch manchmal korrigiert werden müssen.

Um genau zu sein kennt jeder ernsthafte Wissenschaftler die Grenzen der Modelle, die er einsetzt. Wie schon gesagt, ist das System nicht gerade trivial und die Zusammenhänge nichtlinear. Nur sind die Beweise sowohl für die globale Erwärmung, als auch für den Zusammenhang dieser mit dem erhöhten Kohlendioxidausstoß nicht von der Hand zu weisen.

Man hat bei einer Untersuchung von 12.000 wissenschaftlichen Papern eine überwältigende Einigkeit in den Ergebnissen gefunden. Zugegeben, einige davon dürften in weiten Teilen aufeinander basieren, aber so wirklich kontrovers, wie es mitunter in den Haushaltsmedien scheint, ist die Debatte nicht. Gerade bei wissenschaftlichen Themen sollte man sich genau die Quellen anschauen. Nicht selten werden dabei Paper oder Ergebnisse missinterpretiert - ob nun aus Kalkül oder unbewusst sei mal dahingestellt - und verbreiten sich so als vermeintlich gegenteilige Auffassungen. (vgl. https://www.sciencemag.org/content/306/5702/1686.full; https://desmogblog.com/2012/11/15/why-climate-deniers-have-no-credibility-science-one-pie-chart; https://tigger.uic.edu/~pdoran/012009_Doran_final.pdf)

Natürlich unterliegen wissenschaftliche Erkenntnisse keiner demokratischen Meinungsbildung, doch wären tatsächliche, wissenschaftliche, überprüf- und reproduzierbare Beweise, die zur Falsifizierung - sowohl der globalen Erwärmung, als auch des Zusammenhangs mit menschlichem CO2-Ausstoß - taugten, dermaßen reputationsgeladen, daß, falls es sie gäbe, mehr Wissenschaftler auch in diese Richtung dächten, als es derzeit der Fall ist.

Wir haben einen Millionen Jahre alten Planeten, und wollen mit einer auf wenige Jahrzehnte beruhenden Aufzeichnung das Klima für die Zukunft vorraussagen?

Die "Aufzeichnungen" des Klimas reichen durchaus mehrere Zeitalter zurück, wenn auch nicht durch Menschenhand geschrieben. Aber man kann die Daten mit verschiedenen Verfahren ermitteln, Beispielsweise aus Korallen, Stalagmiten, Baumringen, Eisbohrungen, und so weiter. Daß das, was man heute über das vergangene Klima weiß, nur auf Aufzeichnungen der letzten Jahrzehnte beruht, ist falsch. (vgl: https://www.meteo.psu.edu/holocene/public_html/shared/research/ONLINE-PREPRINTS/Millennium/mbh99.pdf
Ich sage ja nicht, daß es keinen erhöhten CO2-Ausstoß durch Verbrennungsmotoren gibt, ich denke man sollte aber auch mal in Betracht ziehen, daß es evtl. auch Selbstregulierungsmechanismen gibt, die wir aufgrund der Komplexität des Ganzen einfach noch nicht verstehen.

Die Erhöhung der CO2-Anteile in der Atmosphäre ist nicht bestreitbar, sie ist messbar und kann mit historischen Werten verglichen werden. (https://www.sciencemag.org/content/326/5958/1394.abstract). Natürlich hängt die Ausprägung des Klimas nicht alleine am Kohlendioxid, und es gab auch Zeiten, in denen der CO2-Gehalt deutlich höher war, als heute (https://droyer.web.wesleyan.edu/PhanCO2(GCA).pdf). Nur waren in diesen Zeiten andere Faktoren kleiner, was ein Sinken der Kohlendioxidkonzentration zur Folge hatte. (https://geology.gsapubs.org/content/37/10/951.abstract,

Es gibt also Mechanismen, die das Klima auch bei hohen Kohlendioxidgehalten regulieren. Nur bin ich mir nicht sicher, ob es der richtige Weg ist, einfach zu warten, bis eines dieser Effekte auftritt. Eher im Gegenteil, bin ich dafür, schnell zu handeln und unseren Transport von fossilen Brennstoffen zu befreien, aus meiner Sicht eine Ausgabe von uns Ingenieuren. Ich weiß nicht, ob Sie einen solchen Gedanken hegten, aber für mich klingt Ihr letzter Absatz nach dem Wunsch, nichts unternehmen zu müssen. Es klingt ein wenig nach "Was, wenn das alles nur ein riesen Schwindel ist und wir vollkommen umsonst eine bessere Welt schaffen?".

Mit besten Grüßen,
19. Juni 2013: Von Christophe Dupond an M.... Dr.... Bewertung: -1.00 [1]
Wir kennen doch den Spiegel als flugtechnisches Spezialmagazin, was hier auch ofter gesagt wurde.
Fur andere Themen ist Spiegel doch zitierungswurdig? Fasanenbrust im Brotmantel?
Es ist ein Mainstream Zeitschrift auf dem Niveau von Petra, Brigitte und so, nur eine andere Lesergruppe.
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [1]
Sehr geehrter Herr Höltken,

ich anerkenne Ihre Bemühungen, einen "Ungläubigen" zu bekehren. Aber tun Sie bitte nicht so, als würde ich keine wissenschaftlichen Abhandlungen über das Thema lesen oder beachten - ich denke, wir sind uns darüber einig, dass es auch unter den Wissenschaftlern unterschiedliche Meinungen gibt. Ich bin halt bei meinen Recherchen quasi "auf die Gegenseite" geraten.

Sie machen weiterhin standhaft einen großen Bogen um das Thema "Hockeyschläger". Nachzulesen unter https://tinyurl.com/y8fu5kf
Hier ging es schlicht und einfach darum, die frühmittelalterliche Warmzeit statistisch "ungeschehen" zu machen, weil sie so ganz und gar nicht in die "von Menschen verschuldete" Erderwärmung passt, wie wir sie offenbar in den letzten Jahrzehnten resp. seit 250 Jahren beobachten. Ob jene Hacker, die 2009 den entsprechenden E-mail-Verkehr der dafür verantwortlichen Wissenschaftler aufgedeckt haben wollen, seriös sind, kann und will ich nicht beurteilen.
Auch Sie stellen fest, dass die heutige, "durchschnittliche Temperatur" die höchste der vergangenen 1.000 Jahre sei.
Die Warmzeit von (ca.) 1000-1300 fand offenbar auch Ihrer Meinung nach nicht statt. Die dazugehörigen Fakten möge bitte jeder selber aus meinem Link herauslesen - jedenfalls würde heute keiner auf die Idee kommen, Grönland als "Grünland" zu benennen oder in England Wein anzubauen. Die Wikinger, die Grünland entdeckt haben, fanden kaum Packeis vor, deren Gräber in Grönland sind heute unter Permafrost oder von Gletschern bedeckt. Und durch Donau oder Rhein zu waten erscheint aus heutiger Sicht ebenfalls (noch) utopisch.
Noch was - 9.000 Jahre sind ja erdgeschichtlich ein Klacks. Einer der führenden Glaziologen Österreichs, ein gewisser Univ.-Prof. Dr. Patzelt, hat nachgewiesen, dass vor etwa 9.000 Jahren (also nicht lange nach dem Ende der letzten Eiszeit (Höhepunkt vor 20.000 Jahren) auf dem "Zuckerhütl" (3.507 m) in den Stubaier Alpen stattliche Bäume gestanden sind. Heute von Gletschern bedeckt, die freilich derzeit erheblich an Masse verlieren. Schade, dass wir beide es nicht erleben werden, ob da oben in ein paar Tausend Jahren wieder Bäume wachsen - oder wir tatsächlich einer nächsten Eiszeit entgegensteuern, wie es durchaus seriöse Wissenschaftler annehmen.

Ebenfalls mit freundlichen Grüßen
19. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Othmar Crepaz
>oder in England Wein anzubauen

Warum nix? Es gibt Wein in England, aber nicht so gut wie der aus Frankreich.
19. Juni 2013: Von Malte Höltken an Othmar Crepaz Bewertung: +0.67 [2]
Sehr geehrter Herr Crepaz,

sie müssen sich entscheiden. Entweder sie recherchieren zum Thema - und dann kommen Sie um das Lesen und Beachten wissenschaftlicher Abhandlungen nicht herum, oder sie lesen und beachten wissenschaftliche Abhandlungen nicht, aber dann recherchieren Sie nicht zu dem Thema, sie suchen sich vielmehr die (überdies unbewiesenen) Behauptungen aus irgendwelchen Blogs heraus, die gerade in Ihr Weltbild passen. Daß das Thema unter Wissenschaftlern so kontrovers diskutiert wird, wie Sie es gerne hätten, stimmt überdies nicht, was sie wüssten, wenn sie läsen, was ich schrieb und verlinkte.

Liegt ihnen das Lesen nciht, empfehle ich Ihnen die Videoserie "Climate Change Explained, and the myths debunked" des Youtube Benutzers "Potholer54", welcher in seiner Eigenschaft als Wissenschaftsjournalist sehr gute Zusammenfassungen gibt, und jederzeit bereit ist, seine Quellen offenzulegen. (Was die von Ihnen verlinkten Blogs nur bedingt tun, vielmehr referenzieren sie weitere unbewiesene Behauptungen.)

Wie ich schon einmal vermutete, und Sie am laufenden Bande beweisen, interessieren Sie sich nicht für Fakten und grundlegende Wirkzusammenhänge. Daher mache ich mir keine Mühe, den Mist, den Sie hier zum Thema absondern weiter zu beachten. Denn sobald ich Fakten nenne, interessiert es Sie entweder nicht, sie ignorieren es vollkommen oder sie unterstellen Datenfälschung und unfundierte Kaffeesatzleserei. Der interessierte Leser mag gerne meinen Links folgen und sich überzeugen lassen, oder sich mit den Fakten und Wirkzusammenhängen auseinandersetzen und sachlich über Wirkungen und Maßnahmen diskutieren.

Ihre Verschwörungsphantasien haben indeß nichts mit Skeptik zu tun, sondern mit Wunschdenken. Bis hier war es ja noch ganz witzig, aber um ehrlich zu sein ist mir meine Zeit zu schade für Ihr - wie sagten Sie so trefflich - "pseudowissenschaftliches Geschwätz". Es tut mir leid, aber ich kann Sie nicht ernst nehmen, wenn Sie nicht bereit sind, zu lernen, und ihre dogmatischen Glaubensgerüste über Board zu werfen.

Sollten Sie dennoch an einer sachlichen Diskussion interessiert sein, kann ich Ihnen gerne meine Kontonummer, sowie meinen Tagesansatz nennen.

Mit bestem Grusz,
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Malte Höltken Bewertung: -1.00 [1]
Wie seriös gilt eigentlich die FAZ, die Frankfurter Allgemeine Zeitung?
Ich schwöre, dass ich den Artikel aus dem Jahre 2007 erst heute gefunden habe. Er klingt aber so, als hätten die von meinen Diskussionsbeiträgen abgeschrieben ;-))) Jedenfalls absolut lesenswert und allgemein verständlich geschrieben.
https://www.faz.net/aktuell/wissen/klima/wider-die-klimahysterie-mehr-licht-im-dunkel-des-klimawandels-1407477.html

Stichwort: "Klima-Diktatur". Sehr, sehr treffend.
19. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Othmar Crepaz
FAZ Redakteure stehen auf gleichem wissenschaftliches Niveau wie Spiegel. FAZ ist ja eine anerkennte Fachzeitung für Klimaforschung
19. Juni 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Othmar Crepaz
Moin Her Crepaz,

wenn Sie so ein Skeptiker sind, wie Sie behaupten, warum sind Sie dann nicht auch bei dem zitierten FAZ-Artikel skeptisch? Der Autor des Artikels belegt ja seine Thesen nicht. Für einen Skeptiker hätte es sich gehört, eine kurze Recherche nach "Christian Bartsch" und "Klima" zu machen - dann kann man erkennen, dass Herr Bartsch sich ebenfalls aus Verschwörungstheorien speist.

Skeptizismus ist zu begrüßen, aber nur, wenn er nicht ideologisch einseitig ausgerichtet ist.

Grüße
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Christophe Dupond
Die Essenz aus diesem Artikel (der auch von vielen heftig kritisiert wurde): Es werden die unstrittigen Warm- und Kaltphasen akribisch aufgelistet - und die entsprechenden, wissenschaftlich ebenso unstrittigen CO2-Werte der entsprechenden Epochen gegenübergestellt. Das Ergebnis kann man nachlesen und ist kontrovers zu den IPPC-Horrorszenarien.
19. Juni 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
Und was bedeutet für Sie, dass der Artikel "von vielen heftig kritisiert wurde"?
Einen Skeptiker muss das doch skeptisch machen, so wie es Sie nach Ihrer Aussage skeptisch macht, dass sich "die "Wissenschaftler" gegenseitig kritisieren. Oder ist die Kritik an dem Artikel im Rahmen der Verschwörungstheorie nur erst recht ein Beweis für seine "Wahrheit"?
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Hofrat Jürgen Hinrichs Bewertung: +1.00 [3]
Was die vielen Kritiker (ca. 1:1 mit den Befürwortern) betrifft: So wie unter Wissenschaftlern, gibt es auch unter den Laien unterschiedliche Meinungen. Viele sind halt von der "CO2-Industry" erfolgreich geimpft - wenn man den ganzen Tag nichts anderes hört und Radio-Moderatoren und Zeitungsschreiber mangels besseren Wissens oder eigener Recherche alles nachplappern, was zum Klimawandel von den Profiteuren verbreitet wird? Heute früh im Regionalradio gleich zwei "Umwelt-Songs". Die wissen halt alle, dass man dem Mainstream folgen muss, wenn man Geld verdienen möchte. Selber nachdenken, kritisch hinterfragen ist halt viel anstrengender, vor allem, wenn man von "Kompetenten" keine Antworten bekommt. Die Warmperiode 1000-1300 (bzw. Fälschung durch IPPC) und die "kleine Eiszeit" anschließend wurde ja von unserem Experten hier geleugnet (meine Anfrage bezüglich Klimaschwankungen in den letzten 2000 Jahren wurde klar mit NEIN beantwortet, siehe am Anfang unserer Diskussion) und auf neuerliche Anfrage nicht beantwortet. Für mich jedenfalls sind diese Klimaschwankungen Fakt, und ebenso die Tatsache, dass sie NICHT von Menschen beeinflusst worden sind. Und über die Ursachen streiten sogar die Gelehrten.
19. Juni 2013: Von Christophe Dupond an Othmar Crepaz Bewertung: +0.00 [2]
Hiermit ist nun der faktische Beweis erbracht: Es geht noch dümmer!!!!
19. Juni 2013: Von Wolff E. an Christophe Dupond
Vielleicht ist es einfach zu warm heute. Hier in EDDF 34 Grad.
19. Juni 2013: Von M.... Dr.... an Christophe Dupond Bewertung: +1.00 [1]
"Wir kennen doch den Spiegel als flugtechnisches Spezialmagazin, was hier auch ofter gesagt wurde."

den Link mal angeklickt? Es ist ein Interview, kein Artikel. Um ein Interview zu führen muss ich kein ausgewiesener Experte auf dem Fachgebiet sein.
19. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Christophe Dupond
Fragt sich bloß, wer hier der Dumme ist. Haben Sie auch Argumente?
Im FAZ-Artikel sind die verschiedenen Klima-Epochen akribisch aufgelistet (die lernten wir schon in der Grundschule und sind hier absolut korrekt angeführt). Das sollte unstrittig sein.
Herr Höltken hat weiter vorne doziert, dass der CO2-Gehalt in den letzten 800.000 Jahren zwischen 180 und 280 ppm geschwankt hat. Und weil unsere Erde (ebenfalls laut Höltken) für eine Änderung um 100 ppm zwischen 5.000 und 20.000 Jahre benötigt, ist für denkende Menschen (Sie also nicht) der Beweis erbracht, dass der CO2-Anteil mit den heftigen Klimaschwankungen zwischen der letzten Eiszeit (Höhepunkt vor 20.000 Jahren) und heute, insbesondere auch in den letzten 2.000 Jahren, ursächlich mit CO2 nichts zu tun hat. Heute liegt er ja bei 390 ppm (vom Menschen durch die Verbrennung fossiler Stoffe in kurzer Zeit verursacht), und es bleibt aus den Erfahrungen der jüngeren Geschichte immer noch offen, ob der höhere CO2-Anteil tatsächlich Auswirkungen auf unser Klima haben wird. Bisher sind Warmperioden offenbar völlig unabhängig vom CO2-Anteil eingetroffen. Und als zu Urzeiten der CO2-Anteil 6x so hoch war, war es deswegen nicht 6x so heiß. Auch das hat der Autor der FAZ richtig festgestellt. Aber so richtig werden wir es erst in vielleicht 10.000 Jahren wissen, ob und welche Auswirkungen CO2 auf unser Klima gehabt hat. Vielleicht haben wir dann aber die nächste Eiszeit, wie sie durchaus seriöse Wissenschaftler nicht ausschließen. Schließlich leben wir gerade in einer Warmperiode einer Zwischeneiszeit.
30. Juni 2013: Von  an Othmar Crepaz Bewertung: +1.00 [1]
Wenn 97 % aller Wissenschaftler weltweit den Klimawandel heute für menschgemacht halten, dann erübrigt sich eine weitere Diskussion. Vor allem wenn man sich anschaut WER die restlichen 3 Prozent sind ...

Der durch den Menschen verursachte Klimawandel ist heute als FAKT anzusehen. Ich empfehle die Website des NASA dazu, der man kaum Technikfeindlichkeit unterstellen kann).
30. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an 
Ich wette, ich würde 100% schaffen.
Im Auftrag von Profiteuren aus der CO2-Industry gestalte ich eine weltweite Umfrage. Wo ist die entsprechende Kompetenz zu Hause? Natürlich in den naturwissenschaftlichen Fakultäten von Universitäten. Also werden weltweit 5.000 Fragebögen zum Thema verschickt.
Natürlich ist das bei den Empfängern nicht Chefsache - irgend jemand im Institut wird den Zettel schon ausfüllen.
Wo doch die Fragen so einfach sind: "Können Sie ausschließen, dass die Menschen Schuld am derzeitigen Klimawandel haben"?
No na, wer kann das schon - und schon haben wir 100% - sogar seriös beantwortet.
Schade, dass es solche Umfragen nicht zu jener Klimaerwärmung vor ca.1.000 Jahren gibt. Da müsste man sich ernsthafte Gedanken machen, denn die Menschen dürften daran nicht Schuld gehabt haben. Bekannt ist nur, dass Wissenschaftler die Daten gefälscht haben ("begradigter Hockeyschläger" https://tinyurl.com/y8fu5kf weil diese Daten nicht zur "von Menschen verursachten" Klimaerwärmung zu unserer Zeit passen.

Ich staune nur immer, warum sich die Menschen so leicht und unkritisch manipulieren lassen (in allen Lebenslagen, nicht nur beim Klimawandel). Nehmen wir die TV- und Radiomoderatoren und die Masse der Journalisten: Hat da wer irgend welche Kenntnisse in Naturwissenschaften? Es wird nachgeplappert, was gewisse Lobbys vorgeben. Hat irgendwer in den Medien den Klimawandel in den Mund genommen, als wir das kälteste Frühjahr seit Menschengedenken verzeichnet haben? Natürlich nicht. Aber wenn irgendwo das Thermometer höhere Werte anzeigt, werden die "Schuldigen" sofort genannt. Oder bei Hochwässern: Die Klimaerwärmung hat Schuld. Von den noch höheren Hochwassermarken in vielen Städten aus früheren Jahrhunderten weiß man natürlich nichts. Oder sonstige Naturkatastrophen (die sich zufolge der Klimaerwärmung angeblich häufen): Wer sich seriös damit auseinandersetzen möchte, findet hier wirkliche Katastrophen wie die Entstehung der Nordfriesischen Inseln: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_Sturmfluten_an_der_Nordsee
Man beachte dabei das 18. Jhdt., also zum Ausklang der "Zwischeneiszeit".

Da wir hier in einem Pilotenforum mit denkenden Menschen sind: Wie ist der Beginn dieser Warmperiode zu erklären, die vor etwa 250 Jahren eingesetzt hat? Tatsächlich mit der "Industrialisierung"? Wo (weltweit gesehen!) befanden sich vor 250 Jahren industrielle Anlagen, deren Emissionen einen Umschwung im Weltklima hätten bewirken können? Wie viel (schädliche) Energie ist notwendig, um so einen Prozess einzuleiten?

Noch einmal: Der Klimawandel ist Fakt, weil sich das Weltklima laufend verändert. Und dass das CO2 an den zahlreichen Klimaveränderungen der letzten 20.000 Jahren keinen Einfluss hatte - das wurde hier weiter oben bereits eindrucksvoll von einem Fachmann bestätigt (Schwankungsbreite des CO2 in den letzten Jahrtausenden 180-280 ppm). Zur Erinnerung: In den letzten 250 Jahren ist die Temperatur auf unserem Globus um 0,75° gestiegen, die letzten 10 Jahre nicht mehr. Sagen seriöse Wissenschaftler. Andere seriöse Wissenschaftler sagen, ist geht steil bergauf. Wissen tut's keiner, denn dann wären sie Hellseher. Und auf vergangene Zahlen kann man sich auch nicht verlassen, denn die wurden anscheinend nicht selten manipuliert. Also schau' ma mal. Wie beim Waldsterben, wie beim Ozonloch, oder......
https://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article5489379/Als-uns-vor-30-Jahren-eine-neue-Eiszeit-drohte.html
30. Juni 2013: Von Flieger Max L.oitfelder an Othmar Crepaz
...und die Masse der Journalisten: Hat da wer irgend welche Kenntnisse in Naturwissenschaften?

DER war jetzt richtig (gerade von Ihnen) gut. :-)

Was den Zeitraum vor 250 Jahren betrifft habe ich die vage Vermutung dass die Industrialisierung und die Kohle damit zu tun haben könnte, aber Beides ist für mich durch Menschen verursacht.
30. Juni 2013: Von Othmar Crepaz an Flieger Max L.oitfelder
Was den Zeitraum vor 250 Jahren betrifft habe ich die vage Vermutung dass die Industrialisierung und die Kohle damit zu tun haben könnte, aber Beides ist für mich durch Menschen verursacht.

Ich auch - aber ich wage zu bezweifeln, dass die Schwerindustrie (die ja vor 250 Jahren auch erst ihren Anfang nahm) in ein paar Ballungsgebieten (England, Ruhrgebiet und Saarland) die (weltweite!) Erwärmung angekurbelt haben könnte?
30. Juni 2013: Von Frank Naumann an  Bewertung: +1.00 [1]
Wenn 97 % aller Wissenschaftler weltweit den Klimawandel heute für menschgemacht halten, dann erübrigt sich eine weitere Diskussion. Vor allem wenn man sich anschaut WER die restlichen 3 Prozent sind ...



Bis vor kurzem (erdgeschichtlich betrachtet) hielten 97% aller Wissenschaftler Heroin für einen harmlosen Hustensaft ohne jedes Suchtpotential, der ganz prima auch zur Behandlung der Morphinabhängigkeit geeignet ist. Wir wissen leider nicht mehr genau, wer die anderen 3% waren...
30. Juni 2013: Von  an Frank Naumann Bewertung: +1.00 [1]
Nicht alles, was hinkt, ist ein Vergleich.

Aber: nette Kurve zurück zum Titel der Diskussion. ;-)
1. Juli 2013: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Othmar Crepaz Bewertung: +2.00 [2]
Moin,

ich stimme Ihnen völlig darin zu, dass man skeptisch sein sollte und dass Mehrheitsentscheidungen in der Wissenschaft keine ausreichende Beweiskraft haben.
Auch ich bin gegenüber dem, was allgemein in den Medien verbreitet wird, skeptisch und finde es völlig in Ordnung, auf wissenschaftlicher Grundlage über die Frage des CO2-Einflusses auf das Klima zu diskutieren.
Ich bin nur immer wieder erstaunt, dass die sogenannten "Klimaskeptiker" auf der "Gegenseite" eine ideologisch oder wirtschaftlich geprägte Verschwörung vermuten - wobei es sicherlich handfeste wirtschaftliche Interessen gibt, ohne Frage -, sich selbst aber als objektiv und völlig neutral ansehen. Skeptizismus sollte sich ideologiefrei in alle Richtungen geben, und genau das ist eben nicht zu erkennen.

Merkmal eines seriösen wissenschaftlichen Diskurses ist die Fähigkeit zur Sebstreflexion und zu der Bereitschaft, die eigene Theorie kritisch zu hinterfragen. Genau das sehe ich bei den "Klimaskeptikern" nicht, jedes Gegenargument wird sofort als von "der CO2-Lobby" gelenkt diskreditiert.

Und noch einmal: gesunder Menschenverstand ist gut und schön, führt uns aber oft (ich verweise nochmals auf das Eröffnungsposting) in die Irre.

Happy landings
1. Juli 2013: Von Othmar Crepaz an Hofrat Jürgen Hinrichs
Ich möchte hier nicht als totaler Ignorant verstanden werden, aber ich habe eine differenzierte Sicht auf die Dinge.
Für mich hat Umweltschutz eine hohe Priorität, was unseren unmittelbaren Lebensbereich betrifft - also Müllvermeidung, sauberes Wasser, saubere Luft. Aber die CO2-Hype teile ich nicht.
Ich akzeptiere nicht, dass man uns für jedes Feuerchen, das wir entzünden, ein schlechtes Gewissen einredet, während alleine Kuwait durch das Abfackeln ökonomisch nicht nutzbaren Gases mehr CO2 erzeugt, als der gesamte Straßenverkehr in Europa. Nicht gezählt die übrigen Golfstaaten und Saudi Arabien, die genau so abfackeln. Und schon gar nicht zu reden von den gänzlich auflagenbefreiten Großemittenten China und Indien. Oder des Kyoto-Verweigerers USA, wo's für ein bloßes Lippenbekenntnis (war's denn mehr?) den Nobelpreis (!) gab.
Dabei macht der gesamte Luftverkehr beim CO2 angeblich (so behaupten es jedenfalls Wissenschaftler) in Europa nur 2% der Emissionen durch den Straßenverkehrs aus. Und dann kommt unter den geschilderten Umständen und Vergleichswerten ein Grünpolitiker mit erhobenem Zeigefinger, wenn bei einer international stark beachteten Luftfahrtveranstaltung ("Airpower in Österreich" tatsächlich ein paar Tonnen CO2 freigesetzt werden. Unsere Wälder und Pflanzen hat's jedenfalls gefreut - die haben wieder was zum Assimilieren.

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