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Alle Beiträge von: Malte Höltken [hoeltken]
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Lösung: AoA-Indikator installieren.
Nope. Lösung: Bilden und trainieren. Nichts in der Fliegerei wurde je sicherer, weil mir mehr Zeug reingeworfen haben, das der Pilot überwachen, und ohne das der Pilot bei Ausfall ohnehin auch so klarkommen muß. Wenn uns die Entwicklung von neuen "Sicheren Flugzeugen" oder Wunderkisten etwas gelehrt hat, dann daß das nie zu einer signifikanten Verbesserung der Flugsicherheit geführt hat, ohne exzessives Training und Nachschulung der Piloten. Das war bei der Ercoupe so, bei der Glasair, bei der Yankee, bei der Falco, bei der Mooney, bei der Cirrus (und wird auch bei der Icon A5 der Fall sein), das ist der Fall beim ADF, beim VOR, bei Kreiselinstrumenten und Autopiloten, beim GPS und bei Gesamtrettungssystemen und wird auch beim Anstellwinkelmesser der Fall sein. Das einzige, was nachhaltig und sicher die Flugsicherheit erhöht, ist eine vernünftige Ausbildung der Piloten, auch und vor allem unter Einbeziehung der (neuen) Möglichkeiten, Einschränkungen und Fehlermöglichkeiten des vorliegenden Spielzeugs. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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... wir sind hier sogar dreistellig ... M03 :-)
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Alexis: "Das nenne ich ein Totschlagargument, denn dann dürfte ich gegen NICHTS sein, das dir wichtig ist."
Totschlagargument ist richtig, aber die Laufrichtung stimmt nicht. Denn Du darfst natürlich gegen alles und jeden sein, ganz wie Dir beliebt. Aber Dein Argument war doch, FR24 nicht zu diskutieren, weil es 99% der Bevölkerung nicht interessiere. Dein Argument ist, daß jemand die Freiheit seiner Daten nicht so ernst nehmen solle, da Du damit ja auch kein Problem hast. Dein Argument ist, daß man ungefragt Bewegungsdaten veröffentlichen soll, weil es Dir einen Mehrwert bietet. Du forderst Foristen auf, nichts mehr zu posten und sich zu überlegen, ob es nicht Dringenderes gibt. Ich bin durchaus der Meinung, daß die Frage Relevanz hat, und auch seinen Platz bekommen soll, um es zu diskutieren. Es ist ja nicht so, als würde dadurch Speicherplatz für andere Diskussionen fehlen. Wenn Du anderes Diskutieren möchtest, steht Dir ja nahezu unbegrenzter Raum zur Verfügung. Hier, oder auf EuroGA, oder in Deinem Blog oder auf Facebook, oder ... oder ... oder.
Alexis: "Klar, kann FR24 einen Nutzen haben, für mich hat es einen."
Dann bist Du aber in Deiner Funktion als Subjekt, nicht als Objekt unterwegs. Emil Müller, der keinen PC aber ein Flugzeug mit ADS-B hat, FR24 nicht kennt, wird dennoch abgebildet. Emil hat keinen Nutzen daraus, abgebildet zu werden. FR24 nimmt Ihm das Recht, nicht dargestellt zu werden und bietet ihm keinen Mehrwert.
Worin liegt eigentlich genau der Mehrwert für Dich, auf FR24 zu sehen, wann ich fliege?
Alexis: Und natürlich hat man Nachteile wenn man keine Suchmaschinen nutzt, jedenfalls wenn man informiert seil will.
Google ist ja nicht die einzige Suchmaschine. Nutz halt ixquick oder yahoo oder bing. Du hast die Wahl, wem Du die Daten gibst. FR24 lässt Dir die Wahl in diesem Betriebsmodus nicht. Mit Opt-In lässt auch FR24 die Wahl, dann ist dagegen doch nix mehr einzuwenden.
Alexis: "Mit "vorauseilendem Datenschutz" wollte ich diese hier beobachtete Verhalten bezeichnen, dass man seine Vorstellungen von "Datenschutz" für allgemein gültig erklärt, anstelle dass man eben nur seinen eigenen Flieger unsichtbar machen lässt, was offenbar bei FR24 geht.
Ich denke, man soll immer so handeln, daß die Grundlage des eigenen Handelns zur allgemeinen Handlungsmaxime gereicht.
Alexis: "Das ist mir eine Dosis "braver Bürger" zu viel."
Hmm. Und ich dachte immer, der "brave Bürger" sei derjenige, der seine Freiheiten beschneiden lässt, und den Mund hält. Man lernt halt nie aus.
PS: Lutz, Danke für den Kaffee! Das nächste mal gerne wieder! [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Alexis: "tatsächlich, Du hast recht, interessiert mich das Thema wenig, und da ich FR24 nicht als Bedrohung oder Einschränkung meiner Freiheit empfinde (sondern als tollen Service) kann ich auch nicht mit der angemahnten Ernsthaftigkeit diskutieren. Mein Empfinden: es gibt echt andere Baustellen in Deutschland, und auch im Datenschutz, für die man sich engagieren könnte als dieses unbedeutende, irrelevante und nette Spielzeug.
Nun, Deine Bewertung ist ja bekannt, und die sei Dir doch auch nicht genommen. Andere Piloten werten das ganze etwas anders, und ich halte deren Sichtweise für durchaus legitim. Zumindest legitim genug, um sie zu diskutieren, und die jeweiligen Argumente zu beleuchten. Und natürlich ist auch ein "Ist mir wurschd" eine legitime Meinung, aber halt nur schwerlich ein Argument, daß den eigenen Standpunkt zu verdeutlichen vermag und taugt, andere Teilnehmer der Diskussion von diesem Standpunkt zu überzeugen.
Und natürlich gibt es andere Baustellen, gerade im Datenschutz, über die man einen Diskurs führen muß. Auch gibt es dringendere und solche, die Mehr Menschen beeinflussen. Aber das bedeutet doch nicht, daß eine Diskussion über FR24 und andere Flugtracker desrum unnötig ist. Nur, weil es den Menschen in Syrien und dem Irak noch dreckiger geht als den Alkoholiker an der Straßenecke, muß ich doch nicht aufhören, ihm Essen zuzustecken.
Nebenbei bemerkt ist Dir dieses unbedeutende, irrelevante Spielzeug über 120 Beiträge Wert (also etwas mehr als ein viertel der Beiträge in diesem Thread). Die Diskussion scheint Dich doch zu packen. Mir brennt das dann auch immer unter den Fingernägeln :-)
Werner: "Deshalb einen Aufstand zu inszenieren, halte ich persönlich für anachronistisch, frustran und überzogen. Die Entwicklungen in Bezug auf informationelle Selbstbestimmung sind in der Luftfahrt, wie auch im Straßenverkehr, wohl nicht aufzuhalten, man kann sie nur temporär stören mit juristischen Schritten. Das gilt allerdings (hoffentlich) nicht für alle Lebensbereiche. Und bis zur Zeigelust muss man ja nicht gleich regredieren, wenn man sich dem Zeitgeist anpassen will."
Sie sind aber auch nur deshalb nicht aufzuhalten, weil ein signifikanter Prozentsatz der Bevölkerung damit einverstanden ist, daß Daten ohne das Wissen der Datenlieferanten veröffentlicht wird und die Meinungen Anderer dadurch zu illegitimisieren versucht, daß es im Zeitgeist ist, alles durchsichtiger zu machen. Nicht jeder Zeitgeist ist richtig.Die Mode der 80er(*) war auch mal Zeitgeist...
Alexis: "Hah, gegen Google ist FR24 ein kleiner, banaler Witz. Aber KLAR, Google nutzen Sie selbst – für was auch immer – und darum können Sie ja schlecht motzen."
Durch ein unrechtes Verhalten von Google lässt sich aber schon prinzipiell kein unrechtes Verhalten von FR24 rechtfertigen. Ceterum Censeo: Wir annektieren ja auch nicht Schlesien, und rechtfertigen es damit, daß sich Russland die Krim einverleibt hat. So funktioniert das nicht.
Alexis: "Ist doch ganz egal, ob die Google-Daten "auf GoogleRadar" live dargestellt werden. Ich dachte, es geht hier ums's hohe Prinzip des Datenschutzes? Was macht denn Google mit Ihren Surf-Daten? Etwa keine Profile erstellen? Oder Statistiken, die wiederum zu Geld gemacht werden? "
Die Unterschiede sind schon beträchtlich. Es geht in der Diskussion auch nicht darum, daß Daten im Prinzip erhoben werden, und Profile erstellt werden. Es geht darum, daß Daten veröffentlicht werden, ohne diejenigen zu fragen, ja sogar ohne das Wissen derjenigen, denen diese Daten zuzuordnen sind. Um die Übersicht zu wahren, noch einmal tabellarisch: Wir unterscheiden dabei generell zwischen Objekt, also derjenige, dessen Daten verwertet werden, und dem Nutzer, der die Daten oder die verarbeiteten Daten sieht bzw. FR24 nutzt.
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Google |
FR24 |
Objekt weiß um Erhebung der Daten |
Ja |
Nein |
Daten werden ausgewertet |
Ja |
Jain |
Objekt hat Mehrwert durch Datennutzung |
Ja |
Nein |
Objekt hat freie Entscheidung über die Erhebung der Daten |
Ja |
Nein |
Daten werden veröffentlicht |
Nein |
Ja |
Nutzer erfährt Einschränkungen, wenn Daten legitim erhoben werden |
Nein |
Nein |
Es entsteht dem Objekt ein Nachteil, wenn er die Daten nicht erheben lässt |
Jain |
Ja |
Google handelt hier also legitimer als FR24, es überlässt die Nutzung der Dienste dem Objekt und bietet zudem für die Nutzung der Daten einen Mehrwert. Geschäftsgrundlage ist naturgemäß, daß die Daten nicht veröffentlicht werden, alleine schon um die Investition durch einen Wettbewerbsvorteil zu nutzen.
Tobias: "Korrekt - aber nur dann, wenn die Auflösung so grob ist wie bei einem Flugzeug-Tracker."
Die Genauigkeit der Darstellung ist allerdings auch nur eine Funktion der technischen Realisierung. Spätestens, wenn ADS-B-Out als Standard gefordert wird, senden alle Flugzeuge ihre genaue Position. Ferner kommt es darauf an, ob das Objekt vom Tracking weiß und die Daten veröffentlicht werden. Tracking von Smartphones gilt das gleiche Prinzip: Bewegungsdaten ohne Wissen des Objekts zu veröffentlichen ist in meinen Augen illegitim.
Alexis: "Benutzt Du nun Google oder nicht? Darauf bis Du noch gar nicht eingegangen!"
Quid pro quo. Du hast auch noch nicht erklärt, was vorauseilender Datenschutz ist, und warum es Dir wichtiger ist, daß eine Firma Bewegungsdaten von unbescholtenen Bürgern veröffentlichen dürfen soll, als daß man denjenigen ein Argument nimmt, die ihren Transponder ausschalten, um genau das zu verhindern was FR24 macht. Und warum sollen andere Piloten ihre Freiheit nicht anders bewerten dürfen? Dir wird ja auch zugestanden, das Kosten/Nutzenverhältnis eines Gesamtrettungssystems anders zu bewerten, als andere Piloten.
Alexis: "Was Du noch nicht verstanden hast, ist, dass man manchmal auch die berühmte "Kirche im Dorf" lassen muss. FR24 ist ein für 99 Prozent der Menschen unbedeutender Service, und 99,9 Prozent haben noch nicht mal eine Ahnung davon, was die dargestellten Daten bedeuten. "
Ist es nicht jedem selbst überlassen, welche Diskussion er für wichtig erachtet, und welche nicht? Oder darf par ordre du mufti nur noch über das Diskutieren, was eine Mehrheit der Bevölkerung begreift und auch interessiert? Schaffst Du mit dieser Einstellung nicht jedes Luftfahrtforum ab?
Max: Aber Umfang und Dauer dieser Diskussion erstaunen mich sehr, scheint das wichtigste Thema der Luftfahrt zu sein.
Nur, wenn sich Wichtigkeit nach Dauer der Diskussion bemisst. Tut es aber nicht. Es treffen nur diametrale Meinungen aufeinander, deren Vertreter ausdauernd versuchen, den eigenen Standpunkt mehr oder weniger Argumentativ darzustellen.
Ich habe kürzlich beim Sortieren in Aerokurieren der späten 50er, bis zu den 70er Jahren geblättert. Die Diskussionen sind die gleichen wie heute: Wie bekommt man mehr Menschen dazu, mit dem Fliegen anzufangen, wie begeistert man die Jugend, wie bekommt man billigere Vereinsflugzeuge, der Luftraum wird enger, Regeln komplizierter, Luftsport hat keine Lobby, Reisen mit dem Flugzeug ist schön. Nur die Nutzung von Integralen und Differenzialgleichungen hat stark abgenommen.
PS: Lutz, setz' schonmal den Kaffee auf :-)
Fußnote:
(*) Es gibt viele Beispiele, wo die komplette Gesellschaft mitsamt Zeitgeist falsch abgebogen ist und die individuelle Freiheit einer schon fast religiösen Doktrin geopfert wurde. Da diese Irrungen in der Menschheitsgeschichte allerdings allesamt so brachial daneben lagen, daß sie heute - zurecht - kriminalisiert wurden, ich diese Kriminalisierung meiner Opponenten allerdings ablehne, taugt nur die Mode der 80er als größtes Verbrechen an der Menschlichkeit für diesen Vergleich. Der Punkt ist alleinig, daß Zeitgeist kein Maß für moralische Legitimität sein kann, da man sonst eine Weltanschauung über gewisse Dinge zementierte, mäße man sie am Zeitgeist. Eine Diskussion über moralische Grundsätze und die Bewertung der Ergebnisse muß sich also vom Zeitgeist lösen, damit ihr überhaupt erst die Chance eingeräumt werden kann, Bestehende Praktiken und Denkmuster zum besseren zu verändern. Natürlich beinhaltet das keine Garantie auf Verbesserung, ist also notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung für eine Verbesserung von Weltanschauungen oder daraus abgeleitete Handlungsmaxime. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Urs: "Ich denke nur, mann muss auch bereit sein, seinen Teil dazu zu tun. Und das ist mit den Opt Out Möglichkeiten der meisten dieser Sites wohl möglich und auch relativ einfach."
Das Opt-Out kann keine Lösung sein, solange es Menschen gibt, die von den entsprechenden Seiten betroffen sind, dies allerdings nicht wissen. Das gilt für mich zum Beispiel für wohl die meisten dieser Flugtracker. Bis zu diesem Thread waren mir nur FR24 und OGN bekannt, letzteres aber auch nur aufgrund eines Threads im Segelflug.de-Forum.
Logisch auseinandergenommen hat man die Kombinationen Opt-Out und Opt-In, sowie aus Piloten- / Haltersicht der Wunsch dargestellt zu werden, oder halt nicht dargestellt zu werden.
Wünscht der Pilot die Darstellung seiner Flüge und es ist ein Opt-In gegeben, trägt er sich bei dem Dienst ein oder setzt in einer App einen Haken. Dies ist die von mir (und anderen Freiheitsliebenden Piloten) am liebsten gesehene Möglichkeit, welche ja auch im OLC oder Skylines wunderbar funktioniert. Möchte man auf mehreren Seiten gesehen werden, muß man naturgemäß mehrere Seite eintragen.
Wünscht der Pilot keine Darstellung der Flüge, muß er bei einem Opt-In nichts weiter unternehmen, geht fliegen und schaltet den Transponder, Flarm und ADS-B ein.
Der Betreiber einer Seite muß bei einem Opt-In möglichst vielen Piloten erklären, warum die Darstellung der Flüge einen Mehrwert für den Piloten darstellt. Dies kann er Beispielsweise dadurch erreichen, indem er einen Teil der siebenstelligen Erträge der Seite in Werbung investiert oder in Fach- und Sachmagazinen Werbung schaltet, Flugplatzfeste organisiert, oder sonstige Maßnahmen trifft, um sein Produkt zu vermarkten.
Wünscht der Pilot die Darstellung der Flüge bei einem Opt-Out, muß er nichts machen.
Wünscht der Pilot keine Darstellung der Flüge bei einem Opt-Out, muß er vor jedem Flug das Netz nach (neuen) Seiten durchforsten, dort einen Opt-Out eingeben, und hoffen, daß dieser rechtzeitig vor seinemFlug von dem Betreiber der Seite umgesetzt wird. Es ist also schwerlich möglich, als Pilot ein Opt-Out zu nutzen. Insbesondere, wenn man kein computeraffiner Mensch ist und keine Kenntnis darüber hat, wo und wie man diese Seiten sucht, Anschreibt und ein Opt-Out zum Ausdruck bringt. Um die Erhebung der Daten, dessen Veröffentlichung Geschäftsgrundlage (also: Vermarktetes Produkt) sind, zu legitimieren, müsste also der Betrieber einer Seite bei einer Opt-Out-Regelung jeden einzelnen Halter und jeden Piloten (also jede zu einem Opt-Out berechtigte juristische oder natürliche Person) anschreiben und die Möglichkeit des Opt-Out auf diese Art anbieten.
Andernfalls bliebe dem Piloten, der einer öffentlichen Darstellung der Spuren aus prinzipiellen Erwägungen widersprechen möchte, nur der Weg, Transponder und FLARM auszuschalten, soweit es geht. Dazu braucht es dann nur eine Erwähnung dieser Dienste und ihrer Arbeitsweise, um das Ausschalten von Sicherheitsfördernder Avionik argumentativ zu begründen. Zusammen mit vermeintlich sinkenden Verkehrszahlen und der eh geringen Chance auf eine Kollision in der Luft, wird dieses Verhalten unter Umständen auch nicht als besonders Gefährlich erachtet. Eine Erhöhung des Situationsbewusstseins anderer Verkehrsteilnehmer wird so auf keinen Fall erreicht.
Im Falle eines Opt-Out verdient der Betrieber der Darstellenden Seite an illegitim erhobenen Daten, ohne daß der Rechteinhaber an den Daten davon Kenntnis hat. Dieses Verhalten nenne ich illegitim, wenn nicht gar illegal.
Ein Opt-Out kann also keine Lösung sein, wenn man allen Betroffenen gegenüber fair handeln will und Rechte an den eigenen Bewegungsdaten anerkennt.
Meine persönliche Meinung dazu ist, dass man offensichtliche Missbräuche durchaus angehen soll, aber dass es schlicht ein Teil der heutigen vernetzten Welt ist, dass man im Internet auf gewissen Plattformen oder durch gewisse Technologien Spuren hinterlässt.
Okay, ich halte es für einen offensichtlichen Missbrauch, wenn ein Unternehmen siebenstellige Umsätze verbuchen kann, durch die Veröffentlichung von Daten, die sie nicht veröffentlichen darf, oder dies zumindest ungeklärt ist (weil der Datenlieferant nicht gefragt worden ist). Wenn es nicht illegal sein sollte, so ist es höchst unanständig.
Urs: "bei Google und auch anderen Suchmaschinen ist das definitiv anders. Wer auch immer die nutzt, gibt ohne es zu wollen und ohne das er was dagegen tun kann Daten von sich preis. Und da gibt es, ausser eben nicht nutzen, keine Möglichkeit das zu verhindern."
FR24 bietet nicht die Möglichkeit, durch Nichtnutzung keine Daten preiszugeben. Das ungefragte Darstellen von Bewegungsdaten ist Geschäftsgrundlage. Das ist bei Google und jedem anderen Service im Netz anders. Google sammelt keine Daten, ohne daß ich Google nutze. Und Google ist dazu verpflichtet, personenbezogene Daten auf Antrag zu löschen, auch bei der reinen Indizierung von Suchergebnissen.
Urs: "Ja, ich mache durchaus einen Vergleich zwischen öffentlichen Webcams, wo man ebenfalls keinerlei Möglichkeit hat sich der zu entziehen und den ADS-B Empfängern, die dann eben FR24 und so weiter feeden."
Es gibt noch den Unterschied, daß FR24 suchbar ist und Flightaware Daten hortet und nichts löscht. Das ist bei Webcams anders. Dennoch ist es nicht erlaubt, eine Webcam in eine Weise zu installieren, das die Persönlichkeitsrechte der dargestellten Personen verletzt. Ist dies der Fall, bewegt man sich außerhalb der legalen Nutzung, und damit kann keine andere illegitime oder illegale Geschäftsgrundlage gerechtfertigt werden.
Urs: "Ich hoffe aber schon, dass Ihr auch entsprechend Eure Privatsphäre sonst schützt, Euch also von den typischen Datenkraken (Google e.t.c.) bewusst fernhaltet und auch Facebook e.t.c. mit der notwendigen Vorsicht behandelt. Was nämlich dort für Daten gesammelt UND verwendet werden, ist wohl eine ganz andere Story als ein paar Flightracks."
Genauso wie Du das Recht hast, Facebook fernzubleiben, sollte doch auch jeder Emil entscheiden dürfen, FR24 fern zu bleiben. Wieso Du Emil dieses Recht nicht zugestehen willst, ist mir ein rätsel. Dennoch: Ich verliere nicht an Glaubwürdigkeit, wenn ich Dienste in Anspruch nehme, von denen ich weiß, daß sie Daten sammeln und gleichzeitig Dienste bemängele, die ohne das Wissen der Datenlieferanten, die Daten erheben.
Alexis: "So lange hochmoralische Datenschützer auch Google benutzen nehme ich sie nicht sonderlich ernst. Aber immer diese Versuche sich (rein) zu waschen ohne nass zu werden, das nervt."
So lange Unternehmen mit Millionenumsätzen sich ungefragt an Bewegungsdaten unescholtener Bürger bereichern und deren Rechte auf Selbstbestimmung nicht achten, werde ich Partei für ebenjene Bürger ergreifen. Wer Google nutzt weiß(!) daß Google Daten erhebt und verwertet, das siteht in den Nutzungsbedingungen. Wer den Transponder einschaltet weiß nicht (!), daß er öffentlich dargestellt und verfolgt wird. Daß Dich das nervt tut mir aufrichtig leid, ich hoffte auf mehr Interesse bei einem regelmäßigen Teilnehmer an dieser Diskussion zu stoßen.
Alexis: "Vorauseilenden Datenschutz für alle anderen und alles gleich an die große Moralglocke hängen, finde ich eher schrecklich."
Kannst Du bitte genauer erklären, was "vorauseilender Datenschutz" sein soll? Ich habe diese Kombination noch nie gelesen und bin mir nicht sicher, was Du meinst. Denn im Prinzip habe ich ja nur zwei Möglichkeiten: Ich kann das Recht auf informationelle Selbstbestimmung anerkennen, oder halt nicht. Aber wenn ich stark gegen dieses Recht argumentierte, müsste ich auch damit rechnen, daß das auch auf einer moralischen Ebene bewertet wird. Werden muß.
Markus: "Wenn ihr dann mit FR24 fertig seid, dann könntet ihr euch radarvirtuell.com vornehmen.
Und natürlich das Caspar Umwelthaus. Die erheben ja auch illegal Daten, oder kommen die von der DFS"
Genau das ist doch das Problem bei einem Opt-Out. Es ist schier unmöglich, alle Seiten zu kennen, bei denen man sich abmelden müsste. Nur, den Transponder ausschalten, würde alle anonymisieren. Und das kann nicht im Sinne der Flugsicherheit sein.
Alexis: "Und gerade Piloten genießen 1000 Vorteile aus den Möglichkeiten des Internets ..."
Welcher Vorteil ergibt sich mir, wenn ich bei FR24 getrackt werde, ohne davon zu wissen? Welchen Vorteil habe ich davon, wenn FR24 vorher nicht fragt? Nicht das Internet soll abgeschafft werden, sondern das ungefragte versilbern von Bewegungsdaten.
Alexis: "Ja, ihr echauffiert Euch hier total übertrieben und völlig jenseits einer vernünftigen Relation über etwas, das es nicht wert ist."
Aber auch nur, weil "Ihr" die Interessen eines Unternehmens über die Freiheit des Einzelnen stellt, wo es unnötig ist.
Alexis: "Für mich ist es so optimal!!"
Und für denjenigen, der auf Privatsphäre Wert legt, wäre ein Opt-In optimal. Denn wenn er nichts vom Gebrauch seiner Daten weiß, kann er logischerweise kein Opt-Out ziehen.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo Alexis,
Urs möchte ernsthaft diskutieren und ich bin auf seine Argumente eingegangen. Das macht man so in einer Diskussion. Der Gedanke, den ich dabei transportieren möchte ist immer noch sehr einfach.
Die Maxime ist ja, die persönliche Freiheit von Einzelnen zu maximieren, während die damit verbundene Einschränkung der Freiheiten dritter minimiert wird. Daher ja mein ceterum censeo über die Abwägung entgegenstehender Interessen.
Was den Lärm angeht: Die Bewohner Münchens werden durch rücksichtsvolle Privatfliegerei nicht signifikant in ihrer Freiheit eingeschränkt. Eine Abschaffung der allgemeinen Luftfahrt würde massive Einschränkungen der Freiheiten mit sich bringen. Aber da ich ein rücksichtsvoller Pilot bin, meide ich Überflüge von Ortschaften, fliege mit niedrigen Drehzahlen, halte mich an Kontingente, ordne mich so in den Verkehrsfluß ein, daß möglichst keine Zusammenstoßgeräusche entstehen, habe einen Nachschalldämpfer und leisen Propeller, fliege hoch wenn es das Wetter ermöglicht und bin schnell weg. Zudem versuche ich meine Flugschüler immer dafür zu sensibilisieren und so die Rücksichtnahme in den Flugstil zu integrieren: Ja, das ist ein Thema, welches man sehr genau durchdenken kann. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hallo Urs, da Du ja an einer ernsthaften Diskussion interessiert bist, wird das jetzt etwas länger... lässt sich aber für einen ernsthaften Gedankenaustausch nicht vermeiden.
Nun, da ja offenbar die Rechtsauffassung herrscht, FR und ähnliche Sites seien illegal wird ein entsprechender Vorstoss bei den Behörden aber genau das bewirken, mal abgesehen von der Kriminalisierung der Leute, die FR bisher mit Empfängern und so weiter unterstützt haben.
Wenn die Seiten illegal handeln, und ihre Arbeit nicht ändern, kann das dabei rauskommen, ja. Aber wenn der Geschäftsplan eines Unternehmen nicht aufgeht, wenn man legal und legitim handelt, ist doch der Geschäftsplan für die Tonne. Es gibt, wie schon beschrieben, Seiten, die ein Live-Tracking durch Anmeldung der Nutzer erlauben (Skylines), oder wo die Flüge im Nachhinein veröffentlicht werden (Skylines, OLC), oder wo man sein FLARM registrieren kann um so die Kommunikation zwischen den Piloten zu fördern (FLARMNet). Im Grunde genommen kann man das vorgehen von FR24 auch so werten, daß diese sich durch die illegitime Beschaffung von Daten einen Wettbewerbsvorteil erschwindeln.
Wenn die Rechtslage wirklich in Deutschland so ist, dann lief das Ganze wohl bisher schlicht unter der Prämisse "Wo kein Kläger, da kein Richter". Nun kommen aber die Klagen und damit war's das dann wohl. Man kann halt nicht "ein bisschen" klagen, wenn die Mühle mal losgetreten ist, stoppt sie in der Regel nicht mehr.
Gut, aber es gibt ja Piloten, die original über die Verwendung der Daten klagen, aus welchen Motiven auch immer. Ich für meinen Teil bin ein Verfechter möglichst hoher individueller Freiheit und sehe nicht, daß diese mit Rücksicht auf kommerzielle Interessen eines Unternehmens geopfert werden sollte. (Freiheit bedeutet hier eindeutig, daß ich entscheide, wer meine Bewegungsdaten veröffentlichen darf, nicht derjenige, der damit Geld verdient).
Tja, damit wäre wohl auch der Startschuss dafür gegeben, öffentliche Webcams zu verbieten. Denn man kann dort wohl nie verhindern, dass mal jemand durch deren Empfangsbereich läuft und sich dann in der Privatsphäre verletzt fühlt. Damit gibt's dann halt auch keine Wettercams, Airport Cams und sonstiges mehr.
Nur mit dem Unterschied, daß auf der Webcam nicht getrackt wird, und diese auch nicht suchbar / zuzuordnen sind. Auf den meisten Webcams / Wettercams kann man allerdings auch keinen Menschen erkennen.
Es ist ja wohl kein Wunder, dass sehr viele Leute genau das tun, nämlich auswandern, weil sie mit der Europäischen Kleingeistigkeit nicht mehr klar kommen. Ich war erst vor kurzem in den USA und sehr erstaunt wieviele Deutsche und Schweizer sich dort niedergelassen haben und offenbar sehr gut mit Dingen die Flight Aware e.t.c. leben können. Klar, Negativpunkte gibt es überall, am Ende muss wohl jeder selber wissen was ihm wichtiger ist.
Ich bin mir nicht sicher, ob der Wunsch zum Erhalt von Freiheiten wirklich Ursache in einer europäischen Kleingeistigkeit meinerseits hat. Das amerikanische Aber wie gesagt, es gibt Menschen, die das anders Bewerten, und die dann ihr Glück in einer anderen Gesellschaft finden. Ich für meinen Teil bin glücklich darüber, daß ich mitteilen DARF, welche Flugzeuge ich besitze, fliege oder warte, dieses aber nicht MUSS.
[...] Wenn dann die Endkonsequenz die ist, dass es bereits als Verstoss gegen die Persönlichkeitsrechte gesehen wird, wenn man durch die reine Tatsache, dass man am morgen das Bett verlassen und in die Öffentlichkeit gegangen ist [...]
Nein, das ist sie nicht. Wie ich schon einmal schrieb, läuft das ganze doch auf ein Abwägen gegenüberstehender Interessen hinaus, und die Bewertung dieser. Man hat sich ja bereits auf die Kriterien geeinigt, wann ein Bild oder die Veröffentlichung eines Bildes höher zu bewerten ist als das Persönlichkeitsrecht des abgebildeten, und wann die Rechte der abgebildeten Person überwiegen.
Sicher, das ist in Extremis gedacht aber dort führt dieses Denken ultimativ hin. Solche Gesellschaftsformen gibts ja auch, aber will da wirklich jemand leben?
Nein, führt es nicht. (Wolltest Du das Thema nicht ernsthaft besprechen?) Nocheinmal: Es werden Interessen gegeneinander abgewogen. Im Falle von FR24 und Co bin ich der Meinung, daß die Rechte zur Selbstbestimmung höher wirken, als die kommerziellen Interessen der Firma FlightRadar24 AB. Und ich bin mir überdies ziemlich sicher, daß die Gesellschaften mit der von Dir angegebenen Unterdrückung der Pressefreiheit und der Bewegungsfreiheiten, dies nicht aus Datenschutzgründen tun, sondern um das Denken einzuschränken. Der Vergleich hinkt also "ein wenig".
Wenn einem Piloten, dadurch, daß er keinen Einfluß auf die Darstellung seines Flugweges hat, nur noch das abschalten des Transponders, FLARM oder ADS-B-Signals zur Anonymisierung bleibt, ist der Flugsicherheit durch Seiten wie FR24 nicht gedient. Denn dann ist das Argument "Ich will nicht, daß jeder sehen kann, wo ich fliege" tatsächlich greifbar geworden.
ich denke die Dinge lediglich zu Ende.
Lass uns mal zu Ende denken, wo wir hinkommen, wenn Unternehmen einfach personenbezogene Daten, die nicht für die Veröffentlichung bestimmt sind, veröffentlichen dürfen, ohne den Nutzer zu fragen. Einkommen24.de veröffentlicht dann die aus ELSTER abgerufenen Einkommensteuererklärungen, Krankheiten24.de veröffentlicht die Medikamente, die Du in der Apotheke kaufst und die Ergebnisse Deines Medicals. Konto24.de zeigt Deine Girotransaktionen und AutoRadar24.de zeigt, wo Du wann zu schnell gefahren bist, welche Umwege Du genommen hast. Dann macht das auch nichts mehr, daß Handy24.de Deinen Aufenthaltsort und die Inhalte Deiner SMS auflisten.
Wann hast Du das letzte mal 1984 gelesen?
Wieso geben sich VIP Charter Firmen und andere mit der gängigen Praxis zufrieden mittels Opt Out ihre Flieger zu blockieren, während sich hier nun einige Privathalter bemüssigt sehen, den Apparat der Gerichtsbarkeiten und Datenschützer anzurufen?
Gegenfrage 1: Tun sie das? Wie kommst Du darauf, daß die Betriebsleiter
a) von dem Tracking wissen
b) nicht ihren Datenschutz prüfen
c) kein Opt-Out gezogen haben?
Gegenfrage 2: Inwiefern rechtfertigt das die Verwendung personenbezogener Daten ohne Wissen des Datenlieferanten, ohne Wahlfreiheit und ohne Gegenleistung für die Daten?
Gegenfrage 3: Ist es schlimmer einen BMW zu klauen, als einen Polo?
Es ist also nicht wirklich so einfach, dass man FR24 auf Opt In klagen kann, mal ganz abgesehen davon dass sowas völlig impraktikabel wäre wenn man von denen erwartet, dass sie jeden Halter jedes Luftfahrzeugs individuell anfragen müssten.
Es ist für uns auch inpraktikabel Werbung machen zu müssen. Es ist für soziale Netzwerke oder Foren immer inpraktikabel, nicht alle Bürger direkt einpflegen zu können. Es ist für Telefondienstleister auch inpraktikabel zu fragen, ob sie im Telefonbuch stehen wollen. Das kann kein Argument sein. Wenn das Geschäftsmodell nicht funktioniert mit einem Opt-In, kann das keine Rechtfertigung dafür sein, die Daten illegitim zu nutzen. Wenn mein Unternehmen nicht funktioniert, wenn ich für Sprit zahlen muß, kann das kein Argument dafür sein, die Tankrechnungen nicht bezahlen zu müssen.
Ferner ist es nicht Ziel der Überlegungen, FlightRadar zu schließen. Vielmehr wäre doch dir optimale Lösung ein einfaches Formular, in dem der Halter (ggfs. mit angefügtem Nachweis der Halterschaft) wählen kann, ob ein bestimmtes LFZ nicht, anonymisiert, nur für einen bestimmten Nutzerkreis oder vollständig offen angezeigt werden soll, und ob dies generell oder für ausgewählte Flüge gelten soll. Diese Abfrage zu integrieren sollte für den Betreiber einer Webseite mit sechs Mitarbeitern doch zu bewerkstelligen sein. Zumal in diesem Modell für den Halter auch kostenpflichtige Zusatzfunktionen angeboten werden könnten.
Und nächstens ist eine Klage nun auch nicht formuliert worden. Eine Anfrage über die Einschätzung der aktuellen Rechtslage bedeutet ja nicht, daß sofort die Polizei ausrückt um ADS-B-Empfänger einzusammeln.
Wir klagen ja ständig über Überregulation, gleichzeitig seh ich überall in den Fliegerforen dass immer wieder und mit grossem Einsatz von gerade den Leuten, die darüber klagen immer noch mehr Einschränkungen und sonstige Regeln gefordert werden.
Aber die Einschränkung ist doch, daß man keine Wahl bekommt, ob man dargestellt wird. Die Argumentation für das Opt-In zielt ja genau darauf ab, Einschränkungen abzubauen. Und zwar die für den Einzelnen. Es geht ja darum, Freiheit zu erhalten, und sie nicht für Unternehmen zu opfern, die zu bequem sind, die Datenlieferanten vorher zu fragen.
Vor allem wenn anderenortes solche und noch viel weiterführende Dienste als schlichter Teil der heutigen vernetzten Gesellschaft als selbstverständlich hingenommen werden.
Man kann doch nicht ein Unrecht, welches FR24 begeht, durch ein Unrecht, das eine Andere Seite begeht, rechtfertigen.
Wir annektieren ja auch nicht Schlesien und rechtfertigen es damit, daß Russland sich die Krim einverleibt hat.
Wenn man der Argumentation hier folgt, wäre unter Umständen sogar der Empfang von ADS-B Daten in Geräten wie Power Flarm oder anderen Kollisionswarnern illegal. Und wieviel Sinn macht das nun? Ich müsste also von jedem Teilnehmer der Luftfahrt erst mal fragen, ob ich ihn auf meinem PowerFlarm oder sonstigen Traffic Geräten, die ADS-B oder andere Daten ungefragt nutzen anzeigen darf?
Nein, die ADS-B-Signale werden eindeutig für die Nutzung durch ATC und Bordseitige Verkehrsinformation ausgestrahlt, FLARM ebenso. Das ist eindeutiger Zweck der Aussendung. Die Veröffentlichung auf Internetseiten ist es nicht, insbesondere ohne den Halter/Piloten zu fragen.
Wo hört es auf?
Bei der ungefragten Veröffentlichung der Daten. ganz einfach eigentlich. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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- sondern jetzt geht es darum, die ganze Seite stillzulegen.
Verzeih' bitte, daß ich darauf noch mal eingehe, aber das stimmt nicht. Es geht darum, daß man sich eintragen muß, um angezeigt zu werden. Ich würde mich da auch direkt eintragen, damit habe ich kein Problem. Auch Stefan Jaudas veröffentlicht ja Flüge im OLC. Es geht nur und alleine darum, vorher gefragt zu werden, bevor Daten veröffentlicht werden. Mehr nicht. (Aber auch nicht weniger :-) )
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Und das Ziel des ganzen ist? Sperren von Flight Radar? Dichtmachen der Site? Oder einfach alle nicht Airliner von der Site abschiessen?
Natürlich nicht. Ziel ist es, daß diejenigen gefragt werden, deren Daten Geschäftsgrundlage des Betriebs ist. Und zwar als Opt-In, also mit aktivem Eintragen der Flugzeughalter.
Das man damit wohl diversen Leuten einen Service wegnimmt, der geschätzt und auch sehr rege für durchaus redliche Zwecke genutzt wird, scheint dabei unwichtig?
Man nimmt durch ein Opt-In niemandem etwas weg, vielmehr gibt man denjenigen Freiheit, deren Daten genutzt wird. Schau Dir doch mal die freiwilligen Flugmeldungen auf Skylines oder im Onlinecontest an, das funktioniert auch nur per Opt-In - mit ziemlich hoher Durchdringung. Und dabei muß zur Meldung eines Fluges mehr getan werden, als einmal ein Formular auszufüllen.
Was glaubt Ihr wohl was passiert wenn FR tatsächlich auf Geheiss der Datenschutzbehörde dicht macht oder die gesamte GA nicht mehr angezeigt werden darf?
Nochmal: Die Seiten sollen nicht verboten werden. Informationelle Selbstbestimmung bedeutet nur, daß man vorher einwilligt, bevor die Daten (kommerziell) genutzt werden. Was spricht denn dagegen, ein Formular anzubieten, in dem der Halter des Luftfahrzeuges dieses einträgt?
Und ich befürchte ehrlich gesagt auch einen sehr medienwirksamen Shitstorm, gegen die Verursacher. Also gegen GA Exponenten.
Ich nicht. Vor allem, weil ein Opt-In sehr einfach ist und sehr erfolgreich sein kann (siehe Skylines / OLC).
Ich habe absolutes Verständnis dafür, dass EINZELNE Ihre Flieger gesperrt haben wollen, aber dafür gleich die Site als Ganzes anzugreifen geht mir doch um Ellen zu weit.
Das bedingt doch, daß man davon weiß. Wenn man durch Unwissenheit nicht in der Lage ist, der Veröffentlichung der Daten zu widersprechen, kann das doch nicht als stillschweigende Zustimmung gewertet werden.
Ein Beispiel: Stelle Dir vor. es gäbe eine Seite, die alle Überwachungskameras Streamen würde, und jede Person identifiziert darstellte. Niemand wird vorher gefragt und so kann jeder Dein Gesicht sehen, wie Du einkaufst, am Geldautomaten versuchst Geld zu ziehen, tankst, wo Du parkst, was Du isst, mit wem Du im Café sitzt. Ich bin mir sicher, daß es ganz viele Menschen gibt, die das sehr schätzen und für redliche Zwecke gebrauchen würden. Stelle Dir mal vor, diese Seite läuft schon seit Jahren - irgendwo im Internet. Ist das die Art von Selbstbestimmung, die wir haben wollen?
Auch in den USA kann man mit Flightaware e.t.c. jeden Flieger verfolgen, der nicht ausdrücklich verbietet, verfolgt zu werden. Und wir schielen ja oft da rüber von wegen Freiheit... nun ja, man kann sich die Freiheit auch selber abschiessen.
Wir schauen auf einzelne Freiheiten in den USA, nicht auf das Gesamtsystem. Wir schielen dahin, wo wir Aspekte des Gesellschaftsentwurfs finden, die den hiesigen überlegen ist. Würden wir das ganze System adaptieren wollen, könnten wir einfach ein Teil der dortigen Gesellschaft werden. Jedes Schielen hat doch nur den Zweck, das eigene Umfeld zu verbessern. Nicht, auszutauschen.
Und Welche Freiheit ist denn das? Welchen Wert hat denn die Freiheit, überall beobachtet zu werden? Und welchen Wert hat ein Geschäftsmodell, das nur dann funktioniert, wenn die Ware ohne Zustimmung des Lieferanten angeboten wird?
Aber bitte erwartet nicht das man einfach mitmacht bei sowas.
Das erwartet, glaube ich, niemand.
(Und ja, ich bin auch der Meinung, das es der Diskussion nicht förderlich ist, wenn man sie ins lächerliche zieht, dazu ist das Thema für mich ehrlich gesagt zu wichtig.)
D'accord. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Man fliegt in der Thermik allerdings nicht bei der Geschwindigkeit besten Gleitens, sondern im Optimalfall bei der Geschwindigkeit des geringsten Sinkens. Dieser Wert dürfte deutlich unter der Geschwindigkeit des besten Gleitens liegen. (Müsste im POH stehen. Im Falle des Motorausfalls / Entscheidungsfindung für das CAPS wäre das meine erste Target-Speed, und weniger die des besten Gleitens. Es gilt ja hier, möglichst Zeit zur Entscheidungsfindung / Troubleshoot / Kommunikation zu finden, und nicht um möglichst Strecke zurückzulegen. Zumindest nachts / IFR / über unwegsamen Gelände). [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Fast :-)
Nachtrag: w ist natürlich Sinkgeschwindigkeit, und u Vorwärtsgeschwindigkeit im geozentrierten Koordinatensystem. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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(Funktioniert das auch mit der Cirrus über dem Kühlturm des AKW?)
Kommt drauf an... wie hoch ist denn das minimale Sinken in der SR22 (engine out), und wie schnell ist sie dabei? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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(Etwa) im Falle einer Kindesentführung wäre ich dafür, alle technischen Mölglichkeiten nutzen zu dürfen, um das Kind zu retten. Meine persönlichen Daten spielen keine Rolle wenn es um ein Leben geht. Und ja, ich würde mich dafür auch in der Unterhose am Schreibtisch beobachten lassen. Es gibt wichtige und unwichtige Sachen.
Es kommt doch immer auf ein Abwägen der Rechte oder Wünsche an, die da gegenüber stehen. Beim FlightRadar, oder generell der öffentlichen Darstellung von Bewegungsdaten, steht das Recht auf Informelle Selbstbestimmung gegenüber einer (kommerziellen) Darstellung dieser Daten in der Öffentlichkeit. Vergleicht man nun die Selbstbestimmung über die Bewegungsdaten gegenüber den Aufgaben der Flugverkehrskontrolle oder der Erhöhungder Flugsicherheit, erscheint es niemandem Sinnig, sich dieser Datennutzung zu verweigern. Im Gegenteil, viele Piloten veröffentlichen aktiv ihre Bewegungsdaten (ADS-B out oder FLARM), um die Situaltional Awareness anderer Piloten zu steigern. Auch die Veröffentlichung dieser Daten beispielsweise bei Skylines ermöglicht eine Auswertung der Vertikalbewegungen in der Atmosphäre bei gegebenen Wetterlagen, was für die Streckenplanung im Segelflug garnichtmal so unwichtig ist.
Bei dem Fall der Kindesentführung wiegt meines Erachtens das Leben des Kindes auch höher als die Selbstbestimmung über Daten, sofern sie für die Lösung des Problems sinnvoll sind. Dennoch muß (schon im Eigeninteresse der Ermittlung) darauf geachtet werden, welche Daten erhoben werden, und - das ist entscheidend - daß die Daten nicht frei zugänglich veröffentlicht werden.
Ein Anderes Beispiel der Abwägung von Freiheitsrechten gegeneinander, welches in der Öffentlichkeit geführt wurde, ist die Debatte zur Körperverletzung an Kindern aufgrund religiöser Motive. Wiederum stehen hier zwei freiheitliche Interessen gegenüber, die freie Religionsausübung auf der einen, und die körperliche und seelische Unversehrtheit und Religionsfreiheit auf der anderen Seite. Leider hat die Gesellschaft bzw. ihre Vertreter sich dazu entschieden, gegen die Freiheit zu stimmen.
Wie dem auch sei, wenn Bedürfnisse, Notwendigkeiten oder Wünsche Freiheiten Dritter einschränken, muß man immer die jeweiligen Rechte gegeneinander abwägen. Im Falle von FlightRadar/OGN sehe ich ziemlich eindeutig in einer Schieflage, was bei ATC oder Traffic Awareness im Sinne des Piloten ist. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"JA ICH BIN AUCH FÜR DATENSCHUTZ"
Eventuell wird die Kritik klarer, wenn man weniger den Datenschutz, als mehr die Informationelle Selbstbestimmung betrachtet. Wenn jeder die Wahlfreiheit hat, ob und welche Daten er von sich veröffentlichen möchte, bleibt die Freiheit und Kontrolle bei demjenigen, dem die Daten zuzuordnen sind.
Facebook ist da ein sehr schönes Beispiel. Ich bin mir sehr bewusst, daß ich als Werbeempfänger ein Teil des Produktes von Facebook ausmache. Dennoch bekommt die Firma nur die Informationen zur Auswertung, die ich bereit bin zu teilen, sei es in Form von Fotos, Likes, Shares oder Kommentaren oder auch den Zeiten, in denen ich eingeloggt bin. Die Entscheidung über mein Verhalten liegt allerdings bei mir. (Daher kann ich jeden Verstehen, der Facebook fernbleibt, aus welchen Gründen auch immer.)
Nur die Sache ist doch die, daß mir, um die Freiheit der Entscheidung zu haben, erstmal die Möglichkeit der Entscheidung als notwendige Bedingung zugestanden werden muß. Und das bedeutet, daß ich Einfluß auf die von mir preisgegebenen Daten habe.
Zurück zu FlightRadar und Consorten. Wenn ich das System richtig verstanden habe, besteht der Geschäftsplan von FlightRadar darin, die Daten gegen Geld (Werbung & Premium Accounts) anzubieten. Dabei werden Informationen ovn Transpondern und FLARM ausgewertet, und mit Informationen über den Flugzeugtyp und Kennung, sowie ggfs. Destination und Route (sofern bekannt) versehen. Damit basiert der Geschäftsplan auf den Bewegungsdaten der Luftfahrt, zumindest dem Teil der Luftfahrt, der mit Transponder und / oder FLARM ausgestattet ist.
Damit nun der Pilot / Halter die Abgabe seiner Informationen in der Hand hat, braucht es entweder ein Opt-In, in dem sich der Halter aktiv für die Darstellung der Daten entscheidet, oder ein Opt-Out. Ein Opt-Out würde bedeuten, daß zumindest jeder Halter eines Flugzeuges angeschrieben werden müsste, und uüber die Datenerhebung und -veröffentlichung informiert wird. Nur so hat der Halter die Verteilung seiner Information tatsächlich in eigener Hand. Ich kann nur selbstbestimmt Entscheiden, wenn ich auch Kenntnis von der Entscheidungsnotwendigkeit habe.
Im Falle eines Opt-In bestünde immernoch die Möglichkeit, Verkehr anonymisiert darzustellen, also Typ, Kennung, ID zu verbergen und mit einer eigens generierten ID anzuzeigen. Der Halter des Flugzeuges könnte sich dann von Vorteilen für den Halter überzeugen lassen und sein Flugzeug anmelden. Ich denke, daß man gerade für Clubs und Vercharterer, fliegende Familien oder Haltergemeinschaften einige Vorteile herausarbeiten könnte. Auch eine damit verbundene Premiummitgliedschaft wäre denkbar. In jedem Fall wäre der Aufwand für ein Opt-In etwa in der gleichen Größenordnung (oder sogar geringer), als für ein Opt-Out. Mit einem gut ausgebauten Empfängernetzwerk könnte man sogar in bestimmten Anwendungen den kommerziellen Trackern Konkurrenz machen. Das wichtigste dabei ist dann allerdings, daß man dem Halter / Piloten die freie Wahl lässt, ob dei Bewegungsdaten veröffentlicht werden, oder nicht.
Nebenbei bemerkt sehe ich keinen Bedarf, für die Zurückhaltung irgendeiner Information eine Rechtfertigung liefern zu müssen. Ob es allgemeines Unwohlsein, eine Privatfehde, Ängste oder Desinteresse ist, sollte keine Rolle dabei spielen, ob mit Daten selbstbestimmt umgegangen werden kann, oder nicht.
Um noch einmal das Beispiel Facebook zu bemühen: Ein soziales Netzwerk wird aufgebaut und per default wird jeder Bürger mit einem Profil versehen, indem (z.Bsp durch Gesichtserkennung) im Internet krusierende Fotos, Blog- oder Forenbeiträge, oder Fotos aus Radarfallen oder Videoüberwachungen veröffentlicht werden. Unter Vorlage des Personalausweises kann man sich dann von dem Netzwerk abmelden. Das ist ein Opt-Out, so wie FlightRadar es derzeit betreibt.
Was würde jemand wie Malala denken, wenn es das hier liest?
Wahrscheinlich, daß wir alle richtige Kindsköppe sind, die das Glück, vernünftige Bildung genossen zu haben und die Freiheiten, die das Leben in einer aufgeklärten, sekularen Gesellschaft mit sich bringt, nicht angemessen wertschätzen. Und ich bin mir ziemlich sicher, daß sie sich nicht freiwillig in den Kopf schießen ließ.
Selbst in Deutschland ist scheinbar der Empfang der ADS-B-Daten legal. Bei Flarm sowieso. Flightradar würde Dir vermutlich entgegnen, dass sie lediglich freie, öffentliche Daten einsammeln und für eine interessierte Öffentlichkeit aufbereiten.
Da bin ich mir nicht so sicher. Die Aussendung der Daten geschieht ja nicht zum Selbstzweck, sondern ist an eine bestimmte Empfängergruppe gerichtet. Im Segelflug.de-Forum votierten etwa ein Drittel der Segelflieger, daß man Flarm ausschalten wolle, wenn OGN (Open Glider Network, etwas ähnliches wie FlightRadar) flächendeckend zum Einsatz kommt. Ein solches Vorgehen kann also durchaus dem Ziel abträglich sein. Insofern müsste man schon mit Blick auf die Flugsicherheit ein Opt-In erwägen. Wenn das nicht der Fall ist, wird die Nutzung von Transpondern und ADS-B durch einige Nutzer auf ein absolut notwendiges Minimum beschränkt werden, weil das dann die einzige Möglichkeit ist, seine Informationen selber zu verwalten. Und das Verhalten kann ich in gewissem Rahmen sogar nachvollziehen.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Es will Dir ja niemand verbieten, die Daten zu veröffentlichen. Die Eigenverantwortung für seine Daten zu übernehmen bedeutet doch, die Wahl zu haben. Wenn man der Meinung ist, daß man gewisse Daten für nicht Schützenswert erachtet, ist doch alles in Ordnung - solange man Anderen diese Entscheidung auch lässt. Und dazu gehört nunmal als notwendige Bedingung, eine Entscheidungsmöglichkeit zu haben. Die hat man allerdings nicht, wenn die Daten von Dritten einfach so veröffentlicht werden. Daher der Aufstand. Hätte Flightradar, OGN und Co ein Opt-In, also die Entscheidungsmöglichkeit mit dem Default auf Datenschutz, wäre das alles kein Thema. Ist es im Falle der Segelflieger ja auch nicht, die zuhauf ihre Flugwege bei Skylines oder im Onlinecontest freiwillig angeben. Aber, wie gesagt, das haben dei Piloten dann selber in der Hand. Und das bedeutet, die wirkliche Freiheit zu haben - also auch die Freiheit, sich darüber einen Kopf machen zu dürfen.
Die Freiheit, jeden auf Flightradar sehen zu können, wiegt das meines Erachtens nicht auf. Vor allem sind solche Portale dann kontraproduktiv, wenn sie dazu führen, daß sicherheitsrelevante Systeme abgeschaltet werden, weil "datensensible" Menschen sonst keine Möglichkeit haben, ihre Daten zu kontrollieren. Damit ist dann nichts gewonnen, eher im Gegenteil. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Es ist keine sehr persönliche Information die Position und Speed Deines Fliegers zu sehen.
Das sehe ich anders. Es gibt Flugzeuge, die fast ausschließlich von meiner Frau oder mir geflogen werden. Viele Privatmaschinen werden quasi nur vom Eigner geflogen. Die Bewegungsdaten von Firmenflugzeugen lässt schon auf Geschäftsvorgehen schließen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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was ist daran eigentlich "inkonsistent", dass man seine Entscheidungen, für sich, selbst trifft?
Daran ist nichts inkosistent. Inkonsistent ist es, zu verlangen daß Informationen, die einen selbst interessieren, freigegeben werden, während man Informationen, die Andrere interessieren, verschlossen halten möchte. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Garantiert bist Du auch einer von denen, die ohne Transponder fliegen. Höre ich dauernd: "Was geht die denn an, wo ich fliege".
Ich finde das wenig zur Ironie geeignet. Der Transponder ist ein wichtiges Mittel zur Erhöhung der Flugsicherheit, ADS-B sowieso. Das Problem sehen die meisten ja nicht darin, daß die Luftfahrtzeuge die Signale empfangen, oder ATC damit den Verkehr koordinieren kann. Das Problem besteht doch in der ungefragten Veröffentlichung.
Prinzipiell hätte ich wohl auch nichts dagegen, wenn meine Flüge dargestellt würden, oder wenn eine Flugschule sich dazu entscheidet, dies für die Schulmaschinen oder Chartermaschinen einzurichten. Problematisch finde ich allerdings, daß man nicht dazu gefragt wird. Dabei wäre ein Opt-In doch recht einfach: Alles, was keine ausdrückliche Genehmigung erteilt hat, wird nicht oder nur anonymisiert dargestellt.
Unter den Segelfliegern tobt gerade auch dieser Ideologiekrieg bezüglich eines ähnlichen Netzwerks, welches FLARM-Daten auswertet und darstellt (https://wiki.glidernet.org/). Jeder ist eingeladen, sich im Segelflug-Forum (https://segelflug.de/wwwboard/index.html) zu registrieren und die entsprechenden Beiträge zu lesen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich habe gesehen, daß in EDLP mit einer C180 oder einer C185 abgesetzt wurde. Nicht gerade soo nah an EDFE, aber auch nicht die Welt. Und in EDLT steht eine C185, wenn ich mich nicht irre. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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recaptcha. Das war mal eigenständig. Wusste nicht, daß Google das nun auch übernommen hat. Wundert aber nicht sonderlich. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Man sagt, gute Fluglehrer erkenne man an der Haarfarbe: Friedhofsblond. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ja dabei ist das doch soo einfach:
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Schon mal darüber nachgedacht ob denn in Tallagen die GPS Signale nicht verfälscht sein könnten, durch Bodenreflektionen, oder zuwenige Satelliten, etc. GPS Anzeige wäre für mich eine Information, verlassen würde ich mich nur auf mein Auge durch den Blick nach außen.
Ja natürlich, daher die 1000 Fuß. Wobei das Programm den Empfang und die Genauigkeit auch anzeigt. (Ich müsste mal schauen, wie es mit verfälschten Signalen umgeht, das habe ich noch nciht getestet, zugegeben.) In Alpines Gelände traue ich mich ohne Einweisung eh nicht rein, egal ob mit ohne ohne GPS. Es geht mir dabei ja auch eher darum, die Topographie grob abschätzen zu können. Ich bin ja nicht auf der Jagd nach Roter Oktober.
Alexis: Ja, fast CAVOK. Trotzdem spannend, wenn die Bewölkung fast aufliegt, und man aus einer Stadt kommt, in dem eine 40 Meter-Überhöhung des umliegenden Geländes als Thieberg bezeichnet wird. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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aber als Tools zum "Franzen" oder für das "Scud Running"? ... totaler Wahnsinn.
Sehe ich anders. Es kommt in großem Maße darauf an, wie man es einsetzt. Ich bin jetzt dreimal bei geringen Untergrenzen in hügeligem Gelände (Eifel, Sauerland, chwäbische Alb) unterwegs gewesen und wusste dank der Terraindarstellung im Fly Is Fun immer: "Jetzt umdrehen, sonst wird das Tal zu eng und zu hoch". Dabei war die Grenze bei mir erreicht, wenn ich keine sicheren 1000 ft GND mehr hatte. Zweimal mit sehr guter Sicht und einmal, als wir von einer Front überascht wurden und effektiv zum nächsten Platz ausweichen konnten. In jedem Fall hat die Anzeige der Situationsauffassung deutlich geholfen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Braucht man das Aspen wirklich in einer "Billigversion"? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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