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Sonstiges | Salzburg LOWS mit neuer Gebührenordnung zum 01.01.2024 -Handlingpflicht |
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Hallo liebe Leser des Forums,
vergangene Woche wurde mir die neue Gebührenordnung der GAC LOWS zugeschickt. Der Airport wird von uns regelmäßig für Check- und Übungsflüge aufgesucht und für ein gelegentliches Päuschen genutzt. Nun gilt ab 01.01.24 auch eine Handling Pflicht für Flugzeuge unter 3000 MTOW. Diese beträgt in der Klasse AC 93,10 EUR zuz. MwSt (AT = 20%). Seite 41 der Entgeltordnung. Nach längerem Hin und Her (freundlicher Kontakt zum GAC Office) konnten wir nun auch eine Aussage erhalten, ob die Handling Pflicht generell für jede Landung gilt oder nicht. Dazu stand (siehe den Link unten) nichts in der neuen Entgeltordnung.
Antwort vom GAC Office: Um unsere Flugschülern und Piloten weiterhin von Handling Gebühren zu befreien,sehen wir bei folgenden Manövern von diesen ab und rabattieren zu 100% die Handling bzw Apron Service Gebühr:
Touch and Go Low Approach – Missed Approach – Go around Turn around below 15minutes -without leaving aircraft
Weiterhin haben wir erfahren, dass Flugzeuge mit einer MTOW < 1.000 kg generell von der Handling Pflicht befreit sind.
Ansonsten kommt eine Landung in LOWS wie zb mit einer C172 MTOW 1.100 KG mit allem drum und dran auf gute 140,00 EUR.
Link: https://www.salzburg-airport.com/fileadmin/user_upload/pdf/ENTGELTORDNUNG_gueltig_ab_01_01_2024_ver03.pdf
Liebe Grüße Helmut
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Betrifft das auch den Hangar 7? Bisher konnte man zum Essen einfach davor parken (mit deren Genehmigung). D. h. man müsste um den kompletten Airport herum laufen oder Taxi ordern?
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Abzocke kennt keine Landesgrenzen...
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die ösis finanzieren damit den grenzzaun zu bayern, der grad gebaut wird....
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.. ich denke mal nicht.. sollte frei sein. Aber besser vorher fragen als blechen
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"... einfach davor parken" durfte ich noch nie, weil "Parkplatz brauchen wir selber" so die Ansage von Red Bull. Ungefähr 20 Minuten Fussmarsch zum Hangar 7 durch den Tunnel unter dem Flugplatz
Landegebühr und Parken zuletzt im Sommer 55 € bei Schulflug und 3 PoB.
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Ok, dann ist Salzburg ab sofort off limits für mich...
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Kommt wohl auf den Andrang an. Wir durften direkt auf dem Vorfeld parken. Hangar 7 ist Geschmackssache, ein weiteres mal wuerde es mich nicht reizen. But that's just me.
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Finde ich eine Frechheit, die AOPA weiß auch bereits Bescheid.
Hoffentlich können die etwas bewirken.
Ansonsten werden ich zukünftig Salzburg meiden, außer ich kann beim Hangar 7 parken.
Dort wird ja die Gebühr wohl nicht anfallen.
War bisher meine Standard IFR Destination.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Ja unglaublich....na ja den Umweltaktivisten und generell Grün Politikern werden solche Meldungen freuen.....sollte doch über Gebühren der Zwang mit der Fliegerei aufzuhören gephust werden..... und alle spielen brav mit....
was andere Länder schon lange praktizieren schaffen wir Österreicher jetzt auch endlich ☹️ Chapeau
Na ja vielleicht ist dann mal ja das Landen und Parken mit einem Elektrofflugzeug Gebührenfrei!!
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Ja, leider nimmt das in der ganzen EU mittlerweile zu. Kleine GA Flugzeuge werden wie große behandelt. Den Vogel hat dieses Jahr Zadar (Lemuk - LDZD) abgeschossen.
Wir hatten eine technical landing zum refuel. PA28 Arrow MTOW 1335 Landegebühr 16,00 EUR Transfer vom Flugzeug zum GAT 50,00 (ca 150 mtr, zu Fuß gehen verboten) 1 Pax 12,00 EUR Irgend welchen wirren Gebühren 15,00 EUR Handling 30,00 EUR hatten wir nicht außer der Typ der uns mit dem Folowme rein und raus geleitet hatte. Gesamt = 123,00 EUR (*gerundet)
Plus Sprit natürlich...
Insgesamt ist keine Landung an größeren Airports in Kroatien mehr unter 50,00 zu bekommen. Immer Handling :-(
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Reservierung im Restaurant vorab, dann gibt es dort auch ein Anmeldeformular zum Download. Dann klappt das in der Regel mit dem Parkplatz.
Bei 140 EUR kann man auch mit der Cirrus zum Sonderlandeplatz Bremgarten fliegen. Kostet genausoviel dafür kein ILS, kein Handling, kein Restaurant
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Edgar, ja, man könnte auch nach Bremgarten fliegen. Was es aber m.E. nach ausmacht: welche Leistung benötige und beziehe ich tatsächlich vom Flugplatz, an dem ich lande ? für gewöhnlich das Benutzen eines Beton/Asphalt/Grasbahn, und der Rollwege zum Auf-/Abrollen, danach ggf. einen Parkplatz. Könnte z.B. Jesenwang solche Gebühren hierfür in Rechnung stellen, wäre der Umsatz bei 35.000 Flugbewegungen jährlich (ich gehe davon aus, dass das 17.500 Starts und Landungen darstellt) über 2 Mio. Jahresumsatz... pardautz, die könnten nach ein paar Jahren soviel Grund gegen alle Widerstände kaufen, dass der Flugplatz vom Rhein bis zur Isar reichen würde ;-) ! Ich sehe "unsere" kleine GA mit einer PA28, C172, Mooney M20, grob gesagt alles, was unter 2to TOW hat, immer noch vornehmlich als Hobby. Wenn ich heute eine Jetprop, Cheyenne, TBM etc. betreibe und ich dieses LFZ so nutze, dass ich in einem straffen zeitlichen Korsett von A nach B muss, ist das was anderes. dann werde ich aber auch das Handling einpreisen können. Wenn ich hingegen in Innsbruck anfliege, freue ich mich, dass es immer noch ein erschwinglicher Platz ist. Die Anfluggebühren der Austrocontrol schmecken mir auch nicht. Dies ist aber doch eine Leistung, welche ich beim Flug durch´s Inntal auch VFR sehr gerne in Anspruch nehme, da LOWI TWR/APPR. da einen sehr guten Service bietet, und die Leistung vorhanden ist. Ich erinnere mich aber z.B. an einen Flug nach Le Bourget, wo "die Hetz" schon vor zehn Jahren für eine Jetprop ca. EUR 500,-- gekostet. Die Landung war terminlich erforderlich, und die Kosten wurden nicht hinterfragt (für den Nutzer des LFZ würde ich sagen, die Landung wurde wo anders eingepreist). Objektiv bin ich aber der Meinung, dass dies dennoch überteuert ist. Auch eine Mooney hätte das selbe gekostet, und es steht die erbrachte Leistung in keiner Relation zur verrechneten Leistung. Wenn ich fliegen auch als schönes Hobby betrachte, spielt dies schon eine wesentliche Rolle.
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Ich fand ja die 130€ Anfahrtspauschale für Jet A1 schon grenzwertig. Aber jetzt mit Handling hat sich LOWS als Zwischenstopp oder Wochenendziel direkt auf die hinteren Ränge katapultiert - sehr Schade...
Mittlerweile muss man gefühlt mehr Zeit für das Studium der Entgeltordnung der jeweiligen Plätze investieren als mit NOTAMs oder AIP.
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Ich kann ja noch verstehen dass man in Frankfurt keine C172er will. Aber diese überforderten Vergrämungsgebühren stehen völlig außer Verhältnis - zumal ein Platz wie EDDG täglich beweist dass es ohne geht.
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Teterboro kostet 21,25 $. 24/7 offen ohne PPR-Quatsch. Dies ist die Messlatte. Folglich sind wir ein Dritte Welt Land, was die Luftfahrt betrifft.
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Ja und ein Platz wie EDDG kann nur durch Jahrzehntelange Subventionen der Anteilseigner überhaupt überleben.
Gewinne hat der Platz noch nie gemacht. So wie gefühlt 99% der Deutschen Landeplätze.
Warum müssen diese Deine Landegebühren subventionieren?
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Wieso einpreisen? Nur weil man etwas einspreisen kann, ist es deswegen doch nicht richtig. Wenn sich hier 5 finstere Typen ans Gründstück stellen und bei jedem Verlassen und Betreten des Grundstücks mich gegen eine angemessene Gebühr von 150 Euro nicht verprügeln, kann ich mir das leisten, ich finde es auch lohnend, aber richtig ist es trotzdem nicht. Jemand nutzt seine Macht aus, um etwas zu verkaufen, was keiner haben will. Das ist, als wenn man sich für 50k ein sinnvolles Auto wie einen Kombi kaufen will, muss aber zusätzlich für 30k ein komplett nutzloses wie ein SUV dazu kaufen. Das macht keinen Sinn, ich will es nicht haben, aber der Verkäufer sagt, ich kann es mir doch leisten und ich will doch schließlich den Kombi haben.
Ich habe nichts dagegen, dass Landegebühren erhöht werden, damit ein Flugplatz bestehen kann, aber dann soll man das vernünftig da hin schreiben und nicht Jobs schaffen, die keine sind. Jemanden 50 Meter zu fahren, ist keine produktive Tätigkeit. Die betreffende Person sollte lieber Solaranlagen installieren oder Kinden Nachhilfe in Mathematik geben. Solange jemand dieser unproduktiven Tätigkeit nachgeht, muss er dafür bezahlt werden und mein schönes Geld geht eben NICHT in den Erhalt des Flugplatz, sondern dient nur einer weiteren Verknappung von Arbeitskräften.
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Volle Zustimmung, zumal "Handling" eher zusätzlichen Aufwand bedeutet und stört. Dein Vergleich zur Mafia (Nötigung) ist zutreffend.
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https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Flughafen-Muenster-Osnabrueck-wieder-in-der-Gewinnzone,aktuellosnabrueck10562.html#:~:text=Unterm%20Strich%20steht%20ein%20Gewinn,Mieter%20in%20die%20Abflughalle%20ein.
Macht also Gewinn trotz fairer Preise (oder gerade). Und wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fahre finanziere ich trotzdem die A40 (ok die Bahn ist auch subventioniert).
Damit das klar ist: Infrastruktur kostet Geld. Aber das ist noch lange kein Grund keine fairen Preise anzubieten. Sich alle paar Jahre neue Gebühren zu überlegen die 50 Jahre nicht notwendig waren kanns m.E. nicht sein.
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Sory, wenn das so herübergekommen ist ! Ich meinte damit, dass es für jemanden u.U. wirtschaftlich Sinn machen kann, auch die hohen Gebühren in Kauf zu nehmen. Keinesfalls habe ich aber damit gemeint, dass dies - egal in welchem Szenario - tolerierbar ist. Daher auch meine Rede, dass in meinem Beispiel Le Bourget die erbrachte Leistung in keinem Verhältnis zur verrechneten Leistung steht...
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Das ist wirklich bitter. Seltsam ist die "<3t-Grenze", zumal, wenn dann anscheinend <1t nichts bezahlen muss. Zwischen 1.001 kg und 2.999 kg befindet sich ja echt Vieles, was sich überhaupt nicht vergleichen lässt. Wenn sie wenigstens eine Zwischenstufe mit z.B. 40 Euro für <2t gemacht hätten, dann wär's ok gewesen. Würde sicherlich auch einen höheren Gesamt-DB ergeben ("Laffer-Curve")...
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