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Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Alle Beiträge von: Jan Brill [janbrill]


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Leserreise 2019 Fly East and West Live-Tracker: Keine Flüge heute
Weitere Fotos und Videos der Leserreise auch auf Instragram!
Party Night in Omsk
Einträge im Logbuch: 17
Krasnojarsk: Wir haben den Schuss gehört!
10. Juni 2019 Jan Brill

Leserreise: Tag 9

Fotostrecke: Eindrücke aus Sibirien

Der positive Eindruck den wir im Westen Russlands gewonnen haben setzt sich in Sibirien fort. Auch in Krasnoyarsk/UNKL werden wir von Presse begrüßt und im Funk freundlich auf Deutsch angesprochen! Krasnoyarsk selber ist eher zweckmäßig, ein großer Flughafen mit internationalem Cargo-Hub ist ein Wirtschaftsmotor der Region, ansonsten gibt es hier vor allem viel Gegend. Sehr viel Gegend! Tanken und Abfertigung klappen in Rekordzeit und wir werden sogar ohne das sonst übliche Koffer-Schleppen direkt vom Flugzeug zum Hotel gefahren. Hier einige Eindrücke der letzten Tage.
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Gigantischer Briefing-Raum in Jekaterinburg.


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Pilot und Flugzeug Artikel | Diskussion Party Night in Omsk
9. Juni 2019: Von Jan Brill an Jan Brill Bewertung: +2.00 [2]


Die Statue des Polizisten lädt zum Posieren ein. Die Stadt erscheint auch zu später Stunde und bei heftigem Night-Life sicher und freundlich.
Wenn man Party-Metropolen der Welt im Kopf auflistet kommt bei den meisten Menschen Omsk nicht gerade sehr weit oben in der Liste. Die Stadt mit ca. 1,2 Mio. Einwohnern ist eine typisch russische Provinzhauptstadt. Die Menschen beschweren sich das viel Geld und junge Leute ins ferne Moskau abwanderen. Der Ring der frisch renovierten Gebäude in der Innenstadt ist deutlich kleiner als in Moskau oder Jekaterinburg.

Als wir in ein mehr oder weniger zufällig ausgesuchtes Restaurant zum Abendessen hineinschneien erleben wir eine große Überraschung. Vom Ambiente her könnte das auch in Soho oder Brooklyn liegen. Modern und hipp präsentiert sich die Gaststätte, wo man schnell eine riesige Tafel für mehr als 20 Gäste einrichtet. Das Essen ist fantastisch. Die Preise für unsere Verhältnisse sehr moderat.

Am Samstagabend geht dann auf der Straße und dem kleinen Platz vor dem Restaurant die Party los. Ein Frisörladen feiert ein Jubiläum und hatte einen DJ engagiert der auf dem Platz auflegt. Die angrenzenden Restaurants und Kneipen haben Getränke-Verkaufsstände auf dem Platz eingerichtet. Es geht kräftig rund, auch an anderen Ecken der Innenstadt. Aber: Alles bleibt friedlich. Obwohl auf dem Platz viel getrunken und ausgelassen getanzt wird gibt es keine Ausfälle oder hässliche Szenen.

Die Gastfreundschaft der Russen erleben wir als enorm groß. Hier auf der Party wie auch in den Restaurants werden wir – während wir uns als erkennbar Fremde mit Google-Translate durch die Bestellung kämpfen – oft angesprochen und zu Drinks (=Wodka) eingeladen. Das Gefühl willkommen zu sein und aufgenommen zu werden ist schön.


Party in einem Innenhof. Wir erleben die große Gastfreundschaft der Russen. Hier und in den Restaurants werden wir ständig angesprochen, eingeladen und willkommen geheissen.
Ein wirklich guter Stadtführer rundet das Bild dann am Sonntag ab. Er hatte 20 Jahre in Deutschland gelebt und führt mit Witz und interessanten Details am Folgetag durch die Stadt. Wir sehen die historischen Bauten und erfahren dass auch Omsk im 18. und 19. Jahrhundert u.a. von vielen Deutschen Gastarbeitern und Fachleuten mit aufgebaut wurde. Es gibt mehrere Städte in der Umgebung in denen heute noch auch deutsch gesprochen wird. Die hier lebenden deutsch-stämmigen Russen wünschen sich dass mehr Auswanderer – so wie unser Reiseführer – wieder in die Region zurück-ziehen und bei der Entwicklung mithelfen.

Der Sonntagabend verläuft dann deutlich ruhiger, wir müssen morgen schließlich fliegen und zwar nach Krasnoyarsk/UNKL, immer tiefer nach Sibirien hinein in Richtung Baikalsee.

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Überraschung in Kasan
Einträge im Logbuch: 17
Party Night in Omsk
8. Juni 2019 Jan Brill

Leserreise: Tag 6 und 7

Fotostrecke: Willkommen in Jekaterinburg

Nach einem unproblematischen Flug von Kasan/UWKD nach Jekaterinburg/USSS erwartet uns am Flughafen Koltsovo nach der Landung ein ganzes Pressekommando aus mehreren Fotografen und Journalisten. Man interessiert sich für Art und Zweck unserer Tour und natürlich für die Maschinen und deren Flugleistungen. General-Aviation-Flugzeuge wie unsere. sind in Russland sehr selten. Am Abend erscheint im lokalen Nachrichtensender E1 ein Artikel über uns. Am Freitag steht dann eine Besichtigung der Stadt auf dem Programm. Dabei steht vor allem die industrielle Geschichte der Stadt und der Uralregion im Vordergrund, sowie die “Kirche auf dem Blut”, die jene Stelle markiert an der vor über 100 Jahren die russische Zarenfamilie und deren Bedienstete ermordet wurden.
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Anflug nach USSS.


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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fotostrecke: Von Moskau nach Kasan
7. Juni 2019: Von Jan Brill an Schauss Walter Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Herr Schauss, diese Informationen kommen noch, da man in Russland aber erst hinterher wirklich weiss, was der Spass gekostet hat bringen wir das im Abschlussbericht in Heft 2019/08.

viele Grüße aus USSS
Jan Brill

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Pilot und Flugzeug Artikel | Diskussion Überraschung in Kasan
7. Juni 2019: Von Jan Brill an Jan Brill


Kul-Scharif-Moschee
Schon der Anflug auf die Hauptstadt der Republik Tatarstan ist beeindruckend. Das komplett flache Land wird dominiert von den gigantischen Ausmaßen der Wolga, an der die Stadt liegt. Begrüßt wurden wir durch kompetente und sehr freundliche Handling-Agenten, da keine Einreise mehr erfolgte sind die Formalitäten schnell erledigt. Eine GenDec ist als Dokumentation ausreichend, dann geht’s in den Crew-Bus und zum Hotel.

Kasan präsentiert sich blitzsauber und freundlich. Die Stadt zeigt sich in einem Zustand den viele Städte in Deutschland nicht erreichen. Es ist aber nicht nur der äußere Zustand der hier bemerkenswert ist: In Kasan leben Christen, Muslime und Atheisten in etwa gleich großen Gruppen friedlich miteinander. Und das seit Jahrhunderten. Der Kreml (Altstadt, Zitadelle) der Stadt beinhaltet Moscheen und Kirchen gleichermaßen. Die Einwohner der Millionenstadt sind stolz auf das Miteinander, das sich auch auf die ethnischen Gruppen bezieht. Knapp die Hälfte der Einwohner sind Tataren, die andere hälfte Russen.

Kasan beherbergt eine große Anzahl von Hochschulen und Instituten und ist ein Universitätszentrum Russlands. Im Luftfahrtbereich ist vor allem die Technische A.-N.-Tupolew-Universität bekannt. Mit der Kazan Aircraft Production Association ist die Stadt ein wichtiger Produktionsstandort für die Luftfahrtindustrie. Muster wie Pe-8, IL-62, Tu-104 oder Tu-160 sowie die Hubschrauber Mi-8- und Mi-17 wurden oder werden hier gefertigt. Außerdem haben einige Triebwerkshersteller ihre Produktion in der Stadt.


In unserem Hotel wird Bier gebraut, mit feinster Stadlauer Malz, was vor allem die Crews aus Österreich freut!
Die frisch renovierte Innenstadt ist voll mit interessanten Restaurants, was wir an unseren zwei Abenden in der Stadt auch voll ausnutzen. Bei angenehmen Temperaturen sitzen wir draussen. Allgegenwärtig sind die Wasserpfeifen, die in den Restaurants der Stadt ihren etwas exotischen Duft verbreiten. Niemand von uns hatte sich eine russische Industriestadt so vorgestellt und auch Crews, die Kasan von früher her kennen sind beeindruckt von der Entwicklung die die Stadt in den letzten zehn Jahren erfahren hat.

In Kasan stößt auch planmäßig die siebte Crew zur Gruppe, eine C425 Conquest aus der Schweiz, sodass unsere Ost-Gruppe nun komplett ist.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]
Aufbruch nach Moskau - Die Leserreise 2019 hat begonnen!
Einträge im Logbuch: 17
Überraschung in Kasan
5. Juni 2019 Jan Brill

Leserreise: Tag 3

Fotostrecke: Von Moskau nach Kasan

Zwei Tage verbrachten die Teilnehmer der Leserreise 2019 in Moskau, bevor wir am Dienstag nach Kazan weiterflogen. Hier einige Eindrücke aus der Russischen Hauptstadt.
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Hell erleuchtet und sauber und freundlich: Moskau.



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Pilot und Flugzeug Artikel | Diskussion Aufbruch nach Moskau - Die Leserreise 2019 hat begonnen!
4. Juni 2019: Von Jan Brill an Jan Brill Bewertung: +9.00 [9]


Touristisches Treiben vor dem Wahrzeichen der Stadt, der St. Basils Kathedrale
Das Redaktionsflugzeug wird die Reise übrigens auf der Westroute machen und am 12. Juni in Richtung Island aufbrechen. Der Autor ist bis dahin als Teil einer Citation-Crew und somit bis zum 11. Juni auf der Ostroute dabei. Daher gibt es das übliche Live-Tracking auch erst ab dem 12. Juni, und für die Westroute, aber natürlich ab jetzt schon regelmäßige Berichte von der Reise durch Russland. Die unten angehängte Karte zeigt die verschiedenen Anreise-Varianten nach Anchorage und dann die weitere gemeinsame Reise entlang der Pazifikküste über Seattle, das Monument-Valley, Yellowstone und Quebec bis nach Hause. Am 10. Juli wollen alle Maschinen wieder in der Heimat sein.

Mit von der Partie sind auf der Ostroute:
- Eine TBM930
- Eine TBM900
- Zwei C425 Conquest
- Eine Cheyenne I (Blackhawk)
- Eine Extra 500
- Eine Cessna Citation
Und auf der Westroute:
- Zwei weitere TBM
- Eine Jetprop
- Eine C510 Mustang
- Eine Cheyenne II XL

Der Weg durch Russland ist so angelegt, dass wir nur ein Leg pro Tag fliegen müssen und dann zwei Nächte in den jeweils besuchten Städten bleiben. Als ausländische Betreiber stehen uns nur die großen Verkehrsflughäfen des Landes offen, da an den kleineren Plätzen nur russisch gesprochen wird, und wir damit dort nicht operieren können.


Der Weg nach Moskau


Nicht das Bild, das man aus den Nachrichten kennt. Statt Militärparade gibt es ein Literaturfestival vor der Kreml-Mauer auf dem Roten Platz.
Russland ist Permission-Land. Man braucht also für jeden Flug eine Genehmigung der CAA. Wir hatten die Firma Streamline Ops mit der Einholung dieser Erlaubnisse beauftragt und tatsächlich kamen die Genehmigungen auch rechtzeitig ca. 24 Stunden vor dem geplanten Abflug. Das war eine große Erleichterung für die Besatzungen, die sich in einem idyllischen Landhotel im Nordosten Polens am Samstag zum gemeinsamen Abflug nach Russland versammelten.

Eine kleine Änderung kurz vor dem Abflug hielt uns allerdings seit Donnerstag in Atem. Die Zollabfertigung für die inner-russischen Flüge war in Moskau Domodedovo wohl nicht möglich. Wir mussten unsere Flugzeuge über Minsk/UMMS einführen, was in Weissrussland liegt. Beide Länder bilden allerdings eine Zollunion, weshalb das möglich war. Es mussten also nochmals Permissions für Weissrussland besorgt bzw. geändert werden.

Der Stopp in UMMS selbst war dann unproblematisch, allerdings erwies sich die Flugplanaufgabe mit RocketRoute als fehlerbehaftet, was von Streamline aber für jede Crew repariert werden konnte.

So konnten dann alle Flugzeuge mehr oder weniger pünktlich in Moskau landen und erlebten dort eine problemlose Einreise und Abfertigung.

Die Russische Hauptstadt empfing uns mit strahlendem und angenehmem Sommerwetter. Unsere mitgebrachten Klischees von grimmigen Leuten in Pelzmütze die durch eine graue Stadt stiefeln können wir komplett im Koffer lassen, so viel ist klar. Die Innenstadt zeigte sich lebhaft, fröhlich und sehr aufgeräumt. Frisch renovierte prächtige Fassaden lassen keine Erinnerung mehr an das Soviet-Ambiente aufkommen. Abends ist die Innenstadt hell erleuchtet und sehr belebt.


Ziemlich prächtig! Der Frühstückssaal unseres Hotels.
Auf dem Roten Platz fand ein Literaturfestival statt. In zahlreichen Pavillons wurden massenhaft Bücher gehandelt, vorgestellt und in Lesungen vor Publikum besprochen.

Unser Hotel, das Metropol direkt am Bolschoi-Theater nur wenige Gehminuten vom Roten Platz entfernt, erwies sich als optimaler Ausgangspunkt für die Erkundung zu Fuß. Eine sehr redselige Stadtführerin brachte uns am Montag einige Informationen zu Moskau näher und zahlreiche Teilnehmer trafen sich mit Bekannten und Geschäftspartnern.

Am Dienstag fliegen wir nach Kazan weiter, der Hauptstadt Tartastans. Den Rythmus von einem Tag fliegen und einem Tag Aufenthalt werden wir bis Irkutsk beibehalten, dann soll es bis nach Anadyr an der Beringstrasse etwas schneller vorangehen. Wir lassen uns also reichlich Zeit, das war ein ausdrücklicher Wunsch der Teilnehmer.

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Karte

[Beitrag im Zusammenhang lesen]
Heimweg über den Nordatlantik


Hochsommer und jede menge Leben vor dem Fairmont in Quebec.
Von einem bis zu 80 Knoten starken Rückenwind geschoben kamen die ohnehin schon schnellen Turboprops von Yellowstone aus der Heimat schnell näher. Quebec ist eine für den nordamerikanischen Kontinent untypische Stadt, mit ihrem europäischen Stadtkern und natürlich der französischen Sprache. Und um Sommer ist die Metropole der gleichnamigen Provinz ein Tourismusmagnet.

Wir hatten aber rechtzeitig gebucht und so konnten die acht Flugzeuge im Fairmont, im alten Schloss der Stadt mitten im Zentrum residieren. Die Crews genossen die zwei Tage bei fantastischem Essen und strahlender Sonne.

Am 8. Juli war dann wieder eine fliegerisch anspruchsvolle Etappe zu bewältigen. In zwei Legs, aber an einem Tag, sollte es 1.300 NM nach Narsarsuaq/BGBW in Grönland gehen. Gegen die Uhr und angesichts einer Schließzeit von 17.00 Uhr lokal in Grönland. Da man auf dem Weg von Quebec nach Grönland zwei Stunden Zeit verliert ist das knapp, selbst mit schnellen Flugzeugen und günstigen Winden.

Daher hatten wir für die gesamte Gruppe eine verlängerte Schließzeit mit dem Flugplatz in Narsarsuaq ausgemacht, sodass die Besatzungen bis 19.00 Uhr lokal Zeit hatten. Das war auch gut so, denn allzu eng sollte man solche Flüge nicht planen, denn in Goose Bay kommt es immer wieder zu Verzögerungen, da die gewünschten und notwendigen Levels nicht frei sind. Eine Mustang oder eine C551 muss nämlich hoch genug fliegen, sonst wird es mit der Reichweite eng. Ähnliches gilt für die Turboprops, auch wenn die etwas flexibler sind.

Und die Südroute über CYYR und BGBW ist nicht komplett Radar-überwacht, was die Staffelungsabstände vergrößert. Da sind schnell mal 1-2 Stunden Wartezeit drin.


Für eine heftige Overtime-Gebühr hatten wir uns für den Weg nach Grönland in BGBW zwei Stunden Zeit erkauft. Da uns jetzt der Flugplatz gehört, können wir unsere Investition auch genießen und in der Sonne mit einem After-Landing-Bier auf die Kollegen warten!
Angesichts des langen Tages hatten sich die meisten Crews ein einfaches Catering nach Goose zur Woodward FBO bestellt, was auch problemlos klappte. So knurrte wenigstens niemandem der Magen.

Narsarsuaq begrüßte uns dann mit Sonnenschein, allerdings auch mit heftigem Wind, weshalb eine Crew nach Sondrestrom/BGSF auswich und eine TBM gleich nach Reykjaik/BIRK weiter flog. Sechs Crews erlebten dann an der Südspitze Grönlands eine angenehme Überraschung: In dem eher einfachen Hotel des 150-Einwohner-Siedlung gab es da noch eine andere Gruppe da war ein fantastisches Buffet mit grönländischen Spezialitäten aus dem Meer, das zu den besten der Reise gehörte! Das hatte hier niemand erwartet.

Länger bleiben als notwendig wollte aber trotzdem niemand, und so ging es am 9. Juli nach Reykjavik zur Einreise und dann auf den kleinen Flugplatz Bakki/BIBA an der Südküste Islands, wo wir ein exklusives Hotel direkt vor dem weltberühmten Vulkan Eyjafjallajökull für den Abschlussabend der Reise ausgesucht hatten.

Die Abschlussfeier verlief dann auch gebührend ausgelassen und fröhlich, leider konnten wir am nächsten Tag jedoch nicht wie geplant direkt von Bakki aus nach Schottland fliegen. Die eigens dazu eingeholte Zusage von Zoll und Grenzpolizei wurde von der CAA nicht akzeptiert, also mussten wir doch über Egilsstadir/BIEG das Land verlassen, was den Heimreise-Tag etwas länger machte als geplant.

Zwei Besatzungen blieben geplant noch länger zum Urlaub auf Island, alle anderen flogen auf unterschiedlichen Wegen teils über Dänemark, Schottland nach Hause und erreichten am Abend sicher ihre Heimatflugplätze.


Anflug auf die Piste von Bakki/BIBA im Süden Islands. Rechts ist Erdwärme zu sehen, die als Dampf aus dem Boden austritt!
Bis auf die in Yakutsk liegen gebliebene C425 sind nach sechs Wochen Reisezeit damit alle Flugzeuge wieder da wo sie hin wollten, und die Leserreise 2019, die eigentlich zwei Reisen war ist vorbei!

Beim Abschlussabend wurde insbesondere den Russland-Crews auf der Ostroute noch einmal klar was für eine abwechslungsreiche Tour diese Strecke war: Von Moskau durch ganz Russland in den Osten von Ost-Sibirien und dann weiter über Alaska und Nordamerika zurück über den Nordatlantik. Das muss man erst einmal verarbeiten…

Lesen Sie unseren ausführlichen Reisebericht zur Leserreise in den Ausgaben 2019/07 und 2019/08.


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IFR & ATC | Beitrag zu SLOTS
12. Mai 2019: Von Jan Brill an Peter Luthaus

Hallo Peter,

Eurocontrol dürfte dem Kollaps nahe sein. Hauptgrund ist wohl Personalmangel bei EC selbst und bei den ANSPs. Dieser Brandbrief hier stammt vom NOP (6.5.19).

In 2018, ATCO staffing issues, weather, traffic increase and a widespread lack of capacity in the Network made for 25.6 million minutes of ATFM delay. This resulted in an additional cost of €1.7 billion for the Airspace Users, as each single minute of ATFM delay costs them around €70.

2019 could be just as bad, as the overall Network capacity is less than it was in 2018. At the end of March 2019, the overall ATFM delay recorded was 600,000 minutes more than was recorded in the same period in 2017. This is mainly due to a lack of ATCOs in several ANSPs and congestion at airports.

The EUROCONTROL Network Manager has implemented a massive delay mitigation plan, called e-NM/ANSP; it has been developed and agreed with ANSPs and Airspace Users.

eNM/ANSP aims at removing more than 1,000 flights/day from congested areas, either by rerouting them or level-capping flights. This will entail an additional cost for Airspace Users as they will not be able to fly their preferred routes/vertical profiles - but it will be a sacrifice in a good cause: helping to control ATFM delay.

Without the e-NM/ANSP plan, we risk ending 2019 with 30-35 million minutes of ATFM delay, as the gap between the airspace/ATC capacity and the traffic demand is so big that it cannot be overcome. The only other possible remedies would be total airspace re-organisation and massive ATCO recruitment, neither of which is feasible in the immediate future.

Having said that, we can do better and make a distinct improvement to the mitigation plan results simply by respecting rules, using the best available technical systems/ tools and ... behaving properly!

Please remember that the ‘Network’ does not just consist of airspace, routes, radar sectors and airports. It is mainly made up of human beings - the personnel who work in the ATM world.
Every day, with their actions, they contribute to the smooth running of operations at airports and in the air. They are civil and military airspace users, ANSPs, CFSPs (computerised flight plan service providers), Airport Personnel and the EUROCONTROL NMOC staff.

We expect NMOC staff to be bombarded with requests for slot improvements, re-routeings and ATFCM regulations from now until the end of October.

Last year, we were forced to drop 15% of the phone calls and E-helpdesk queries as the queues and waiting times were untenably long on the busiest weekdays and at weekends.

In order to avoid having to do this again, we have a new set-up with new procedures. We will also prioritise and filter E-helpdesk queries, so that we are better prepared to face the summer rush days.

But we need your help!

We cannot solve all the problems all by ourselves. Traffic predictability is the condition sine qua non for smooth operations.

Enhanced Predictability is the direct positive consequence of:
§ filing realistic EOBTs;
§ keeping FPLs updated correctly without waiting until the last minute;
§ FPL adherence;
§ keeping DPI tools updated with the best possible time data;
§ informing NMOC of sector configuration changes/capacities in due time.

NMOC cannot do this: only you can.

The presentation attached – compiled by the NM Network Operations and NMOC - contains a set of recommendations, good practices and expected behaviors for flight dispatchers, pilots, TWR/ACC ATCOs and Flow Management Positions staff. These good practices should be followed so as to enhance predictability, to keep the Network stable and not cause major queues when coordinating with NMOC.

We are not so naive to believe that everything will be perfect.

But we do believe that only by working all together we can make the difference between having continuous disruptions or an extremely busy but manageable summer; one in which all the daily planned flights safely reach their destination with a reasonable amount of - or even very little! - delay.

Please read the presentation, share it with your colleagues, follow the good practices as far as you can and keep up the good work!

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


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IFR & ATC | Diskussion Liste: Die schlimmsten Funkverbrechen
1. Mai 2019: Von Jan Brill  Bewertung: +1.00 [1]

Liebe Foristen,

da ich mich in Ausgabe 2019/05 selber eines Fehlers im Funksprechverkehr überführt habe möchte ich das – angesichts der Zahl der Zuschriften – wohl recht hohe Interesse der Leser an einem korrekten Funkverkehr für eine völlig unverbindliche und (mal sehen ob das klappt...) vielleicht sogar humorvolle Liste der größten und häufigsten Funk-Fehlleistungen nutzen.

Ich fange mal mit vier Funkverbrechen aus meiner Erfahrung an und bitte um Ergänzung der Liste:

- Affirmative, statt affirm
- Endteil statt Endanflug
- Keine Meldung über Platzrundenteil oder Runway vacated / Piste verlassen
- Nutzung des Wortes "frei" durch AFIS/INFO, also z.B. "Piste ist frei" oder sogar "Start frei nach eigenem Ermessen"

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Berichtigung zu Pilot und Flugzeug Ausgabe 2019/04 und 05
1. Mai 2019: Von Jan Brill an Chris _____

... ich bin dank einer zweistelligen Anzahl von Zuschriften zu diesem Fehler da jetzt ganz gut im Thema und darf daher die Quelle nachreichen (Hervorhebung durch einen Sprachprüfer aus Norddeutschland).

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


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Pilot und Flugzeug Artikel | Diskussion Eine Bitte um mehr Vorbereitung – oder: Muss wirklich jeder zur AERO fliegen?
1. Mai 2019: Von Jan Brill  Bewertung: +15.67 [16]


Flugbetrieb während der Messe.
© Messe Friedrichshafen 
Gegen 16.00 Uhr wird es unruhig auf dem Static-Display, dem Freigelände der Messe. Die Ausstellung endet zwar offiziell erst um 17.00 Uhr, aber jeder, der hier ein Flugzeug stehen hat, versucht, sich für das große Rennen zum Ausgang in Stellung zu bringen.

Sehr beliebt sind jetzt die Leute von FlyerTruck. Jeder braucht eine der unverwüstlichen und zuverlässigen Zugmaschinen, um sein Flugzeug näher an das Tor zum Flugfeld zu bugsieren.

Langsam werden die Sperrgitter weggeräumt. Dabei nimmt der Autoverkehr im Ausstellungsgelände deutlich zu. Jetzt sind die Piloten und Besatzungen besonders darauf bedacht, dass nicht noch jemand sein Fahrzeug in das Innenleben des Flugzeugs integriert. Irgendwo auf dem Gelände fährt ein gigantischer, aber völlig orientierungsloser Sattelzug umher.
Und da ja jeder Pilot weiß, dass es auf der AERO noch nie Kollisionen zwischen Fahrzeugen und Flugzeugen gegeben hat, sieht man dem Ausgang des Experiments gelassen entgegen. Nein, eher nicht. Ein vollkommen beratungsresistenter LKW-Fahrer macht die Sache nicht gerade einfacher ... egal ... irgendwann ist man draußen. Steht auf dem Rollweg Mike und ist auf dem Weg zur Piste. Es ist spät. Meist zwischen 17.00 und 18.00 Uhr.

Jeder hat es jetzt eilig. Die teuren Ausstellungsflugzeuge müssen dringend wieder irgendwo in Europa an die Arbeit. Die kleineren Maschinen haben Mühe, die dämlichen deutschen Schließzeiten der Heimatflugplätze zu schaffen.

Von Norden her drängen also die „Show-Planes“ über Mike zur Piste, von Süden rollen die Flugzeuge der Besucher zum Abflugpunkt 24. Die Losten tun ihr Bestes.

Das Verfahren ist eigentlich klar. Kein wirklich stummer Abflug wie früher, aber etwas verkürzte Verfahren. Wer von Norden her über den Rollweg Mike kommt, kann ohne Rollfreigabe bis zum Taxiway rollen und muss dann Hörbereitschaft auf der 121,605 halten. Hörbereitschaft. Kein Einleitungsanruf! Die Helfer im Norden geben die Kennzeichen an den Tower durch, die Flugzeuge werden aufgerufen. Für alle, die die NfL nicht gelesen haben, steht auch noch mal ein Helfer da mit einem Schild für die richtige Frequenz. Dann läuft alles ganz normal. Piloten werden gebeten, wenn sie vorne stehen, auch abflugbereit zu sein. Richtungsänderungen sind außerdem erst am Ende der Bahn erlaubt. Soweit wirklich nicht kompliziert.

Ich stehe tiefenentspannt mit der Bonnie als achter oder neunter in der Mike-Reihe. Ein paar Plätze vor mir unsere Cheyenne. Ansonsten ein paar Jets aus der Ausstellung und eine Kodiak. Ich kann mir das Drama recht lange anschauen, Flugzeit nach Mainz ist eine Stunde, die Bonnie hat volle Tanks und ich muss nicht aufs Klo. Bei der Cheyenne vorne sehe ich förmlich die Geldscheine aus den beiden Abgasrohren fliegen. Klar, zur Messe muss man Geduld mitbringen, aber jetzt wär‘s schön, wenn‘s weiterginge. Der Lotse erklärt zum gefühlt 50. Mal einem abfliegenden Piloten, dass erst am Ende der Piste gekurvt wird. Ich wäre vermutlich nicht mehr so geduldig. Ein IFR-Flieger hat vergessen, zu sagen, dass er IFR ist und steht jetzt ohne Clearance nackig am Rollhalt. Der Tower tut sein Bestes, alles zu besorgen und zu koordinieren, aber es dauert. Irgendwann kann er los.

Dann steht ein Tragschrauber vorne auf Platz eins. Er reagiert nicht auf diverse Anrufe im Funk. Der Lotse lässt, um die Zeit zu füllen, ein paar Flugzeuge vom Ende der 24 starten. Ein Helfer eilt zum Tragschrauber, signalisiert, dass seitens ATC Gesprächsbedarf mit dem Piloten bestehe.

Irgendwann reagiert der Pilot des Fluggeräts. Er bekommt die Freigabe zum Aufrollen. Von Mike aus hat der Tragschrauber noch gute 1.100 Meter Startstrecke in Richtung 24 zur Verfügung. Für die meisten Tragschrauber, die uns bekannt sind, ist das ausreichend. Nicht für dieses Exemplar! Er setzt sich als Back-Track (für den er nicht freigegeben war!) munter in Richtung Schwelle 24 in Bewegung. Und das mit der Geschwindigkeit eines unbekümmerten Dreijährigen auf seinem Fahrrad. Der Loste bemerkt das Schauspiel und fragt, was der Pilot plane. Nach erneuten drei Versuchen eine nicht zu verstehende Antwort.

Der Lotse klärt den Luftsportgeräteführer auf: „Line-up ≠ Back-Track.“ Oder auf Deutsch: „Rollen zum Abflugpunkt ≠ Zurückrollen.“ Oha! Wieder was gelernt! Die Zeit verstreicht. Der Tragschrauber dreht nun in die Abflugrichtung und erhält die Freigabe zum Start.
Nichts passiert.
Nichts passiert.
Nichts passiert.
Die meisten der erstaunten Zuschauer in den Cockpits und im Turm kennen und fürchten die einschlägigen Tragschrauberverfahren. Der Rotor muss angedreht werden. Das dauert. Hier passiert aber gar nichts. Über mehrere Minuten.

Irgendwann fragt der Tower nach: „Also ich kenne ja die Verfahren für Tragschrauber, aber das dauert schon ziemlich lange.“ Wenigstens bleibt sich der Pilot seiner bisherigen Funksprech-Führung treu und antwortet – nichts.

Irgendwann beginnt der Hauptrotor zu drehen und das Fluggerät schwingt sich nach 25 Metern Rollstrecke in die Lüfte. An den staunenden Crews auf dem Taxiway Mike fliegt der Tragschrauber bereits in einiger Höhe vorbei und braucht eine ganze Weile, bis er entschwunden ist.

Solche Dinge habe nicht nur ich auf der AERO erlebt. Wer an einem beliebigen Tag bei gutem Wetter zu den Stoßzeiten mal in die Frequenz hineinhört, verliert den Glauben an die Menschheit – an die fliegende jedenfalls.


Vorbereitung bitte!

Ich möchte jetzt nicht falsch verstanden werden. Ich habe nichts gegen Tragschrauber und ähnliches Fluggerät auf der AERO. Die gehören zur Messe und zur Branche. Und wenn der eine halt mal etwas länger braucht, ist das zu tolerieren.

Ich habe aber etwas gegen unvorbereitete Piloten. Wenn ich zur AERO fliege – ob das erste oder zehnte Mal –, muss ich mindestens:

  • über eine vernünftige Funkausrüstung verfügen, die es mir erlaubt, einem normal-geschäftigen Funkverkehr lückenlos zu folgen;
  • selber in den für mich anwendbaren Sprechgruppen soweit fit sein, dass ich einen Back-Track von einem Lineup unterscheiden kann;
  • die entsprechende NfL vollständig gelesen haben und wissen, was für mich zutrifft und wie ich mich vom Start des Triebwerks bis zum Verlassen des Platzbereichs zu verhalten habe.

Und vor allem muss ich vorher gedanklich durchgehen, was ich wann zu tun habe und wie ich mich räumlich und im Funk verhalten muss. Wenn dabei Fragen aufkommen (Muss ich hier selber die Frequenz wechseln oder kriege ich das gesagt?), dann sollte ich das vorher abklären.

Wenn ich einen dieser Punkte nicht erfüllen kann oder will, dann muss ich zu einem Ausweichflugplatz fliegen.


Fazit

Wir regen uns als Piloten gerne über das Slot-System zur AERO und dessen nicht gerade spitzenlast-taugliche Implementierung auf. Zu Recht. Aber wir geben aus den Cockpits heraus in Friedrichshafen auch nicht gerade ein glänzendes Bild ab. Es mag am Verkehrsaufkommen oder am Stress der Veranstaltung liegen. Aber mit Vorbereitung und einer realistischen Selbsteinschätzung (Kann ich wirklich auf dem Level funken?) lassen sich alle diese Effekte minimieren.

Oder anders ausgedrückt: So lange wir uns so anstellen, wie es während der AERO 2019 einige Male zu sehen und zu hören war, brauchen wir über Non-Standard-Verfahren des BAF, die eine größere Zahl von An- und Abflügen erlauben würden, gar nicht nachzudenken.

Und das muss nicht sein. Ich habe in Oshkosh schon alles Mögliche gesehen – von echten Unfällen bis zu kleinen Mishaps wie Funkausfällen, falsch verstandenen Anweisungen etc. Was ich aber noch nie erlebt habe, das sind Piloten, die die dort geltenden Verfahren nicht kannten oder nicht beachtet haben.

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Pilot und Flugzeug Artikel | Diskussion Berichtigung zu Pilot und Flugzeug Ausgabe 2019/04 und 05
1. Mai 2019: Von Jan Brill 

In der Online-Ausgabe zum Herunterladen ist dieser Fehler korrigiert. Print-Leser können die korrigierten Seiten 38 bis 40 hier herunterladen. Ich bitte für diesen Fehler um Entschuldigung.

Eine zweite Berichtigung betrifft die Ausgabe 2019/05. Mehrere Leser, darunter Sprachprüfer und eine LTO, haben mich darauf hingewiesen, dass der zitierte Funkspruch von mir im Artikel zu den Segelflugsektoren auf Seite 75 falsch ist. Es muss "affirm" heissen, nicht "affirmative". Auch für diesen Fehler bitte ich um Entschuldigung.

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Sonstiges | Beitrag zu Forumsregeln
26. April 2019: Von Jan Brill an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Guten Tag Herr Brill,

die AERO ist ja nun vorbei - wie geht‘s denn hier weiter ?

Hallo Herr Nagel,

vor Oktober/November 2019 wird es sicher keine größeren Änderungen geben, da wir im Verlag mit anderen Aufgaben bis dahin ausgelastet sind.

MfG
Jan Brill

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Sonstiges | Beitrag zu Völlig offtopic - Testen des Servers
9. April 2019: Von Jan Brill an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Hals und Beinbruch!

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Sonstiges | Beitrag zu Forumsregeln
8. April 2019: Von Jan Brill an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +1.00 [1]

Ja, an eine Quote hatte ich auch schon gedacht. Aber eine variable. Je mehr negatve Bewertungen desto weniger Beiträge kann man verfassen. Das wäre ein abgestuftes dynamisches Scherbengericht das nur über die Downside arbeitet, denn die fachlich besten Beiträge kommen ja eher von den Leuten die eine mittelere bis geringe Anzahl von Beiträgen verfassen.

Damit würde man möglicherweise bestimmte Fälle von Schreibwut in den Griff bekommen.

Das Edit-Problem kann man dadurch lösen, dass ein Beitrag zwar verändert werden aber nicht mehr als z.B. 105% der ursprünglichen Zeichen enthalten darf. Oder dass einfach nicht mehr als 2% der Worte anders sein sollte... irgendwie so. Die Idee ist nicht ausgereift, das gebe ich zu.

Jan

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Sonstiges | Beitrag zu Warum musste ich mich ständig neu einloggen heute morgen?
8. April 2019: Von Jan Brill an Tee Jay Bewertung: +1.00 [1]

... bin gespannt und lernbereit ;-)

Bounty gibt's bei einem kostenlos angebotenen Produkt natürlich keine, jedenfalls nicht von mir.

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Sonstiges | Beitrag zu Forumsregeln
8. April 2019: Von Jan Brill an Jan Brill Bewertung: +2.00 [2]

Hallo Eric,

meine Überlegungen zu dem Vorschlag: Das von mir beschriebene Problem gab es schon lange vor dem Bewertungssystem. Ich gebe zu, das Bewertungssystem hat nicht dazu beigetragen das Problem zu lindern. Es ist aber hilfreich wenn ich aus einem Thread mit 196 Beiträgen schnell die fachlich relevanten herausziehen will. Denn sachbezogene fundierte Beiträge werden durchgängig höher bewertet als Flame-Wars in die eine oder andere Richtung.

Jan

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Sonstiges | Diskussion Forumsregeln
8. April 2019: Von Jan Brill  Bewertung: +1.00 [1]

Abzweig der Diskussion zu folgendem Vorschag/Problem:

"Zunächst an Eric N. und andere: Können wir uns darauf einigen, dass dies ein extrem großzügig gehandhabtes Forum ist? Meinungsfreiheit steht hier wirklich an oberster Stelle."

".....Es liegt auch daran, dass mich der Stil der Diskussion in vielen Fällen abstößt. Vereinfacht und undifferenziert ausgedrückt: Die Tatsache, dass sich Diskussionen nach ca. Beitrag #10 nur noch darum drehen wer was wie falsch gesagt/gelesen/begriffen hat und die oft maßlosen ad hominem Attacken sind ermüdend.
Ebenso die Tendenz einiger Teilnehmer Kritik stets zu verallgemeinern (Du machst immer) statt Gemeinsamkeiten zu suchen und Kritik zu differenzieren (in diesem Punkt sind wir aber unterschiedlicher Ansicht). Humor oder die Bereitschaft sich selbst auf die Schippe zu nehmen muss man mit der Lupe suchen. Dieses Klima unterbindet m.E. eine wirklich freie Diskussion mehr als jede kurzzeitige Sperrung eines Accounts.
Wenn ich eine Idee hätte wie das zu ändern wäre (außer durch eine vollumfängliche inhaltliche Moderation, zu der wir nicht die Ressourcen haben) hätte ich das schon lange umgesetzt. Sachdienliche Hinweise sind hier hochwillkommen!"

Hallo Herr Brill, evtl. war meine Reaktion überzogen. Ich kenne Alexis persönlich, und er ist niemand, der aus Sensationsgier ein falsches Foto postet. Das weckte meinen ausgeprägten Gerechtigkeitssinn, hatte ich schon in der Schule, und dann kommt eins zum anderen. Ich glaube nach wie vor, Sie hätten einfach den ganzen Thread löschen können. Aber sei's drum.

Sachdienlicher Hinweis: Die von Ihnen genannten Punkte - ad hominem, Rechthaberei, Verallgemeinerungen, fehlender Humor, etc. - sind Bestandteil jedes nicht oder nur zaghaft moderierten Forums. Das war so bei den Usegroups der frühen Jahre, und ist so bei Posts und Kommentaren zu Artikeln in Zeitungen oder auf Facebook, oder Twitter. Ja, das PuF Forum ist sehr meinungsfrei, aber diese Eskalationen sind die Kehrseite der Medaille.

Meiner Meinung nach könnten Sie die Eskalationen drastisch verringern.

Die grünen und roten Punkte wirken wie eine Art Höllencombo aus Zuckerbonbon und Milgram-Experiment. Das menschliche Hirn schreit nach Belohnung, und es möchte gerne dort, wo es anderer Meinung ist oder jemanden nicht mag, diesen bestrafen oder ihm "einen mitgeben" - besonders dann, wenn es keine negativen Folgen aus der Bestrafung gibt, z.B. weil die Punkte anonym vergeben werden.

Und dafür eignen sich die grünen Punkte leider besonders gut. Denn sie werden nicht nur verwendet, einen in der Sache guten Beitrag positiv zu bewerten (Zweck erfüllt). Dies ist der eigentliche Zweck, wobei schon die Unterteilung in drei Kategorien ja Makulatur ist, da sie niemand beachtet. Es werden immer 1en vergeben.

Leider aber verwendet eine schweigende Mehrheit die grünen Punkte dazu, auf einen Beitrag (dessen Meinung man nicht teilt oder dessen Schreiber man nicht mag) nicht direkt mit roten Punkten zu antworten, sondern "über Bande" den Antwortbeitrag mit grünen Punkten zu bewerten. Das ist klassisches Milgram'sches Bestrafungsverhalten, da es nicht sanktioniert wird und es führt in vielen Fällen dazu, dass sich Threads von der Sache wegbewegen und eskalieren.

Dieses Heckenschützenverhalten ist mir schon direkt nach meinem Eintritt hier aufgefallen, man kann es übrigens auch bei Facebook, bei Twitter, bei Instagram, bei vielen social media Plattformen beobachten. Es ist eine der wesentlichen Zutaten für cybermobbing: Das liken von Beiträgen, die gegen jemand anders gerichtet sind.

Und so nimmt das Übel seinen Lauf: Schreibt man also einen ad hominem Beitrag, der gegen jemanden gerichtet ist, den viele nicht mögen, bekommt man ganz viele grünen Punkte. Das Gehirn ist belohnt, man fühlt sich gut, genau wie all die, die einen grünen Punkt gegeben haben - ebenfalls ad hominem, aber schön anonym. Darauf muss dann eine andere Fraktion unbedingt antworten, ebenfalls ad hominem. Usw. usw.

Zudem, in einem Fachforum, wo eigentlich keine Teenies, sondern erwachsene Piloten Erfahrungsberichte ausgetauschen, Fragen stellen, Hilfe geben sollen - warum genau benötigen diese Fachfragen und -antworten ein Bewertungssystem von grün und rot ?

Würde man die Punkte einfach weglassen, würde ein Beitrag, dessen Meinung man nicht teilt, gelesen, und es würde sich im Sande verlaufen.

Daher mein sachdienlicher Hinweis:

    • Schaffen Sie einfach die Punkte gänzlich ab, oder lassen Sie mal eine Testphase dazu laufen. Sie werden sehen, es wird weit weniger Eskalation geben.
    • Oder machen Sie die Punkte sichtbar, so dass jeder Nutzer sehen kann, wer welchen Punkt gegeben hat. Dann müsste der Heckenschütze verraten, wo er versteckt ist. Visier hoch.

Leider kann ich nicht auf die Aero kommen, mein Motor wird gerade erst wieder zusammengebaut, hätte Sie gerne kennengelernt.

Schöne Grüße,

Erik N.

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Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Absturz Mazedonien D-EUIB P210 02APR19
8. April 2019: Von Jan Brill an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

@ Erik N.: Danke für den Beitrag. Ich würde diese Diskussion gerne in einen separaten Thread auslagern:

https://www.pilotundflugzeug.de/forum/2019,04,08,15,5234264

Jan

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Absturz Mazedonien D-EUIB P210 02APR19
8. April 2019: Von Jan Brill an  Bewertung: +2.00 [4]

Was sich vor Jahren in einem anderen Forum (regiert von einem autokratischen Mini-Erdogan, der keinen Widerspruch duldet) zugetragen hat, das willst DU hier benutzen, um eine Charakterstudie über mich zu erstellen? Echt schwach.

Das schlägt dem Fass echt den Boden aus! Peter von euroGA als "Mini-Erdogan" zu bezeichnen, weil er in seinem Forum die von ihm für alle verbindlich festgelegten Regeln wenigstens versucht durchzusetzen ist einfach das letzte!

Ich hatte aus unserer heutigen E-Mail-Korrespondenz wirklich den Eindruck gewonnen, dass zumindest ein bisschen Verständnis für die Regeln und Mechanismen in einem solchen Forum erzeugt worden wäre. Da habe ich mich wohl geirrt.

Jan Brill

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Absturz Mazedonien D-EUIB P210 02APR19
8. April 2019: Von Jan Brill an  Bewertung: +3.33 [6]

Es bestand nicht der geringste Grund für die Annahme, dass ich das Bild noch einmal poste würde

Ja, das stimmt. Die Art mit der Sie das Thema hier weiterverfolgen und das Verständnis das Sie für die vorläufige Maßnahme aufbringen entkräftet meine dahingehende Befürchtung wirklich restlos.

viele Grüße,
Jan Brill

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Absturz Mazedonien D-EUIB P210 02APR19
8. April 2019: Von Jan Brill an Andreas Ni Bewertung: +26.00 [28]

Einen wunderschönen Montagmorgen allerseits,

das sind ja ziemlich hohe Wellen hier. Vielleicht ein bisschen Hintergrund und ein paar Details. Let's debrief:

I.
Zunächst an Eric N. und andere: Können wir uns darauf einigen, dass dies ein extrem großzügig gehandhabtes Forum ist? Meinungsfreiheit steht hier wirklich an oberster Stelle. Ich ertrage sogar Ingo Fuhrmeister, wenn er seine Islam-Fixierung halbwegs im Griff behält und nicht wieder vom Freitagsgebet erzählt. Also ich denke nicht, dass man mir als Betreiber Zensurfreudigkeit vorwerfen kann. Okay? Danke.

II.
Ich lese das Forum allerdings schon lange nicht mehr regelmäßig. Das liegt zum Teil am stetig gewachsenen Umfang, aber nicht nur. Es liegt auch daran, dass mich der Stil der Diskussion in vielen Fällen abstößt. Vereinfacht und undifferenziert ausgedrückt: Die Tatsache, dass sich Diskussionen nach ca. Beitrag #10 nur noch darum drehen wer was wie falsch gesagt/gelesen/begriffen hat und die oft maßlosen ad hominem Attacken sind ermüdend.
Ebenso die Tendenz einiger Teilnehmer Kritik stets zu verallgemeinern (Du machst immer) statt Gemeinsamkeiten zu suchen und Kritik zu differenzieren (in diesem Punkt sind wir aber unterschiedlicher Ansicht). Humor oder die Bereitschaft sich selbst auf die Schippe zu nehmen muss man mit der Lupe suchen. Dieses Klima unterbindet m.E. eine wirklich freie Diskussion mehr als jede kurzzeitige Sperrung eines Accounts.
Wenn ich eine Idee hätte wie das zu ändern wäre (außer durch eine vollumfängliche inhaltliche Moderation, zu der wir nicht die Ressourcen haben) hätte ich das schon lange umgesetzt. Sachdienliche Hinweise sind hier hochwillkommen!

III.
Um trotz weitgehendem Lese-Streik seitens des Betreibers die gesetzlich geforderte Rolle wahrnehmen zu können, haben wir bestimmte Tools implementiert. Die basieren vor allem auf dem Bewertungssystem. Wenn irgendwo die großen roten und grünen Zahlen herumfliegen bekomme ich einen Alert und kann mich voller Freude um die Befindlichkeiten der werten Teilnehmer kümmern. Der hier gegenständliche Thread ist in diesem System allerdings nicht auffällig geworden, was uns zu den Einzelheiten führt:


Ich habe von diesem Thread erfahren, weil mich ein Bekannter aus dem Umfeld der an der Untersuchung beteiligten AAIBs darauf hingewiesen hat, dass das Foto Quatsch ist. Er wies auch darauf hin, dass das Foto komplett falsche Schlüsse über die Schwere und den Ablauf des Unfalls nahelegt und daher für die Angehörigen sehr schmerzlich sein muss. Außerdem stelle es vermutlich eine Urheberrechtsverletzung da.


Diese Information erreichte mich am Sonntagmorgen. Ich habe gestern nicht gearbeitet und daher nur das nötigste vom iPhone aus veranlasst. Und das war:

1) Löschung des Beitrags
2) Vorläufiger Entzug der Schreibrechte des Teilnehmers bis die Sache geklärt ist (Status: On Hold).
3) Beides habe ich mit einem Dreizeiler kurz im Forum erläutert ("der Nutzer bis zu einer Klärung gesperrt")

Zu 1) bin ich verpflichtet zu 2) auch, um einen Re-Post zu verhindern. Allein schon wegen der Urheberrechtsverletzung, die sich innerhalb von ca. 10 Sekunden am iPhone verifizieren ließ. Den tatsächlichen Unfall zu finden hat dann nochmal ca. 15 Sekunden gedauert. Keine übermäßig hohe Hürde wenn man mit ein bisschen Sorgfalt an das geht was man hier so postet.

Klärung könnte bedeuten: Wenn Zeit ist (die Sache ist wirklich nicht so wichtig), den Thread aufmerksam Lesen, Kontakt zum Teilnehmer aufbauen. Drüber reden. Versuchen auf eine Einhaltung der Standards hinzuwirken. Genau das habe ich dem Teilnehmer auch geschrieben: "Alles weitere Montag, wenn ich wieder im Büro bin."

Diese Geduld wollte/konnte Herr von Croy aber wohl nicht aufbringen und begann mit Druck:

"Entsperre mein Konto, oder lösche meinen Account komplett" (das Drohpotenzial der zweiten Option wird möglicherweise überschätzt).

Wie gesagt: "Alles weitere am Montag." Ist das zumutbar?

Jetzt kommt erschwerend hinzu dass der Teilnehmer mehrere Konten unter seiner Kontakt-Email angelegt hatte und dass die Foren-Software in diesem Fall bei einem Downgrade der Rechte alle Konten und die verknüpften Sessions zurücksetzt, also eine erneute Passwort-Eingabe (und gff. Reset) vor der nächsten User-Aktion fordert. Das ist ein Sicherheits-Feature dass uns helfen soll das tatsächlich genutzte Konto zu identifizieren.

Darüber war der Teilnehmer so erzürnt, dass die nächste Mail folgte: "Sorry, aber nach so einer Aktion besteht bei mir kein Bedürfnis zu Rücksprache."

Okay, wunderbar, das macht mein Leben einfacher. Danke!
Also Case closed? Nein ... nicht ganz:

Denn jetzt entstehen jede Menge Missverständnisse bei den Lesern, teils durch PMs des kurzzeitig ins Holding geschickten Teilnehmers aktiv befeuert. Die wichtigsten Missverständnisse in Kürze:

1) Niemand hat Herrn von Croy dauerhaft gesperrt. Und schon gar nicht wegen Fake News. Es ging um eine offenkundige Copyrightverletzung und eine augenscheinliche Fehlinformation zu einem hochsensiblen Thema im Zusammenhang mit einem tödlichen Unfall. Die Schreibrechte wurden ausgesetzt, bis beides geklärt werden kann. Sorry, aber der Schutz der Angehörigen vor irreführenden Informationen zum Unfallhergang wiegt für mich schwerer als der Schutz des Herrn von Croy vor der Unbill mal 24 Stunden ohne Schreibrechte im P&F-Forum auskommen zu müssen.

2) Niemand hat Herrn von Croy wegen dem Ausbringen eines Links sanktioniert. Das Foto wurde kommentarlos auf unseren Server hochgeladen und musste für jeden Leser den Eindruck erwecken, dass es den Unfallort der D-EUIB zeigt. Das Ausbringen eines Links auf die Meldung der "Independent Balkan News Agency" wäre eine ganz andere Sache gewesen und hätte mit Sicherheit weder zu einer Sperre noch zu einer Löschung geführt.

3) Niemand hat Herrn von Croy "gebasht". Wer postet muss aber halt auch zu dem stehen was er tut.

Jetzt endlich zur Sache:

Nach gründlicher Lektüre des Threads bin ich der Ansicht dass die vorläufige Löschung des Beitrags richtig war. Vom Copyright einmal ganz abgesehen: Das Foto führt bei jeder halbwegs sachkundigen Person zu komplett falschen Schlüssen bezüglich des Unfallhergangs. Das erste was man sich fragt ist: Warum sind da drin vier Menschen gestorben? Sowas muss die Zelle doch abkönnen?

Im Unterschied zu einem falschen Bild bei einem belanglosen Thema entsteht in diesem Fall durch das Bild aber ein direkter Schaden für die Angehörigen. Wer das nicht glaubt mag sich bitte selber mal für einen Moment in die Situation versetzen, mit wenigen womöglich widersprüchlichen Informationen den Unfalltod eines nahen Angehörigen verarbeiten zu müssen. Das letzte was man in dieser Situation braucht sind Falschinformationen. Daher die Löschung, die bestehen bleibt.

Ich habe nichts dagegen wenn Unfälle diskutiert und Material dazu inkl. Fotos besprochen werden. Warum auch? Aber ein sensibles Thema erfordert eben auch erhöhte Sorgfalt. Die hat der Teilnehmer hier vermissen lassen. Der tatsächliche Ursprung des Fotos war in 20 Sekunden zu klären, wenn man sich die Mühe macht.

Die Sperrung des Herrn von Croy wäre eigentlich aufzuheben. Das völlige Fehlen von Einsicht in den o.g. Sachverhalt erschwert mir das allerdings. Nun kann ich aber auch nicht über Herrn von Croy schreiben ohne ihm die Möglichkeit zu geben sich zu äußern. Daher sind die Schreibrechte wiederhergestellt.


So ... jetzt gehe ich wieder das LBA bashen, das ist schließlich mein Job ;-)

Vielleicht können wir die Diskussion auch persönlich auf der AERO am Stand von Pilot und Flugzeug auf dem Static-Display, direkt am großen Tor zum Vorfeld fortsetzen...

viele Grüße und happy Landings,
Jan Brill

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Absturz Mazedonien D-EUIB P210 02APR19
7. April 2019: Von Jan Brill an  Bewertung: +11.00 [17]

Sehr geehrte Leser,

das in dieser Diskussion kurzzeitig gepostete Bild zeigt NICHT das Unfallflugzeug sondern einen komplett anderen Unfall nämlich den der N4796P vom 30. Januar 2017 bei dem es keine Todesopfer gab.

Das entsprechende Bild wurde entfernt und der Nutzer bis zu einer Klärung gesperrt. Als Betreiber des Forums bitte ich die Angehörigen der Unfallopfer der D-EUIB um Entschuldigung für die kurzzeitig durch einen Nutzer hochgeladene Falschinformation.

MfG
Jan Brill

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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Endlich in Kraft: CPL mit Klasse II Medical erhalten
4. März 2019: Von Jan Brill an RotorHead

Was mich an den vorherigen Beiträgen etwas verwundet, ist die Tatsache dass eine Landesbehörde mit TRI-Berechtigungen zu tun hat. Eine CPL, MPL oder ATPL liegt beim LBA ebenso wie alle eingetragenen Berechtigungen. Was hat eine Landesbehörde hier zu melden???

Nach dem Klasse II Medical lag der resultierende Heli-PPL ohne IR bei der Landesbehörde.

Wer zur CPL praktisch unterrichtet oder prüft übt definitiv die Rechte einer CPL aus, und muss deshalb ein Class 1 Medical haben. Flugunterricht per se ist allerdings kein gewerblicher Transport.

Wo steht das? Im FCL.305 jedenfalls nicht. VO 1178 unterscheidet an vielen Stellen zwischen dem Innehaben einer Lizenz und dem Ausüben der Rechte. Wer etwas tut das in FCL.305 beschrieben ist übt die Rechte des CPL aus. Einen CPL zu haben (und damit Voraussetzungen z.B. nach FCL.915 TRI oder FI zu erfüllen) ist aber keine Ausübung der Rechte im Sinne des MED.A.030. Sonst hätte man sich die ganze Aktion ja auch sparen können, da die gleiche Situation wie vorher entstehen würde, nur ohne Ausstellung eines PPL.
Ich traue der EASA ja viel zu, aber ganz so handwerklich unbegabt sind die jetzt auch nicht...

MfG
Jan Brill

[Beitrag im Zusammenhang lesen]

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