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Sonstiges | Absturz einer Werks-Diamond?  
8. Juni 2009: Von Siegfried Schwarze 
Heute in den "Salzburger Nachrichten" gefunden - Wer weiß näheres?

Ursache des Flugzeugabsturzes in NÖ noch ungeklärt
7. Juni 2009 | 13:31 | neunkirchen | apa
Nach dem Absturz eines Kleinflugzeugs, bei dem am Samstag, im Bezirk Neunkirchen Pilot und Kopilot ums Leben kamen, wurden die Erhebungen zur Unfallursache am Sonntag fortgeführt. Nach Angaben der NÖ Sicherheitsdirektion waren beide Opfer Angestellte einer Flugzeugfirma mit Sitz in Wiener Neustadt. Sie waren vom Flugplatz Wiener Neustadt-Ost zu einem Testflug gestartet.

apa neunkirchen

Laut übereinstimmenden Beobachtungen von Zeugen war der Flächenflieger mit relativ geringer Geschwindigkeit und in offensichtlich geringer Höhe in Richtung Süden unterwegs gewesen. Deutlich hörbar waren demnach Motorenaussetzer, ehe die Maschine letztlich über die rechte Tragfläche steil in den Wald stürzte.

Die Systeme des Flugzeugs sollten überprüft werden, sagte Christian Dries, Geschäftsführer des betroffenen Unternehmens Diamond Aircraft dem ORF-NÖ: „Es war ein Testflug, und ich kann mir nur erklären, dass man dabei Flugmanöver durchgeführt hat, die so nicht durchgeführt hätten werden sollen. Aber das ist nur Spekulation.“

Aufschlüsse erhoffe man sich von der Auswertung der Blackbox in den nächsten Wochen. Die Maschine hätte demnächst auf einer Messe in Paris gezeigt werden sollen.
8. Juni 2009: Von Max Sutter an Siegfried Schwarze
Es war wohl nicht bloß eine gewöhnliche Werksdiamond, dieses Flugzeug war als (einer der?) Demonstrator für Le Bourget vorgesehen.

Darum war es wohl mit Bestimmtheit keine Thielert-DA42 mehr, aber die genaue Type war nicht herauszufinden. Es kann also sowohl eine NG oder MPP sein, eine L360 wohl weniger, da die Lyco-DA, Irrtum vorbehalten, nicht in Wr. Neustadt gefertigt wird. Aus dem Bild des Trümmerhaufens ist jedenfalls nichts Schlaues herauszufinden, der Vogel muss extrem steil in den Wald gerummst sein.

Da in verschiedenen Quellen von Motoraussetzern die Rede ist, kann man gespannt sein, was DA uns noch mitzuteilen hat. Denn einen Absturz aufgrund von Störungen des AE-Diesels ist ja wohl das Letzte, was die Firma in diesem Falle brauchen kann. Aber Jan Brill, der die Diamond Aircraft ja fast vor der Haustür hat, kann uns bestimmt schon bald Näheres berichten.

Links: Etwas besser als die Zeitungsmeldungen sind Links von

Austrianwings und Austrianaviation.

Das ist der zweite Unfall mit Todesopfern einer DA-42 innert Wochenfrist, wobei es sich allerdings bei demjenigen vom 29. Mai in der Steiermark wahrscheinlich um einen CFIT gehandelt haben dürfte, also mutmaßlich nicht dem Flugzeug anzulasten ist.
8. Juni 2009: Von Gregor FISCHER an Max Sutter
Wirklich eine brutale Nachricht - diese Misere war wirklich nicht auch noch nötig! Was immer los war, dass 'Werkspiloten' in niedriger Höhe 'Testmanöver' ausführen, scheint fahrlässig. Aber was wissen wir schon.

Vielleicht schafft es Diamond in dieser Sache ERSTMALS in seiner Geschichte professionell zu kommunizieren.
8. Juni 2009: Von  an Gregor FISCHER
eher wird der papst zu rom bordellbetreiber und joschkasteinewerfer wird cdu-ehrenvorsitzender...und heiratet guido westertante

mfg
ingo fuhrmeister
9. Juni 2009: Von Max Sutter an Siegfried Schwarze
Man ist hier wohl in der komfortablen Lage, in einem Flugzeug der Golfklasse so etwas wie eine "Blackbox" oder zumindest ein Data-Loggingsystem mit anscheinend rettbarem Datenträger zu haben.

Laut dem Artikel in der NÖN handelte es sich um eine MPP, und die zwei Piloten waren Profis auf Testflug.
9. Juni 2009: Von Julian Koerpel an Max Sutter
Hallo,

mit der Blackbox sind m.W. die ECU´s gemeint.

Möchte mich nicht an Spekulationen beteiligen, habe jedoch gehört, dass die Jungs wohl recht tief unterwegs waren. Engines sollen bis zum Schluss gelaufen sein...

Ich denke und hoffe das DAI hier eine gute Informationspolitik betreiben wird und den Markt entsprechend informiert hat. Insofern schliesse ich mich Hr Fischers Wunsch an.

Mein Beileid für die Angehörigen, der Co war gerade einmal 22.
9. Juni 2009: Von Bernhard T. an Julian Koerpel
Gibt es bereits Beweise, dass es sich um eine DA42 gehandelt hat? Habe in irgend einer Zeitung etwas mit DA50 Magnum gelesen.

Beweis, nicht vom Hörensagen oder von irgendeinem anderen Forum, wo auch nur durch hörensagen angeblich,...
9. Juni 2009: Von Max Sutter an Bernhard T.
DA42MPP ist so gut wie amtlich. Neben dem, dass es Herr Dries persönlich gesagt hat, dass es sich um eine 42er handelt, spricht die Feuerwehr z.b. von zwei Motorbrocken zu 200 kg, welche zu bergen waren.

Klicken Sie sich doch einfach durch die Links in diesem Thread, stürzen Sie sich auf das blau Geschriebene, da steht alles. Es ist sinnvoll, wenn man den Thread genau durchgeht, bevor man eine Frage stellt. Diese Regel ist ab dem Forum Romanum gültig für sämtliche öffentlichen Foren seither.
9. Juni 2009: Von Johann Bauer an Max Sutter
Ich wohne in Loipersbach bei Neunkirchen und kann als Augen- und Ohrenzeuge folgendes berichten:
Am besagten 6. Juni war ich eben in meinem Garten um an der Garage Arbeiten zu verrichten, als um ca. 10h45 eine DA42MPP
in ca. 300 m Höhe über Grund aus Richtung Schwarzau kommend genau mein Haus auf geradem Kurs in Richtung Natschbach überflog. ( Entfernung dorthin ca. 1500 m )

Beide Motoren liefen gleichmäßig, es waren absolut keine Auffälligkeiten feststellbar. Auffallend war allerdings die relativ niedrige Flughöhe, in meinem Wohngebiet finden immer die meisten Erprobungs- und Abnahmeflüge statt, meistens in größerer Höhe ( so ab ca. 800 m ).

Ich hörte dann die Maschine so ca. 1 Minute lang SW von mir im Bereich Natschbach - Lindgrub im normalen Drehzahlbereich, als plötzlich die Triebwerke auf Höchstleistung gebracht wurden um dann sofort wieder gedrosselt zu werden.
Dieser Vorgang wiederholte sich innerhalb weniger Sekunden einige Male, bis das Motorengeräusch plötzlich verstummte. Ich versuchte Blickkontakt herzustellen um zu sehen, was sich da abspielt, ich konnte die Maschine aber nicht sehen, sie flog offensichtlich sehr tief, ein kleiner bewaldeter Hügel bei Natschbach versperrte mir die Sicht.
Zu diesem Zeitpunkt konnte ich keine vernünftige Erklärung finden, was der Pilot hier für ein Programm fliegt, wer denkt da schon gleich an einen Absturz.
Als nach einigen Minuten klar wurde, daß es doch passiert ist, konnte ich mir auch dieses aprupte wechselnde Vollgasgeben erklären, der Pilot versuchte offenbar, die Maschine aus einer kritischen Fluglage zu retten, was Angesichts der offenbar sehr niedrigen Flughöhe leider nicht mehr gelungen ist.
Beide Triebwerke haben jedenfalls nach meinem Eindruck bis zur letzten Sekunde die volle Leistung gegeben.
Ich habe diese Wahrnehmungen dem kriminalpolizeilichen Ermittlungsdienst auch zu Protokoll gegeben.
9. Juni 2009: Von Max Sutter an Johann Bauer
Herr Bauer, das sind wohl wichtige Hinweise. Das hört sich so nach Trudeln aus einer überzogenen (Steil-?)Kurve und anschließendem, nicht gerade üblichem Recoveryversuch mit den Motoren (was selten klappen dürfte, vor allem nicht aus niedriger Höhe).

Sie haben Ihre Aussage zu Protokoll gegeben, das ist gut so. Wir sind alle gespannt, was herauskommt bei der Untersuchung.
9. Juni 2009: Von  an Max Sutter
Hallo Herr bauer,

ich kann mich nur den Worten von Herrn Sutter anschliessen. Das war ein sehr sauberer und ohne Ausschmückungen gehaltener Bericht. Es hört sich dann wirklich nach einer leider misslungenen Recovery an. Mein Mitgefühl für die Angehörigen...

Wenn dem so wirklich ist, kann der Flieger nichts dafür. Wird aber wie so alles beim Fliegen nie sauber getrennt werden. Da kommen dann Tresensprüche wie "Flieger ist schwer zu fliegen, Witwenmacher, usw“…

So langsam mache ich mir Sorgen, was aus der GA wird. Solche Vorfälle tragen leider nichts gerade dazu bei, das GA-Fliegen attraktiv zu machen und der „normalen“ Bevölkerung näher zu bringen.
9. Juni 2009: Von Johann Bauer an Max Sutter
Ja Hr. Sutter, so könnte es wohl gewesen sein, ein anderer Augenzeuge hat nämlich berichtet, daß die Maschine niedrig und sehr langsam und
" leise" geflogen ist, als sie über eine Fläche abgekippt ist. Dieser Zeuge sagte weiterhin aus, daß er dann plötzlich ( wörtlich )
" voll angegast hat ", das würde sich mit Ihrer Annahme decken.
Ich bin jedenfalls sehr froh, wenn ich hier einen kleinen Beitrag zur Aufklärung dieser tragischen Geschichte leisten kann.
10. Juni 2009: Von Peter Schmidt an Johann Bauer
Unglaublich muß die Zerstörungsenergie bei diesem Absturz gewesen sein.Schaut euch einmal dieses video aus dem österreichischen Fernsehen an.
Fernsehbericht Österreich
10. Juni 2009: Von Gregor FISCHER an Peter Schmidt
Homepage

Dieser Unfall ist eine tragische, fast unglaubliche Angelegenheit, ein Fortsetzung im Diamond-Feuilletion. Einige Tage vor der Eröffnung der Paris Air Show, welche für Diamond ein Meilenstein werden sollte, schmeissen sie die unglückliche DA42 in den Wald!

Es wird wohl nichts mehr werden - mit dieser Reputation.

10. Juni 2009: Von Max Sutter an Gregor FISCHER
Herr Fischer, ich dachte, Links auf Ihre unsägliche Homepage seien von der Forumsmoderation auf den Index gesetzt worden. Jedenfalls hat man mir kürzlich einen solchen Link entfernt, aber den Rest des Postings stehen gelassen. Ersetzen Sie ihn doch gegen einen andern. Es gibt inzwischen genügend aussagekräftige Seiten über diesen unnötigen Unfall.
10. Juni 2009: Von Intrepid an Gregor FISCHER
Was mich im Moment interessiert, dann könnte man nämlich eine Menge Diskussionspotential eventuell gleich eliminieren: welche Motoren waren verbaut? Gibt oder gab es die DA42MPP bereits mit den eigenen Motoren?
10. Juni 2009: Von Max Sutter an Intrepid
So sehr es einen wundern mag, die MPP scheint es derzeit nur als Thielert-DA42 zu geben, trotz der vermehrten Widerstände, z.B. durch Pods und das spätbarocke T-Leitwerk. Die zwei 200 kg-Brocken, welche die Feuerwehr erwähnt, deutet zwar auf eine schwere Engine hin, aber im glitschigen steilen Waldgelände machen die 40 kg Unterschied den Kohl auch nicht mehr fett, Krampf bleibt Krampf. Auch 160 kg können da gefühlte 200 sein. Man könnte es sich durchaus vorstellen, dass für Le Bourget eine AE-Version der MPP als Messepremiere vorgesehen war, was den späten Testflug auch noch etwas erklären könnte.

Aber vor lauter würde und könnte: Warum hält sich Jan Brill so zurück? Der müsste doch nur die 50 km nach Wr. Neustadt fahren, in die Flugplatzkneipe gehen, und er bekäme bei einem Hellen die neusten Gerüchte mundfrisch über den Tisch gereicht.
10. Juni 2009: Von Kai-Olav Roscher an Max Sutter
Zitat:"Aber vor lauter würde und könnte: Warum hält sich Jan Brill so zurück? Der müsste doch nur die 50 km nach Wr. Neustadt fahren, in die Flugplatzkneipe gehen, und er bekäme bei einem Hellen die neusten Gerüchte mundfrisch über den Tisch gereicht."

...vielleicht hat er im Gegensatz zu manch anderen genug Hirn im Kopf um zu warten, bis die Unfallermittler tätig waren um dann von denen einen fundierten Bericht zu erhalten und diesen im Rahmen seiner Möglichkeiten sachkundig zu verarbeiten.

Möglicherweise sind ihm solche Quellen lieber als die Kneipe in Wr. Neustadt.

Mit freundlichen Grüssen,
Kai-Olav Roscher.
10. Juni 2009: Von  an Kai-Olav Roscher
das war jetzt ein raffiniert angeschnittener und hinterlistiger netzroller für unseren schweizer eremiten....

mal sehen...vielleicht lernen wir heute die "sutter-hecht-rolle" kennen....

mfg
ingo fuhrmeister
10. Juni 2009: Von Max Sutter an Kai-Olav Roscher
Herren Roscher und Fuhrmeister - schon klar, manchmal vergesse ich halt trotz offensichtlicher Ironie (absichtlich) den Zwinker-Smilie. Ich denke, die, welche das verstehen wollen, tun das auch. Ich kenne und schätze Jan Brill's korrekte Arbeitsweise in Bezug auf die Fakten.
10. Juni 2009: Von  an Max Sutter
hallo herr sutter....natürlich kenne ich ihre beißende ironie...auch wenn der schalter nicht an ist...

mfg
ingo fuhrmeister
11. Juni 2009: Von Max Sutter an Julian Koerpel
Frage an Julian Koerpel: Sie müssten doch aufgrund Ihrer Ferry-Aktivitäten für Diamond die zwei, Florian W. und Maximilian Z., gekannt haben. Oder war F.W. noch so neu bei der Firma?

Wissen Sie denn etwas mehr über unsern Vermutungsstand hinaus (in tiefer Höhe gestallt und dann mit Motorpower versucht, die Maschine herauszureißen?) War es tatsächlich noch eine neue 42er mit Centurions?
11. Juni 2009: Von Julian Koerpel an Max Sutter
Hallo,

ich bin dzt. nur sehr selten für Diamond unterwegs und kann daher dazu nicht mehr sagen.

Grüße
11. Juni 2009: Von Johann Bauer an Max Sutter
Hallo Hr. Sutter,
nach Zeitungsberichten war der Pilot Hr. Florian W. neu bestellter Geschäftsführer der Diamond Airborne Sensing, bekanntlich eine 100% ige Tochtergesellschaft von Diamond Aircraft, die Motoren der verunfallten DA42MPP waren laut Auskunft eines mir persönlich bekannten Diamond Mitarbeiters Thielert Centurion.
11. Juni 2009: Von Max Sutter an Johann Bauer
Danke sehr für die Info, Herr Bauer.

Nun, die beiden Flugzeuginsassen waren wohl beide in erster Linie begeisterte Flieger - da die zwei in entsprechenden Internetforen ziemlich aktiv waren, ergibt sich ein gutes Interessensbild.

Was etwas wundert, ist, dass man die MPP noch nicht auf die AE-Diesel umgebaut hat, denn wenn das MoD pro Flieger in vier Monaten 1000 Stunden abschruppt, dann sind die Briten ja, wenn sie mehrere dieser Flugzeuge betreiben, ständig nur mit Getriebe wechseln beschäftigt.

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