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Sonstiges | PPL in der Tasche und dann?  
12. November 2018: Von Gerald Werner 

Werte Piloten,

ich möchte vorausschicken, dass ich noch kein Pilot bin, aber mir den Erwerb einer PPL vorgenommen habe. Finanzielle Mittel sind (denke ich) ausreichend vorhanden, aber dennoch sei eine derartige Investition, meiner Meinung nach, wohl überlegt.

Die Fliegerei ist seit Kindesalter ein großes Steckenpferd und Traum von mir und mit einigen Jahren beruflicher Tätigkeit und dementsprechenden Einkommen bzw. Ersparnissen kann man sich diesen Traum schon mal erfüllen. Ich muss dazu jedoch sagen, dass ich niemand bin, der alles aus dem Bauch raus entscheidet. Ich versuche durchaus, vor allem wenn es um größere Investitionen geht, ganz rational alle Pros und Cons abzuwägen. Nichts destro trotz spielt auch bei mir ein wenig das Bauchgefühl mit rein.

Ich habe bereits in einer anderen Diskussion hier, viele nette Hinweise bzgl. des Erwebs der PPL, der Kosten, der Folgekosten, etc. erhalten.

Nun frage ich mich allerdings folgendes (und ich hoffe ich ernte mit dieser Frage keine Schläge gegen die Stirn):

Was mache ich mit der PPL, wenn ich sie in der Tasche habe?

Mir ist klar, dass man damit viele tolle Sachen machen kann. Ich denke, gerade am Anfang wird man auch jede freie Minute fliegen wollen. Aber wird das nicht irgendwann "langweilig", wenn man kein bestimmtes Ziel hat? Ich denke die umliegenden Flugplätze sind irgendwann abgefolgen und sämtliche Familienangehörige, Freunde und Kollegen auch mal mitgenommen. Man kennt quasi seine Umgebung von oben und hat sich satt gesehen? Etwas weiter entfernte Bekannte sind auch irgendwann mal (mehrfach) besucht. Wird es dann nicht einfach irgendwann etwas langweilig einfach "im Kreis" zu fliegen?

Ich möchte an dieser Stelle sagen, dass es für mich keinerlei Möglichkeiten gibt, vielleicht im Rahmen meiner beruflichen Tätigkeit zu fliegen oder mich beruflich Richtung Fliegerei weiter zu entwickeln (ich mag meinen aktuellen Job). Ich werde auch (zumindest in der nahen Zukunft) kein IR machen (können). Meine Frau kann sich für die Fliegerei überhaupt nicht begeistern und ist diesbezüglich eher ängstlich. Also auch sie werde ich nicht für Wochenendausflüge oder Ähnliches begeistern können.

Ich bin wirklich begeistert von der Fliegerei und habe mir diesen Traum in den Kopf gesetzt. Allerdings würde es mich schon etwas ärgern, derart viel Geld zu investieren nur um nach einigen Jahren die PPL (oder besser gesagt das Type-Rating) verfallen zu lassen...

Wie sind hier eure Erfahrungen bzw. was könnt ihr mir dazu sagen? Für Hinweise bin ich dankbar.

Gruß

PS: Apropos Type-Rating - Wenn man z. B. 10 Jahre (fiktive Zahl) nicht fliegen würde, müsste man dann die ganze PPL neu machen oder "nur" die Stunden für das Type-Rating mit Prüfungsflug absolvieren? Dass man nach 10 Jahren mehr Flugstunden braucht als rein für das Rating, um überhaupt einigermaßen wieder "rein zu kommen" ist mir bewusst. Es geht mir nur um die Frage wie die rein rechtlichen Voraussetzungen sind.

12. November 2018: Von Michael Stock an Gerald Werner

Servus Gerald,

eine sehr berechtigte Frage, ich hatte ein ähnliches Problem. Wenn du Bezug dazu hast, wäre die Kunstflugberechtigung ein denkbarer Weg. Damit haben die Flüge einen eigenen Sinn, du wirst fast automatisch ein guter Pilot, und du kannst mit halbwegs vertretbarem Aufwand fliegen (kurze Flugzeiten). Letztlich ist die Beteiligung an einer Haltermgemeinschaft für ein Kunstflugzeug zwar die logische Konsequenz, aber der Spaß an der Sache und der Kontakt zu anderen Kunstflugpiloten ist es wert.

Viele Grüße, Michael

12. November 2018: Von Tobias Schnell an Gerald Werner

Hallo Gerald,

Du hast aus meiner Sicht das Thema schön aufgedröselt und Deine Vorstellungen vom "Post-PPL-Blues" sind sehr real. Deshalb haben 80% der PPL-Piloten auch zwischen 200 und 300 Flugstunden, und zwar egal, wie lange sie schon fliegen :-). Viele schlagen dann doch noch die Profi-Route ein, oder hören (real oder de facto) auf.

Trotzdem gibt es natürlich Möglichkeiten, die Fliegerei interessant zu halten. Reisen, Kunstflug, neue Typen...
Wichtig ist auch, dass Du Kontakt zu Gleichgesinnten bekommst, mit denen Du Deine Leidenschaft teilen kannst, gerade wenn Deine Familie wenig Interesse daran hat.

Ach so, und Du könntest zum Beispiel auch Fluglehrer werden!

"Type Ratings" gibt es übrigens in der Klein-GA nicht, sondern nur Class Ratings. Wenn Dein SEP-Rating verfallen ist, musst Du an eine Flugschule gehen und diese beurteilt, welcher Nachschulungs-Umfang erforderlich ist (da gibt es Richtwerte je nach abgelaufenem Zeitraum in den Regularien). Auf jeden Fall ist der Aufwand aber deutlich kleiner als beim Ersterwerb.

12. November 2018: Von Tee Jay an Gerald Werner Bewertung: +0.67 [4]

... mach einen UL Schein und flieg (ohne Gedanken oder Sorgen hinsichtlich Ratings, Kosten, ZÜP etc.)

;-)

12. November 2018: Von Alexander Callidus an Gerald Werner Bewertung: +3.00 [3]

Die Überlegungen sind absolut richtig. Irgendwann hast Du alle Kühe in der Umgebung gezählt. Entweder Dir reicht dann der Flug jeden zweiten Samstag im Sommer zum Kaffee auf den NAchbarplatz, oder Du langweilst Dich. Auswege wurden ja schon viele aufgezeigt. Zusätzlich noch: Du könntest nach einem Verein suchen. Dort hast Du Mitflieger, Anregungen und nicht zuletzt Leute, um Abends dummes Zeug zu reden. Dann kannst Du irgendwann auch über einen eigenen Flieger nachdenken, durchrechnen, nachdenken ... verleiht nochmal einen Motivationsschub.

Mach's. Alte Menschen bereuen nicht, was sie getan haben, sondern was sie nicht getan haben.

12. November 2018: Von Andreas KuNovemberZi an Gerald Werner Bewertung: +6.00 [7]

Ich bin 48 und habe quasi mit dem 16. Geburtstag das BZF 1, mit dem 18. Geburtstag das AZF und kurz darauf den PPL erworben. IR und CPL folgten dann bald. Ich bin dann Anfang und Mitte der 90er Jahre mit gecharterten Flugzeugen von Florida (Key West) bis Alaska (Anchorage) geflogen, quer durch und um Australien und später durch Südafrika, Namibia und Botswana. Es waren unvergessliche Trips, die ich ohne PPL so nie hätte machen können. Den Danali (1993 noch Mount McKinley) von oben, über den Grand Canyon oder um den Ayers Rock - ich träume noch 25 Jahre später davon. Mann, war das cool!

Ich hätte es bereut, nicht zu fliegen. Günstig war bei mir natürlich, dass ich neben dem Studium als Freelance Pilot auf Twin Cessnas fliegen konnte und später das Fliegen auch beruflich nutzen konnte. Aber den rein privaten Teil würde ich gegen nichts eintauschen wollen, höchstens gegen eine Wiederholung.

Auch mit heutigen ULs kann man sicher viel erleben, wenn das Budget limitiert ist. Für weitere Trips ist dann aber ein PPL mit IFR schon sinnvoll.

Ich kenne niemanden, der die Fliegerei aus Langeweile aufgab. Keinen. Allerdings kenne ich Leute, die aus finanziellen, gesundheitlichen oder auch familiären Gründen den Schein abgegeben haben. Letzteres war dann wiederum auch finanziell begründet. Mit ausreichendem Budget wird es nie langweilig in der Fliegerei, weil man da Dinge sehen kann, die sehen andere nie!

Wenn Du Dir sicher bist, dass Du ausreichende finanzielle Mittel dafür hast, aber Deine Partnerin keinen Gefallen daran finden wird, nach Elba zu fliegen, zum Skifahren nach Zell am See oder im Sommer nach Schottland, dann lass es sein. Die Partnerin, meine ich.




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13. November 2018: Von Daniel @RunwayMap an Gerald Werner

Oder man startet nach seinen ersten 250h ein Softwareprojekt im Aviatikbereich und hat dann immer einen Grund sich in den Flieger zu setzen ;-) Gruss, Daniel.

13. November 2018: Von Ernst-Peter Nawothnig an Gerald Werner Bewertung: +5.00 [5]

Hast du schon mal an Segelflug gedacht? Ist leider zeitaufwändig, aber langweilig kann es nie werden. Jeder Flug, auch der reine Genussflug bei Superwetter, fordert alle paar Sekunden eine kleine flugtaktische Entscheidung, alle paar Minuten eine mittelgroße, und alle halbe oder ganze Stunde eine strategische, mit der du dir die Tagesaufgabe versauen könntest. Der Weg ist das Ziel, und das ist eine fundamental andere Sache als einen Motor von A nach B zu lenken und dazwischen in der Nase zu bohren. Ich riskier jetzt mal einen Shitstorm. Aber so erlebe ich es mit meinem schwerfälligen Motorsegler Baujahr 1975, 20% Segelflug bringen mehr Flugerlebnis und Herausforderung als 80% Motorflug.

13. November 2018: Von  an Gerald Werner Bewertung: +1.00 [1]

Genau die richtige Frage! Und wie Du siehst sind die Antworten so verschieden, wie die Piloten.

Dem Einen reicht es ein Leben lang, nur zum Kaffee zum Nachbarplatz zu fliegen und er hat richtig Freude daran. Der Andere nutzt es für weltweite Touren und sucht das Abenteuer. Und nebenbei ist es übrigens auch keine Schande nach 1-2 Jahren zu sagen "das hab ich jetzt gemacht, war toll aber jetzt mache ich wieder was anderes" und das rating verfallen zu lassen. Ich kenne sehr viele - mich eingeschlossen - die in ihrer "Fliegerbiographie" Phasen haben, in denen sie mal kaum oder gar nicht geflogen sind.

Daran ändert übrigens auch nichts, ob Du UL oder Flugzeug fliegst - die paar EUR die eine Aquila im Zweifellsfall mehr kostet pro Stunde als ein UL sind nie der Unterschied zwischen fliegen und nicht fliegen - wohl aber die Sinnfrage, die Du stellst.

Was nicht funktioniert ist, es "für Andere" zu machen: Wie Du richtig schreibst werden alle Flugbegeisterten in Deinem Umfeld, die jetzt "unbedingt mal mitfliegen" wollen in dem Moment in dem Du den Schein hast entweder plötzlich doch nicht merh so begeistert sein oder dann ganz schnell genug geflogen. Du machst das für Dich - und solltest daher für Dich die Motivation daraus ziehen.

An Deiner Stelle würde ich das einfach auf mich zukommen lassen: Die Ausbildung macht auf jeden Fall Spass und schadet nicht. Ob Du danach Kaffeeflieger, Weltumrunder, Kunstflug- oder Schleppilot wirst oder wieder Fussgänger kannst Du immer noch sehen...

13. November 2018: Von Reinhard Thormeyer an Ernst-Peter Nawothnig

Das unterschreibe ich mal uneingeschränkt, ...seit > 50 Jahren...:-)) (...Fischer-TOP..., hatten wir mal...:-))...)

13. November 2018: Von Chris _____ an Gerald Werner

Gerald, ich kenne diese Frage ebenfalls bestens. Direkt nach dem PPL (1999 in San Diego) spuerte ich regelrecht eine gewisse Leere in mir. Ein paar Trips in Florida in einem daraufffolgenden Kurzurlaub (nachts, VFR, Gewitter im Osten, mondhelles Meer mit vielen lachenden Alligatoren unter mir, Leichtsinn oder Abenteuerlust?) brachten mir schnell die Erkenntnis, dass es eigentlich nicht die VFR- sondern die IFR-Fliegerei war, die ich suchte. Mich faszinierte das Kommunikationsspiel daran, wie auch die komplexen Regeln.

2002 dann IFR, und danach wieder diese Leere. Ich erinnere mich, dass ich mich ueber die bestandene Pruefung gar nicht richtig freuen konnte. Hab bis heute nicht wirklich verstanden warum. Aber das Fliegen selbst war wie eine Sucht, zum Glueck (finanzbedingt) war die Droge niedrig dosiert. Bis heute freue ich mich immer wieder auf den naechsten Flug, und wenn es Monate bis dahin dauert, aendert das nichts daran.

Mein Anwendungsfall sind ganz klar Familientrips. Mal ein kurzer nach Speyer oder Hamburg, mal ein laengerer nach Kroatien, oder wieder mal eine Rundreise mit Zelt in USA (das habe ich mehrfach gemacht und jedesmal sehr genossen, auch weil die Parks dort wirklich toll sind).

Meine Frau fliegt mit, obwohl sie anfaenglich Angst hatte. Mittlerweile nur noch Sorgen. Der Mensch gewoehnt sich an vieles. Sie versteht auch schrittweise immer mehr davon, und in ihrem Freundeskreis werden solche Urlaubserzaehlungen schon auch bestaunt. Es ist halt einfach cool, wenn die anderen 15h Autofahrt nach Kroatien kennen, und man selbst in 4h da ist und dabei zwischendurch noch eine Stunde Pause hatte.

13. November 2018: Von  an Ernst-Peter Nawothnig

Kein Shitstorm, aber es ist eben eine Perspektive auf die Viuelfalt der Fliegerei - der eine findet es toll wie Du schreibst immer wieder kleinere und größere Herausforderungen zu haben.
Der Andere hat irgendwann genug vom Segelfliegen, weil man da ja nie "irgendwo hinkommt" - mal schnell zum Mittagessen auf die Kanalinseln (tolle Fisch&Chips im "Boathouse" mitten im Hafen von St. Peter Port) ist mit dem Segelflieger halt "eher schwierig".

Das istr doch genau das Tolle an unserem Hobby: Es gibt so viele verschiedene Arten, Spass in der Luft zu haben, dass für sehr Viele genau das Richtige dabei ist!

13. November 2018: Von Mich.ael Brün.ing an Gerald Werner Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Gerald,

willkommen im Club der Infizierten!

Für Dich wäre übrigens der LAPL die ideale Lizenz. Nur 30 Stunden Flugausbildung als Mindestanforderung und vor allem eine Klassenberechtigung SEP, die ebenfalls nicht verfällt. Selbst wenn Du 10 Jahre nicht geflogen bist, musst Du nur 12 Stunden fliegen mit oder unter Aufsicht eines Fluglehrers (Solo mit Flugauftrag, wie in der Ausbildung) und bist dann wieder "voll einsatzbereit". Kein Bürokratiekram, keine Prüfung, kein Warten auf eine neue Lizenzausstellung. Die Einschränkungen des LAPL (nur im EASA-Bereich gültig, plus noch ein paar weitere) sind aufgrund Deiner Angaben wohl kein Problem.

Mach es einfach und genieße das neue Lebensgefühl!

Viel Erfolg!
Michael

13. November 2018: Von Peter Schneider an Gerald Werner

Das klingt ja eher nach pre-PPL blues.

Eigentlich hat man vorher schon ein klares Ziel auf dem Schirm und Golf spielen kann wesentlich teurer sein, wenn man sich in einen Club einkaufen will.

So kanns auch gehen: mal in Oshkosh gewesen (1986) und gesehen, dass man ein Flugzeug selbst bauen kann. Fliegen würde man es aber auch gerne. Also in einen Verein eingetreten, Schein gemacht, BZF und AZF, Nachtflug, aber alles VFR. Haus gebaut am Flugplatz mit Hangar zum Flugzeug bauen. Flugzeug gebaut, getestet, zugelassen. Viele Vereinsstunden mit den üblichen Blechfliegern, Rundflüge, kleine Reisen. Die Kinder schon im Kindersitz mit 6 Monaten dabei. Viele schöne Flüge in USA, Australien, Argentinien. Viele Touren mit dem eigenen Flieger in Europa. Dann, nach vierstelligen Flugstunden, steigt man ein, weil es auch ein Verkehrsmittel ist, das man alternativ nutzen kann, um VFR entspannt von A nach B zu kommen. Das klappt zu 30 %.

Was will man den mehr, langweilig wird das sicherlich nie. Zur Motivation ein paar Stories als pdf, was man so alles machen kann.



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13. November 2018: Von Chris B. K. an Peter Schneider

Oder man sucht sich das kleinste Flugzeug, das man finden kann und versucht damit dann Dinge, die echt eine Herausforderung darstellen.

z.B. hier: Mit einem UL über den Atlantik nach Kanada
--> https://www.lornav.de/kanada.htm

Wie formulierte mal jemand hier: Man kann auch mit dem Auto nach Santiago de Compostella fahren, aber Sinn der Wallfahrt ist es zu Fuß zu machen, eben weil es schwer ist.

13. November 2018: Von  an Gerald Werner

Viele tolle Anregungen, was soll man dem noch hinzufügen ...?

Vielleicht, dass es auch die Möglichkeit gibt, einfach mal Fliegen zu lernen – und dann einfach mal entspannt weiterzusehen. Daraus gleich einen Plan für den Lebensstil des restlichen Lebens zu machen, erscheint mir etwas zu ambitioniert.

Warum nicht erst mal machen, dann einige Zeit die nähere Umgebung erkunden und so viel wie möglich dazulernen (je länger man fliegt, umso mehr scheint es zu geben, was man noch wissen möchte) ... und dann bald anfangen, Streckenflüge zu machen.

Für mich hätte sich die Fliegerei schnell erledigt wenn ich nicht einen direkten beruflichen Bezug dazu gehabt hätte – aber auch wenn ich nicht frühzeitig begonnen hätte, das Flugzeug als Reisemittel zu nutzen. Nach der anfänglichen Begeisterung darüber, dass ich es überhaupt in die Luft geschafft habe, ist das "Flugzeug als Zeitmaschine" das, was mich heute am meisten begeistert. 2:10 von Landshut nach Split anstelle mindestens 12 Stunden Fahrt, mit den Kids eher 17, das ist schon eine Ansage.

Wobei ich auch sehr gerne Langstrecken fahre, selbst nach 40 Jahren noch. Oder zu Fuß gehe (vergangene Woche in NYC ca. 120 km) ... Für mich ist es der Mix, der mich fasziniert. Oft habe ich mehr Lust, eine Strecke zu fahren als zu fliegen (darf man das hier sagen?). h

Und wenn man nach ein paar Jahren feststellt, dass man keine Lust mehr hat, zu fliegen – dann lässt man es eben. Man sollte sich nicht dem PPL verpflichtet fühlen. Meine Frau hat kurz nach unserem Kennenlernen den PPL gemacht, ist ein paar Jahre unsere Warrior geflogen (am liebsten mit Karte auf dem Knien und der Uhr) ... und irgendwann hat sie gemerkt, dass sie in ihrer Freizeit lieber Fahrrad fährt und Sachen macht, die keinen Lärm verursachen. Der Schein ist irgendwann verfallen – und ich fand es bewundernswert, wie sie sich (anders als die meisten Männer) nicht daran geklammert hat. "Ich hab's ja gemacht", sagt sie gern, "und jetzt mache ich wieder was anderes". Wenn sie aber mal mitfliegt, muss ich ihr nicht erklären, wie man die Karte liest :-).

Sollte ich eines Tages merken, dass das Fliegen Selbstzweck geworden ist, werde ich auch aufhören. Aber noch ist es nicht soweit :-)

13. November 2018: Von Daniel K. an Gerald Werner

Wie bereits schon erwähnt, gibt es viele Möglichkeiten den Arsch in die Luft zu bewegen. Eine noch nicht genannte, wäre die, dass du auch Spaß an der Luftbildfotografie haben könntest und es dir einfach Freude macht, auch im näheren Umfeld die Details zu sehen und zu fotografieren (und glaube mir, die Kirche im Nachbardorf sieht nie gleich aus)

Des Weiteren kannst du auch über Mitflugbörsen wie Wingly deine Flüge anbieten und so Kosten sparen. Außerdem im Verein mit gleichgesinnten Flüge durchführen, dich weiter entwickeln usw. Bezüglich deiner ängstlichen Frau kann ich nur sagen, gib ihr Zeit. Irgendwann setzt sie sich von alleine ins Flugzeug. Nimm sie aber öfter mit zum Flugplatz, zeige ihr alles. Am besten integrierst du sie in die Gemeinschaft (was in Vereinen zumeist besser klappt) und dann ist der Flugplatz schon mal kein "Feindesgebiet" für sie. Du darfst nur einen Fehler nicht machen: sie zu irgendwas zwingen. Ich hatte das Problem auch, hat sich aber von allein gelöst. Jetzt wollen wir nächstes Jahr das erste Mal zusammen per Flieger in den Urlaub. Ich bin gespannt.

13. November 2018: Von Wolff E. an  Bewertung: +8.00 [8]

Den PPL zu machen ist zwar teuer, aber vor Begin den Sinn in einem Hobby suchen? Das ist schwer. Das Hobby soll doch Spaß machen und nicht einen Sinn, einen praktischen Nutzen haben. Es kommt oft eh anders, als man denkt.

Mein Bespiel zeigt, wie es passieren kann. Fliegen fand ich immer toll, war aber der Meinung, ich bin zu doof dafür bzw zu teuer und habe es daher nicht weiter verfolgt. Habe mir Anfang 1992 wieder nach langer Zeit ein Motorrad gekauft. Einfach so, auch ohne Sinn oder nachzudenken. Bin dann rum gefahren, habe mir kurz darauf ein deutlich schnelleres Motorrad gekauft (bin wohl ein Speedjunkie). Habe, wie das so bei manchen (vielen) Hobbys so ist, jemanden kennen gelernt, mit dem ich viel Motorrad gefahren bin. Dieser fragte mich eines Tages, ob wir nicht einen Abstecher nach Reichelsheim machen könnten, er müsse den Flieger für morgen checken. (von seinem PPL wusste ich nichts). Als wir in Reichelsheim waren, fragte er, ob wir mal eine Runde drehen wollten. Dumm gelaufen, ich war sofort infiziert. Es folgte innerhalb von 6 Monaten BZF und PPL. 1 Jahr später CVFR und ein weiteres Jahr später der erste eigene Flieger. Rund 2 Jahre später das IFR, dann die erste eigene 2-Motorige, dann CPL aus „Blödsinn“, weil alle aus dem IFR Kurs den CPL dranhongen. Ein Jahr später saß ich in einer C414 als Co-Pilot in einem Luftfahrtunternehmen, 6 Monate darauf in einer Cheyenne Turboprop und noch mal 6 Monate später in einer Beech 1900. Dann musste ich entscheiden, ob ich im Fliegen weiter mache (ATPL usw) oder meiner nicht mehr zu gut gehenden Firma (war ja kaum noch da) mehr Zeit widme, was ich dann auch tat. Die 2-Mot war inzwischen verkauft und ich hatte mir oft eine Malibu (1-Mot mit Druckkabine) gemietet. Diese hatte mich dann zweimal im Stich gelassen und ich flog dann erst mal nur noch 2-Mot. Herbst 2001 kaufte ich mir dann wieder eine kleine 2-Mot als Kompromis, mit der flog ich nur zum Spaß und sehr sinnfrei durch die Gegend. Bin dann zwischendurch auch wieder gewerblich geflogen, war aber zeitlich zu viel (Firma, Fliegen und Partnerin). 2009 verkaufte ich die kleine 2-Mot und habe mir eine superschnelle 2-Mot (Piper Aerostar 260 KN, Druckkabine und Enteisung) gekauft, weil ich mal sowas einfach haben wollte. Völlig sinnfrei und ohne Ahnung, was ich damit dann machen werden. Diese flog ich bis 2016 und habe mir dann wieder eine kleine 2-Mot gekauft (die selbe, die sich schon mal hatte).

Warum schreibe ich das? Ganz einfach, vieles im Leben kann man nicht durchdenken bis zum Schluss. Man muss es einfach machen, es zeigen sich dann Wege auf, die man nie für möglich gehalten hätte oder überhaupt daran gedacht hätte. Hätte mir einer 1991 obigen Lebenslauf erzählt und gesagt, „das wird dir passieren“. Ich hätte ihn für einen Spinner oder noch schlimmer gehalten. Du siehst, sehr viele „hätte“. Aber man muss manchmal einen Weg gehen, auch wenn man nicht weiß, wo dieser hin führt. Einen Sinn oder praktischen Nutzen in einem Hobby zu suchen nimmt einem jede Möglichkeit, einen Weg zu gehen, den man fast immer überhaupt nicht überschauen kann. Man muss sich auch mal „treiben“ lassen. Nur dann findet man Sachen, die man vorher nicht mal wusste, dass es sie gibt.

Der Vorschlag von Michael Brünig mit dem LAPL ist auch aus meiner Sicht der richtige Kompromiss für die Meisten, also auch für dich. Fange mit dem LAPL an, du wirst viel Freude haben, es wird deinen Horizont gewaltig erweitern, du wirst viele Dinge im Leben anderes sehen, du wirst bei der Ausbildung mehr als einmal an dir zweifeln, du wirst nach dem ersten Alleinflug vor Stolz durch keinen Türrahmen mehr passen und wenn du den LAPL in deiner Hand hast, wird dir erst klar, was man alles erreichen kann, wenn man es nur will…..

13. November 2018: Von Chris B. K. an 

Warum nicht erst mal machen, dann einige Zeit die nähere Umgebung erkunden und so viel wie möglich dazulernen (je länger man fliegt, umso mehr scheint es zu geben, was man noch wissen möchte) ... und dann bald anfangen, Streckenflüge zu machen.

Oder, was ich immer wieder mache:

In landschaftlich schöne Regionen verreisen und dort dann vor Ort fürs Sightseeing eine Maschine (inkl. FL) chartern. Ok, da habe ich noch einen FL auf dem rechten Sitz, aber für einzelne Flüge lohnt sich der ganze Papierkrieg einfach nicht. Außerdem würde einem niemand für einzelne Flüge wohl ein Flugzeug ohne Einweisung vermieten.

Aber ok, ich verreise auch zumeist in englischsprachige Länder und habe mit der Sprache kein Problem.

Interessant dabei ist neben dem Blick aus dem Fenster vor allem die Art, wie dort geflogen wird. Da merkt man dann, daß man auch noch "ganz anders" fliegen kann, als es einem im Deutschland beigebracht wurde. Gleichzeitig gucken die FLs mich auch regelmäßig erstaunt an. Meine Art zu fliegen, ist ihnen nämlich komplett fremd.

So... in 37 Tagen geht es auf nach Neuseeland. Die Flugstunden dort sind schon verabredet. Auf zum Milford Sound und der Bay of Islands. :-)

13. November 2018: Von Urs Wildermuth an Gerald Werner

Hallo Gerald,

>>Meine Frau kann sich für die Fliegerei überhaupt nicht begeistern und ist diesbezüglich eher ängstlich. Also auch sie werde ich nicht für Wochenendausflüge oder Ähnliches begeistern können.

Das wäre für mich ein no-go, denn das wird in der Partnerschaft zu mehr und mehr Problemen führen. Je nach dem wie das heute schon ist, also ob Dir der Freiraum für andere Hobbies gegeben ist oder nicht, wäre das ein Grund sich schwer zu überlegen, ob man das wirklich angehen kann. Denn zu erwarten, dass sich der Partner ändert ist in 90% der Fälle leider reines Wunschdenken.

LAPL ist da sicher eine Zwischenlösung, Du kannst damit mal fliegen ohne zuviel Geld zu verpulvern und mal schauen, wie sich das angeht. Wenn Du dann siehst, dass es mit Zeit und Geld (und ständigem Nörgeln von zuhause aus) fad wird, hast Du nicht zuviel verbraten und trotzdem Deinen Traum erfüllt.

Eine andere Möglichkeit wäre allerdings die Flugsimulation in einem solchen Fall. Die ist zwar seriös betrieben genau so ein Groschengrab wie echt zu fliegen, immerhin kann man es aber in der eigenen Garage oder Büro betreiben und dann ganz schnell auf Pause drücken wenn die Partnerin was erledigt haben will oder gekocht hat.

13. November 2018: Von Alexander Callidus an Urs Wildermuth Bewertung: +1.00 [1]

Warum ein no-go? Fliegerei ist eine Einzelbeschäftigung, im Verein vielleicht noch eine Gemeinschaft von Gleichgesinnten. Mit viel Glück findet die Frau dann irgendwann mal gefallen daran, die Wahrscheinlichkeit ist nicht hoch.
Es muß aber ehrlich vorher angesprochen und vereinbart werden. Um das Hobby sinnvoll zu betreiben, sollte man Zeit aufbringen, schöne Sommerwochenenden und z.B. später mal mindestens eine Woche im Jahr für Fliegerurlaub.

13. November 2018: Von Gerald Werner an Alexander Callidus

Zunächst ein Mal Danke für die Ganzen Anregungen und Hinweise.

Also um die Beziehung zu meiner Frau mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Wir räumen uns durchaus ausreichend Freiheiten in der Beziehung ein. Mit meinem Hinweis, dass sich meine Frau nicht für die Fliegerei begeistern kann wollte ich eigentlich nur sagen, dass ich sie z. B. nicht für einen Wochenendausflug mit dem Flieger nach Paris (als Beispiel) begeistern könnte. Sie würde mir aber durchaus die Möglichkeit einräumen, solche Dinge (auch über mehrere Tage) allein zu tun... die Frage ist ja aber, ob alleine irgendwann einfach "langweilig" wird. Irgendwie teilt man ja tolle Erlebnisse doch gerne mit seinen Liebsten.

Was noch (vorteilhaft) hinzukommt ist, dass ich berufsbedingt teilweise auch unter der Woche mehrere Tage Freizeit habe, meine Frau jedoch einem 9to5-Job nach geht.

Die LAPL war für mich irgendwie nie so recht eine Alternative. Ich habe die LAPL immer als kleine, schlechte Alternative für die PPL angesehen. Allerdings machen eure Hinweise durchaus Sinn. Ich könnte ja auch, sollte mich das Fliegerfieber dann richtig packen, immernoch jederzeit mit ein Paar Flugstunden auf die PPL upgraden. Da IR in naher Zukunft ohnehin nicht zur Debatte steht, würde die LAPL ja durchaus ausreichen. Die NVFR könnte man ja mit der LAPL trotzdem machen. Darf man mit der LAPL auch in alle Lufträume einfliegen in die man mit der PPL auch rein darf (Achtung, mein Wissen bzgl. Lufträume ist extrem begrenzt - es wäre ja aber ärgerlich, wenn man mit der LAPL dann im Zick-Zack durch Deutschland oder Europa fliegen müsste, weil man in einige Gebiete nicht einfliegen darf)

Die einzige Frage die sich mir stellt ist folgende: Als ich in einer örtlichen, auch sehr symphatischen Flugschule hier vorgesprochen habe, meinte der Fluglehrer zu mir, dass die PPL durchaus im Rahmen der Mindeststunden gemacht werden kann, wenn man am Ball bleibt. Hier im Forum oder auch in anderen Internetquellen habe ich aber vermehrt gelesen, dass man eigentlich eher mit 60 Stunden rechnen sollte. Der Spitzenreiter war einer im Youtube der erklärt hat, dass er 145 Stunden bis zur PPL benötigt hat... klingt echt etwas viel?

Aber wie verhält es sich nun mit der LAPL. Die könnte in mindestens 30 Stunden gemacht werden. Es bringt mir aber wenig, wenn ich letztendlich für die LAPL 45 Stunden brauche. Dann hätte ich für das Geld auch (rein theoretisch) die PPL machen können.

Sind die Mindeststundenanzahlen für PPL und LAPL, wenn man durchschnittlich intelligent ist und am Ball bleibt, durchaus realistisch oder eher nicht machbar?

Danke nochmals an Alle für die Antworten.

Gruß Gerald

13. November 2018: Von  an Gerald Werner

PPL in Mindeststunden ist machbar, aber man sollte 5-10 mehr einrechnen, um auf der sicheren seite zu sein.

LAPL in Mindeststunden ist theoretisch auch machbar, aber noch seltener - der Unterschied zwischen PPL und LAPL ist nicht so groß, dass man dafür 15 Stunden weniger bräuchte.

Ist aber imho nicht so wichtig: Auch Ausbildung ist fliegen und ob Du jetzt 5 Stunden mehr mit Fluglehrer und dafür 5 Stunden weniger ohne fliegst ist eher egal

13. November 2018: Von Malte Höltken an Gerald Werner Bewertung: +3.00 [3]

Moinsen,

meiner Erfahrung nach sind die LAPL Stunden etwas knapp bemessen, mit den PPL Mindeststunden kommt man aber gut aus. Die Trainingsinhalte der Unterschiedschulung sind keine 15 Stunden "Wert". Hinzu kommt, daß der LAPL-Inhaber erst noch 10 Stunden solo fliegen muß, bevor er jemanden mitnehmen darf. Das kann ein Argument sein, muß aber nicht.

Da die Inhalte bis zur LAPL-Prüfung identisch sind mit denen des PPL, kannst Du erstmal anfangen zu fliegen und alles live erleben. Dann kannst Du Dich meist unbürokratisch umentscheiden (zumindest die BezReg Münster handhabt das sehr pragmatisch).

Generell achte ich immer darauf, daß meine Flugschüler die Gelegenheiten nutzen, um das Umfeld schon während der Schulung zu integrieren. So sind im LSV Eschendorf die Ehepartner kostenlos zum Theorieunterricht eingeladen und wir möchten die Familie und Freunde möglichst auch schon während der Schulung das ein- oder andere mal mitnehmen - der Schüler zahlt eh alle 4 Sitzplätze der Cessna. Gerade Navigationseinweisungen kann man dann gut mit einem Kaffee an der Nordsee verbinden und die Familie kann auch dem Lehrer alle offenen Fragen stellen. Flughafeneinweisungen sind auch immer spannend für Gäste.

Nach dem Schein gibt es schier endlose Möglichkeiten, die Fliegerei spannend zu gestalten. Bis man erstmal in den Kunstflug, den Instrumentenflug, Oldtimerfliegerei, den Selbstbau oder Flugzeugkauf, Schlepp- und Absetzflüge, Luftreisen oder Luftwandern, Präzisionsflug oder Rallyefliegerei überhaupt erst mal reingeschnuppert hat, vergehen Jahre. Vielleicht macht es Dir später dann auch Spaß, Dein fliegerisches Wissen zu teilen und Du wirst selber Fluglehrer? Wichtig ist nur, sich den Spaß nicht ausreden zu lassen. Wie Saint-Ex sagte: Nur der Boden kennt die Güte der Saat :-)

Reisen mit dem selbstgeflogenen Flugzeug ist etwas ganz eigenes, und man Unterschätzt schnell, wie sehr Europa per Flugzeug zusammenwächst. Ich kann mir durchaus vorstellen, daß der ein oder andere (Ehe-) Partner doch Gefallen findet, wenn die jeweiligen Traumziele über ein verlängertes Wochenende erreichbar werden.

Ich freue mich auf jeden Fall schon von Deinen "Abenteuern" zu lesen.

13. November 2018: Von Wolff E. an Gerald Werner

Wenn du für den LAPL 50 Stunden brauchst sind es im PLL eher mehr Stunden. Es sind in beiden Fällen die selben Flugzeugtypen. LAPL und PLL sind in der Grundausbildung recht gleich Beim ppl kommt noch "cvfr" dazu.


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