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Die Lösung gegen die Dunkelflaute lautet Open Cycle Gasturbinen, H2 Ready mit Anschluss an einen Speicher der genau dafür groß genug ist.
Speicher: Gibt es schon, auch in der richtigen Größe, werden aktuell aber für Erdgas genutzt. Für H2 muss man die umrüsten, es passt auch weniger rein. Manche der Speicher lassen sich aber erweitern.
Natürlich muss die Leitung vom Speicher zu den Backup-Kraftwerken dann auch auf H2 umgestellt sein. Kostet, ist teilweise aber eh geplant.
Die Gasturbinen gibt es auch schon. 2000 40 MW Gasturbinen sind 80 GW. Wenn die 2 Monate lang laufen, in einer außerordentlich langen Dunkelflaute, dann wären das 60 Tage x 24h x 80GW = 115200 GWh. Oder 115 TWh.
EDIT: Da wa jetzt natürlich ein peinlicher Rechenfehler, es sind natürlich 35 % Wirkungsgrad. Also sagen wir mal 350 TWh die wir brauchen.
Deutschland hat Gasspeicher von über 250 TWh. Wenn da durch H2 weniger rein passt, dann lass es 125 TWh Kapazität sein. Das ist jetzt rein fiktiv, ich kenne die konkreten Zahlen nicht. Aber 80 GW für 2 Monate ohne Wind und Sonne ist auch ein Extremszenario.
Sind diese Kraftwerke gebaut? Nein, noch nicht alle.
Ist das teuer? Ja, aber es werden jedes Jahr mehrere Tausend Flugzeugturbinen neu gebaut.
Woher kommen die 350 TWh Wasserstoff? Aus Elektrolyseuren, überwiegend aus dem Ausland weil es günstiger sein wird.
Sind diese Modellrechnungen wirklich richtig? Nein, ich bin Jurist, das reale ist komplexer. Es gibt aber sehr konkrete Studien in denen das viel genauer aufbereitet wurde.
Aber seit wann sind wir eigentlich ein Land der "Geht nicht" Menschen geworden? Wir wurden auch nicht reich dadurch dass wir 1835 gesagt haben, ich glaube weiter ans Pferd. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Danke fuer die Infos
Autarkie als Prozentsatz ist m.E. grenzwertig. Entweder ist man autark mit allen Vor/Nachteilen oder nicht.
Wer halbschwanger ist, verlaesst sich (in zahlreichen Stunden) auf die Verfuegbarkeit des Verteilnetzes, zahlt aber den Preis dafuer nicht (weil es als Arbeits-, nicht Leistungspreis erhoben wird)"
@Chess: Damit hast Du tatsächlich einen Punkt. Wobei man angesichts dessen wie große Verbraucher von Netzentgelten befreit werden durchaus hinterfragen kann, wie man die Netzentgelte verteilt. Diese auf die kWh gleich zu verteilen, und gleichzeitig nach Standardlastprofil abzurechnen, funktioniert m.E. nicht.
Aber das sind Punkte die man diskutieren kann und auch lösen kann. Als ersten Schritt digitalisieren wir beispielsweise die komplette Niederspannung, das war bisher nämlich nicht der Fall. Man wusste also bisher gar nicht wirklich, zu welcher Zeit der Stromverbrauch in der Niederspannung wirklich war. Mit digitalen Ortsnetzstationen und Smart Metern kann man dann viel zielgenauer schauen, ob, wann und wie man das Netz ausbaut. Das spart dann natürlich Kosten.
Was mich stört ist das allgemeine Diskussionsniveau über die Energiewende in der Öffentlichkeit. Man soll die Probleme nicht kleinreden, aber tut teilweise immer noch so als würde Solar nichts bringen weil es nachts und im Winter dunkel ist. Ach, sagt bloß.
Die Energiewende ist konzeptuell gelöst. Aus dem Power Point aber eine bezahlbare und funktionierende Lösung zu machen, mit Kabeln die auch tatsächlich gebaut sind, das ist eine Generationenaufgabe. Wir wären gut beraten wenn wir das Thema mal aus der politischen Stammtischdiskussion rausnehmen würden und einfach mal machen.
Was Wasserstoff angeht: Derzeit sieht es nicht gut aus, aber die technischen Probleme und Kinderkrankheiten die aktuell überall auftreten lassen sich lösen. Die Energiewende wird nicht ohne Wasserstoff gehen, Punkt. Aber woher der Wasserstoff kommt, wie er transportiert wird, und zu welchen Kosten, ist immer noch nicht final geklärt.
Im Moment ist man da wahrscheinlich im Tal der Tränen. In 10 Jahren wird man skalierbare Elektrolyseure haben die auch tatsächlich funktionieren.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Eine Diskussion würde ja auch mal Lösungsansätze verlangen. Wo sind denn eure? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Und dafür Milliarden an russischem Oligarchengas und saudischen Erdöl einsparen. Das wird ja immer gerne vergessen. Dass wir mal eben den Planeten retten weil wir den Klimawandel stoppen kommt noch als kleiner Gratis Nebeneffekt dazu. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Denk auch mal an Albau Mehrfamilienhäuser wo es Gas Thermen und Gasherde zum kochen gibt. Die Elektro-Steigleitungen im Haus schwach ausgelegt sind. Sollen die jetzt alle auf Gas verzichten um es nachher in einer Gas-Turbine zu verbrennen um die 30.000 Windräder zu Puffern wenn sie mal wieder nur 3 Giga Watt deutschlandweit liefern was in den letzten Monaten fast der Regelfall war?"
Sorry Markus aber Du glaubst doch nicht im Ernst dass man im Jahr 2045 noch Elektrik von 1930 in den Häusern akzeptiert. Ich habe selber in einem Altbau gelebt, und da war die Elektrik auch mal neu gemacht. Was das Heizen angeht, habe ich ja schon darauf hingewiesen dass insbesondere im Altbaubestand sehr oft Fernwärme eine Lösung ist.
Ansonsten - der Altbau in dem ich gelebt hatte war ein Mehrfamilienhaus aus 1920, mit 4m hohen Decken, und Etagengasheizung. Die Vorlauftemperatur schaffen auch spezielle Wärmepumpen. Und wenn WP und Fernwärme vor Ort keine Lösung sind, dann kann man immer noch sehen was man da für alternativen hat.
Dass es dafür Fördermittel braucht, damit man Eigentümer nicht überfordert, ist keine Frage. Aber, nochmal: KEIN Altbau den ich kenne ist im Originalzustand von 1910. Weder bei der Elektrik, noch bei der Dämmung. Es ist technisch gelöst, diese auf einen zumindest akzeptablen Stand zu bringen der für Wärmepumpen geeignet ist.
Bleirohre musste man übrigens auch ausbauen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Komisch nur dass ich bei einem Stromnetzbetreiber arbeite und das ganze sehr wohl lösbar ist. Die Investitionen sind teuer, aber das NIchtstun kostet halt deutlich mehr. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das ist ein sehr typischer rhetorischer Versuch eine Diskussion zu derailen. Man sucht sich ein Problem das irgendwo irgendwann mal aufgetreten ist, und generalisiert dann ein Nicht-Problem zum angeblichen Show Stopper.
So funktioniert das nicht. Aber gerne als Antwort dazu:
1. Wie schon gesagt, wird in der Wärmeplanung geschaut was für welches Quartier am sinnvollsten ist. Das Haus steht hier in der Innenstadt und nicht alleine. Hier ist eine Wärmepumpe ggf. nicht die ideale Lösung. Da würdest Du ein Fernwärmenetz bauen, bei dem die Wärme dann von einer Großwärmepumpe und ggf. Abwärmequellen kommt.
2. Die geltenden Vorschriften lassen sich weiterentwickeln, das ist teilweise in NRW schon erfolgt.
3. In EFH Quartieren ist das gar kein Problem, da ist in der Regel genug Platz.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Du musst beim Erdgasnetz differenzieren: Die kleinen Leitungen in einem 80er Jahre Wohngebiet braucht man wirklich nicht mehr für weitere 50 Jahre. Da ersetzt du bis 2045 alle Gasheizungen durch Wärmepumpen - eventuell muss dafür das Stromnetz etwas verstärkt werden aber das ist meistens kein Problem.
Netze an denen große Industriebetriebe hängen kann man in der Regel auf H2 umrüsten. Da ist noch vieles unklar - die technische Machbarkeit ist aber gegeben.
Was Gaskraftwerke als Backup angeht - die hängen an großen Leitungen und das Netz wird erst mal bleiben und später wahrscheinlich auf H2 umgerüstet.
Es hat ja einen Grund warum man den Gemeinden die kommunale Wärmeplanung vorgeschrieben hat. Das dient genau dazu vor Ort das jeweils sinnvollste zu ermitteln. Und das kann eben Abschalten und Rückbau sein, Fernwärme, oder bei großen Industiekunden vielleicht sogar h2.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Außerdem ist der Teil der Kernindustrie, den Du für Bomben brauchst, noch da. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das ist kein Widerspruch. Die Grünen haben das übrigens verstanden, als sie ihren Widerstand gegen die F35 und die Lieferung von Panzern aufgegeben haben. Bei den Rubelsklavenparteien AFD, BSW und co hat das etwas länger gedauert.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Dieses Jahr geht es aber wieder bergauf mit dem Bau neuer Windräder. Die Ampel hat fast alle Fesseln gelöst.
Ansonsten stimmt es ja durchaus, dass es in der Branche viel Bewegung gibt. Im Wasserstoffbereich auch, da haben fast alle Hersteller massive Probleme.
Richard Trevithick war auch 10 Jahre zu früh, Stephenson hat dann das große Geschäft gemacht. Daher ist hier eine strategische Industriepolitik auch erforderlich. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Das ist halt typisch deutsch: Sachen zur Serienreife entwickeln, Chinesen und anderen die Früchte der Arbeit überlassen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Man könnte ja auch mal den intellektuellen Versuch unternehmen zuzuhören. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Tritt das bei alt air auch auf? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ob er RA ist oder nicht: Er hat Recht, Du nicht. Ganz einfach. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich könnte mir schon vorstellen dass es einen Markt gibt. Wenn ich mir mal EDLE ansehe: Die Anfängerschulung, und das ist ja diejenige die bei den Anwohnern nicht gut ankommt, könnte man sehr gut mit einem deutlich leiseren Flieger machen. Ladezeit muss dann natürlich so sein, dass der nächste Schüler relativ schnell übernehmen kann. Für die Überlandschulung kann man dann ja auf die gute alte C150 wechseln.
Dass der Akku alle paar Jahre neu muss - das ist beim Verbrenner ja auch so, nach der TBO kommt ein neuer Motor.
Dafür braucht es natürlich am Boden auch Infrastruktur - und die kann man erst bauen, wenn es einheitliche Standards für Elektroflugzeuge gibt. Die müssen nicht zwingend mit den Typ2/CCS Steckern von E-Autos identisch sein (auch wenn das sinnvoll wäre - aber schon die Pipistrel verwendet ja nicht den europäischen Typ2 Stecker) - idealerweise allerdings wären die Stecker weltweit einheitlich. Die Zapfpistole passt ja schließlich auch in jedes Flugzeug.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Da redet ja ein echter Experte. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Schön dass Du einem Rechtsanwalt erklärst wie das Recht aussieht. Wir sprachen aber über eine Kündigung. Eine Kündigung ist kein Vertrag sondern eine einseitige empfangsbedürftige Willenserklärung. Die kann natürlich einseitig ohne Zustimmung zugehen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"Ich glaube nicht das eine Email für eine Kündigung rechtlich bindend ist."
Dazu nur der Hinweis - auch wenn ich deinen Vertrag nicht kenne und in den Versicherungsbedingungen ggf. etwas anderes geregelt sein könnte - dass das Gesetz keinesfalls Schriftform für die Kündigung von Versicherungsverträgen vorsieht und eine E-Mail (das ist die sogenannte Textform) durchaus eine wirksame Kündigung darstellen kann (was dann natürlich auch von der Gestaltung der E-Mail abhängt).
Womit ich natürlich nicht sage dass das in Deinem Fall eine Kündigung darstellen muss und auch nicht ob sie ggf. wirksam wäre. Nur klarstellend - eine E-Mail kann sehr wohl rechtlich bindend sein! [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wenn das so zutreffend ist dann muss das Zeug m.E. vom Markt.
Mich irritiert allerdings dass das so schnell aufgetreten sein soll. Wenn das stimmt dann hätte das doch in der jahrelangen Testphase schon längst entdeckt werden müssen? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Oh weh das sieht - wenn es stimmt - ziemlich übel aus. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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"und mal überlegt...wenn die stromleistung wegbleibt...ein hubschraubär kann autorotieren...ein lilium...oder oder oder...gleitzahl kleiner als klavier...."
Kann man ein Gesamtrettungssystem noch so optimieren dass es schon in geringen Höhen funktioniert? Das ist ja schon bei UL ein Problem. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ja da hast Du natürlich einen Punkt. Man sucht sich aus wenn "was los ist". [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Vielleicht etwas sachlicher: Was mir schon länger auffällt bei VASAviation und anderen youtube Channels: Der Umgangston in den USA mit und von ATC wirkt oft
a) hektisch
b) rüde und direkt, wenig kollegial zwischen Piloten und ATC,
c) geprägt von sehr hohem Arbeitspensum an der Kapazitätsgrenze
d) mit hohem Anteil willkürlicher Phraseologie.
Ich fliege ja nicht beruflich, also habe ich da nicht den Vergleich mit Frankfurt, London usw (außer aus youtube Videos wo man mal ATC findet), aber von dem was ich so gehört habe scheint die Kommunikation in Europa sachlicher, freundlicher und weniger hektisch zu sein.
Es ist mir auch schon in mehreren Videos aufgefallen dass bei Incidents einzelne Piloten ziemlich druck machen, ob sie doch landen können oder starten können, das ganze wirkt auch recht unempathisch. Das mag auch ein kulturelles Thema sein.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Alles gut ich verstehe auch was Du meinst. Du sicherlich auch was ich damit sagen wollte - nämlich dass solche Kollisionen in einem doch eigentlich sehr stark kontrollierten Luftraum etwas sind was man nicht direkt erwartet.
Dass jeder Unfall einer zu viel ist und sowas schrecklich ist für die Betroffenen ist sicherlich unstreitig. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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