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Solche privaten Online-Petitionen sind ja reine "Unterschriftensammlungen". Haben symbolische Wirkung, kann man anders als die "echten" Unterschriftensammlungen aber noch nicht mal übergeben. Interessiert aber ggf. die Presse.
Anders das Petitionsrecht - das gibt es sowohl auf Gemeindeebene, auf Landesebene und auch auf Bundesebene. Das ist auch ein Grundrecht, steht in Art 17 GG:
Art 17 Jedermann hat das Recht, sich einzeln oder in Gemeinschaft mit anderen schriftlich mit Bitten oder Beschwerden an die zuständigen Stellen und an die Volksvertretung zu wenden.
Beim Bundestag gibt es dafür dann einen eigenen Petitionsausschuss der diese Beschwerden behandelt. In der Regel wird das dem wissenschaftlichen Dienst gegeben und dann angesehen. Dann gibt es einen langen Bericht, und eventuell wird der Handlungsbedarf mitgenommen oder auch nicht.
Kann für den Papierkorb sein, muss es aber nicht. Ich habe vor vielen Jahren mal eine Petition geschrieben als es um Umweltzonen ging und man mit dem VW Käfer nicht mehr reinfahren durfte, selbst dann nicht, wenn man einen nachgerüsteten Kat (Schlüsselnummer 77) hatte. Daraufhin wurde tatsächlich die Schlüsselnummer mit aufgenommen. Und es gab eine dreiseitige Stellungnahme.
Auch in Berlin gibt es auf Landesebene (Berlin ist ja ein Bundesland) einen Petitionsausschuss, man kann da sogar eine Online-Petition starten:
https://www.parlament-berlin.de/Ausschuesse/19-petitionsausschuss
Dieses Recht gab es übrigens sogar in der ehemaligen DDR, die sogenannte Eingabe, und das war einer der wenigen Wege in diesem Staat, mit dem man sogar manchmal etwas erreichen konnte.
Man sollte natürlich nicht zu viel erwarten. Natürlich wird der Petitionsausschuss keine Beschlüsse fassen die gegen die politische Linie des Senats gehen. Und natürlich gibt es auch viele "Schwachsinnspetitionen". Aber dennoch, es wird ernst genommen.
In den Gemeindeordnungen gibt es das übrigens auch, du kannst also wenn Du Dich über den Winterdienst beschweren willst oder über Drogenprobleme im Stadtpark auch an deine Vertretung wenden.
Zuletzt noch: Im Bundestag kann man sogar Petitionen zur Mitzeichnung vorsehen:
https://epetitionen.bundestag.de/
Allerdings ist der Bund nach der Schließung von Tempelhof nicht mehr wirklich zuständig, Bebauung ist ja eher kommunale Sache (evtl. ist der Bund aber noch Miteigentümer der Fläche).
Hoffe das war hilfreich,
Michael
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Generell ist der Wert solcher Petitionen (anders als bei Eingaben an den Bundestag) ja eher begrenzt. In der Sache aber unterstützenswert. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Halte nichts von solchen Petitionen aber habe mal unterschrieben. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Und wenn Frauen zwischen 30 und 45 zu den mit der höchsten Gender Befürwortequote gehörenden Gruppen gehören wundert mich das tatsächlich gar nicht. Ich arbeite selbst ein einem Dax Unternehmen und gerade da gibt es das strukturelle Problem dass sich der individuelle Karrierepfad eben genau in dieser Altersklasse entscheidet. Und da ist die Doppelbelastung mit Kind und evtl. auch noch alleinerziehend einfach häufiger ein Problem bei Frauen. Genau wie es gewisse Themen gibt die einen als Mann nicht betreffen und die man deshalb auch nicht versteht. Wie beispielsweise der Umstand dass es bei uns bis vor ein paar Jahren gar keine PSA für Frauen gab. Mit der Folge dass wir im White Collar Bereich wunderbar divers sind und im Blue Collar Bereich "wird die dumme Tante eh nicht ernst genommen" und es gibt Strukturen wie vor 50 Jahren (wer den strammen Max macht wird befördert, Sachen werden angeordnet und umgesetzt, es wird nicht diskutiert). Mir geht das Gegendere auch auf den Sack. Aber es ist schon sinnvoll wenn man Teams vernünftig mischt. Auch gerade bei der Technik gehören definitiv mehr Frauen rein. Die Erkenntnis sollte allerdings nicht verordnet werden sondern idealerweise selber wachsen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Wann genau fallen eigentlich VFR Anfluggebühren jetzt an?
Szenario 1: Hinfliegen nach EDDG, Einflug CTR, 10 Platzrunden mit T&G, direkter Ausflug: Anfluggebühr fällt einmal an, die (günstige) Landegebühr von EDDG dann 10 Mal für die 10 Landungen.
Szenario 2: Hinfliegen nach EDDG, landen, 2h abstellen, wieder Abflug. Fällt die Anfluggebühr einmal an, oder zweimal?
Szenario 3: HInfliegen nach EDDG, Tiefanflug ohne Landung, Ausflug. Anfluggebühr ja/nein?
Szenario 4: Durchflug durch die Kontrollzone ohne Anfug - Keine Anfluggebühr? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich glaube dieser Beitragsbaum ist ein neues All Time Low des Forums. Aber irgendwie schon fast wieder amüsant... Auf FL450 gibts weniger Windräder, ich bin aber trotzdem für den Aufbau derselben. Duck und weg. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Nur eine Bemerkung, bei den US Präsidenten finde ich es durchaus beachtenswert, dass Donald Trump als erster und einziger Präsident keinen Krieg geführt hat und Barack Obama mit seinem Friedens-Nodelpreis derjenige US Präsident mit den meisten und der längsten Kriegszeit war. *EndePolitikthema*
Ja, er hat sich einfach aus allem herausgezogen, Ergebnis: Überall Krieg. Jetzt auf einmal schickt Biden mal paar Flugzeugträger ins MIttelmeer - Zack, Frieden. Man muss die USA nicht mögen, sie sind aber trotz allem ein freiheitlicher Rechtsstaat bei dem man nicht in den Knast kommt wenn man einen Krieg Krieg nennt, sie sind seit über 70 Jahren Garant für Frieden in Europa, und sie teilen viele unserer Werte. Dass der Irakkrieg ein großer Fehler war, keine Frage, und dass sie oft nur an sich denken, auch klar. Aber eine Weltmacht USA ist mir um Lichtjahre lieber als eine Weltmacht China oder ein Russland, das außer Gewalt, Korruption und Terror gar nichts anzubieten hat.
Das solls aber auch von mir an Politik gewesen sein. Offenes Visier schätze ich. Rumgegockel und "mein Flugzeug fliegt auch ohne Polkappen" Getue eher weniger. Ich bin eigentlich auch gar nicht PUF Zielgruppe, dafür bin ich als armer Vereinsflieger wirtschaftlich viel zu arm und könnte mir allenfalls ein "böses" UL oder einen Seelenverkäufer mit 2500h über TBO leisten. Aber ich habe tatsächlich Bock auf Fliegen, und ich schätze die wirklich guten fachlichen Aufsätze. Ich versuche immer das zu trennen. Ein paar meiner Fliegerfreunde haben leider auch komische politische Ansichten, ich versuche das zu tolerieren, wobei mir das manchmal sehr schwer fällt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich bin dagegen, Meinungen von vornherein auszublenden. Ausdrücklich ohne dass ich jetzt einen Foristen konkret meine: Selbst der größte Idiot hat auch mal Recht, das sieht man beispielsweise bei Donald Trump, der trotz allem gelegentlich mal sinnvolles gesagt hat (beispielsweise dass Europa mehr für die eigene Verteidigung tun muss).
Und auch bei P u F geht es gerne mal hoch her, und ich werde mit Holgi und manch anderem bei der Energiewende wohl so schnell nicht mehr einig werden - dafür liefern die aber in anderen Sachen Top Input.
Man muss ja nicht auf jeden Blödsinn antworten. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Die Fliegerei hat tatsächlich ein gewisses Zukunftsverweigerungs- und auch ein AFD-Problem. Leider.
Aber das ist off topic. Zurück zum Thema:
Ich sehe diesen Kostenteilungsflug bei zumindest fragwürdigem Wetter als ziemlich gefährlich an für zukünftige Regulierung. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Respekt. Werde ich mir niemals leisten können, würde ich mich wahrscheinlich auch nicht trauen, aber toll zu sehen was möglich ist. Schön dass ihr alle heil zurück gekommen seid.
Wie viele Flugstunden pro Flieger waren das eigentlich ungefähr? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ganz unironisch ernst gemeint @Holgi: Danke für diese Beiträge, ich finde das sehr interessant. Sind die Höhen da eigentlich auch immer noch metrisch?
Zum Thema selber - für mich macht es einen riesigen Unterschied ob man sich selbst in Gefahr bringt oder andere.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Überziehübung in 700 Fuß mit Passagier... [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Vier Tote gemeldet. Ich bin an sich immer der Auffassung man sollte den Bericht abwarten - so auch hier. Was mir aber an Gedanken durch den Kopf geht: Unfälle bei denen neben dem Pilot auch Passagiere sterben bei unmittelbar zumindest fragwürdigem Wetter sind für die GA definitiv nicht hilfreich. Da muss man sich dann auch nicht wundern wenn die Vorschriften zur Mitnahme immer strenger werden. Aber: Weder kenne ich Unfallursache noch Lizenz. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Danke für eure Antworten. Meins wärs nicht aber ich hab großen Respekt dafür wer sich sowas traut. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Kurze Frage dazu - hätte man eigentlich von Brasilien oder Mittelamerika auch direkt (über Kap Verden oder ähnliches) zurückfliegen können oder wären die Legs da zu lang. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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https://www.youtube.com/watch?v=baAC49s-Wyw
Lass mich raten - cancel IFR, Lufthansa 454 five miles north of November for Landing ist auch nicht erlaubt oder? [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Ich finde ATC wirkt extrem überheblich und arrogant, wie ein Sonnenkönig. Andererseits funktioniert es da wahrscheinlich nur wenn sich alle dran halten. Etwas ketzerisch gefragt: Muss das Verfahren "Visual, hauptsache die Kapazität ist so groß es geht" wirklich sein? Andererseits passiert ja offenkundig wenig an Unfällen in den USA. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Es ist ja schon in einem Verein schwer genug alle Sportgruppen unter einen Hut zu bringen. Leider geht es oft nicht um die Sache. Vereinsmeierei ist überall gleich nur die Boshaftigkeiten haben höheres Niveau. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Davon wurden mittlerweile ja viele zurück gebaut. Ein paar gibt es aber noch. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Nein, man übt halt dass die militärischen Plätze zerstört werden und man auf zivile Plätze ausweichen muss. Generell ist das Übungsniveau aktuell aber tatsächlich außerordentlich - zeigt dass die Bundeswehr ihren Auftrag endlich wieder ernst nimmt. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Dieser Thread ist dann doch etwas schnell entgleist. Schade. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Leider auch nicht mehr, außer dass man, wenn man den Aerokurier regelmäßig liest, den Eindruck bekommt dass es bei den bisherigen Vereinen schon lange nicht mehr um die Sache geht. Wer aber jetzt "die guten" sind und wer nicht, das habe ich auch noch nicht raus. Gerade die Interessen von Modellfliegern und Segelfliegern müssen auch nicht zwingend immer mit denen von Motorfliegern identisch sein. Flugplätze, bei denen alle (Ballonfahrer, Segelflieger, ULer, Motorflieger, Fallschirmspringer) ihre Heimat haben, nutzen aber allen. [Beitrag im Zusammenhang lesen]
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Bisher war das noch kein Thema hier, aber es ist ja kein Geheimnis, dass unsere "Lobby" - so man unter dieser den DAeC und nicht die AOPA versteht, leider eher mit sich selbst beschäftigt ist.
Es gibt jetzt einen neuen Luftsportverband Deutschland. Näheres berichtet unter anderem der Aerokurier:
https://www.aerokurier.de/luftfahrtverbaende-konkurrenz-fuer-den-daec/
Es geht dabei zwar primär um den Luftsport, weniger um die GA als Verkehrsmittel, aber eigentlich ist gerade der Erhalt einer Infrastruktur die allen Nutzern dient ja für alle sinnvoll. Nach alledem was man da allerdings bisher vom DAeC gerade auch während Corona so gehört hatte ("Verzicht"), kann man ja schon mal hinterfragen welche Interessen da überhaupt vertreten werden.
Ob eine Konkurrenzveranstaltung aber nachhaltig bessert, wird man wohl abwarten müssen.
[Beitrag im Zusammenhang lesen]
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