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Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
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Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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24. Dezember 2023 11:48 Uhr: Von Alfred Obermaier an E. Jung

"... einfach davor parken" durfte ich noch nie, weil "Parkplatz brauchen wir selber" so die Ansage von Red Bull.
Ungefähr 20 Minuten Fussmarsch zum Hangar 7 durch den Tunnel unter dem Flugplatz

Landegebühr und Parken zuletzt im Sommer 55 € bei Schulflug und 3 PoB.

24. Dezember 2023 17:26 Uhr: Von Alexander Callidus an Alfred Obermaier

Kommt wohl auf den Andrang an. Wir durften direkt auf dem Vorfeld parken. Hangar 7 ist Geschmackssache, ein weiteres mal wuerde es mich nicht reizen. But that's just me.

25. Dezember 2023 10:30 Uhr: Von E. Jung an Alfred Obermaier Bewertung: +1.00 [1]

Reservierung im Restaurant vorab, dann gibt es dort auch ein Anmeldeformular zum Download. Dann klappt das in der Regel mit dem Parkplatz.

Bei 140 EUR kann man auch mit der Cirrus zum Sonderlandeplatz Bremgarten fliegen. Kostet genausoviel dafür kein ILS, kein Handling, kein Restaurant

25. Dezember 2023 11:34 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an E. Jung

Edgar, ja, man könnte auch nach Bremgarten fliegen. Was es aber m.E. nach ausmacht: welche Leistung benötige und beziehe ich tatsächlich vom Flugplatz, an dem ich lande ? für gewöhnlich das Benutzen eines Beton/Asphalt/Grasbahn, und der Rollwege zum Auf-/Abrollen, danach ggf. einen Parkplatz. Könnte z.B. Jesenwang solche Gebühren hierfür in Rechnung stellen, wäre der Umsatz bei 35.000 Flugbewegungen jährlich (ich gehe davon aus, dass das 17.500 Starts und Landungen darstellt) über 2 Mio. Jahresumsatz... pardautz, die könnten nach ein paar Jahren soviel Grund gegen alle Widerstände kaufen, dass der Flugplatz vom Rhein bis zur Isar reichen würde ;-) ! Ich sehe "unsere" kleine GA mit einer PA28, C172, Mooney M20, grob gesagt alles, was unter 2to TOW hat, immer noch vornehmlich als Hobby. Wenn ich heute eine Jetprop, Cheyenne, TBM etc. betreibe und ich dieses LFZ so nutze, dass ich in einem straffen zeitlichen Korsett von A nach B muss, ist das was anderes. dann werde ich aber auch das Handling einpreisen können. Wenn ich hingegen in Innsbruck anfliege, freue ich mich, dass es immer noch ein erschwinglicher Platz ist. Die Anfluggebühren der Austrocontrol schmecken mir auch nicht. Dies ist aber doch eine Leistung, welche ich beim Flug durch´s Inntal auch VFR sehr gerne in Anspruch nehme, da LOWI TWR/APPR. da einen sehr guten Service bietet, und die Leistung vorhanden ist. Ich erinnere mich aber z.B. an einen Flug nach Le Bourget, wo "die Hetz" schon vor zehn Jahren für eine Jetprop ca. EUR 500,-- gekostet. Die Landung war terminlich erforderlich, und die Kosten wurden nicht hinterfragt (für den Nutzer des LFZ würde ich sagen, die Landung wurde wo anders eingepreist). Objektiv bin ich aber der Meinung, dass dies dennoch überteuert ist. Auch eine Mooney hätte das selbe gekostet, und es steht die erbrachte Leistung in keiner Relation zur verrechneten Leistung. Wenn ich fliegen auch als schönes Hobby betrachte, spielt dies schon eine wesentliche Rolle.

25. Dezember 2023 18:53 Uhr: Von Dominic L_________ an Reinhard Haselwanter Bewertung: +6.00 [6]

Wieso einpreisen? Nur weil man etwas einspreisen kann, ist es deswegen doch nicht richtig. Wenn sich hier 5 finstere Typen ans Gründstück stellen und bei jedem Verlassen und Betreten des Grundstücks mich gegen eine angemessene Gebühr von 150 Euro nicht verprügeln, kann ich mir das leisten, ich finde es auch lohnend, aber richtig ist es trotzdem nicht. Jemand nutzt seine Macht aus, um etwas zu verkaufen, was keiner haben will. Das ist, als wenn man sich für 50k ein sinnvolles Auto wie einen Kombi kaufen will, muss aber zusätzlich für 30k ein komplett nutzloses wie ein SUV dazu kaufen. Das macht keinen Sinn, ich will es nicht haben, aber der Verkäufer sagt, ich kann es mir doch leisten und ich will doch schließlich den Kombi haben.

Ich habe nichts dagegen, dass Landegebühren erhöht werden, damit ein Flugplatz bestehen kann, aber dann soll man das vernünftig da hin schreiben und nicht Jobs schaffen, die keine sind. Jemanden 50 Meter zu fahren, ist keine produktive Tätigkeit. Die betreffende Person sollte lieber Solaranlagen installieren oder Kinden Nachhilfe in Mathematik geben. Solange jemand dieser unproduktiven Tätigkeit nachgeht, muss er dafür bezahlt werden und mein schönes Geld geht eben NICHT in den Erhalt des Flugplatz, sondern dient nur einer weiteren Verknappung von Arbeitskräften.

25. Dezember 2023 19:45 Uhr: Von Patrick Lienhart an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Volle Zustimmung, zumal "Handling" eher zusätzlichen Aufwand bedeutet und stört. Dein Vergleich zur Mafia (Nötigung) ist zutreffend.

25. Dezember 2023 19:49 Uhr: Von Michael Söchtig an Dominic L_________ Bewertung: +5.67 [6]

https://www.ndr.de/nachrichten/niedersachsen/osnabrueck_emsland/Flughafen-Muenster-Osnabrueck-wieder-in-der-Gewinnzone,aktuellosnabrueck10562.html#:~:text=Unterm%20Strich%20steht%20ein%20Gewinn,Mieter%20in%20die%20Abflughalle%20ein.

Macht also Gewinn trotz fairer Preise (oder gerade). Und wenn ich mit der Bahn zur Arbeit fahre finanziere ich trotzdem die A40 (ok die Bahn ist auch subventioniert).

Damit das klar ist: Infrastruktur kostet Geld. Aber das ist noch lange kein Grund keine fairen Preise anzubieten. Sich alle paar Jahre neue Gebühren zu überlegen die 50 Jahre nicht notwendig waren kanns m.E. nicht sein.

25. Dezember 2023 20:30 Uhr: Von Reinhard Haselwanter an Dominic L_________ Bewertung: +1.00 [1]

Sory, wenn das so herübergekommen ist ! Ich meinte damit, dass es für jemanden u.U. wirtschaftlich Sinn machen kann, auch die hohen Gebühren in Kauf zu nehmen. Keinesfalls habe ich aber damit gemeint, dass dies - egal in welchem Szenario - tolerierbar ist. Daher auch meine Rede, dass in meinem Beispiel Le Bourget die erbrachte Leistung in keinem Verhältnis zur verrechneten Leistung steht...

26. Dezember 2023 09:38 Uhr: Von E. Jung an Reinhard Haselwanter Bewertung: +4.00 [4]

Lieber Reinhard,

meine Antwort gehört zwar nicht zum Thread, dennoch möchte ich hier antworten, um den Bezug zu Deiner Aussage herzustellen. Ich bin nicht Deiner Meinung, dass die Kleinflieger nur Hobby sind. Sind es nicht gerade die kleinen Plätze, die man schnell mal mit dem Kleinflugzeug erreichen kann - ohne großes Handling, Security, Mietauto? Beispiel Ulm, da bleibt Dir mit der Jetprop nur EDJA oder EDMA und dann noch 1 Stunde Anreise - ohne Abstellen auf dem Vorfeld mit Taxi zum Terminal usw...

Darüber hinaus bleibt zu bedenken, dass es ein Zwischending zu Jets und LH und & Co. gibt. z. B. Flüge von Freiburg nach Wien. Privatjet/Jetprop möchte ich mir nicht leisten. Scheduled zu fliegen ist eine Katastrophe. Da bleibt nur die kleine GA - und je nach Ausprägung sind da 65-95% Wetterverfügbarkeit möglich.

Des Weiteren gehören in den USA die Flugplätze zur öffentlichen Infrastruktur. Wie wäre es, wenn wir Schienen, Straßen, Hallen- und Freibäder, Museen und Theater nur nach deren primären Ertragskraft bewerten?

26. Dezember 2023 09:53 Uhr: Von Chris _____ an E. Jung Bewertung: +6.00 [6]

Ich fliege als Freiberufler regelmäßig mit der Mooney (1315 kg MTOM) zum Kunden. Natürlich stelle ich nur die äquivalente Autofahrt in Rechnung. Würde ich das nicht mehr können - aus wirtschaftlichen oder anderen Gründen - würde ich diese Tätigkeit einstellen, es wäre zu viel Stress und zu viel Zeitverlust.

Natürlich macht das Fliegen auch Spaß und ist auch Hobby. Andere Leute fahren gern Auto (ich nicht). Ist ja gut und normal, dass nicht alle das Gleiche machen.


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