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General Aviation in der Zeit nach Corona...?
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Außerdem ist das mit der Kurzarbeit in Kliniken eine Zeitungsente. Das wurde nur mal provokativ in den Raum geworfen.
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Carsten, warum so bissig?
Darf man als Nichtmediziner nicht erstaunt sein, wenn Krankenhäuser Kurzarbeit fürs Pflegepersonal anmelden?
Und die Geschichte mit den Atemschutzmasken bzw. die Reaktion auf deren Mangel, alles lang bekannt? Also mich hat's gewundert.
Kann ja sein, dass das alles kalter Kaffee ist für dich. Sorry.
Mir scheint im halben Forum der Ton sehr gereizt. Können wir uns bitte mal ein bisschen zurücknehmen? Die meisten von uns sind mehr oder minder betroffen (ich auch, und ziemlich direkt). Da hilft es nicht, wenn wir uns gegenseitig anätzen.
Ich habe hier schon viel gelernt und würde gern dabei bleiben. Wir nähern uns dem Umganston des SPON-Forums.
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Der eine meint, längst bekannt, der andere, ist ne Ente. Ich habe die Info von einer betroffenen Krankenschwester.
Wobei auch klar sein sollte, Kurzarbeit _anmelden_ ist noch nicht das Gleiche wie _machen_.
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Um wieviel sollen wir wetten, dass kein deutsches Krankenhaus der Regelversorgung und aufwärts seine Mitarbeiter in Kurzarbeit hat?
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Wir wetten gar nicht, Achim. Du hast Recht (also zumindest, was dieses eine Krankenhaus betrifft). Ich habe meine Bekannte nochmal gefragt. Ihre Auskunft jetzt war, dass die Pläne zwar intern angekündigt wurden, aber wohl (noch?) nicht umgesetzt wurden. Die Verärgerung des Pflegepersonals über den Vorgang ist dennoch vorhanden.
Nachtrag: Alexanders Info, dass die Unterauslastung staatlich aufgefangen werden, erklärt vielleicht das Hin und Her.
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In Bayern gibt es für ein Bett, dass freigehalten wird, €540 am Tag, dass ist mitunter lukrativer als das Bett zu belegen.
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Darf man als Nichtmediziner nicht erstaunt sein, wenn Krankenhäuser Kurzarbeit fürs Pflegepersonal anmelden?
Das machen vor allem diejenigen Krankenhäuser, die zuviele Bewerbungen für die Pflege haben. Ich kenne keins.
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Danke Chris! Das ist ein Hammer...unglaublich. BILD & Co holen sich die Nachrichten von der Universität, welche diese Nachrichten von BILD&Co erhalten..
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Gerne Hubert! Ich werde heute mal hier durchblättern: https://fragdenstaat.de/anfragen/?q=covid&status=erfolgreich (leider viele interessante Fragen noch nicht beantwortet)
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Was wundert Euch denn, es war doch bekannt, daß die Zahlen zusammengeklaubt sind. Sie sind eben einen Tag schneller als das RKI und regierungsunabhängig. Aber eben weil die Quellen im Gegensatz zu den RKI-Zahlen nicht klar definiert sind, nutze ich die JH-Daten nur für den internationalen Vergleich.
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Mich wundert nicht, dass die JHU ihre Zahlen zusammenklaubt. Mich wundert auch nicht, dass die gesamte Presse diese Zahlen als "Johns-Hopkins-Zahlen" beschreibt, wenn die bessere Bezeichnung "Berliner-Morgenpost-Zahlen" oder so ähnlich wäre.
Kleider machen Leute. Nicht verwunderlich. Aber irgendwie schon witzig...
"Klar definiert" sind die RKI-Zahlen schon, werden aber auch oft falsch bezeichnet. Da wird die "Zahl der registrierten Fälle" bezeichnet mit "Zahl der Infizierten", die genauso unbekannt ist wie die Zahl der bereits immunisierten. Die Definition der Corona-Toten ist auch klar aber ebenso missverständlich: in D ist ein Toter ein Corona-Toter, wenn er vor seinem Tod positiv getestet wurde.
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um mal eine Frage zur General Aviation zu stellen, wie schaut es denn aus mit Fliegen und Mundschutz? Gerade auf das Thema Zweimanncockpit (also Schulung) und funken bezogen.
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Wie wird es nun weitergehen? Was glaubt ihr, wie die Fliegerwelt nach Corona aussieht?
GA wird massiv unter die Räder kommen. Ob man das als Absicht oder Roadkill sieht hängt von der jeweiligen persönlichen Neigung zu Verschwörungsmustern und Fatalismus ab. Ändert aber nichts am Ergebnis.
Aktuelles Beispiel: Die Frage ob ich mit Bonnie von Graz direkt zum Einsatz auf dem Ambulanzflugzeug fliegen und wieder nach Graz zurückkehren kann. Besatzungen von Ambluanzflugzeugen sind nach § 2. BGBLA_2020_II_105 ja ausdrücklich ausgenommen. Wie kommt also die Besatzung zum Flugzeug? Auf dem Luftweg womöglich? Antwort der zuständigen Polizeidienststelle: nein. In diesem Fall nur mit 14 Tagen Quarantäne!
Die bemerkenswerte Empfehlung des zuständigen Beamten am Telefon: Ich wäre ja eindeutig Berufspendler und könnte z.B. mit dem Zug nach Deutschland fahren. Mein Einwand dass acht Stunden Zugfahrt möglicherweise, vielleicht, eventuell ein geringfügig höheres Infektionsrisiko darstellen als zwei Stunden allein im Flugzeug wurde mit der Bemerkung quittiert, dass das zuständige Ministerium (grün) das eben so will.
Wer jetzt meint das hätte was mit Corona zu tun, dem kann ich auch nicht mehr helfen.
viele Grüße, Jan Brill
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Wenn etwas einen engen Kontakt herstellt, dann entweder ein Zweisitzer-Sofa... oder ein Flugzeugcockpit
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Soweit ich verstanden habe, kann man die Länderzahlen sowieso nicht vergleichen, weil sie auf völlig unterschiedlichen Erhebungsmethoden beruhen.
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Jan, natürlich ist das willkürlich, bekloppt oder beides zusammen.
Die große Frage ist halt, kehren wir irgendwann wieder zur Normalität zurück und wenn ja, wann.
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Viele der Massnahmen schießen über das Ziel hinaus oder sind teilweise verfassungswidrig, z.B. die Einreiseverbote (konkret Ostprignitz-Ruppin), oder die Regel, dass eine Familie sich noch nicht mal auf eine Wiese setzen darf. Das hat alles mit Infektionsschutz nichts zu tun, sondern bringt nur die Leute gegeneinander auf.
Dennoch glaube ich, dass nach und nach die Einschränkungen aufgehoben oder so nachgeschärft werden, dass offensichtlich dumme Regeln nicht überleben, genausowenig wie schlecht aufgestellte Prozessketten oder nicht nachhaltiges outsourcing, etc.
Ich glaube eben an das Gute.
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Furchtbar.
Und, lässt du es drauf ankommen? Vielleicht brauchen die mal eins auf dem Deckel im gerichtlichen Eilverfahren, um die eigene Verordnung vernünftig durchzusetzen. Ambulanzfliegen wurde ja gerade expressis verbis erwähnt.
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um mal eine Frage zur General Aviation zu stellen, wie schaut es denn aus mit Fliegen und Mundschutz? Gerade auf das Thema Zweimanncockpit (also Schulung) und funken bezogen.
Hallo Daniel,
da die entsprechenden Regelungen der Länder meistens einen Mindestabstand von 1,5 Metern vorschreiben, der nur innerhalb der eigenen Familie unterschritten werden darf, erklärt sich damit auch, dass gemeinsames Fliegen im Rahmen von Schulung vom Tisch ist. Daher fliegel ich im Augeblick nur solo oder mit Family.
Auch eine Maske (MNS) erfüllt nicht die Voraussetzungen zum Unterschreiten des Abstandes. Bei FFP2/3 sieht das anders aus, ist jedoch nicht in den jeweiligen gesetzlichen Regelungen vorgesehen. Diese Masken sind aufgrund knapper Verfügbarkeit auch nicht für den Massengebrauch in der Öffentlichkeit vorgesehen sondern sollten denen vorbehalten bleiben, die ggf. in direktem Patientenkontakt arbeiten müssen.
In diesem Zusammenhang sei auch noch einmal auf den Unsinn der Tragens von Plastikhandschuhen in der Öffentlichkeit hingewiesen. Damit erzeugt man nur ein feuchtes Hautmileu, welches bakterielle Besiedelung erleichtert. Die Anwendung solcher Maßnahmen durch nicht geschultes Personal ist im Zweifel kontraproduktiv und erzeugt falsche Sicherheit.
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Oder Hausgemeinschaft.
Zieht ein Flugschüler zu dir, macht ihr vorher 2 Wo Quarantäne, alles safe. Wer das auf sich nimmt, muss nur mal temporär den Wohnsitz verlegen. (mag dem einen extrem vorkommen, aber in der CPL-Schulung völlig normal zu normalen Zeiten, an einem Flugplatz zu wohnen).
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Ich halte es so, dass bis Ende April kollektiver Rinderwahn herrscht und ich mich bis dahin zurückhalte mit Bewertungen.
Danach sieht man weiter und was dann noch an Idiotie übrig ist, muss man bekämpfen.
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Erik, ich bin genauso Optimist. Was mich aber schockiert, ist dass eine Verprobung mit dem Grundgesetz oder ethisch-moralischen Standards oder auch nur der Sinnhaftigkeit und Zielgerichtetheit der Maßnahmen offenbar nicht stattfindet. Stattdessen schlägt die Stunde der Schreibtischtäter.
Dem Beamten, der Jan am Telefon diese Auskunft gegeben hat, muss doch bewusst sein, dass hinter einem Ambulanzflug IMMER ein akut gefährdeter Patient steht, dem geholfen werden soll. Dessen Leben und Gesundheit ist aber offenbar ien geringeres Rechtsgut als die Meinung irgendeines Amtes. Wie krank ist das denn?
Wie gesagt, ich hoffe, wir kehren irgendwann (bald) wieder zur Normalität zurück.
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Tja da wird's jetzt ethisch (für den Handelnden), aber juristisch nicht so furchtbar kompliziert. Das ist alles Stoff der ersten Semester in D, für Österreich kann ich da nix zu sagen. Aber wenn du dir §§ 32, 34, 35 StGB im Gesetzestext und Anfängerlehrbuch durchliest ist einem schon klar, dass man damit sehr viel vernünftig begründen kenn. Du brichst bei vielem nicht einmal das Recht, wenn du was mit der Rechtfertigung tust. Gilt im Zivilrecht und Verwaltungsrecht dann auch. Und zeigt schlussendlich, dass wenn du das richtige Personal im Ordnungs- und Polizeirecht engagierst, das Problem nicht so groß ist. Ein paar Exzesse mag es immer geben, aber das Problem entsteht wenn dann erst einmal auf der Leitungsebene.
Solange die Grundregel lautet "3 m Abstand" (als Sicherheitszuschlag), muss man ganz viel darunter halt nicht mehr verbieten, wie mit der eigenen Wohnungstruppe (Familie oder WG) auf einer Wiese Federball zu spielen oder zu sitzen. Segeln. Wandern. Golfen. Fliegen. Joggen. Radeln. Saufen. Musizieren.
Dann noch eine Maßgabe dazu, "solange es nicht so gefährlich ist, dass es die Krankenhäuser wahrscheinlich belastet", und schon ist der Grenzfall Klettern im Hochgebirge im Ausschluss erfasst.
Zweitwohnungen? "Nur per PKW mit Kofferraum voll von Lebensmitteln", schon hat die Polizei eine Handhabung, mit der man arbeiten kann. Entzerrt auch die Ballungsräume, auch wenn in der Pampa womöglich weniger Intensivbetten sind.
Mein Grundvertrauen in unseren Staat ist da eigentlich noch ganz gut, aber wer weiß, was da an Agenden jetzt danach durchgedrückt oder perpetuiert werden. Im Zweifel für die Freiheit gilt halt nicht immer für CYAs in Behörden.
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zurück zum Thema :)
Jeder darf ja seine Meinung haben, hier ist meine: Die Wirtschaftskrise war überfällig und hat sich schon seit ca. 2 Jahren abgezeichnet. Die Frage war nur noch, was der Auslöser sein wird. Das ist jetzt C19 gewesen, hätte auch etwas ganz anderes sein können. C19 ist Auslöser aber nicht Ursache der Wirtschaftskrise.
Der C19 Wahn wird wieder vorüber gehen, natürlich mit kleineren Blessuren im Demokratieverständnis der Deutschen (nur 1 Woche Selbstisolation, schon schwingt sich der Schildbürger zum Blockwart auf).
Die Wirtschaftskrise wird uns 12-24 Monate beschäftigen und tiefe Spuren hinterlassen. Ich war 2001 bei einem Unternehmen, das 50% der Mitarbeiter über Nacht abgebaut hat. Das wird sicherlich diesmal nicht viel anders laufen.
Interessant sind die Zahlen der High Performance SEP in den USA: In den letzten Monaten waren auf Controller immer +/- 230 Cirrus gelistet. Wir nähern uns seit einer Woche der 250er Marke. Wurde oben ja schon geschrieben, die TAA kommen in den nächsten Wochen sicher vermehrt auf den Markt. Das liegt auch daran, dass der Amerikaner bei dem Privatkredit einfach aufhören kann, den Kredit zu bedienen und bestenfalls die Schlüssel der Bank schickt (ich weiß, ist etwas vereinfacht dargestellt - aber es gibt nicht umsonst eine ausgeprägte "Reposession" Industrie in den USA).
Happy Landings
Rolf
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