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Das interessante ist ja dass - sobald das Stromerzeugungsproblem im Flieger gelöst ist - es vermutlich recht wenig ausmacht ob man 2 schwache oder einen starken Motor einbaut. Das könnte durchaus eine disruptive Technologie werden. Eventuell geht sogar eine Plattform auf der man Akku UND Brennstoffzelle möglich macht. Das elektrische System bleibt gleich und der Akku/Brennstoffzelle werden je nach Reichweitenbedarf eingebaut... Ich bin gespannt wie viele Produkte am Ende gebaut werden. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Aber mal jenseits des ganzen (m.E. überflüssigen) Grünen-Bashings:
Ich lese im Programm nichts von Flugverkehrsverbot. Ja, die Regionalflughafensubventionen sind ein Thema, aber da kann der Koalitionspartner ja noch etwas herausholen.
Grundsätzlich setzen Grüne in dem Parteiprogramm wohl auf mehr Bahn bei der Kurzstrecke, alternative Antriebskonzepte und synthethische Kraftstroffe. Im Kern ist das doch das, was durchaus konsensfähig ist.
Und dass man allmählich mal vom Prinzip Kernfusion (kommt seit den letzten 40 Jahren garantiert in 40 Jahren) oder Öl-Peak (seit 50 Jahren ist das Öl in 50 Jahren aufgebraucht) im Verkehrssektor abkommen muss und stattdessen auch mal konkrete Umsetzungsstrategien erarbeiten soll, bis wann man dann wirklich auch mal die Fliegerei umstellt, das finde ich jetzt nicht falsch. Deswegen muss man alte Flugzeuge ja nicht gleich verbieten.
Die schlimmsten Exzesse kann dann ja Bundeswirtschaftsminister Friedrich Merz verhindern :D
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Großer Vorteil von Batterieflugzeugen ist, dass es Strom praktisch überall gibt (wenn auch eine 1MW aufwärts Schnelladestation nicht überall ohne weiteres zu bauen ist).
Bei Wasserstoff sehe ich das so noch nicht, die Infrastruktur ist da doch ein wenig aufwändiger und eher was für größere Flughäfen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wo kommt das Erdöl her? Das Verteilnetz kann das problemlos. Entsprechende IT Systeme zum Lastmanagement gibt es schon. Was noch fehlt ist die passende Regulierung - da ist vieles noch offen. Das Stromnetz bricht übrigens auch nicht zusammen wenn tagsüber die Nachtspeicheröfen laufen, wenn morgens alle gleichzeitig duschen (so ein Durchlauferhitzer zieht bis zu 22kW ), oder wenn alle kochen. Mich stört das Mindset. Statt über Problemlösungen zu diskutieren überlegt man was alles angeblich nicht geht. Ich sehe das gar nicht mal aus der Ökoperspektive. Aber Strom den wir aus der Nordsee ernten müssen wir nun mal nicht von Putin und dem Scheich einkaufen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Zum einen könnte man in jeder Laterne 11kW Drehstrom anbieten und zum anderen kann man zukünftig auch in jedem Parkhaus, in der Tiefgarage, oder halt 10min im Schnellladepark laden. Ihr habt doch auch keine Tankstelle zuhause. Anders als beim Benziner oder beim Wasserstoff der zwingend den Zugang zu Zapfsäulen braucht kommt der Strom nämlich überall hin weil wir überall Stromleitungen haben. Richtig ist dass dieses Netz ausgebaut werden muss, aber das lässt sich a) lösen und b) über Netzentgelte gut finanzieren. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das sind ziemlich steile Thesen die eigentlich alle überhaupt keine Nachvollziehbarkeit haben. Wer behauptet Akku im Auto wäre Blödsinn ist noch nie ein Elektroauto gefahren.
Der Unterschied zwischen einem E-Auto und einem Benziner/Diesel ist in der Tat, dass das E-Auto aktuell noch geringere Reichweiten hat. Damit ist es für Außendienstmitarbeiter mit 1000km am Tag oder Pferdeanhänger-Besitzer heute noch nicht geeignet, das stimmt.
Nur: Wie viele Leute fahren täglich so viel?
Wir fahren bei uns ungefähr 500km in der Woche, das bedeutet ich stecke das Auto jeden dritten Tag zuhause an die Wallbox und nach 4h ist er wieder bei 80%. Nachts ist es eigentlich völlig egal wie lange es dauert, bei 11kW aber sind es ungefähr 3-5h, je nach Ladestand.
250km gehen problemlos, und danach ist das Auto in 4h an der 11kW Säule und in 30min an der Schnellladesäule wieder voll. Tendenz stark abnehmend (mein ID.3 lädt in einer halben Stunde von 2 % auf 80% Akku, das entspricht ungefähr 80kW im Schnitt (100kW von 0 bis 30 % und dann langsam auf 50kW abnehmend bis 80%). Die nächste Ausbaustufe kann dann schon 130 kW, andere Hersteller schaffen heute schon 170 - 200kW Ladeleistung, die Technik der Säulen kann heute schon 350 kW. Ich behaupte mal in 10 Jahren brauchen Autos noch 20 min um 100kWh nachzuladen - und zuhause dann halt weiterhin 8h, was das Stromnetz problemlos kann und praktisch auch nie vor kommt, weil man eigentlich nie mit 0% zuhause ankommt und dann auf 100% lädt.
Mit anderen Worten - wenn man überwiegend Touren bis 250km fährt und ab und zu mal Hamburg-Köln, dann geht das heute schon problemlos. Für die 5-20% die täglich weiter fahren müssen, oder die große Lasten ziehen, wird es halt noch was dauern.
Und ungefähr so ist es doch auch bei der Fliegerei: Zugegeben, die Cessna 172 kann alles von Platzrunde bis großes Dreieck. Aber wer fliegt mit einer Cessna 150 dauernd an die Küste? Zukünftig wird es dann halt den E-Trainer für die Anfangsschulung und danach eine Rotax Hybrid Aquila für das weitere Training geben. Und wenn die Akkutechnik etwas weiter ist als aktuell noch bei der Pipistrel, (siehe oben), dann kann man nach der Landung auch in 20-30min wieder aufladen. In der Zeit findet dann Nachbesprechung, Vorbesprechung und Pre-Flight Check statt.
Das Problem mit der hohen Leistung sehe ich auch nicht unbedingt. Ich bin meinen VW ID.3 von Hamm nach Bielefeld und zurück mit Dauer-160 gefahren. Die Reichweite waren dann 150 statt 300km, ok, aber das war immer noch weit besser als gedacht.
Und was FL100 angeht - Man kann den Akku isolieren, mit Thermomanagement friert der dann nicht ein, aber andererseits wird man da wohl eher einen Hybrid-Motor verwenden.
Jedenfalls finde ich diese Lösung um einiges sympathischer als Avgas-Dinosaurier mit verbleitem Sprit und Magnetzündung (ist zwar sexy, aber macht arm). [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich finde es übrigens schön wie sachlich man hier diskutiert. Eigentlich sind das ja Themen die gut zum Kloppen geeignet wären. Der Thread mag einen Off Topic Preis gewinnen aber dafür stimmt die Diskussionskultur... Zurück zur Aero: Mein Gefühl sagt mit eigentlich dass wir in diesem Jahrzeht mehr Innovationen sehen werden als lange zuvor. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Zustimmung soweit. Bei Biontech mit dem Werk in Marburg hat man es immerhin richtig gemacht. Ich denke die meisten Fehler wurden eigentlich schon vor der Pandemie gemacht. Man sollte jetzt analysieren was man wirklich weltweit einkaufen muss und wo eine Eigenproduktion doch lohnt. Quasi wie Sockelbergbau und Stahlproduktion in Duisburg. Ersteres braucht man wirklich nicht mehr (zumindest nicht für Steinkohle) - aber letzteres ist meist defizitär aber wird man dennoch nicht komplett abwickeln wollen. Und ähnlich wie dort wird man auch bei Arzneimitteln/chemischen Grundstoffen Elektronikbauteilen usw jetzt hoffentlich mal hinterfragen ob man wirklich überall von Indien China USA und Co abhängig sein will. Andererseits kann man auch nicht alles unwirtschaftlich selber machen. Bin sicher diese Pandemie wird unzählige Bereiche noch 20 Jahre beschäftigen. Hoffe ich zumindest. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wobei ich dieses "nur Draufhauen" auch nicht mehr hören kann. Während USA und GB praktisch GAR NICHT exportieren, hat sich die EU als verlässlicher Partner präsentiert. Das hat mittelfristig natürlich auch eine wirtschaftliche Komponente. Wie sehr man sich von AZ offenkundig hat an der Nase herumführen lassen, dafür fehlt mir aber auch das Verständnis.
Generell kann man aber sagen - man hätte auch 100 Milliarden Dosen bestellen können, wenn der Impfstoff nicht produziert ist, dann hilft das auch nicht.
Ich will jetzt nicht behaupten dass es alles toll wäre - ist es nicht - aber man sollte auch etwas fair und realistisch bleiben. Es wurden Impfstoffe noch nie so schnell entwickelt. Vom Startup zur Massenproduktion ist dann ja doch etwas schwierig. Und es war teilweise auch Pech, wenn Curevac schneller gewesen wäre oder Sanofi funktioniert hätte, dann wären wir auch schon weiter.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wenn wir jetzt schon quer durchs ganze Land gehen - EDDG ist auch immer eine Empfehlung. Sehr faire Preise und immer freundlich. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich habe seit September schon 15.000 km. Also insofern bin ich da auf dem Weg (grundsätzlich bevorzuge ich allerdings Fahrrad und Bahn). PV auf dem Dach ist geplant. Bei der Entscheidung zwischen PPl und Solaranlage hat allerdings die PPL gewonnen... Ansonsten ist es zwar auch ein Ökostromvertrag aber die zugrunde liegenden Marktmechanismen sind nun ja fragwürdig. Wichtig ist dass der Strom wirklich produziert wird. Aber: Wir haben einen Neubau mit Wärmepumpe. Im Winter hatten wir Minus 19 Grad, selbst damals zog die Wärmepumpe nur gute 2kW pro Stunde an elektrischer Energie. Mit dem Strom aus der Steckdose kann man also problemlos heizen und problemlos Auto fahren. Warum man dann nicht endlich massivst die Netze ausbaut (zu langsam zu wenig) und auf jedes Dach PV baut ist mir unerklärlich. Geht jetzt etwas durcheinander. Was ich nur sagen will: Man sollte Klimaschutz als Lösung und Chance, nicht als Bedrohung ansehen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Also ich weiß nicht was du mir keine Standards meinst. In Europa ist der Combo Typ2 Stecker Standard. Damit kann man CCS laden bis 350 kW und 11kW zuhause (22kW können einige Autos auch). Dank Ladesäulenverordnung auch abgesichert. Das bekommt man überall aus dem Netz, ist standardisiert und funktioniert. Chademo ist mausetot und Tesla lädt mittlerweile auch an CCS. Das eigene Superchargernetz ist ärgerlich aber da werden mittlerweile auch meistens Lader anderer Hersteller aufgestellt. Mit der EnBW Ladekarte kann ich überall laden zum gleichen Preis, Ausnahme Ionity. Zuhause an meiner Wallbox ist mein VW ID.3 aber auch in 2bis 4h voll. Ich bin daher mit meinem Auto seltener leer als mit dem Verbrenner - denn das Auto ist morgens praktisch immer voll. Außer wenn man längere Strecken fährt. Dann komm ich aber auch 250km weit und mache dann halt mal 30min Pause um weitere 250km zu fahren. Das ist noch nicht ganz ideal, es funktioniert aber heute schon. Alltagstauglich und leise. Warum sollte man sich ein System wie Wasserstoff holen bei dem man komplizierte Technik verbaut, sich von Tankstellen abhängig macht und die dreifache Strommenge braucht? Das mag für Flugzeuge Schiffe und LKW anders sein. Aber für Autos ist die Sache durch. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Also für mich ist die Möglichkeit diese wunderschöne Welt von oben zu sehen ein Gewinn an sich der sehr wohl erhaltenswert ist. Nur ob das selbst bei fabrikneuen Flugzeugen wirklich mit Avgas-schluckender Uralttechnik sein muss das kann man m.E..durchaus hinterfragen ohne dass man damit gleich die Fliegerei abschaffen will. Ich bin auch gegen Fundamentalpositionen im Umweltschutz. Gerade bei den erneuerbaren Energien ist aber eigentlich das Gegenteil der Fall. Die Energiewende ist ein technologisches Generationenprojekt das tatsächlich Funktioniert. Unverständlicherweise wird dieses aber desaströs gemanagt. Und das kann man wirklich nicht den Grünen ankreiden. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das EEG war die weltweit erfolgreichste Anschubfinanzierung die es jemals gegeben hat. Weltweit kopiert, und seit 2005 waren die Grünen nicht mehr in der Regierung, die danach getroffenen Entscheidungen waren also oftmals nicht ihre Verantwortung.
Dass Anlagen von 2000 die jetzt aus der Förderung fallen oftmals wieder abgebaut werden liegt auch am technischen Fortschritt. 2000 war man bei Solar und Wind noch lange nicht so weit wie 15 Jahre später.
Der Wind schickt keine Rechnung, der Getriebewart und der Monteur mit der Ölkanne aber sehr wohl. Und wenn der regulatorische Rahmen dann noch (künstlich) so kompliziert ist dass es sich nicht lohnt, dann muss man sich nicht wundern.
Was fehlt, ist ein wirklicher Masterplan. Man hat mit dem EEG damals gut begonnen, aber 2008 immer noch neue Kohlekraftwerke gebaut. Die neuesten davon stehen jetzt still, während die alten abgeschriebenen Anlagen noch weiterlaufen. Ich vermisse da wirklich eine Lösung von allen Parteien. Das "alles sofort abschalten" ist genauso wenig eine Lösung wie eine FDP, die am Ende nur noch Lob von der IGBCE für ihre Energiepoltik bekam. Ein wirkliches Umdenken habe ich da aber noch nicht erkannt, während bei den Energieversorgern selbst man schon 5 Jahre weiter ist.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Genau das funktioniert so nicht. Nur weil ein Bereich zu wenig tut, ist das keine Ausrede für andere Bereiche, ebenfalls zu wenig zu tun.
Verkehrssektor und Beton/Baustoffindustrie sind beides Bereiche die jetzt (zu Recht) unter Druck geraten weil sie bislang zu wenig getan haben. Ich fahre auch lieber Fahrrad und Bahn als mit meinem E-Auto und SUVs mag ich erst Recht nicht.
Dass die Luftfahrt eigentlich seit den 60ern schon ein besonders beliebtes Feindbild ist, und dass das nicht wirklich fair ist, das stimmt. Ändert aber nichts daran, dass auch die Luftfahrt mehr tun kann, und mehr tun muss.
Nur entweder man tut es von sich heraus und redet darüber, oder man bekommt Vorgaben, die deutlich unangenehmer werden. Einfach nichts zu tun und den Lycoming-Motor mit Magnetzündung auch noch in den nächsten 20 Jahren zu präsentieren, das ist es dann auch nicht. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Die genannten 3 Ziele unterschreibe ivh auch. Der Weg der Grünen ist der der Verbote. Andere Parteien oder Länder setuen da auf Innovation statt auf Ideologie. Ich bin für Letzteres. @Friedhelm: Da bin ich ja völlig bei dir. Leider aber versagt gerade die FDP da bislang auf ganzer Linie. Man könnte ja mit Lenkungssteuern und Marktdesign Vorgaben machen. Sie versteht das aber leider eher so dass man möglichst gar keine Vorgaben macht. Man könnte die Grünen auch an ihrer völligen Ignoranz gegenüber gewachsenen Industriestrukturen und Blue Collar Arbeitern angreifen. Das Zerstören existierender Strukturen allein ist ja noch keine Lösung, und mit "Wir sind hier wir sind laut weil ihr unsere Zukunft klaut" Slogans von FFF kann man auch keine Computer Rechenzentren betreiben die man für das Teilen der Insta Story der Demo aber benötigt. Ein Tempolimit braucht man auch nicht um den Autoverkehr zu elektrifiizieren. Und Veggieday ebenfalls nicht - ein tatenloses Wegschauen vor der Fleischindustrie aber auch nicht. Einen wirklichen Fahrplan wie man klimaneutral werden will habe ich von den anderen Parteien aber leider noch nicht gelesen. Auch bei Kleinigkeiten wie Radverkehrsförderung und Co. zeichnen sich andere Parteien leider nicht oft mit Lösungen aus. Ich fände es tatsächlich gut wenn man für Radverkehrsförderung, Energiewende und Co. nicht mehr Grün wählen müsste weil die anderen Parteien oft nichts anzubieten haben. Ich bin übrigens wahrlich kein Grünen-Fan. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Man kann ja mal diskutieren, ob die Grünen oder die FDP (Zitat Brüderle 2013: "Moratorium für erneuerbare Energien" - gab dann zu Recht 4 Jahre Moratorium für diese Partei) mehr für die technologische Erneuerung dieses Landes getan haben.
Ich bin wahrlich kein Fan der Tempolimitaffinen Verbotsgrünen Bestrebungen mancher Teile dieser Partei, ansonsten haben die Grünen aber zumindest Forderungen, wo sie hin wollen:
1. Energiewende
2. Elektromobilität
3. Klimaneutralität.
Bisschen mehr von diesem Spirit würde der Luftfahrt auch ganz gut tun. Ich finde einen Lycoming 4Zylinder mit 6Liter Hubraum ja auch ganz geil, aber zeitgemäß ist das schon lange nicht mehr. Und es ist ein Skandal so etwas noch bei fabrikneuen Flugzeugen einzubauen.
Rot Grün von 1998 bis 2005 hat die Luftfahrt auch nicht umgebracht. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Die Luftfahrtbranche muss halt allmählich mal in die Hufe kommen mit einer ernst gemeinten Strategie wie sie grüner werden will. Boeing plant ja allen Ernstes damit, immer noch neue kerosingetriebene Flugzeuge zu entwickeln und sieht bis 2050 nur synthethische Kraftstoffe als Lösung an (die mit Abstand energieineffizienteste Lösung um zu fliegen).
Gerade in den letzten Ausgaben von Pilot und Flugzeug wurde dargestellt, welche vielversprechenden Überlegungen für eine Wasserstoffbasierte Fliegerei bereits bestehen. Es wird allmählich Zeit, den Raum der Studien zu verlassen und endlich einmal eine Strategie zu bringen, die
a) ambitioniert ist
b) konsensfähig ist
c) technisch realisierbar und bezahlbar ist.
Verzicht ist doch keine Lösung. Wenn man aber beispielsweise sieht, wie wenig Energie ein Haus von 2020 braucht verglichen mit einem von 1960, ohne dass es Komforteinbußen gibt, wenn man sieht, wie effizient ein Kühlschrank oder eine Waschmaschine von 2020 gegenüber einem von 1975 ist - überall gab es tolle Neuentwicklungen.
Übrigens auch in der Fliegerei - moderne UL fliegen 250 km/h und brauchen dabei 15 Liter pro Stunde.
Wie ist dagegen die Situation in der Luftfahrt ansonsten:
Moderne Cirrus und Cessna 172 kosten 500.000 EUR aufwärts bis über eine Million, verlangen aber verbleiten Sprit als FABRIKNEUE Flugzeuge.
Selbst moderne Flugzeuge wie der A320NEO haben einen Wirkungsgrad von gerade einmal um die 30 Prozent - die Technologie von Strahltriebwerken ist weitestgehend ausgereizt.
Sprich: Man muss diesen Verzichtsideologen Lösungen entgegenhalten. Die Energiewirtschaft beweist ja, dass auch mit 50% erneuerbaren Energien die Lichter nicht ausgehen. Die Luftfahrt und der gesamte Verkehrssektor sind so ziemlich der einzige Bereich der in den letzten 30 Jahren nicht geliefert hat.
Mit einem weiter so stärkt man nur diese radikalen Leute. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich frage mich allerdings, wie man das mit dem Netz koppelt. Anders als ein normales Windrad haben wir hier ja eher so etwas wie eine "pulsierende" Energieerzeugung. Vermutlich mit Pufferbatterie, die dann auch den Strom für das Einholen nutzt.
Nicht dass ich die Idee blöd finde, auf keinen Fall. Unmittelbar scheinen mir hier aber potenziell recht viele Betriebskosten möglich zu sein (Schirmverschleiß, Seilprüfung, Seilwinde, Batteriesystem).
Bleibt für mich die Frage, wo der Vorteil gegenüber einem konventionellen Windrad liegt (leichter aufgebaut, größere Flughöhe?).
Die werden sich schon was dabei gedacht haben. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Was ist der Sinn dahinter? Will man dem Instructor nicht zumuten, in einen Doppeldecker aus den 30er Jahren einzusteigen? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ok das leuchtet ein. Das Glas Nutella (0,7 kg) hat dann eine potenzielle Energie von 4m x 0,7kg x 9,82m/s² = 27,496 J erhalten.
Lösung: Papa lässt tragen, und rechnen.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Der entscheidende Unterschied besteht darin, dass das Drehmoment ein Vektor und die Arbeit ein Skalar ist."
Danke, alles erklärt :). Ich habe jetzt schon Angst wenn mein kleiner mal höhere Mathematik machen soll und mich dann fragen sollte... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Hätte nicht gedacht dass Harrison Ford die deutsche AIP kennt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Werden Anflug NDB alle abgebaut oder baut man das irgendwann wieder auf? Nur Interessehalber. Unsere ADF sind alle seit Jahren ausgebaut in unseren VFR Mühlen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Bitter. Meine Anteilnahme. Wie sieht das in NL eigentlich mit Versicherungen aus? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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