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44 Beiträge Seite 1 von 2
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Hallo,
gibt es hier im Forum Erfahrungen zu o.g. Flugzeugtyp?
Meiner Meinung nach die formschönste MEP, die es je gab :-)
Was man hört, meistens von jenen, die nie eine besessen haben:
- astronomisch hohe Kosten für Teile
- kaum Mechaniker, die sich mit dem Muster auskennen, und eher "verschlimmbessern"
- risikobehaftete Motoren
- schlechter "Kurzstarter"
- vergleichsweise hoher Verbrauch
Daher würde mich nun interessieren, wie der Betrieb dieser Beech in Europa nun tatsächlich abläuft - welche LTBs sind zu empfehlen, wie ist die Teileverfügbarkeit, wie teuer ist eine durchschnittliche 100h Kontrolle (ohne Updates für Avionik und Motorenrücklage) und kann/wird der TIO-541 überhaupt noch überholt?
Alle weiteren do's and dont's sind natürlich auch gerne gelesen.
Wenn möglich, bitte keine Grundsatzdiskussion, ob so eine MEP "sinnvoll" ist, oder nicht. Danke!
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ich wette...du bekommst heut oder morgen antwort aus der nibelungenstadt! wenn nicht...vermittle ich...
mfg
ingo fuhrmeister
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Ich habe auch gerade an einen gewissen Hangar gedacht ;-) !
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an den ...wo die feuerspeiende flugdrachenwäschespinne draufgemalt ist?
darin haust die out-ge-sourcte abteilung der skunk-works...die keiner haben will....zu laut da drin...
ständig flaschengeklapper...dann das entsetzliche stöhnen des elektroantriebs für den drachen-
mover....
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Meinst du etwa den, der eine Duke ohne IFR betreibt?
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Hallo Andreas,
soweit ich weiss ist momentan eine Duke bei Porta Airservice, Porta Westfalica in "Arbeit".
Die Maschine stand dort bereits einige Zeit.
Grüße aus EDLI
PS: Da stellt jemand eine Frage und bekomnmt zunächst nur Müll. Was soll das???
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"Was soll das???"
Der Insider versteht es sofort.
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Hi Andreas, Du musst die PN freischalten, ich habe inzwischen echt null Bock im Pool der gemeinen PuF-Foristen, Neider Hater und Ahnungslosen mit zu paddeln. Die schreiben hier echt nur noch verquirlte Schiffer-Sch…. Siehst ja, wie es hier bereits begann. Solltest Du technisch etwas distanzierter vom Muff der gemeinen PuF-Foristen sein (Lop und all den Mist) nehme ich mir gern die Zeit, Dich da etwas zu briefen. Dukes sind echt geil - nicht nur optisch. P.S.: Ingo F schrieb mich an und bat, Dich zu kontaktieren …
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Meiner Meinung nach die formschönste MEP, die es je gab :-)
Sieht zwar cool aus aber irgendwie muss es da ein Problem mit der Aerodynamik geben. Die Royal Turbine mit den beiden PT6 steigt ja wohl extrem schnell, aber im Reiseflug ist die Leistung dann angesichts der ganzen Leistung und der kleinen Zelle irgendwie nicht so grandios, wie man denken würde.
Warum ist der Rumpf vorne so keilförmig spitz? Eigentlich würde man doch eine rundere Nase erwarten? Dann gibt es so einen starken Knick von der Frontscheibe zum Dach der Zelle. Diese Form macht die Luft bestimmt nicht wirklich mit und verwirbelt da. Dann ist die ganze Zelle relativ kurz relativ zum Querschnitt. Ich früchte das hilft auch nicht die Luft sauber hinten wieder zusammen zu führen.
Das ganze erinnert mich etwas an Autos. Ein oft agressives keilförmiges Design, welches schnell aussieht, aber im echten Leben bei hohen Geschwindigkeiten nicht so gut funktioniert.
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Also objektiv finde ich die Daten der Royal Turbine Conversion jetzt nicht so schlecht:
https://royalturbine.com/posts/comparison/
Und dann bei vergleichbarem fuel burn wie bei einer neueren TBM die Sicherheit einer 2. Turbine dazu (die one engine out service ceiling fehlt leider in der comparison ;-))) :
UNBEZAHLBAR ! - Zumindest sagt das die Werbung eines großen Kreditkartenanbieters ;-) !!! Die S/E-climb performance ist, denke ich, bei knapp 1.000 fpm, wenn ich mich recht erinnere - also auch nicht schlecht...
Von anderen goodies wie T/O-run, Treibstoff-Verfügbarkeit etc. will ich gar nicht erst sprechen... Aber das alles nur vom Gesichtspunkt eines ehemaligen Jetprop-Jockeys, der sowieso "addicted" ist *ggg* !
Gibt übrigens gerade eine zum Kaufen - hab seit Jahren keine mehr im Angebot gesehen:
https://www.controller.com/listing/for-sale/216019451/1980-beechcraft-b60-duke-turboprop-turboprop-aircraft
Allerdings gibt es nur sehr wenige von den Royal Turbine-Umbauten. Ob das damit zu tun hat, dass man in Spokane an der conversion einer PA-46 zum JetProp einfach mehr/besser verdient, weiss ich nicht... Hätte ich die Kohle, würde ich mich jedenfalls trotzdem darübertrauen- sowohl BE60´s als auch PT6A-35 sind für sich genommen keine Koniferen, wenn auch schon "älteres Blech", und so wie bei allen älteren Mustern werden die Ersatzteile halt rarer...
Aber auch als konventionelles Kolbenflugzeug bietet die Duke sicher neben dem ramp appeal viele Annehmlichkeiten. Wie das aber mit den "in depth-info´s" aussieht - frag mich nicht ! An Andreas gerichtet: Geh´ nach Worms, trink´ dort 1 oder 2 Bier mit dem dortigen Andreas... denn ob VFR- oder IFR-Betrieb macht bei den interessantesten Flugphasen erst mal keinen großen Unterschied...
EDIT: Bezüglich Design der BE60: Versetz´ Dich mal in die Zeit! Das Projekt startete Mitte der 60er und sollte m.E. den situierten "owner-pilot" ansprechen und auf das nächste "level" heben - im wahrsten Sinne des Wortes... Druckkabine, max. FL300 etc. !
Flugzeuge sahen da meist so aus:
https://balair-friends.ch/maintenance/
Und Autos so:
https://de.wikipedia.org/wiki/Heckflosse#/media/Datei:1959_Cadillac_Eldorado_(34080045955).jpg
Ich bin der Meinung, dass es KEIN anderes Industriedesign aus dieser Zeit gibt, welches auch heute noch so modern wirkt, wie eine BE60 (na gut, ausser einer zweigruppigen La Cimbali Eleva vielleicht):
https://www.7gramm.de/wmf-la-cimbali-kiel-eleva.html
Und das Beschämendste dabei: die wirklich aerodynamischen Flieger (Piper Comanche/Twin Comanche, Mooney M20 etc. bis zur Lockheed SR-71) stammen alle aus dieser Zeit - bis heute nix effizienteres am Markt... Aber die Menschheit verwendet ja auch lieber ein Unmaß an Energie und Rechenleistung für crypto-mining u.s.w., anstatt zur Entwicklung wirklich wichtiger Dinge...
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Hallo Andreas, hier was aus der Erinnerung, ist aber schon länger her das wir eine hatten. Wir haben sie aus 840m geflogen, 700m haben zumindest wir nicht gemacht. Für die Motoren ist wie bei allen Turbos Thermomanagement wichtig, dann halten die. Der spezifische Kraftstoffverbrauch ist voll ok, Daumenregel eingestellte Leistung in % gleich l/h pro Triebwerk. Wir sind immer 65% geflogen. Sehr gute Steigleistung, stabil und angenehm zu fliegen. Beim Landen kannst Du sie auf den Punkt setzen. Das Leitwerk ist aus Magnesium, Korrosion dort wäre ein ko Kriterium. Schneller war nur die Aerostar und die 56TC, ansonsten geht mit Kolbenmotoren nicht mehr. Bei Teilen musst Du immer bei den amerikanischen Schlachtern gucken. Und man muss sich in die Technik einarbeiten, dann sollte das gehen. Willst Du die bei planecheck in Zypern von ihrem Schicksal erlösen? Und natürlich ist dass der absolut rationale, sinnvolle Kauf....
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"Das Projekt startete Mitte der Sechziger...."
...... und innerhalb ganz kurzer Zeit war da ein komplettes, grossenteils neues Flugzeug fertig zur Serienreife entwickelt. Heute schafft das niemand mehr. Die Duke ist gespickt mit jeder Menge genialer Detail- und Kleinstlösungen, wenn auch Zeit für Wartung damals eine geringere Rolle spielte, so ist wirklich alles topp durchdacht konstruiert.
Eines der Probleme ist tatsächlich die Wartung: garnicht mal, weil die Duke vielleicht hie und da etwas spezieller ist, sondern vor allem, weil es immer weniger tatsächlich gründlich mitdenkende Flugwerftler gibt. Flugs werden wirklich wichtige SBs einfach nicht gemacht und schwupp landet die eine oder andere Duke auf dem Bauch...
Ein guter Einstieg ist die Mitgliedschaft in der Duke Flyers Ass., es finden sich sehr viele Infos, was sowohl Wartung wie auch das Fliegen betrifft. Und alle Wartungsunterlagen sind dort hinterlegt, auch schwierig zu findende Maintenance Manuals wie zB für "Prop Sync Trouble Shooting" oder "Fuel Selector Overhaul" .... Vorsicht beim Maintenance Manual: es gab zwar seit den Neunzigern kaum Updates, aber für die 100h-Kontrolle sollte immer der Nachweis für die letzte Version geführt sein.
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Willst Du die bei planecheck in Zypern von ihrem Schicksal erlösen? Mit Zypern wäre ich grundsätzlich vorsichtig, vor allem dann, wenn der Wunschflieger in Larnaca steht. In der Nähe vom Flughafen ist ein salzhaltiger See, der im Winter austrocknet und dann das Salz per Wind die Flugzeuge am Flughafen "beglückt" und deutlich Korrosion verursacht. Ich hatte mir da Mal eine Aerostar dort angeschaut, die überall Korrosion hatte. Hatte dann "dankend" abgelehnt....
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Die Aerostar in Zypern ist immer noch zu verkaufen https://www.planecheck.com?ent=da&id=53423
Liest sich alles "nett", aber hier mal meine Bild dazu aus 2009.Und unter den beiden Cowlings sah es nicht besser aus. Daher vorischt bei Flugzeugen aus dieser Gegend bzw. die am Meer im "Freien" stehen.
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jaaaa...am rhein mußt du auch schon aufpassen....in den niederungen....
aber das ist richtiger salzfraß...wie du schon sagtest...
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"Einarbeiten" ist das richtige Stichwort. Du fliegst ein Museum und jedes Teil, kann jederzeit zu Pulver zerfallen. Alle Kabel, Durchführungen, Nieten sind oll. Nach jedem Flug gibt es einen neuen Squak der nicht einfach nur mit "Austausch" zu lösen ist sondern eine Untersuchung erfordert, die Du leiten darfst. Werften lecken sich nicht gerade die Finger, weil keiner mehr Erfahrung mit sowas hat und wenn es nur die "Triebwerke" wären.....hat nichts mit der Duke zu tun, gilt für die ganze Flotte, 303, 340, 414, Du rührst mit hoher Wahrscheinlichkeit in der Scheiße und das ganz alleine, untersützt von Flügen zur Werft, Zeit in der Werft und das bezahlen von Rechnungen. Wenn man Mechaniker werden will und Spaß und Zeit für sowas hat, yep. Ansonsten besser was anderes kaufen.
P.S. Spaß zu fliegen machen die schon, aber mein eigen nennen würde ich nicht mehr haben wollen ;-)
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Es hab mal einen Prototypen der Duke, mit Turbofans. Was daraus geworden ist entzieht sich meiner Kenntnis.
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Wäre mir neu. Ich weiß, dass es das von Aerostar gibt.
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fehlt nur noch E-aerostar....oder E-duke...
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Ich denke, du meinst die King Air 200 mit JT15D, die Gerüchten zufolge gebaut wurde, um den Aktienkurs für den Verkauf an Raytheon aufzuhübschen :-)
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Super Ingo ��
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Hallo Andreas,
wenn ich den ganzen Quatsch lese der von vielen Leuten (die meisten haben wohl nie eine Duke geflogen und schon gar nicht als Eigentum gehabt außer Andeas Nitsche, der wirklich Duke Experte ist) muß ich schon ein kurzes Statement schreiben:
Ich habe nach einigen Tausend Stunden auf allen King Air Mustern von 90 bis 1900 und auf diversen Lear Mustern (nachdem ich aus Altersgründen die berufliche Fliegerei an den Nagel hängen mußte) mir Ende 2006 für die private Fliegerei eine Duke in USA gekauft und betreibe die seither ohne größere Probleme. Die Wartung wurde immer in Augsburg bei AAS (früher Beech Vertretung) gemacht. Ich kannte den Laden von den King Air Wartungen und der Wartung einer Beech Bonanza, die ich auch schon mal 2 Jahre betrieben hatte, her. Nicht ganz billig, aber auf jeden Fall gut und zuverlässig. So hatte ich mit meiner Duke N181BD jetzt in den 15 Jahren, die ich sie betreibe, nie einen Flug, den ich wegen technischer Probleme absagen mußte. Die angeblich nach Meinung der selbsternannten Experten, die auch in diesem Forum herumspucken, mit Problemen behafteten Motore sind, hatten bisher ein einziges Problem: Der Kompressor der Klimaanlage mußte ausgetauscht werden.Die Mitgleidschaft bei den Duke Flyers in USA war immer hiflreich um Ratschläge bei wirklichen Experten einzuholen und um auch den Bezug von irgendwelchen Ersatzteilen zu vernünftigen Preisen zu organisieren. Dabei war es natürlich ausgesprochen hilfreich, daß meine Duke mit N - Registrierung betrieben wird und damit nicht den restriktiven Vorschriften der deutschen Luftfahrtbehörden hinsichtlich maintenance unterliegt und auch legal alle äußerst vorteilhaften STC`s die es in USA zur Duke gibt, haben kann. Leider muß ich sie nun wohl doch evt. zurück in die USA verkaufen, denn mit iinzwischen 83 Jahren sollte und kann man ans "Aufhoren" denken, auch wenn das Fliegen mit der Duke noch immer eine Menge Spass macht. Aber ehe mir vielleicht irgendwann der Fliegerarz sagt, daß es Schluss ist, will ich das lieber selbst entscheiden.
Mein Ratschlag: vergiß 80 % von dem Quatsch den einige selbsternannte Experten dir auch in diesem Forum zur Duke erzählen wollen. Nur von einem Teilnehmer an diesem Forum ist mir bekannt, daß er eine Duke betreibt und auch von Wartung eine Ahnung hat. Das ist Andreas Nitsche an den du dich wenden solltest.
Bernd Ludwig
P563 N181 BD
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Es gibt eine Turbine-Conversion der Duke: https://royalturbine.com/ Ob das was taugt, kann ich nicht sagen.
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Ja, die kenne ich. Ich sass immerhin schon mal drin und der Besitzer war zufrieden (hatte aber auch zwei davon, damit immer eine fliegt..).
Aber oben war ja die Rede von Turbofans.
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