Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. April
Probebetrieb FIS Hörbereitschaft
Aktuelle Neuerungen für die GA in Europa
Praxisbericht Basic Instrument Rating
Vorbereitung zur Leserreise 2025
Lichtblicke deutscher Behördenlösungen
Unfall: Fortgesetzte Untätigkeit
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Alle Beiträge von: Kai-Olav Roscher [kaiolav]


  117 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 



IFR & ATC | Beitrag zu Durchgeknallter Flugleiter
19. August 2010: Von Kai-Olav Roscher an Thore L.
Hallo Herr Laufenberg,

die konkrete Situation, die Ihren Zusammenprall mit dem Flugleiter verursachte, wird wohl niemand hier im Forum objektiv begründen können, da keiner ausser Ihnen vor Ort dabei war.

Die Flugleiterpflicht ni Deutschland (sinnhaft oder nicht), scheint mir allerdings im vorliegenden Fall nicht ursächlich dafür zu sein, dass Sie gelegentlich auf dem Festland übernachten müssen. Aufgrund Ihrer Schilderung (verschwundene PPR-Zeiten auf der Homepage) scheint es eher so zu sein, dass der Platzhalter (OLT?) kein Interesse daran hat, die Öffnungszeiten so anzupassen, dass Sie nach 18:30 LT noch auf der Düne fliegen können. Gründe hierfür können beispielsweise sein:
- die Betriebsgenehmigung gibt es nicht her (kann man beim Platzhalter erfragen)
- es ist "politisch" nicht gewünscht (gab es Lärmbeschwerden? Was sagt die Inselverwaltung?)
- der Platzhalter will sich schlicht keine Konkurrenz schaffen und sieht es nicht gerne, dass privater Transportraum sein Geschäft beschneidet (kann man auch mit dem Platzhalter klären)

Dass der Flugleiter selbst mit einem schlichten "Ich will pünktlich Feierabend haben" den Platz schliesst, obwohl der Platzhalter dies nicht möchte kann wohl ausgeschlossen werden - jedenfalls nach meiner Erfahrung.

Mit freundlichen Grüßen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Henning Tessler möchte kritische Berichterstattung unterbinden
18. August 2010: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Sehr schöne Reaktion auf das äußerst seltsame Rechtsverständnis des Advokaten - Schade, dass es so schwierig ist standesrechtlich gegen diese Vertreter ihrer Zunft vorzugehen.

Ich wünsche Ihnen von Herzen viel Spaß in der Elternzeit!

Viele Grüße,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Durchgeknallter Flugleiter
31. Juli 2010: Von Kai-Olav Roscher an M Schnell
"1.nicht jeder schleppt ne AIP mit sich im Flieger rum
(wäre bei Vereinen auch etwas teuer, pro Flugzeug eine AIP zu halten)"

Macht nix, ist trotzdem die offizielle Veröffentlichung bezüglich Regularien im Luftverkehr und die Kenntnis derselben wird vorausgesetzt. Stichwort: Flugvorbereitung. Kosten liegen übrigens momentan pro Monat so bei ca. € 8,-.

"gehören in den Flieger Taschenkalender"
Ok, wenn Sie nach Fliegertaschenkalender fliegen sind Sie nicht Teil der Lösung, sondern definitiv Teil des Problems. Warum? Kleiner Tip: Flieger-Taschenkalender gibt´s einmal pro Jahr, AIRAC Cycle alle 28 Tage. Sorry, wenn das wieder ein überheblicher Spruch ist.

Mit freundlichen Grüßen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Durchgeknallter Flugleiter
27. Juli 2010: Von Kai-Olav Roscher an Thore L.
"Zuletzt habe ich sogar 2,5 Stunden umsonst auf dem Flugplatzfest Gitarre gespielt und gesungen."

Hmmmh... vielleicht liegt da der Hase im Pfeffer...? ;)

SCNR,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu IFR-Platz für Raum Stuttgart: Alternative?
15. Juni 2010: Von Kai-Olav Roscher an Jens-Albert Schenk
Endlich ein Thread mit Happy-End... ;)

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu IFR Türkei (Izmir)
13. Juni 2010: Von Kai-Olav Roscher an RotorHead
"Die von der ICAO beschlossenen Richtlinien (Standards) und Empfehlungen (Recommendations) sind zum überwiegenden Teil in den 18 Anhängen zum Abkommen enthalten. Die ICAO selbst hat keine Hoheitsbefugnisse. Die Richtlinien der ICAO gelten daher nicht unmittelbar in den Mitgliedstaaten. Diese müssen vielmehr von den Vertragsstaaten in entsprechende nationale Rechtsvorschriften umgesetzt werden. Nationale Abweichungen von den Richtlinien sind der ICAO anzuzeigen (Artikel 38 ICAO-Abkommen).

Obwohl sich die Mitgliedstaaten verpflichtet haben, zu einem Höchstmaß an Einheitlichkeit beizutragen, besteht grundsätzlich keine Verpflichtung, jede Richtlinie oder Empfehlung in nationales Recht umzusetzen."

Quelle: www.luftrecht.de [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Reise | Beitrag zu IFR-Platz für Raum Stuttgart: Alternative?
13. Juni 2010: Von Kai-Olav Roscher an Jens-Albert Schenk
Hallo Herr Schenk,

da Sie EDFM schon ´mal als Option genannt haben, hier kurz ein paar Infos für Sie:

Landung TB21 mit erh. Lärmschutz: € 19,63, Anfluggebühr gibt es unter 2t MTOM grundsätzlich keine, Abstellgebühren werden grundsätzlich nur bei Übernachtung fällig, Abstellung untertags ist frei.

Wenn Sie vorher anrufen, arrangieren wir einen Mietwagenservice für Sie, Sie werden dann direkt am Flieger abgeholt und zu Ihrem Fahrtziel gebracht. Taxis stehen vor dem Terminal bereit. Sollten Sie am Flugplatz noch etwas arbeiten wollen, steht Ihnen auf Wunsch die Pilotslounge mit Internet-PC kostenlos zur Verfügung.

Bei weiteren Fragen: 0621/41939-0

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Really stupid rules
25. Mai 2010: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

nach einem wunderbaren Pfingstwochenende, das ich bei besten VFR-Bedingungen und dem entsprechenden Verkehr auf dem Tower verbringen und mir dabei reihenweise die Glanzleistungen der GA-Piloten ansehen durfte neige ich dazu anzunehmen, dass die Sperrung der Graspiste in Genf für Multi-Engine schlichte Notwehr ist. Um es konkret zu sagen: ich vermute, dass der Flughafen Genf Angst davor hat, dass in regelmässigen Abständen der Schrott der solventen, gleichwohl mit der Führung ihres Luftfahrzeugs überforderten Zweimot-Driver am Ende der Grasspiste liegt und man sich von der einschlägigen Presse ans Kreuz nageln lassen darf.

Ihre eigene fliegerische Erfahrung und Ihre überdurchschnittliche Übung auf Ihrem Fluggerät sind bedauerlicherweise ganz entschieden nicht repräsentativ für die Piloten der GA. So sehr es mich als Luftfahrtenthusiast und selbst-Flieger schmerzt, aber der fliegerische Standard der Gemeinde befindet sich auf einem steilen Weg nach unten - und es wird jedes Jahr schlimmer. Es ist nicht die Ausnahme, sondern die Regel, dass Luftfahrzeuge bewegt werden, deren Systeme nicht mehr ausreichend beherrscht werden; Transponder können nicht bedient werden, weil man nicht durchschaut, dass der Code vom Einstellungs- auf den Betriebsmodus geswitched werden muss, von der Bedienung komplexerer GPS-Geräte ganz zu schweigen. Wenn man viel Zeit an einem Flugplatz verbringt und sich die Landungen schnellerer Maschinen, die typischerweise privat bewegt werden (SR20/22, PA34, C3xx,4xx, usw.) mal anschaut, dann wird einem schnell klar, dass ein erschreckend hoher Anteil daran weit, SEHR weit von der Mindestlandestrecke der Maschinen entfernt ist. Auf kurzen Pisten sind die Reserven für unerwartete Probleme dann sehr schnell aufgezehrt und alle Weichen für unerfreuliche Ereignisse sind gestellt - da kommt man als Flugplatzbetreiber bei 520 - 635m LDA schon mal ins Grübeln.

Eine solche Regelung, wie Sie sie für Genf beschreiben ist ärgerlich für den kompetenten Nutzer von Fluggerät, der sein Flugzeug gerne als Zeitmaschine nutzen möchte. Sie ist aus der Perspektive des Piloten der wirklich Pilot ist und nicht oberflächlich eingewiesener Bediener eines komplexen Geräts auch ungerecht und überflüssig. Sie folgt aus der Sicht von Flugplatz-Betreibern aber leider bis zu einem gewissen Grad auch eine (traurigen) Logik. Ich kann Ihren Ärger gut verstehen denke aber nicht dass, diese Regelung aus reiner Willkür und zum Zweck der Vergraulung der Kundschaft entstanden ist.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Die Blamage der Bürokraten – das große EU-Aschefestival
20. April 2010: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

Ihre größtenteils berechtigte Kritik in Ehren, aber bezüglich der in den Transitbereichen festsitzenden Menschen hat man sich durchaus etwas einfallen lassen:

https://de.news.yahoo.com/1/20100419/twl-gestrandete-sollen-schnell-bergangsv-13c1e7b.html

So ganz entmenschlicht ist man zumindest im BMI und bei der Bundespolizei glücklicherweise offensichtlich nicht.

Ansonsten stimme ich Ihnen uneingeschränkt zu, was die fehlende Professionalität im Umgang mit diesem, zugegebenermassen bisher einmaligen, Ereignis angeht. Der Bürokratisierungsgrad in Deutschland ist erschreckend und treibt insbesondere in der Luftfahrt mittlerweile teils groteske Blüten.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Mal wieder ein Flugbeschränkungsgebiet - Winnenden
11. März 2010: Von Kai-Olav Roscher an Juergen Baumgart
Da dieses Jahr der erste Jahrestag der Tragödie von Winnenden war, darf bezweifelt werden, dass es letztes Jahr dort einen Staatsakt mit Flugbeschränkungsgebiet gegeben hat.

Wenn, dann war das wohl eher eine taktische Maßnahme der Polizei während er Fahndung nach dem flüchtigen Täter und unter diesem Aspekt sicherlich nicht unangemessen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Landemeldung
11. Januar 2010: Von Kai-Olav Roscher an 
Hallo Herr Kolb!

Gegenfrage: welchen Teil des §22 LuftVO halten Sie denn für so ungenau formuliert, dass es einer Klärung durch eine (wie auch immer geartete) Rechtsprechung bedarf?

Mit frenudlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Gut festhalten: Der nächste Ausflug nach Samedan könnte umwerfend werden
1. Dezember 2009: Von Kai-Olav Roscher an Jan Brill
Hallo Herr Brill,

die Beiträge der Herren Fuhrmeister und Uhlhorn sind doch vielleicht ein Anlass, den Thread zu schliessen, da aller Erfahrung nach nun doch kein sinnvoller Beitrag mehr zustande kommt.

Bei dieser Gelegenheit könnte man sich ja vielleicht auch ´mal Gedanken über die generelle Konzeption dieses Forums machen.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Gut festhalten: Der nächste Ausflug nach Samedan könnte umwerfend werden
30. November 2009: Von Kai-Olav Roscher an Gerhard Uhlhorn
Wahrscheinlich hat man sich seine Klientel angeschaut und ist zu dem Schluss gekommen, dass man mit der Kundschaft der es, mit Verlaub, scheissegal ist was die Landung kostet gut über die Runden kommt, wenn man die neue Preisgestaltung zu Grunde legt.

In den Augen der Flugplatzbetreiber macht das möglicherweise sogar auf eine krude Art und Weise Sinn: weniger Bewegungen heisst weniger Personal (mehr Kohle für den Betreiber), weniger Stress mit den Anwohnern (mehr Lebensfreude für den Betreiber), geringeres Unfallrisiko (weniger Stress mit den Behörden für den Betreiber) - und die Umweltschützer freut´s auch -> wegen dem CO2 und den glücklichen Kühen.

Also: alles gut irgendwie - oder? [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Was bedeuten Öffnungszeiten bei Flugplätzen?
14. Oktober 2009: Von Kai-Olav Roscher an David S.
Hallo Herr Storch,

in Egelsbach ist bei Abflügen vor Verlassen der Abstellposition Kontakt mit Vorfeld (nach SS+30 Info) aufzunehmen (AIP VFR EDFE Aerodrome Chart), somit erübrigt sich die Frage nach dem Rollen von selbst.

Im übrigen gehört ein Flugplatz in der Regel irgendjemandem, zumeist einer Betreibergesellschaft. Dieser Betreiber hat Öffnungszeiten definiert, innerhalb derer die Kunden sich auf dem Gelände im Rahmen der festgelegten Zugangsberechtigungen bewegen können. Ausserhalb dieser Öffnungszeiten hat ohne vorherige Absprache niemand etwas auf dem Gelände der Betreibergesellschaft verloren - ebensowenig wie man um 07.30 Uhr mal eben bei ALDI einsteigt, damit man um 08.00 Uhr mit vollem Einkaufswagen der erste an der Kasse ist.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Landeplatz auf eigenem Grundstück
14. Juli 2009: Von Kai-Olav Roscher an 
Sehr geehrter Herr Föhr,

die Erfahrung zeigt leider, dass es völlig sinnfrei ist derlei Fragen in diesem Forum zu posten und auf eine fachlich fundierte Antwort zu hoffen.

Am besten wenden Sie sich mit Ihrer Frage in Ihre zuständige Landesluftfahrtbehörde, die hilft Ihnen sicherlich gerne weiter.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Absturz einer Werks-Diamond?
10. Juni 2009: Von Kai-Olav Roscher an Max Sutter
Zitat:"Aber vor lauter würde und könnte: Warum hält sich Jan Brill so zurück? Der müsste doch nur die 50 km nach Wr. Neustadt fahren, in die Flugplatzkneipe gehen, und er bekäme bei einem Hellen die neusten Gerüchte mundfrisch über den Tisch gereicht."

...vielleicht hat er im Gegensatz zu manch anderen genug Hirn im Kopf um zu warten, bis die Unfallermittler tätig waren um dann von denen einen fundierten Bericht zu erhalten und diesen im Rahmen seiner Möglichkeiten sachkundig zu verarbeiten.

Möglicherweise sind ihm solche Quellen lieber als die Kneipe in Wr. Neustadt.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Cloud breaking Verfahren EDFE
12. März 2009: Von Kai-Olav Roscher an Florian Guthardt
Hallo Herr Guthard,

für den Anflug gibt es so etwas nicht, es gibt lediglich eine "Standard-Departure" für SVFR aus Egelsbach ´raus. Für den Sektor Egelsbach gelten übrigens reduzierte VFR-Minima von 3000m Flug- und Bodensicht und einer Ceiling von 1000ft, anstelle von 5000m und 1500 ft im regulären Luftraum D(CTR).

Mit was für einem Gerät wollen Sie denn fliegen?

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Cloud breaking Verfahren EDFE
11. März 2009: Von Kai-Olav Roscher an Florian Guthardt
Hallo Herr Guthard,

im Prinzip haben Sie zwei Möglichkeiten (so das Wetter sie zulässt):

- ILS in Frankfurt (so die Verkehrslage es zulässt)
- LOC-DME in Mannheim (geht eigentlich immer)

in beiden Fällen beim Erreichen von VMC IFR canceln und VFR weiter nach Egelsbach.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
6. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an Thomas Borchert
Die Diskussion driftet ab (wie üblich in diesem "Forum").

Thema war glaube ich, dass Herr Brill einen Platzhalter sucht, der gegen die Anwesenheitspflicht einer eingewiesenen Person (die nach Auffassung des Fachausschusses am Platz anwesend sein muss) klagt, wobei Herr Brill glaubt sicherstellen zu können, dass die finanziellen Risiken für den Kläger überschaubar wären.

Ich hatte eingangs die Frage gestellt, wieso der Flugplatz Straubing nicht klagt, wenn hier das Fliegen ohne Anwesenheitszwang einer wie auch immer gearteten Person so reibungslos funktioniert hat. Es wäre einer fundierten Diskussion sicherlich förderlich, wenn es hierzu eine Antwort von Seiten des Herausgebers gäbe.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
5. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an Stefan Jaudas
Hallo Herr Jaudas,

ihrer Argumentation, dass das Hauptflugbuch überflüssig ist, vermag ich nicht zu folgen.

Die deutschen Landeplätze sind verpflichtet, über Art und Umfang ihrer Bewegungen eine Satatistik zu führen, nach der dann beispielsweise der Umfang der staatlichen Subventionen bestimmt wird. Hier gibt es ein mehr oder weniger komplexes Punktesystem, in das nichtgewerbliche, gewerbliche und beispielsweise Schulflüge eingehen. Von daher haben die jeweiliegen Landesluftfahrtbehörden ein vitales Interesse daran, belastbares Zahlenmaterial über die Bewegungen an den in ihrem Bereich liegenden Plätzen zu bekommen.

Auch die Infrastrukturplaner der Länder interessieren sich gemeinhin dafür wie stark die in ihrem Zustäbdigkeitsbereich liegenden Landeplätze nachgefragt sind - das betrifft nicht nur die Verkehrslandeplätze, die "am Tropf" der stattlichen Mittel hängen, sondern durchaus auch die kleinen Sonderlandeplätze.

Hier wäre es sicherlich angezeigt, den Behördenvertretern gegenüber darzulegen, dass die ausserhalb der Betriebszeiten fliegenden Piloten ihre Bewegungen hintreichend sorgfältig gegenüber dem Platzbetreiber dokumentieren, bzw. die entstehende "Fehlerquote" in der Statistik ohnehin im Bereich der normalen statistischen Streuung liegt, wenn man diese Klippe umschiffen will.

Ich habe im Lauf der letzten Jahre auf vier verschiedenen Plätzen als Flugleiter, Beauftragter für Luftaufsicht oder Towerlotse gearbeitet und im Rahmen meiner Tätigkeit wurden die Eintragungen ins das Hauptflugbuch ausschliesslich für folgende Zwecke nachgefragt:
- Abrechnung des Platzhalters für Landegebühren
- Nachforschungen des AIS im Rahmen der Unterstützungstätigkeit des Such- und Rettungsdienstes
- statistische Zwecke, wie oben beschrieben
- und in EINEM Ausnahmefall (darum kann ich mich auch noch sehr gut daran erinnern) im Rahmen der Amtshilfe für die Nachforschungen des Finanzamtes bei einem Verdacht auf Steuerhinterziehung (der sich bestätigt hat).

Aus meiner Erfahrung heraus sind wie auch immer herbeigeführte Nazi-Vergleiche und Begrifflichkeiten wie "Reichsflucht" ebenso unangebracht wie kontraproduktiv und entbehren schlicht jeglicher Grundlage.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
4. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an Jochen Keltsch
Ich frage mich, was verschiedene Mitmenschen erreichen wollen indem sie ständig, wenn es um das Thema Flugleiterei geht, diesen unseligen Nazi-Bezug aus der Schublade ziehen.

Denkt wirklich irgendjemand, dass es in der Auseinandersetzung mit Behörden zielführender ist, unsachlich auf die jeweiligen Behördenvertreter loszugehen, anstatt ideologiebefreit und auf strikt sachlicher Ebene Argumente und Erfahrungswerte vorzubringen?

Herrn Brills grösstes Verdienst im Rahmen der Publikation "PuF" ist es, den unsäglichen "Teegen-Stil" abgeschafft zu haben, den sich so mancher Schreiber hier so gerne wieder wünscht. Man darf sich fragen, ob es das Ziel dieser Menschen ist, wirklich etwas zu erreichen, oder ob man nur ´mal wieder "Dampf ablassen" will.

Im übrigen, Herr Keltsch, geht es genau darum, dass eben KEINE Person mehr am Platz sein soll, wenn ausserhalb der Betriebszeiten gestartet oder gelandet wird. Die Fragen, die sich hierzu stellen sind, ob die Behörden hier den Argumenten der Befürworter folgen, UND nicht zuletzt, ob die Platzhalter einen Flugbetrieb ohne Anwesenheit eines Vertreters wünschen. Nach meiner Erfahrung liegt der Knackpunkt zu einem nicht unerheblichen Anteil in letzterer Frage.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
3. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an 
Hallo Thomas,

ich sehe das mit den geeigneten Personen anders, ich denke dass hier absolut Bezug auf die BfL genommen wird, aber darüber müssen wir glaube ich nicht lang diskutieren, denn der Fachausschuss hat ja explizit auf die bewusste NfL verwiesen und nicht auf das LuftVG.

Ist auch prinzipiell nicht entscheidend, vielmehr würde mich wirklich interessieren, wieso Straubing auf eine Klage verzichtet, wenn man sich eines etablierten Verfahrens beraubt sieht. War das Verfahren vielleicht nicht so schmerzfrei und bewährt, oder hat man vielleicht bereits eine juristische Vorprüfung vorgenommen, die nicht so günstig ausgefallen ist?

Das sind Informationen, die den Halter des Platzes, den Herr Brill sucht möglicherweise interessieren könnten, bevor er den Rechtsweg einschlägt.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
3. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an 
Hallo Thomas,

der §29 LuftVG ist imho der falsche Ansatz und wird auch nicht bundesweit als Referenz herangezogen. Er regelt nämlich die Luftaufsicht und die findet an Plätzen OHNE Luftaufsichtsstelle nicht statt. Aber auch DIESE Plätze sind vom Flugleiter-, oder nennen wir es lieber: Personalanwesenheitszwang betroffen.

Der Fachausschuss hat scheinbar wirklich ausschliesslich auf die NfL zum Feuerlösch- und Rettungswesen Bezug genommen, von daher ist eine juristische Abklärung bzgl. des §29 LuftVG nicht sinnvoll, weil ein ständiger Bezug (beispielsweise an Sonderlandeplätzen ohne Luftaufsichtsstelle) nicht praktiziert wird.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
3. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an Armin Mueller
Hallo Herr Müller,

Sie werden Aschaffenburg und Straubing diesbezüglich nicht vergleichen können, da Straubing über einen Luftraum "F" und einen IFR-Approach mit den entsprechenden Folgekosten (lizensiertes Personal, Wetterdaten, Flugvermessung, etc.) verfügt, und von daher die auf die Betriebsstunde umgelegten Kosten auch höher ausfallen werden. Des weiteren weiss man nicht, ob in Straubing überhaupt mit nur einer Person gearbeitet werden darf (ich weiss es wirklich nicht, war nie da), und ob die betroffenen Angestellten nicht vielleicht für die Verschiebung ihres Feierabends etwas mehr Geld erhalten als für Dienst während der regulären Arbeitszeit. Das ist, zumindest in Teilen der Erwerbswelt dieses Landes, meines Wissens noch guter Brauch (-> Überstundenvergütung). Grundsätzlich halte ich die Aussage, dass 100-200 Euro für eine Stunde längere Öffnungszeiten eines Verkehrslandeplatzes mit IFR-Betrieb nicht kostendeckend sind, für glaubwürdig.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Fliegen ohne Flugleiter – Was tun nach dem Fachausschuss-Entscheid?
1. November 2008: Von Kai-Olav Roscher an 
Ich sehe vom Grundsatz keinen Unterschied, ob das FoF an einem Platz bereits praktiziert wurde, oder ob es neu eingeführt werden soll. Nach meinem Verständnis kann ein jahrelanger problemloser Betrieb das Verfahren doch nur positiv beeinflussen, oder liege ich da falsch?

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher. [Beitrag im Zusammenhang lesen]

  117 Beiträge Seite 4 von 5

 1 2 3 4 5 
 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang