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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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Alle Beiträge von: Malte Höltken [hoeltken]


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Sonstiges | Beitrag zu Klimabelastung durch Privatjets / Business Jet
14. November 2024 22:14 Uhr: Von Malte Höltken an Michael Söchtig Bewertung: +2.00 [2]

Bei den Klimaklebern scheint mir aber Neid und Klassenkampf das wahre Motiv zu sein.

Nach einigen Diskussionen mit und über Klimaklebern, bin ich mir ziemlich sicher, dass das keine homogene Gruppe ist - wie es auch bei den Piloten keine Geschlossene Meinung zum Thema gibt. Ich kenne vilee, die es für Vertretbar halten, den Verkehr aufzuhalten um Aufmerksamkeit zu erzeugen, allerdings nicht hinter den Sachbeschädigungen (egal ob an Jets oder Museen) und fragliche Symbolik (Sachbeschädigung von Freiheitssymbolen, Demokratiegaranten, Klimaforschung) - und dies auch in den entsprechenden Gruppen so kommunizieren. Schließlich muss man auch dann nicht die Wahl der Mittel legitimieren, wenn man das Ziel teilt (und die Beweggründe zur Wahl der Mittel zumindest nachvollziehen kann).

Aber auch wir haben ja unsere Wissensallergiker und Fossilapostel, sowie Flugverliebte, die die Problematik erkennen und richtig Bock auf emissionsfreies Fliegen haben.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu Gutes Anfängerflugzeug für jemand der "bereits begonnen hat Flugstunden zu nehmen" ;-)
14. November 2024 08:24 Uhr: Von Malte Höltken an Michael Söchtig Bewertung: +3.00 [3]

Ich glaube in der Klasse fängt es an, dass viele Eigentümer die Dinger nicht mehr selber fliegen können.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


IFR & ATC | Beitrag zu Neues Buch für die IFR-Praxis
4. November 2024 18:48 Uhr: Von Malte Höltken an Thomas R. Bewertung: +6.00 [6]

Ihr habt doch nicht mehr alle Steine auf der Schleuder.

P.S. Dachte immer Malte wäre der Genderking?

Genderqueen bitte.

@Malte, was sollen wir schreiben?

Einen Artikel über die Frage ob Personen, die Informationen alleine durch die Anwesenheit von Doppelpunkten und Sternchen nicht mehr verarbeiten können, zum Führen von Flugzeugen überhaupt geeignet sind.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Wo ist Fliegen ohne Betriebsleiter in Deutschland tatsächlich realisiert?
3. November 2024 10:34 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +8.00 [8]

Da steht dann sowas geistreiches wie:

Der Flugbetrieb darf grundsätzlich auch in Abwesenheit der Betriebsleitung in Konformität mit dem Betriebskonzept in jeweils gültiger Fassung sowie gültiger Regularien stattfinden.

Das ist für die Flugvorbereitung ne Nullinformation. Die Frage nach einer Liste ist durchaus gerechtfertigt.

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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
1. November 2024 21:26 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +4.00 [4]

Malte hat hier nun so wie von mir gewünscht, sein Lehrstuhlwissen (zumindest soweit als nötig) eingesetzt um hier die nötigen Parameter mit denen nun ggf. im Flugversuch gearbeitet werden kann zu liefern.

Was denn für ein Lehrstuhlwissen? Du schreibst doch, dass Du Luftfahrttechnikmeister bist. Gehören die grundlegenden Zusammenhänge zwischen Strecke, Geschwindigkeit und Beschleunigung nicht mehr zum Grundwissen des Meisters?

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
1. November 2024 21:23 Uhr: Von Malte Höltken an Michael Söchtig

Irgendwie verstehe ich das ganze Brimborium daher gar nicht so. Aber gibt wohl Plätze die da kulturell anders drauf sind. Ich freue mich jedenfalls auf die neuen Freiheiten.

Ja, das ist wohl so. Ich wurde in jüngster Vergangenheit vom Flugbetriebsleiter mehrfach wieder nach dem Namen des Piloten gefragt. Ich hoffe nicht, dass sich Fortschritt an einer Stelle durch Rückschritt an einer Anderen ausgleichen muss.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugbau | Beitrag zu Lieferzeiten für Lycoming & Co
1. November 2024 20:54 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +5.00 [5]

Blicken wir nun auf (nach heutiger Sicht Fuchsteufelswilde) Konstruktionen wie Motorraab / Motorlerche und ähnliches zurück so stellen wir fest: Was heute fast undenkbar und unzulassbar erscheint, war zu früheren Zeiten gängige Praxis.

Naja, heute weiß man halt um so "kleinigkeiten" wie Ergonomie oder Insassensicherheit. Ansonsten ist da wenig unzulassbares an den Fliegern. Fuchsteufelswild wäre nur jeglicher Versuch auf so einen Krempel ein Business aufbauen zu wollen. Zudem sind die Motorlerchen ja eh allesamt Einzelstücke / Experimentals und man bekommt heute auch den CriCri, BD-5, Rutan Quickie, Dragonfly, AV22, Dyke Delta und das andere wirklich außergewöhnliche Zeug in die Luft.

Die Formel war einfach: Man nehme einen Schulgleiter, säge die Nase ab und befestige einen Motorträger sammt modifizierten VW1300 Motor, baue das Fahrwerk um und fertig ist der Motorsegler...

(Quelle: Schulgleiter.de)

Was willst Du da denn noch abschneiden?

Das Problem das ich heute sehe, ist einfach: Von jenen die auf so gloreiche Verordnungen und Regeln einigen und sagen "undenkbar" hat noch nie einer ein Fachbuch "Motorentechnik", geschweige denn eine KFZ Innung von innen gesehen..

Ich verwette ein gebrauchtes Hefeweizen, dass Du nicht einen der Autoren von Teil-21, der CS-23, der CS-22, CS-E oder der zutreffenden Standards kennst, geschweige denn die federführenden Autoren. Ich bin mir nicht mal sicher, ob Du die Regeln überhaupt einmal gelesen und technisch erfasst hast. Und dafür Urteilst Du extrem schnell.

Es ist ein Trugschluß, dass früher(TM) alles besser war. Auch regulativ. Genauso wei es ein Trugschluss ist, dass es keine Entwicklungen gibt. Gerade im Bereich der nachhaltigen Fliegerei gibt es viele interessante konzepte und Antriebe und seriöse Firmen, die sich darum kümmern. Aber der Blick nach hinten hat noch nie ein Problem von vorne gelöst.

Die Glühlampe wurde nicht durch inkrementelle Weiterentwicklung der Kerze erfunden.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
23. Oktober 2024 20:49 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +4.00 [4]

Ist jetzt stark linearisiert, aber mehr als eine kleine Überschlagsrechnung ist es mir hier nicht Wert.

Der Junior hat eine Landerollstrecke von 200 Metern laut Handbuch (leider keine tabellarischen Werte vorhanden, aber nutzen wir mal die allgemeine Angabe im Handbuch) bei einer Aufsetzgeschwindigkeit von 43 Knoten. Er verzögert also mit etwa 1,22 m/s². (a = -v²/2d). Die Wasserkuppe hat grob eine neigung von 2,7°, das die Beschleunigung verringert um etwa 0,46 m/s² (a = g sin(2,7°)). Nimmst Du jetzt (weil Du ja für EDER die Quasi-Accelerate-Stop-Distance wissen möchtest) vereinfachend an, dass Du mit der Abhebegschwindigkeit den Start abbrichst (vollkommen willkürliche Annahme) benötigst Du mit der verringerten Beschleunigung und höheren Anfangsgeschwindigkeit bis zum Stillstand etwa 530 Meter. Bist Du willens die 200 Meter Grass ab Schwelle 24 in Kauf zu nehmen, musst Du also etwas vor der Halbbahnmarkierung fliegen. Du hast also ab Beginn der 06 326 Meter Rollstrecke zur Verfügung. Der Junior hat nun bei 2000ft Elevation und 15°C 268 Meter Startrollstrecke eine (linearisierte) Beschleunigung von 1,39 m/s² im Startlauf. Da packen wir nun die Beschleunigung des Berges drauf und berechnen die neue Startrollstrecke zu grob 215 Metern.

Zum Überfliegen des 15 Meter-Hindernisses benötigt der Junior noch weitere 210 Meter bei ebener Bahn. Jetzt fällt die Bahn allerdings mit grob 2,7°. Das heißt, die überflogene Strecke reduziert sich auf etwa 130 Meter.

Du bist also bei Deiner Dir gesetzten Abbruchbedingung bereits über das 15 Meter-Hinderniss geflogen.

Zumindest stark linearisiert, aber soo weit ist die Wahrheit davon nicht entfernt.

und hier zu zweit..allerdings mit einem Abfluggewicht von ca 600kg...eher drunter..

https://youtu.be/NOtsfPiTFW0?si=9JDFYLFAKXUP97qM

Übrigens: Schirmmützen sind kein gutes Airmanship. Sei klauen Dir wichtiges Gesichtsfeld, welches Du zur Verkehrsbeobachtung benötigst.

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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
23. Oktober 2024 11:19 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +2.00 [2]

Die Wasserkuppe hat keine ebene Bahn.

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Sonstiges | Beitrag zu Flugtaxis könnten ab 2025 den Testbetrieb in Deutschland aufnehmen
22. Oktober 2024 22:23 Uhr: Von Malte Höltken an Alexander Callidus

Maaalte?

Ich kann hier nicht allzu ins Detail gehen (NDA), aber das Roland Berger-Paper vor einigen Beiträgen hat ja schon aufgezeigt, dass nach dem anfänglichen Hype die Firmen überleben werden, welche Konzepte verfolgen die nicht nur mit der Physik kongruent sind, sondern auch Investoren und Kunden mit einem tatsächlichen Businesscase anziehen.

Ob Lilium hier in der Öffentlichkeit Wegbereiter war, vermag ich nicht abschließend zu beurteilen. Die gesetze Aufgabe ist auf jeden Fall komplexer als die vor einigen Wochen veranschlagten handvoll Studenten mit X-Plane.

Der Einsatz von ducted Fans kann natürlich viele Gründe haben. So eine Konfiguration benötigt natürlich das Maximum an Effizienz, aber auch containment ist ein Thema wenn mehrere Teile des Antirebsstrangs im Fall des Fehlers beeinträchtigt würden.

Am effizientesten ist natürlich ein großer Rotor - es gibt ein Grund, warum Hubschrauber so aussehen, wie sie aussehen und warum VTOL-Luftfahrtzeuge mit ganz wenigen Ausnahmen ebensolche Rotoren aufweisen. Die Konstruteure bis heue waren ja auch nicht alles betrunkene Neandertaler.

Für Lilium müsste ich es allerdings mal durchrechnen, wozu ich ehrlich gesagt wenig Lust verspüre.

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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
22. Oktober 2024 22:11 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +5.00 [5]

Ich habe gesagt das EDER mit einem Bölkow 208 Junior bei maximaler Abflugmasse je nach Wetterlage sportlich werden könnte, von einer Startrichtung habe ich nichts erwähnt.

Wenn Dein Junior signifikant schlechter steigt als ne Wild Thing mit angebundener ASK-21 oder als eine ASK-21Mi, solltest Du Dein Startverfahren oder Deinen Motor überprüfen.

https://www.youtube.com/watch?v=vCGar5dOdv8&ab_channel=Mr1966rst

https://www.youtube.com/watch?v=4CUv_bJXS0Y&ab_channel=H.-HenryFriedrichsen

Warum gibst Du nicht einfach zu, dass Du Dich argumentiv verrannt hast? Passiert jedem, ist kein Thema. Own it.

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Reise | Beitrag zu Eine Inspektion auf dem Flugplatz Dinslaken
15. Oktober 2024 13:04 Uhr: Von Malte Höltken an Nico Hege Bewertung: +2.00 [2]

Das ist interessant. Ich lese das so, dass ich auch einen Fußgänger zum Teil meiner Crew (z.B. als Beobachter) machen kann, wenn die Aufgaben klar definiert und kommuniziert wurden.

Das ist auch so. Wir haben einige Erdbeobachtungsflüge mit Task-Specialist durchgeführt, deren Aufgabe in erster Linie die Bedienung der bordseitigen Sensorik sowie die Identifizierung der zu vermesssenden Points of Interest bestand. Diese Leute waren keine Passagierinnen, sondern Besatzung und hatten mit der Fliegerei nix am Hut.

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Reise | Beitrag zu Eine Inspektion auf dem Flugplatz Dinslaken
12. Oktober 2024 12:53 Uhr: Von Malte Höltken an Hubert Eckl Bewertung: +1.00 [1]

Kann die EASA Köln tatsächlich auch im Ausland prüfen?

ACAM Inspektionen und Ramp-Checks werden nicht von der EASA, sondern von den nationalen Behörden durchgeführt. Aber ja, die können auch im Ausland Inspektionen durchführen.

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Sonstiges | Beitrag zu BR24: An den Windparks kehrt die Dunkelheit der Nacht zurück
10. Oktober 2024 15:52 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof Bewertung: +7.00 [7]

"ich melde mich hier nicht ab, weil ich so kostenlos an sehr gute fachliche Informationen komme, jetzt schmier ich mal dem Malte noch Honig ums Maul vieleicht bringt mir das ja was".

Ich hoffe doch stark, dass Zustimmung zu meinen Beiträgen auf rein inhaltlicher Qualität beruht, und nicht darauf, dass sich jemand von mir eine wie auch immer geartete Leistung erhofft. Zumindest ist dies mein Verständnis für den Austausch in einem Forum.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
10. Oktober 2024 15:33 Uhr: Von Malte Höltken an Chris _____ Bewertung: +4.00 [4]

Also werden vorschriftentreue Leute vom Boden aus auch nicht funken "links hinter dir ist noch ein Flieger, der hat kein Radio".

Und das ist auch gut so. Ich habe persönlich mindestens zwei Situationen erlebt, bei denen eine solche Angabe des Flugleiters vollkommen falsch gewesen ist und beinahe einen Midair verursacht hat. Beide Fälle bei parallell landenden Motor- und Segelflugzeugen im Endanflug. In beiden Situationen haben die Flugzeugführerinnen den Flugleiter korrigiert und die Situation untereinander entschärft (einmal der andere Flieger, einmal meine Flugschülerin).

Bodenfunkpersonal ist nicht dafür ausgerüstet, soche Ansagen sicher zu tätigen. (Woher weiß die von Dir hypothetisch angeführte Bodenfunkerin eigentlich von dem NORDO-Flugzeug?)

Ich finde das regelrecht gefährlich: in einem Land, in dem (noch) viele Piloten GAR KEINEN air-to-air-Funk praktizieren und gewohnt sind, NUR einseitig mit dem "Flugleiter" zu funken, diesen "Bodenstellen" zur direkten Vorschrift zu machen, gar nichts mehr zu Flugzeugpositionen zu funken.

Ich will Dir Dein Gefühl nicht in Abrede stellen, aber hier an der Grenze zu Dänemark bekomme ich ja mit, dass im Grunde keine Besatzung aus Deutschland da wirklich Probleme mit hat. Wenn die Fluglehrerinnen als Multiplikatoren vernünftiger Verfahren bei den nächsten Verlängerungen drauch achten, sind spätestens in zwei Jahren alle nachgeschult. Darüber hinaus wird halt in der Sachpresse, an der Theke oder in der Praxis vermittelt (und vorgelebt).

In der Flugschulerei finden wir auch einen unbedingten Zusammenhang zwischen Forderung der Schülerin durch die Lehrerin (a.k.a. die Lehrerin lässt die Schülerin machen) und der späteren Qualität der Fliegerei. Du kannst nicht erwarten, dass jede Pilotin ihr Verhalten ändert, nur weil das jetzt auf einmal en vogue ist. Denn die Verantwortung lag schon länger bei den Fliegenden und viele Flugleiterinnen haben in Deutschland "Turm Light" gemacht und damit die Fliegenden erzogen.

Ich bin absolut und 1000%ig für FoF, aber mit dem Ziel eines Sicherheitsgewinns, nicht erstmal dem einen das Funken einschränken und dann drauf warten, ob der andere auch wirklich übernimmt.

Offensichtlich übernehmen es die Besatzungen ja nicht, wenn man am Funk nichts ändert. Oder wie stellst Du Dir eine Transition vor?

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Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
10. Oktober 2024 15:05 Uhr: Von Malte Höltken an Chris _____

Was ist mit Situationen, bei denen einem Flugzeug der Funk ausfällt? Sowas passiert, beispielsweise bei einem Elektrikausfall. Laut dem NfL-Entwurf DARF die Bodenstelle dann nicht andere Flugzeugführer auf das NORDO-Flugzeug aufmerksam machen.

Die NfL ist kein Entwurf, die ist tatsächlich veröffentlicht.

Aber in dem Fall darf der Bodenfunker durchaus auf den NORDO-Flieger aufmerksam machen, nach Kapitel 4.3 sind erlaubte Übermittlungen: Hinweise zur aktuellen Verkehrslage in der Platzrunde

Genaue Positionsmeldungen kann der Bodenfunker auch nicht tätigen. Die Möglichkeit, dass diese unzuverlässig falsch sind, ist wesentlich größer als die Möglichkeit der richtigen Positionsangabe eines NORDO-Flugzeugs.

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Flugzeugbau | Beitrag zu PA28/PA36 Series Holm Lebensdauer-AD
10. Oktober 2024 11:02 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof

Marco: Was würdest Du "potentiell" betroffenen Flugzeugeignern empfehlen?

Stunden berechnen und schauen, ob man in der verbliebenen Flugzeut Rücklagen bilden kann. Die AD ist mit Veröffentlichung durch die FAA wirksam. Wenn die EASA etwas ändert, wird sie das über ad.easa.europa.eu machen. Also wie bei jeder Porposed-AD einfach den Prozess verfolgen.

Marco: + könntest du bitte nochmal einen kurzen "Abriss" dessen was AKTUELL Eigner von betroffenen Mustern an "Aufwand" und "Kosten" und in welchen Abständen schlucken müssen?

Machst Du keine PA28?

Hier die aktuelle AD: https://ad.easa.europa.eu/ad/2021-0107R2

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Pilot und Flugzeug Artikel | Beitrag zu Der Flugleiter ist Geschichte – es lebe der Betriebsleiter!
9. Oktober 2024 20:09 Uhr: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +2.00 [2]

Mathematisch eindeutig:

"5 NM südlich des Flugplatzes" bedeutet, das Flugzeug ist 5 NM südlich des Flugplatzes.

"5 Minuten südlich des Flugplatzes" bedeutet, das Flugzeug ist irgendwo zwischen 5 und 15 NM westlich des Flugplatzes.

"Über Wildeshausen" bedeutet, das Flugzeug ist über Wildeshausen.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Flugzeugbau | Diskussion PA28/PA36 Series Holm Lebensdauer-AD
9. Oktober 2024 19:44 Uhr: Von Malte Höltken  Bewertung: +7.00 [7]

Moin zusammen,

die FAA und Piper bereiten gerade zwei Airworthiness Directives zu den Piper Flügelholmen vor. Es soll insbesondere eine Lebensdauer für die Holme iengeführt werden. Bis Anfang November nimmt die FAA hier noch Kommentare entgegen, falls Ihr dazu etwas substantielles beizutragen habt.

Die Rissprüfungen sind repetitiv geworden, der Zeitraum passt sich der faktorisierten Lebenszeit an, bis der Holm dann getauscht werden soll.

Wird wohl einige high time airframes treffen. Die FAA rechnet mit rund 40 Arbeitsstunden und etwa 11000 USD pro Holm (estimates stehen in den proposed AD.

https://www.aopa.org/news-and-media/all-news/2024/october/02/low-wing-piper-spars-life-limited-in-new-directive

AD-2024-00008-A: https://www.federalregister.gov/documents/2024/09/19/2024-21209/airworthiness-directives-piper-aircraft-inc-airplanes

AD-2024-00033-A: https://www.federalregister.gov/documents/2024/09/23/2024-21652/airworthiness-directives-piper-aircraft-inc-airplanes

Sehr interessant fand ich folgende Absätze:

It is likely that a significant contributing factor in the formation of cracks found in the main wing spar bolt attachment area is the cold bending of the spar to achieve the wing's dihedral. This method of forming the spar dihedral combined with the proximity to the wing attachment bolt holes leads to high residual stress in that area. The potential for fatigue cracking in and around the bolt holes, as well as higher variability in crack location and severity, is higher under this constant additional stress.

In an attempt to support less onerous inspections and to understand the causal factors, Piper investigated the residual stresses in the critical bolt-hole area. That investigation showed that the residual stress due to the spar cold bending process is a significant contributing factor in reducing the fatigue life of the spar bolt holes. An additional outcome of this investigation is a change to all new manufactured spars having machined dihedral bends to eliminate the residual stresses in the critical area.

Wenn das so stimmt, ist das Thema eigentlich vorhersagbar gewesen.

Ich bin gespannt, ob die EASA hier auch wieder die Berechnung der faktorisierten Servicezeiten anpassen wird.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Komerziell Fliegen mit UL ?
7. Oktober 2024 09:15 Uhr: Von Malte Höltken an P.B. S. Bewertung: +2.00 [2]

Ja, im Bereich der Luftsportgeräte hat sich eine raschere Innovation als bei zertifizierten Flugzeugen etabliert, aber auf Kosten der Sicherheit

Ist das so? Ich glaube beide Aussagen nicht.

1.) Welche Innovation ist rezent bei den UL getätigt worden, welche nciht zuvor in der Experimental, Segelflug, Military oder Commercial-Aviation getrieben wurde?

2.) Welche Innovation hat zur steigender Unsicherheit im Betrieb von UL geführt?

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Wartung | Beitrag zu Cessna 182 Instandhaltungsprogramm
30. September 2024 19:31 Uhr: Von Malte Höltken an Patrick Lianhard (Lean hard!) Bewertung: +1.00 [1]

Die ASEA, oder welche Behörde?

Ein anderes AMP wird Dir vermutlich nicht helfen, aber der Hinweis auf GM1 ML.A.302 hilft vielleicht weiter. https://www.easa.europa.eu/en/document-library/easy-access-rules/online-publications/easy-access-rules-continuing-airworthiness?page=55#_DxCrossRefBm957203897

Beispiel-AMP sind auf dem Weg zu Dir.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu BR24: An den Windparks kehrt die Dunkelheit der Nacht zurück
29. September 2024 14:04 Uhr: Von Malte Höltken an Frank Torgelim Bewertung: +10.00 [10]

Alexander: Vielleicht ist es gar nicht mal Technikfeindlichkeit. Vielleicht nur bräsige selbstzufriedene Mittelmäßigkeit, plus Denkfaulheit und Leistungsfeindlichkeit.

Das sehe ich Ähnlich, wobei ich denke, dass Mittelmäßigkeit, Denkfaulheit und Leistungsfeindlichkeit direkt in Technikfeindlichkeit mündet. Oder Technologiefeindlichkeit, wenn man den Unterschied machen möchte. Meine unbeantwortete Frage ist, wie man die Diskussion aus dieser Bräsigkeit befreien kann, denn mein Versuch über faktische Äußerungen gehen immer fehl - egal wieviel Mühe ich für die Belege bringe. Es kann die Antwort ja nciht sein, die Zukunft der Gesellschaft und der Wirtschaft wegen ein paar kindischen Wissensverweigerungen aufs Spiel zu setzen.

Alexander: Dann vergleichen mit dem aktuellen Diskursniveau und weinen

Ja, das ist schon seit einiger Zeit so. Der ganze Hass auf bestimmte Parteien, der Misogynismus gegen Politikerinnen, Fatshaming, Wissenschaftsleugnung, Verschwörungsaktionismus, Faschismus - das alles ist ja nicht Ergebnis einer rationalen Debattenkultur, sondern einer Emotionalisierung. Und da ein "Wir für" lange nicht so stabil ist wie ein "wir gegen" und noch einfacher das "Die gegen Uns" gebildet werden kann (für das man sich die Konstruktion von Gründen warum man gegen etwas sei vollkommen sparen kann, wenn dem Gegenüber einfach ein destruktives Motiv unterstellt wird)

Alexander: Was nichts daran ändert, daß die Dichte an Windrädern in Deutschland andere Auswirkungen hat als in China

Unbenommen. Weitere Schutzbereiche zur Sicherstellung der Verkehrsinfrastruktur ändert an der Größenordnung der Analyse meines Erachtens allerdings wenig. (Insbesondere, wenn man die PV-Potentiale betrachtet). Es ist ja beides Möglich: Die Auswirkungen in China (oder woanders) können geringer sein und wir können gleichzeitig unter unseren Möglichkeiten bleiben. Gerade in der aktuellen Geopolitischen Lage halte ich ein Widerstandsfähigere und Dezentrale Versorgung auch strategisch für durchaus erstrebenswert. Und Arbeitsplätze schafft es überdies.

Alexander: Es besteht schon gesellschaftlicher Diskussionsbedarf über Ziele und Mittel der Energieerzeugung. Nebenbei auch über Verkehrsinfrastruktur, zukünftige Siedlungsstrukturen, Einwanderungsstrukturen, über die Zukunft der Gesundheitsversorgung, der Rentenversicherung, und und und. Was wieder zur Eingangsthese zurückführt.

Sehe ich auch so. Wobei allen Klar sein muß, dass eine Diskussion auf Basis kontrafaktischer Scheinargumenten maximal zufällig zu einer guten Lösung führen kann und nur extrem unwarschienlich ein Optimum erreichen wird.

Markus S.: Deine Aussage, dass ein EE-Netz mit Windmühlen und Solar ohne Gas auskommen würde ist leider nicht richtig, wie wir alle wissen. Dunkelflaute einfach mal vergessen?

Dies ist in der Transition nicht möglich, das stimmt. Aber im ausgebauten und transformierten Zustand ist es durchaus möglich, ind er EU auf fossile energieträger komplett zu verzichten. Auch mit Dunkelflauten. Viele Leute die intelligenter sind als Du und mehr darüber wissen als ich, haben dazu bereits gute Wege vorgezeichnet, die müssen wir nur gehen. Wird teuer für den Moment, bringt aber auch wirtschaftlich enorme Vorteile (Wie eigentlich bei jeder Investition in Zukunftsfähigkeit). [1]

Das haben wir Dir aber alles hier schonmal zum Exzess vorgekaut, das will ich nicht nochmal wiederholen.

Florian: Wobei die Idee, dass Anwohner partizipieren sollten in unserem Gesellschaftsmodell ziemlich abstrus ist und auch wieder nur Komplexität und Verzögerung in die Sache bringt.

Wie partizipieren denn Anwohner von Autobahnen und Bundesstraßen, Flugplätzen, Mülldeponien, Fußballstadien, ... ?

Ist es wirklich so abstrus? Dort, wo die Gemeinden Windparks betreiben geht es den Kommunen finanziell besser als dort, wo dies blockiert wird. Dort wo Bürgerwindparks die finanzielle Partizipation von Bürgern erlauben, gibt es ebenso einen Ertrag für die Kommune, alleine schon durch die dort (und nicht in Essen, Karlsruhe, Berlin oder Oldenburg) anfallende Gewerbesteuer. Zudem ist die Akzeptanz höher.

Anders als Autobahnen und Bundesstraßen erwirtschaften Bürgerwindparks ja einen direkten Ertrag. Die allermeisten Flugplätze sind auch ohne Ehrenamt wohl eher nicht wirtschaftlich zu betreiben (Und einige der Flughäfen sind tatsächlich in Kommunaler Hand, also verdiente die Kommune durch einen intelligenten Betrieb, was die Akzeptanz erhöht). Bei Mülldeponien und Fußballstadien kenne ich mich nicht aus, um darüber eine Aussage zu tätigen.

Marco: Das ich die Bauform von Windkraftanlagen in Horizontalbauweise als nicht optimal empfinde.

Im Grunde haben wir hier die gleichen Vor und Nachteile die wir ja an den Flugzeugpropellern haben.

Ich empfinde die erforderlichen Baugrößen und die erforderlichen "Rotordurchmesser" als nicht optimal.

Es gibt einige Gründe, die für die Verwendung von HAWT (horizontal axis wind turbine) sprechen, im Gegensatz zur VAWT (vertical axis wind turbine).

Die Leistung P des Windes einer bestimmten Geschwindigkeit v durch eine Querschnittsfläche A berechnet sich zu

Das bedeutet, dass die Fläche der Anlage direkt proportional ist zur eingefangenen Windleistung ist (das wohlgemerkt noch nicht das maximale was an Ertrag dem Wind entnommen werden kann, sondern nur das, was an der Anlage ankommt). Die Windgeschwindigkeit geht kubisch in die Gleichung ein. (Um die tatsächliche Leistung der WKA zu quantifizieren nutzt man oft einen Leistungsbeiwert bzw. Erntegrad. Der ist bei HAWT typischerweise bei etwa 0,4 bis 0,5 und bei VAWT etwa bei 0,05 bis 0,2. Das Physikalische Maximum liegt mit der Betz-Grenze bei ca. 0,593. Es kann also maximal 59% der Windleistung auch in einer hypothetisch idealen WKA umgesetzt werden.

Nehmen wir jetzt mal ganz Wahllos die Siemens SG 6.6-155 als Beispiel. Die hat einen Rotordurchmesser von 155 Metern, also einen Radius von 77,5 Metern. Das ergibt eine Fläche von 18896 m². Nutzte man diese drei Blätter (Länge von 77 Metern) etwa in einer Darrieus-VAWT mei einem typischen Durchmesser (weite Auslegung) von ca. 39 Metern, beträgt der Durchmesser der Winddurchströmten Fläche nur 3000 m². Die HAWT liefert also bei identischen Flügelmaßen das 6,3-fache der Winddurchströmten Fläche und damit alleine hierdurch schon das 6,3-fache der Leistung.

Das nächste ist, dass die Windgeschwindigkeit kubisch in die Leistungsformel eingeht. Und wie wir alle aus der Fliegerei wissen, ist in Bodennähe der Wind geringer. Die besprochene SG6.6-155 steht in Norttorf mit einer Nabenhöhe von 122,5 Metern, also rund 200 Meter Gesamthöhe. In Schleswig-Holstein (exemplarisch) haben wir für diese Anlage etwa 7 m/s mittlere Windgeschwindigkeit. Würden wir nun die Darrieus-Anlage aufstellen, wäre diese typischerweise eher weiter unten aufgebaut mit einer typischen Höhe von 80 Metern. Sie hätte dann nur etwa 5,9 m/s mittlere Windgeschwindigkeit. Dadurch, dass die Windgeschwindigkeit kubisch in die Leistungsformel eingeht, ist die Leistung der HAWT nochmal 1,6-fach höher als die der VAWT.

Behaupten wir mal, dass beide WKA an der Betzschen Grenze operierten. Dann würden wir die Betz-Leistung des Darrieus-Rotors zu etwa 224 kW berechnen. Die Vergleichs-HAWT liefert bei dieser Idealisierung allerdings 2,35 MW.

Ähnliche Gründe sind es übrigens, wieso wir keine Darrieus-Rotoren an Flugzeugen sehen, sondern sich die axialen Propeller- bzw. Rotorblätter oder Fanschaufeln durchgesetzt haben.

Man kann das ganze auch Messen, wobei diese Überlegungen eigentlich nur Bestätigt werden (zum Beispiel in [2])

Marco: Ich sagte ja..es ist eine subjektive Empfindung...aber ich denke der Weg vom Propeller zur Turbine kommt in dem Bereich der Technik schon auch noch irgendwann. So wie es auch am Flugzeug der Fall war.

Dankenswerterweise bauen Ingenieure nix auf der Basis von Bauchgefühl.

Im Flugzeug gibt es die Turbine, weil Kolbentriebwerke schwer und komplex sind, vibrieren wie Sonstwas und Propeller aerodynamische Geschwindigkeitslimits setzen. Um die Entwicklung zu verstehen, kann man sich gut anschauen, wenn man den Impulssatz um das Triebwerk mit angepasster Düse aufbaut.

Um die Schubkraft F zu vergrößern hat man (macht man bei Militärtriebwerken heute noch so) insbesondere die Ausgangsgeschwindigkeit des Massestroms gesteigert. Der Nachbrenner macht beispielsweise genau dies, er erhöht die Austrittsgeschwindigkeit. Auch frühe zivil genutzte Jettriebwerke funktionieren prinzipiell auf diese Art. Das sind die kleinen Röhren unter den 707, den alten 737, etc.

Später hat man sich angesehen, dass man zur Erhöhung des Schubs nicht nur am Geschwindigkeitsterm schrauben kann, sondern auch den Massenfluss erhöhen kann, und man hat das Zweistromtriebwerk erfunden, welches nur einen Teil der zugeführten Luft beschleunigt. Die Turbine des Kernstroms triebt vielmehr einen Turbofan an, welcher die Luft im zweiten Strom (der den Kernstrom Ummalntelt, daher auch die Bezeichnung Mantelstromtriebwerk) beschleunigt, ohne sie zu erwärmen.

Die frühen JT3 der 707 noch garkein Zweitstrom, die JT8D der 737 hatten ein Bypassverhältnis von etwa 1:1 (das heißt es wurde die gleiche Luftmasse durch den Mantelstrom geleitet, wie durch den Kernstrom). Heutige Triebwerke haben nicht selten ein Bypassverhältnis von 9:1 oder mehr (das PW1000G hat etwa 12:1). Propellerturbingn haben kein offizielles Bypassverhältnis, aber nutzt man die vereinfachte Propeller-Theorie und berechnet die Luftmasse, die der Propeller – sagen wir den einer TBM850 – nach hinten schaufelt und setzt sie ins Verhältnis mit der Luftmasse, die sich die PT6 genehmigt, landet man schnell in der Größenordnung um 50:1.

Die Entwicklung der Turbotriebwerke ist also insbesondere Verbunden mit der Frage nach hohen Vortriebskräften, weniger mit der der Effizienz. Ohne die signifikante Zufuhr chemischer Energie geht hier nichts.

Daher verhindert die Physikalischen Zusammenhänge leider meine Fantasie in der Frage, wie man mit Turboarbeitsmaschinen in der Windindustrie Vorteile generieren sollte.

Hubert: Ich bin ja kein Profi was Strömungslehre betrifft, wie etwas Marco Scheuerlein, aber hätte Vertikalrotoren nicht den Vorteil, daß eine Bewegungsachse und somit eine energiefressende Friktionsquelle wegfällt?

HAWT haben noch die Drehung des Turms, ja, aber das ist fast vernachlässigbar. VAWT sind unanfälliger für kleine Windrichtungsvariationen und können auch in beengten Räumen um Häuser herum aufgebaut werden, aber man muss sich das wegen der geringen Leistungsfähigkeit gut überlegen. Typischerweise nutzt man VAWT für kleinere und isolierte Anlagen. Es gibt allerdings auch gute kleine HAWT.

Die Windindustrie machte 2023 weltweit einen Umsatz von rund 120 Milliarden USD, als Brache mit gutem Wachstum. Es gibt sehr viele sehr kluge Köpfe, die in dem Bereich arbeiten. Wäre die VAWT jetzt der Knaller, würden wir da sicherlich einen globalen Wettbewerb der Bauweisen sehen. Das ist allerdings nicht der Fall. Das alleine ist schon irgendwie ein Zeichen, dass die VAWT nicht so ganz der Brüller sind.

[1] https://www.irena.org/-/media/Files/IRENA/Agency/Publication/2023/Jun/IRENA_World_energy_transitions_outlook_2023.pdf

[2] https://commons.clarku.edu/cgi/viewcontent.cgi?article=1158&context=idce_masters_papers

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu BR24: An den Windparks kehrt die Dunkelheit der Nacht zurück
27. September 2024 12:27 Uhr: Von Malte Höltken an Kain Kirchhof

hier dann nicht als Propeller Windrad ausgeführt....was ich subjektiv betrachtet ohnehin als etwas ungünstiger als andere Lösungen empfinde

Wie meinst Du das?

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu BR24: An den Windparks kehrt die Dunkelheit der Nacht zurück
26. September 2024 13:10 Uhr: Von Malte Höltken an Alexander Callidus Bewertung: +6.00 [6]

Wir haben in Deutschland das Potential lange nicht ausgeschöpft. Wobei ein Modell über Bürgerwindgenossenschaften natürlich direkt die Anwohner partizipieren lässt, aber in Listen großer Windparks nicht vorkommt.

Markus S hat aber recht, die Welt lacht über Deutschland. Also genauer über seine Technologiefeindlichkeit. Jede Zukunftsindustrie (WKA, Solar, Akkumulatoren, Elektrisches Fahren, Elektrisches Schwimmen, Elektrisches Fliegen, Digitalisierung, Prozessoptimierung) wird hier erstmal zerredet, Hauptsache man kann toll viel an Öl- und Gaskonzerne bezahlen oder für unübersehbare Zeiträume horrende Kosten in Folgenbewältigung tragen.

Dauert sicher nicht mehr lange, da nehmen andere Staaten Deutsche Firmen und Ingenieure als Technologieflüchtlinge auf.

[Beitrag im Zusammenhang lesen]


Sonstiges | Beitrag zu BR24: An den Windparks kehrt die Dunkelheit der Nacht zurück
26. September 2024 10:02 Uhr: Von Malte Höltken an P.B. S. Bewertung: +3.00 [3]

Es gibt ja drei Möglichkeiten, dass ein Flugzeug nachts ohne Transponder unterwegs ist:

1.) Technischer Fehler

2.) Menschlicher Fehler

3.) Idiot im Cockpit

Eins und zwei wird ATC/FIS entdecken und man kann damit umgehen. Gegen Möglichkeit drei kann man sich nicht technisch versichern. Ich kenne Fälle von Piloten, die Chartergebühren durch Ausschalten des Hauptschalters umgehen wollten (um den Flugstundenzähler zu umgehen). Da brächte es nix, wenn der XPDR automatisch mit dem Hauptschalter verbunden wäre um gewolltes Ausschalten zu unterbinden. In dem Moment, in dem ein System idiotensicher ausgelegt wird, kommt irgendein Depp und baut einen größeren Idioten.

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