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Sonstiges | General Aviation in der Zeit nach Corona...?  
5. April 2020: Von _D_J_PA D.  Bewertung: +2.00 [2]

Schon vor der Corona Krise befand sich die GA in keinem guten Zustand - und dennoch, selbst mit kleineren Flugzeugen der GA konnte man um die ganze Welt fliegen.
Verglichen mit der Fliegerei in z.B. Afrika, war das Fliegen in Europa durch vergleichsweise große Freiheit bestimmt.

Wie wird es nun weitergehen?
Was glaubt ihr, wie die Fliegerwelt nach Corona aussieht? Verleiht das Virus der GA den finalen Stoß?

Die Innenminister ziehen die Grenzen wieder hoch, Flugplätze werden geschlossen, Ratings verfallen, Flugzeuge stehen am Boden und erleiden technische Schäden und verlieren erheblich an Wert. Eine Rezession, sehr wahrscheinlich eine Depression, steht bevor..

Kehren wir, und falls ja, wann, wieder zurück zum Status Quo vor Corona?

Welche Einflüsse und Entwicklungen seht ihr?

Wird es für viele Jahre einfach nicht möglich sein, frei und grenzüberschreitend zu fliegen - so wie früher? Flugplan und ab nach Frankreich, landen auf einem Platz ohne Flugleiter - Freiheit pur.
Sind diese Zeiten vorbei? Kommen wir da wieder hin?

Aber vielleicht entwickelt sich auch alles in eine ganz andere Richtung?

Vielleicht führen uns die Trauer, die Entbehrungen vor Augen, welche Freiheit wir vor Corona genossen haben und uns wird nun klar, dass wir dafür kämpfen müssen - mehr denn je?

5. April 2020: Von Achim H. an _D_J_PA D.

Die Grenzen werden auf Jahre hinaus geschlossen bleiben bzw. mit zusätzlichen Formalien versehen werden.

GA gibt es weiterhin, die Flugzeuge gibt es, die Piloten gibt es, die Flugplätze gibt es.

Die international reisende Hobby GA war schon immer nur ein winziger Teil. Viel bedeutender ist z.B. die französische Platzrunden-GA.

Ich gehe davon aus, dass erst einmal nur Menschen mit Immunitätszeugnis für COVID-19 reisen werden dürfen. Da wird es sicherlich bald ein WHO Zertifikat geben, das die jeweilige Regierung den Bürgern ausstellt.

Ich warte sehnsüchtig auf den Antikörpertest und hoffe, dass ich infiziert war...

5. April 2020: Von Chris _____ an _D_J_PA D.

Und das alles, obwohl Reisebeschränkungen epidemiologisch praktisch nichts bringen.

5. April 2020: Von Sven Walter an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

Weitgehende Zustimmung, aber die Grenzen werden schnell wieder aufgehen. Alleine um den Tourismus ab einem gewissen Punkte wiederzubeleben. Nagelt mich bitte nicht auf ein paar Wochen oder Monate fest, aber dafür ist die Industrie einfach viel zu wichtig in diversen Volkswirtschaften. Cui Bono.

5. April 2020: Von _D_J_PA D. an Achim H.

Ich gehe davon aus, dass erst einmal nur Menschen mit Immunitätszeugnis für COVID-19 reisen werden dürfen. Da wird es sicherlich bald ein WHO Zertifikat geben, das die jeweilige Regierung den Bürgern ausstellt.

das ist auch meine Einschätzung!

Ich warte sehnsüchtig auf den Antikörpertest und hoffe, dass ich infiziert war...

Meinen letzten langen Laufeinheiten nach zu urteilen, war ich infiziert - jetzt ist wieder alles normal.
Daher ja, auch ich kann es kaum erwarten!

5. April 2020: Von Chris _____ an Sven Walter

Zu "cui bono": diejenigen Insider in der Politik, die vor dem Shutdown noch schnell alle Aktien verkauft haben, haben sicher ein großes Interesse daran, dass sie nun wesentlich billiger wieder einsteigen können und die Firmen danach wieder prosperieren.

Ich glaube übrigens auch, dass ich es schon hatte. Dann sind wir ja schon drei in der Dunkelziffer... ich glaube ja, dass die Infektionszahl irgendwo oberhalb einer Mio in D liegt... auch in dem Fall kann es nicht mehr lange dauern.

Das Verfassungsblog meint übrigens, die Politik sollte die Maßnahmen wenigstens etwas besser erläutern und transparent machen. Was bei den bayerischen Sonderlandeplätzen schon mal nicht stattfindet. Wie bei den hessischen Eisdielen. Und dem MeckPomm-Einreiseverbot für Feroienhausbesitzer...

5. April 2020: Von Achim H. an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

aber die Grenzen werden schnell wieder aufgehen

Das sehe ich als nicht möglich an. Nur schrittweise, nur bestimmte Länder. Ohne test & track auf breiter Fläche geht es nicht, da sonst immer neue Brände gelegt werden. Das dauert. Der erste Schritt ist der Immunpass, weitere folgen. Entspannung gibt es, nachdem jeder geimpft ist, was vermutlich frühestens in 2 Jahren der Fall sein wird.

Wir werden sowieso in eine neue Phase eintreten was Impfungen angeht. Bisher gab es in der westlichen Welt praktisch keine verpflichtenden Impfungen und es konnte sich eine Gruppe von esoterischen Idioten eine Impfgegnerschaft leisten. Bereits 2019 wurde in BaWü die Masernimpfung verpflichtend zur Aufnahme in den Kindergarten gemacht nach Jahren des erbitterten Widerstands. In Zukunft werden die wichtigen Impfungen gesetzlich vorgeschrieben sein und wie in der Sowjetwelt bei Bedarf unter Zwang amtsärtzlich appliziert. Eine der nicht wenigen positiven Lerneffekte aus der Krise.

5. April 2020: Von Achim H. an Chris _____

Und das alles, obwohl Reisebeschränkungen epidemiologisch praktisch nichts bringen.

Natürlich bringt es was! Es brachte nicht viel in unserer Situation als die Welle anrollte, da es sowieso schon da war aber in der nächsten Phase sind Reisebeschränkungen ganz essentiell.

5. April 2020: Von Andreas Ni an Achim H. Bewertung: +4.00 [4]

"Der erste Schritt ist der Immunpass...."

in die Disco, in die Innenstadt oder auch die Terme: alles bald mit Pass, und im nächsten Schritt dem "gekreuzter-Virus-Emblem".... als Aufnäher auf dem Ärmel, und Aufkleber auf der Windschutzscheibe. Der bekommt dann einen Chip, der es ermöglicht, dass die Zivilstreife "CC's" ganz einfach rausfischen kann. CC wird für "Corona-Confined" stehen. Anfangs werden non-CC's mit stolz geschwellter Brust am Rest der Meute vorbei in die Disco stiefeln.

Die Phantasie kennt keine Grenzen, welch Auswüchse das haben könnte oder - sollte Achim richtig liegen und das denke ich auch - wie wir bald leben werden. Wer sich nicht wenigstens einen Schwarzmarkt-Pass oder eine Jail-Brake-Freischaltung der Handy-App leisten kann, wird geächtet.

5. April 2020: Von Carsten G. an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]

Man muss wohl realisieren, dass die aktuelle Situation disruptiven Charakter hat und das Wesen der Disruption ist, dass bisherige Lösungskonzepte nicht weiterhelfen und dass sich viele Rahmenbedingungen grundsätzlich und für immer ändern werden. In so einer Zeit gibts Gewinner und Verlierer, zu welcher Seite man gehört, hängt vielfach von der eigenen Kreativiät ab. Ich finde es bewunderswert, mit welcher Kraft und Elan manche Restaurants Ihren Ausser-Haus-Verkauf ankurbeln, wie kleine Shops sich auf Online-Plattformen neue Kundengrunppen erschließen, wie Näherinnen neue Schritte (Mund-Nase-Schutz) umsetzen und wie das in Social Media-Gruppen geteilt, verbreitet und beworben wird. Selbst in der Verwaltung: ein seit Jahren im Aufbau befindliches Tool für Digital Governance in NRW wurde nach jahrelangen Diskussionen und Erprobungen nun in wenigen Tagen scharfgeschaltet und am ersten Wochenende konnten über 100.000 Anträge durch 700 Mitarbeiter darüber abgewickelt werden. Diese Kreativität, Hilfsbereitschaft und Beschleunigung ist bemerkenswert.

Erbärmlich finde ich die Reaktion mancher anderer Spieler im Wirtschaftsleben: die Abmahnanwälte, die nun die Näherinnnen für Ihre falschen Bezeichnungen des "Mundschutzes" zur Rechenschaft ziehen wollen, die Schutzschirm-Flüchtlinge, die eine Online-Strategie haben schon seit langer Zeit vermissen lassen oder nun ihr Heil im Kürzen der Mieten suchen und das mit dem Shareholder-Value begründen. Die Gewinner werden die lokalen Produzenten mit hochintegrierter Fertigung sein; die "Wert-Produzenten".

Für die GA: Einschränkungen werden lange bleiben, wahrscheinlich nutzen viele Hobbypiloten diese Situation für den privaten Exit aus der Freizeitbeschäftigung, der ein oder andere mag eine Re-Priorisierung seiner Werte durchführen. Vielleicht müssen auch manche ihre Spielzeuge verkaufen. Die Bedeutung wird weiter abnehmen. Es darf auch mal kritisch der Mehrwert der GA für das Allgemeinwohl hinterfragt werden. Es ist eben ein disruptiver Einschnitt, nichts wird sein, wie es war, auch nicht in der GA.

5. April 2020: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

in der nächsten Phase sind Reisebeschränkungen ganz essentiell

Es gibt gute Argument dagegen (Studie der WHO, die sich auf Influenza bezieht - aber die Mechanismen einer Pandemie sind wohl universell).

Schauen wir mal, ob sie gehört werden.

Zitate aus der Studie:: "Travel restrictions appeared to have limited effectiveness..." "International travel restrictions also appeared to have limited effectiveness"

Und was den Impfzwang angeht: ich bin absolut kein Impfgegner, und es gab sicher viele Unterlassungen im Vorfeld der Pandemie, die noch zu Recht aufgearbeitet werden müssen - aber eine fehlende Impfpflicht ist in diesem Zusammenhang nicht relevant, da es ja noch keinen Impfstoff gab und gibt.

Ich hoffe sehr, wir kehren nach Ende des Notstands wieder dahin zurück, wo nach der Verfassung und nicht im Hauruckverfahren gearbeitet wird. Immer noch ist mir z.B. nicht egal, ob das Innenministerium jeden meiner Schritte kennt oder nicht.

5. April 2020: Von Achim H. an Andreas Ni Bewertung: +1.00 [1]

Das ist nur sehr kurzzeitig relevant, bis Herdenimmunität erreicht ist durch Impfung. Wie Sven richtig schreibt, werden wir uns den kompletten Stillstand nicht bis zur Herdenimmunität leisten können, daher werden wir mit Immunitätszeugnissen arbeiten müssen.

Historisch gab es das alles schon. Im Mittelalter wurden Häuser mit Pest farblich markiert, es gab Pestmasken, Leprakranke mussten mit einer lauten Klapper laufen, Städte haben Mauern hochgezogen und Einreisesperren verhängt. Alles überhaupt nichts Neues.

5. April 2020: Von Achim H. an Chris _____

Es gibt gute Argument dagegen (Studie der WHO, die sich auf Influenza bezieht - aber die Mechanismen einer Pandemie sind wohl universell).

Du verwechselst noch immer das Anrollen der Epidemie und die Phase nach dem Ausbruch. Die WHO bezieht sich auf die erste Phase und da bringt es wenig, wie man gesehen hat. Als Trump die Grenzen geschlossen hat, war die Saat schon lange überall gelegt. Selbstverständlich funktioniert eine komplette Grenzschließung wenn ein Land COVID unter Kontrolle hat, andere Länder jedoch nicht.

In UK gibt es seit langer Zeit eine verpflichtende Tierquarantäne, da die Tollwut auf der Insel ausgerottet wurde, während sie auf dem Kontinent weiterhin grassiert (ein Hotspot ist da wo ich wohne). 14 Tage im Flughafengefängnis nach jedem Grenzübertritt würde ebenfalls funktionieren, ist aber vermutlich nicht geeignet, den Tourismus zu fördern.

aber eine fehlende Impfpflicht ist in diesem Zusammenhang nicht relevant, da es ja noch keinen Impfstoff gab und gibt.

Das habe ich nicht behauptet und wieder verwechselst Du das Anrollen der Epidemie mit der Kontrolle nach der ersten Welle. Die Masern haben uns nicht wieder überrollt, da wir Herdenimmunität haben nur wurde die durch die depperten Impfgegner immer schwächer und die Masern kamen langsam wieder. Die sind noch viel ansteckender als COVID. Mit COVID wird es genauso sein -- nur mit Herdenimmunität durch Impfung können wir uns diese Krankheit in Zukunft vom Leib halten ohne dauerhaft im Haus eingesperrt zu sein.

carsten...da stimme ich dir nicht so ganz zu. jeder - der sich ein spielzeug (ist ein hohes investment ein spielzeug?) angeschafft hat, wird es behalten wollen. du verkaufst ja dein haus auch nicht, weil die müllabfuhr teurer wird???

mfg

ingo fuhrmeister

5. April 2020: Von Andreas KuNovemberZi an Achim H. Bewertung: +3.00 [3]

Für die Prognose der Epidemie und deren Auswirkungen ist der gegenwärtige Stand der Ausbreitung (Anteil Infizierter + Geheilter) relevant. Kennen wir aber leider noch nicht, da Antikörpertests noch nicht breit verfügbar.

Persönlich gehe ich schon seit einiger Zeit davon aus, dass das Virus schon etwas länger als bisher gedacht bei uns aktiv und auch verbreiteter ist, wir also in der Zeitachse weiter sind, da die zugehörende Erkrankung oft mit geringen Symptomen verläuft und ich in den letzten 2 Monaten eine ganze Menge Leute mit komischen Symptomen traf (mich eingeschlossen: Halsentzündung ab 14.02. mit quasi Unmöglichkeit zu schlucken, obwohl ich sonst nie Halsentzündungen habe. Fast gleichzeitig ein Mitarbeiter).

Ich gehe von Dunkelziffer Faktor ca. 20 bei uns aus. Das Abflachen der Kurven in Italien und Spanien sowie unser Zeitabstand mit unseren Maßnahmen legt nahe, dass man dort schon erste Herdenimmunisierungseffekte erreicht. In Norditalien dürften daher mittlerweile > 20 % infiziert (gewesen) sein, sonst wäre kein Rückgang bei gleichen Maßnahmen möglich. Es könnte daher meiner Einschätzung nach durchaus sein, dass eine weitgehende Herdenimmunisierung vor Verfügbarkeit eines Impfstoffes erreicht wird.

Daher gehe ich auch davon aus, dass die Grenzen in den Schengen-Staaten bereits im Juli wieder offen sein werden. Grenzschließungen bringen dann wenig, Vermeidung von Großveranstaltungen würde deutlich mehr bringen. Für Resteuropa wird es teils noch etwas länger brauchen und für Reisen außerhalb Europas kann ich mir gut vorstellen, was Achim schreibt: WHO Pass.

Nicht einschätzbar ist derzeit, ob und wie das Virus mutiert. Das könnte uns nochmals übel treffen, und zwar auch über Jahre.

Für manchen wird eine Reise im privaten Flugzeug so eher attraktiver. Mit 1000 Personen durch eine Security und dann mit 300 im Flugzeug erscheint vielleicht auch in Zukunft nicht so attraktiv, gerade auch falls uns Mutationen treffen.

Vermögensteuer und Corona-Solis könnten aber einen deutlichen Impakt bei jenen hinterlassen, die einen PPL erwerben oder ein Flugzeug anschaffen wollen oder ein solches unterhalten müssen.

5. April 2020: Von Robert Hartmann an Andreas KuNovemberZi Bewertung: +1.00 [1]

bald wissen wir Genaueres:

  • Wie viele Menschen sind mit Corona infiziert (Prävalenz)?
  • Wie viele bemerken davon nichts, weil sie sich nicht krank fühlen (Dunkelziffer)?

https://www.sora.at/nc/news-presse/news/news-einzelansicht/news/covid-19-studie-laeuft-tests-auch-heute-sonntag-1004.html

https://www.corona-studie.at

5. April 2020: Von Andreas KuNovemberZi an Robert Hartmann Bewertung: +1.00 [1]

Ja, solche Erhebungen brauchen wir. Die Antikörpertests sind aj aber auch erst allmählich in größerer Zahl verfügbar.

Die Dunkelziffer ist deswegen hoch, weil auch viele erkrankte nicht getestet wurden und werden, da entweder schon im Februar, kein Test verfügbar oder keine eindeutigen Symptome (mittlerweile weiß man ja, dass es eben nicht zwingend Fieber + untere Atemwege sind). Manches Mal waren manche Ärzte auch unmotiviert (Nichte meiner Frau mit Lungenentzündung nicht getestet: "Wollen sie 14 Tage in Quarantäne?"). Kommt alles vor. Die wirklich symptomlosen ("nichts bemerkt") sind da sicher nur ein kleiner Teil.

Naja, aber - um im Beispiel zu bleiben - wenn die Grundsteuer, die Vermögenssteuer, die Refinanzierung teurer werden, dann rechnet man schon mal nach, ob es auch eine Spur kleiner sein darf.

Wäre eine spannende Frage, wie viel der Flugstunden in der GA dem Bewegen eines Spielzeugs dienen (incl der anteiligen Checkflüge, etc.).

5. April 2020: Von Hubert Eckl an Carsten G. Bewertung: +1.00 [1]

sehr gut,,, man schaue sich mal die Seiten der Luxusuhren an. Schon erstaunlich. @Ingo auch planecheck.com ist deutlich voller geworden. Viele, sehr viele, werden prüfen müssen: Rette ich meine Praxis/Kanzlei/Kneipe usw. oder schlage ich meine Cessna/Breitling/Yacht los? Behauptung: die Zahl der PPL -Inhaber wird sich selbst nach der behördlichen Fristentoleranz signifikant verringern. Schade.

5. April 2020: Von Alexander Callidus an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Wir wissen nicht,
-wie lange die persönliche und damit die Herdenimmunität anhält
-wie stark und schnell das Virus mutiert
-wie viele Infizierte es gibt
-welcher Anteil davon symptomatisch ist
-welcher Anteil davon stationär und
-welcher Anteil davon intensivmedizinisch behandelt werden muß
Wir wissen, wie hoch die Letalität unter den Beatmeten ist. Alle anderen Grenzziehungen sind international unterschiedlich und ziemlich unscharf.

Freitag wurde das Konzept zum weiteren Vorgehen veröffentlicht.
Im Abwägen zwischen wirtschaftlichem Schaden und Schutz steht der Tourismus im Moment ganz hintenan. Grenzüberschreitend sind wir Tourismus. Ich fände es zwar eigentlich positiv, wenn an der Spanischen Küste und in den Alpen der Tourismus einbräche - ja wenn die Menschen dort nicht wären, das ist dort ein substantieller Wirtschaftszweig. Hier leben viele Arbeitnehmer nur für ihre zwei Urlaube im Jahr. Ich glaube nicht, daß die Politik die de-facto-Urlaubssperre und den Ruin des Tourismus lange wird durchhalten können.

Die Überwachungs-App ist ja wohl fertig. Alles zusammengenommen: vielleicht müssen wir die nächsten Jahre mit elektronischer Fußfessel und Impf-, Immunitäts-, Gesundheitsnachweis rumlaufen ... vielleicht werden die Kirchturmflieger kaum, die europaweit fliegenden aber schon Einschränkungen spüren. Na gut, dann halt wieder Mittelgebirge... vielleicht werden Fernreisen schwieriger. Boeing und Airbus werden schon bald Staatshilfe einfordern.

5. April 2020: Von Chris _____ an Hubert Eckl

Kann mal jemand in einfachen Worten erklären, was Corona im Kern mit der GA zu tun hat? Wieso soll durch die Pandemie die GA in ihren Grundfesten erschüttert werden? Erwartet ihr das Gleiche für das Golfspiel oder andere "Luxushobbys", oder für Autofahren/Segeln oder andere Transportmittel?

Wieso soll überhaupt "nichts mehr so sein wie vorher"?

5. April 2020: Von Achim H. an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

In Deutschland sind Flugzeugbesitzer meist nicht auf Kante genäht und es kommt wohl zu keiner signifikanten Bewegung. In den USA sieht es ganz anders aus, da kauft man tradtionell immer das, was man sich gerade nicht mehr leisten konnte. Man merkt es bereits sehr stark in den US Foren für Jets und Turboprops -- die Eigner müssen innerhalb von einer Woche nach Start der Shutdown-Maßnahmen ihre Flugzeuge abstoßen. Im Trump-Strohfeuer-Boom gab es auch ein massives "stepping up". Im TBM Forum sind x Mitglieder gegangen aufgrund Jet-Upgrades und x Mitglieder gekommen aufgrund Piston-Upgrades. Jetzt alles wieder im Rückwärtsgang.

5. April 2020: Von Achim H. an Alexander Callidus Bewertung: +5.00 [5]

Ich fände es zwar eigentlich positiv, wenn an der Spanischen Küste und in den Alpen der Tourismus einbräche - ja wenn die Menschen dort nicht wären, das ist dort ein substantieller Wirtschaftszweig.

Wenn Du da etwas näher dran wärst, würdest Du es anders sehen. Ich bin Tourismusunternehmer mit 80 direkten und geschätzten 50 indirekten Mitarbeitern bei Zulieferen in einem Land, in dem der Tourismus ca 14% des BIPs erwirtschaftet und einer der ganz wenigen Sektoren ist, die international wettbewerbsfähig sind und damit benötigte Devisen generieren. Ein Rückgang des Tourismus führt direkt und sofort zur Armut und im nächsten Schritt zu Instabilität.

5. April 2020: Von Alexander Callidus an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Sag ich doch

5. April 2020: Von Chris _____ an Andreas KuNovemberZi

Hier eine gute Übersicht. Quelle kenne ich nicht, hat mir jemand per Whatsapp geschickt.



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