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Sehr lobenswerte Aktion! Da muss man ja dabei sein. Jeder, dessen (Neu-) Ausstellung des Medicals schon mal von einer Konsultation des LBA abhängig war, kann das Problem nachvollziehen, ganz besonders wenn er es zur Berufsausübung benötigt.
Und ein großes Kompliment für die Vorbereitung der "Unterschrift" zur Teilnahme durch AOPA und DAeC - leichter geht es nicht!
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Ich habe unterzeichnet. Schön auch dass Dulv, DAEc und AOPA gemeinsam unterzeichnet haben. Was ist eigentlich mit der VC, ist das nicht eigentlich auch ein Thema für die?
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Unterschrieben und geteilt.
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Was ist eigentlich mit der VC, ist das nicht eigentlich auch ein Thema für die?
Das wäre doch mal interessant zu wissen. Evtl. werden ja die Lizenzen der ehemaligen Staats-Airline mit Priorität behandelt.
Gibt es hier keinen mitlesenden LH Cockpit Arbeiter, der Insider-Wissen teilen kann?
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Es wird wahrscheinlich nicht so viele Piloten bei der LH geben, die regelmäßig an die Behörde verwiesen werden müssen. Ein enger Bekannter ist damals 2007 noch von der LH wegen leichter Rot-Grün-Schwäche abgelehnt worden und fliegt heute für die Swiss.
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In der Schweiz wird nur auf Schwarz-Weiss Schwäche untersucht, Fels oder Gletscher. In Deutschland, mit den vielen Bauernfeldern, ist das anders. (sorry, nicht lustig, haha)
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Das Problem ist auch bei komerziellen Piloten virulent: Zeitweise war bei einem einzigen Arbeitgeber eine dreistellige Anzahl an Piloten wegen Verzögerungen der Medical-Bearbeitungen beim LBA gegroundet...
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Die VC und das LBA ziehen gemeinsam an einem Strang - gegen Piloten. Muss man leider so, wenngleich sicherlich überspitzt formulieren.
Die VC behauptet zwar permanent in der Angelegenheit aktiv zu sein, bleibt aber jedweden Beweis schuldig. Stattdessen Kaffeekränzchenbesuche wie dieses hier https://vcinfo.vcockpit.de/artikel/flugmedizinische-tauglichkeit-und-psychische-belastung-ein-gespraech-mit-dem-lba , das Bild, welches dort, wo jetzt der Platzhalter gleich am Anfang ist, früher ein wunderbar harmonisches Gruppenfoto mit dem Leiter der Behörde, Herrn Jörg Mendel, der Leiterin Referat L6 Frau Yvonne Dams und den 3 VC-Delegationsmitgliedern zeigte wurde entfernt, da sich die VC wegen absoluter Initiativ- und Tatenlosigkeit auch aufgrund dessen immer mehr Kritik ihrer eigenen Mitglieder ausgesetzt sieht.
Meiner Meinung nach ist das LBA nicht mehr reformierbar, das gilt umso mehr für L6. Den Behörden-Gehorsamkeitsgeist bekommt man dort nicht mehr raus. Was hilft ist analog zu Austro Control eine Auslagerung, hier böte sich die DFS als bereits existente GmbH an. Niemand wird in Abrede stellen, dass die Privatisierung und Auslagerung der BFS-Kompetenzen an die neugegründete DFS damals ein Gewinn für alle war. Austro Control ist ja auch primär Flugsicherung, und dort schaffen es eine Handvoll Mitarbeiter in der flugmedizinischen Abteilung u.a. bisher ca. 2000 Brexit-Piloten sowie immer mehr Deutsche effizient (digitalisiert) zu verwalten, was im L6 die 5-fache Anzahl nicht zu schaffen vermag.
Die Rekrutierung neuen Personals scheitert ja auch immer wieder an der fürchterlichen Amts-Atmosphäre verbunden mit der Ineffizienz (und am Ende auch nicht sonderlich attraktiven Bezahlung) des öffentlichen Dienstes. Dieses Problem wäre mit einer Privatisierung gelöst.
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Woll(t)en wir denn überhaupt eine Privatisierung?
Wäre es nicht stattdessen effizienter, wenn man seine Energie Richtung Abschaffung der Nationalen Luftfahrtbehörden und Übertragung aller Vorgänge an die EASA dann= EU-FAA lenken würde?
Mal ehrlich, es mag sein, dass eine genaue Betrachtung des LBA in einer Schliessungsentscheidung, weil unheilbar, enden könnte, aber was ist denn die Alternative?
Wer der hier im Forum Postenden wäre denn zum Beispiel überhaupt noch bereit sich in den Schlamm&Matsch dieser Deutschen Behördenkatastrophe einzuarbeiten?
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Verbände als Beliehene sind da das Optimum. So kompetent und günstig wie bei der BGA (UK) hatte ich es noch nie. Und trotz sehr rostigen Telefonatimme beim DAeC, die UL-Lizenz kam schnell und war günstig.
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Es kann lein Kriterium sein das Du es möglichst günstig hast. Die Beleihung von Verbänden sehe im sehr Skeptisch, drnn da gibt es genug Beispiele wo es schief gegangen ist. Nur ein Beispiel ist fie Zulassung und Eögung von Uls dorch das Luftsportgerätebüro.
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Es kann lein Kriterium sein das Du es möglichst günstig hast.
Wo kämen wir denn dahin, wenn die einfachsten Dinge der Verwaltung schnell und effizient vonstatten gingen. Oh, ich weiß was - da können die die vorhandenen Ressourcen für Anspruchsvolles, Wichtiges nutzen. Und ich kann meine Ressourcden woanders volkswirtschaftlich optimiert freisetzen. Wie lange wartest du auf die Verlängerung deines TÜVs?
Die Beleihung von Verbänden sehe im sehr Skeptisch, drnn da gibt es genug Beispiele wo es schief gegangen ist. Nur ein Beispiel ist fie Zulassung und Eögung von Uls dorch das Luftsportgerätebüro.
Ist ein wenig komplexer als das Erfassen von Prüfungsflügen mit Diplomierung. Und - das dir ein schlechtes Beispiel einfällt, heißt noch lange nicht, dass die positiven Beispiele nicht schlicht noch mehr Nachahmung finden sollten.
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Eine Verlagerung in die EASA wäre auch m.E. der sinnvollste Schritt. Wichtig aber auch ist zu gewährleisten, dass die dort zuständigen Mitarbeiter sich als Dienstleister und nicht über Allem, durch die normale Rechtbarkeit unerreichbare Götter sehen.
Im Zuge einer richtigen Digitalisierung sollten dann alle Vorgänge transparent, mit der Möglichkeit, den jeweils aktuellen Stand abrufen zu können gestaltet werden.
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Meine Erfahrungen mit der EASA gehen bisher leider dahin, dass man es für unter seiner Würde hält, direkt mit Bürgern zu kommunizieren. Ich bezweifle, dass man so eine Einstellung "in nützlicher Frist" aus so einer Behörde rausbekommt...
Ein pragmatischer Vorschlag wäre, einfach Austrocontrol das ganze Kundenbusiness machen zu lassen, so wie das der weniger duldsame Teil der europäischen Pilotenschaft heute schon macht.
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Dann müsste aber Austro Control personell aufgestockt werden, bei aller Effizienz, die sie bisher beweisen. Fraglich ist, inwieweit dann bisher beim LBA beschäftigte Mitarbeiter bereit wären nach Wien zu gehen (rein vom Wohnort sicherlich eine große Aufwertung) und dort sich den geänderten Tributen anzupassen. 20 Jahre Behördenmief kriegt man nicht mehr so einfach raus.
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Die würden sofort mit anderen Aufgaben daheim betreut, das Spezialwissen ist ja überschaubar. Und ja, das meine ich bewusst so hart.
Hochzonung wäre schon sehr, sehr gut, vorausgesetzt, es wird richtig gemacht. Am besten in eine Kleinstadt in der Walachei (Rumänien?), mit hoher Arbeitslosigkeit in der Gegend. Oder direkt - an Beliehene, Privatsektor halt, oder Verbände.
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Meiner Meinung nach geht diese Petition auch nur gegen Symptome, und nicht gegen Ursachen.
Man schaue (neidvoll) gen USA:
- BasicMed
- MOSAIC
- VARMA
- U.v.a.m.
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irgendwo muss man aber mal anfangen;-)
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Ja, irgendwo muss man anfangen.
Alleine, ich fürchte, die "Lösung" wird darin bestehen, die Vorschriften zu erweitern und zu detaillieren und nochmal 50 Verwaltungsfachleute dafür einzustellen.
Um mich selbst zu zitieren:
EASA ist seit 2002 auf 840 Mitarbeiter gewachsen. Soweit OK. Europa ist groß. Die müssen Aufgaben wahrnehmen, die früher bei 27 + 4 nationalen Behörden angesiedelt waren.
LBA musste seit 2002 viele Aufgaben an die EASA abgeben. Die Mitarbeiterzahl ist entsprechend gesunk ... äh, von 405 in 2002 auf 1027,5 in 2018, hm ... wie nennt man das? Haldoppelt?
Parkinson's Law?
EDIT: Beschäftigte LBA (Stand 2022) 1055. Planstellen (Stand 2022): 1062,5. Vielleicht sind es ja diese 7,5 nicht besetzten Stellen, die das "Problem" sind?
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Wir verwalten uns noch zu Tode, ich könnte kotzen.
Gibt ja auch kompetente Bereich im LBA. Würde ich mal interesserieren, wie das Verhältnis zwischen Scheininhabern und Kompetenz der Abteilung ist.
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Kürzlich ein Bon(?)mot gelesen: Deutschland ist Weltmeister darin, seine Probleme zu verwalten.
Aber Hand aufs Herz, sind wir da nicht alle ein kleines bisschen NIMBY?
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Kann ich für meinen Freundes- und Familienkreis belegbar ausschließen.
Medienethisch hingegen kann man fast den Eindruck bekommen, selbst Sinnvolles muss überzogen bekrittelt werden. Und danach entstehen Echokammern. Und - Langfristiges wird nicht sachlich angegangen und danach geräuschlos abgearbeitet. Sieht man traurigerweise bei den meisten Infrastrukturprojekten.
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Und ob! Flieger-Beispiel: An unserem Platz sind mittlerweile so viele private Hallen entstanden, dass die guten Grundstücke vergeben sind und bald in zweiter Reihe gebaut werden muss. Dabei würde, bei normaler Fortsetzung, im Sonnenuntergangs-Sichtfeld mancher "Erstbebauer" gebaut werden. Wie in jedem Neubaugebiet, dass sich füllt. Aber nein, das geht gar nicht, wer das durchsetzen wollte müsste Messerduelle überleben.
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Noch mal zurück zum Ausgangspunkt dieses Threads: Der medizinische Dienst des LBA verlangt offenbar sogar Konsultationen bei Krankheiten, die selbst im akuten Stadium keine Einschränkung im Cockpit bewirken, und tut das selbst viele Jahre nach vollständiger Ausheilung. Völlig sinnlose Verschwendung von Arbeitszeit.
Nicht der Personalmangel, sondern die selbst erzeugte Aufgaben-Inflation ist das Problem! Geprägt von tiefem Mißtrauen gegenüber den Fliegerärzten, die nahe am Menschen die medizinische Cockpit-Eignung am besten beurteilen können. Leider steht davon nichts im offenen Brief der Luftfahrtverbände. Vielleicht wäre ein zweiter Brief mit dem Schwerpunkt "überflüssige Einmischung in gut laufende Beurteilungsprozesse" hilfreich.
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