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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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238 Beiträge Seite 1 von 10

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Unfälle und Zwischenfälle | Weiß gar nicht was man da schreiben soll...  
3. April 2014: Von B. Quax F. 
3. April 2014: Von Lutz D. an B. Quax F. Bewertung: +4.00 [4]
:(((

Bin sicher, es wird sich im Forum jemand finden, der erstmal den BFU Bericht abwarten möchte, bevor man aus diesem Unfall lernen darf. Es wird sich sicher auch jemand finden, der technische Ursachen vermutet. Und jemand, der meint, man könne ruhig mal hinfliegen und gucken, ob vorhergesagter Nebel auch da ist.

Na, und weil das so ist, grüßt hier halt dreimal im Jahr das Murmeltier.

Das ELT hat funktioniert, kann man festhalten.
3. April 2014: Von Achim H. an Lutz D.
Das war jetzt ziemlich unkluge Polemik Lutz.
3. April 2014: Von Dirk Weske an B. Quax F. Bewertung: +5.00 [5]
Ich bin am Sonntag mittags mit Familie von Uetersen nach Juist geflogen. Am Boden Sonne, feuchter Dunst oben und ab Bremerhaven Erdsicht schräg voraus nur noch so 5-10 km (von der Küsten konnte man die Inseln aus 1500 ft gerade noch sehen).
Juist Sonne, Wetterbericht wies nicht direkt auf Nebel vor dem Abend hin, Fahrräder gemietet und quer über die Insel. Irgendwann gegen 15 Uhr fragte mich meine Frau, ob das über den Dünen nicht Nebel wäre. Wir sind dann zum Flugplatz zurückgehetzt, aber die Seenebelwalze war innerhalb von 15 min schon da. OVC 001, RVR max. 200 m.
Der (nette und für meine Begriffe sehr kompetente) Flugleiter/BfL hat den Flugplatz sofort dicht gemacht, die Inselflieger haben ihre BN2 abgestellt und das Ende der Geschichte war, dass wir zusammen mit 5 anderen Crews und den Inselfliegern bis Dienstag auf Juist im Nebel festgesessen haben. Dem vernehmen nach war es auf den anderen Inseln nicht anders. Lakonische Auskunft der Locals zum Seenebel: "Das kann um diese Jahreszeit schonmal schlagartig vorkommen und sich ein paar Tage hinziehen ..."
Mitgenommen habe ich für mich drei Dinge:
1. Bei Hochdruckwetterlagen/feuchtem Dunst wird's gen See nicht besser (eigentlich logisch, aber es sah am Boden in HH ja soooo schön aus) - also No-Go für den Familienausflug an die Nordsee.
2. Selbst in den PPL-Prüfungsfragen kommt eine Frage zur Entstehung von Seenebel - aber das das Zeug so höllenschnell ist, wird leider nicht gelehrt/abgefragt. Hier hilft rückblickend betrachtet nur ein genauer Blick auf den vorhergesagten Spread im Meteogramm - zumindest als Indikator für das Seenebelrisiko.
3. Selbst für den Tagesausflug immer das kleine Übernachtungskit für Frau und Kind dabei haben - das nimmt wesentlichen (Start-)Druck "vom Kessel" und verhindert hoffentlich voreilige falsche Entscheidungen.
Was den konkreten Fall angeht, so enthalte ich mich als Anfänger jeglicher Spekulationen, auf jeden Fall macht das Unglück meine Familie und mich sehr betroffen. Mein Beileid den Angehörigen!
3. April 2014: Von  an B. Quax F. Bewertung: -2.00 [2]
Beitrag vom Autor gelöscht
3. April 2014: Von Lutz D. an Dirk Weske

@Dirk Volle Zustimmung. Habe selbst schon auf den Inseln wg Seenebel festgesessen. Ist aber manchmal auch ganz schön

@Achim Polemik - ja. Unklug? Weil es lästige Erinnerungen an frühere Aussagen weckt? Weil der Fall ganz anders gelagert ist?

3. April 2014: Von  an Dirk Weske
Hatte ich auch vor 2 Jahren auf Langeoog. Da kam eine weisse Walze auf den Strand zu und zack war alles dicht. Takeoff bei so einem Wetter könnte ich uU ja noch verstehen, aber eine Landung ...
3. April 2014: Von Dirk Weske an 
Das müsste so kurz nach dem Unfallzeitpunkt gewesen sein (geschätzt max. 10 km. vom Unfallort entfernt):

https://www.edwj.de/webcam/day/hour09edwjcam001.jpg
3. April 2014: Von Dr. Peter Oltmann an Dirk Weske Bewertung: +0.00 [1]

Hallo,

vorweg gesagt, spreche ich der Familie mein Beileid aus. Ebenso finde ich es unmöglich, daß die Kennung in den Medien so sichtbar ist.

Man muss aber ganz ehrlich sagen, zumal der Fliegerkollege ja aus Norderney kommt, er müsste diese Wetterlagen kennen und hätte wissen müssen, daß ein sichere Landung unmöglich ist. Es ist mir wirklich unverständlich, so eine Landung zu versuchen. Oder sehe ich das falsch?

lg Peter Oltmann

3. April 2014: Von frank ernst an Dr. Peter Oltmann
"zumal der Fliegerkollege ja aus Norderney kommt, er müsste diese Wetterlagen kennen"

Ich könnte mir vorstellen, dass genau darin das Problem bestand...
3. April 2014: Von  an Dr. Peter Oltmann
Ein Landeversuch bei solchen Bedingungen ist tragisch und das Resultat traurig - es ist aber auch ein selbstgewähltes Schicksal. Das meine ich nicht überheblich sondern rein faktisch. Eventuellen anderen Ursachen möchte ich aber nicht vorgreifen!
3. April 2014: Von Carmine B. an B. Quax F.
Bin jahrelang von EDDH aus auf die Inseln und habe auch mehr als einmal erlebt, das plötzlicher Seenebel auftauchte. Besonders reizvoll ist es, wenn im Final eine Schicht Bodennebel langsam über den Platz zieht und man das Anflugende der Bahn noch erkennen kann. Da kommt schon kurz der Gedanke auf, dass man da noch eben drunterschlüpfen kann. Habe mich aber dann immer zum Abbruch des Anfluges und zum Kaffetrinken in z.B. EDWB entschieden.

Unabhängig von dem konkreten Vorfall: Falls einen an der Nordseeküste mal "unerwartet" schlechte Sicht überrascht und man nicht bis zum ILS EDDW fliegen möchte, gibt es in Nordholz auf dem militärischen Teil (ETMN) die Möglichkeite einen GCA mit PAR zu fliegen. Auch wer nicht vorhat das zu Nutzen, es macht Spass, das Anflugverfahren mal auszuprobieren. Kurzer Anruf vorweg beim Wachleiter klärt, ob Personal dafür da ist. Am WE in der Regel nicht, da dann die Landesverteidigung abgeschaltet ist.

Gruß,
Carmine
3. April 2014: Von  an B. Quax F.
Beitrag vom Autor gelöscht
3. April 2014: Von Der Hamburger an  Bewertung: +4.00 [4]
Da fliegt jemand mit Ansage in einen Nebelbank ein und Du fragst nach Datenschutz. Soll doch jeder sehen, was das für ein Kennzeichen ist, wo liegt denn das Problem? Da es "ein Norderneyer" ist, weiß die Community in der Umgebung ohnehin, um wen es sich handeln dürfte, und die anderen interessierts's nicht. In den BFU-Berichten anderer Länder stehen auch Kennzeichen oder die Namen der Fluggesellschaften drin, nur wir stellen uns an. Aber anonym verunfallen - das gibt's in der Fliegerei nicht. Auch das muss man vorher wisse, wenn man sich ins Weiße stürzt.
3. April 2014: Von  an Der Hamburger Bewertung: +2.00 [2]
Ich wüsste auch, was genau das Problem sein soll. wer ihn kennt, weiß es ohnehin - und die Lfz.-Rolle ist in Deutschland nicht einsehbar. Die Inschriften auf Grabsteinen sind übrigens auch frei zugänglich.
3. April 2014: Von  an Der Hamburger Bewertung: -2.33 [5]
Beitrag vom Autor gelöscht
3. April 2014: Von Wolfgang Lamminger an  Bewertung: +2.00 [2]
Hmm, Deine Bedenken kann ich nur im Ansatz verstehen, auf den konkreten Fall bezogen aber nicht - schützenswerte "personenbezogene" Daten, die nicht ohnehin öffentlich sind, ergeben sich m. E. aus dem zitierten Foto nicht.

Bundesdatenschutzgesetz:

§ 1 Zweck und Anwendungsbereich des Gesetzes
(1) Zweck dieses Gesetzes ist es, den Einzelnen davor zu schützen, dass er durch den Umgang mit seinen personenbezogenen Daten in seinem Persönlichkeitsrecht beeinträchtigt wird [...]
§ 3 Weitere Begriffsbestimmungen
(1) Personenbezogene Daten sind Einzelangaben über persönliche oder sachliche Verhältnisse einer bestimmten oder bestimmbaren natürlichen Person (Betroffener). [...]
3. April 2014: Von  an  Bewertung: +2.00 [2]
Ach ja. Was sollen wir denn mit dieser spannenden Information wie dem Kennzeichen einer abgestürzten Cessna anfangen? Wie gesagt: Der NAME kann über das Kennzeichen nicht ermittelt werden. Man kann alles übertreiben.

Warum wird die Flugnummer MH370 herausgegeben?

Irgendwie erinnert mich diese Diskussion an das Unkenntlichmachen von Häusern in Google Earth. Ich habe damals vorgeschlagen, dass man Häuser in Deutschland auch in der REALITÄT (mit Sackleinen) verhängt, damit sie ja niemand sieht.
3. April 2014: Von  an  Bewertung: +4.00 [4]
Übrigens (und auch das soll keine Provokation sein): Man liest immer bei solchen Fällen die Floskel vom "erfahrenen Piloten". Aber kann man ein "erfahrener Pilot" sein wenn man bei 8 Metern Sicht versucht zu landen? Was bedeutet "Erfahrung" eigentlich? Dass man schon "lange" fliegt?

Wie seht Ihr das?

Mir gehen solche Floskeln zunehmend auf die Nerven, wie etwa auch die Frage an den Fußballer, der ein Champion League-Finale verloren hat: "Sind Sie jetzt enttäuscht?"

Die Medien sind voll von solchem Müll.
3. April 2014: Von reiner jäger an  Bewertung: +4.67 [7]

Na, zum Glück schreibt wenigstend der Herr Schneider das Kennzeichen nochmal in Klartest hier ins Forum. Für den Fall, daß es ansonsten verloren geht eine geniale Idee

3. April 2014: Von Lutz D. an reiner jäger Bewertung: +2.67 [4]
...großes Tennis. Hauptsache bei den anderen vor der Tür gekehrt.
Das Wort 'Rechtsempfinden' allein macht mich schon wütend, als ob es auf irgendein Empfinden ankäme. Ich will, dass Leute wie Per (Du lebst!) sich an Recht und Gesetz halten, wie sie das oder dabei empfinden ist mir wirklich einerlei. Im Übrigen haben Dritte definitiv keinen Anspruch darauf, dass personenbezogene Daten anderer gelöscht werden.

Das Zauberwort heisst m.E. informationelle Selbstbestimmung, insofern teile ich auch Alexis Haltung zu google nicht. Im Todesfall ist das so eine Sache, was da an Rechten übrigbleibt.

So oder so, wir sollten uns hier nicht über derlei Kinkerlitzchen zu lange streiten. Jeder sollte sich den Artikel unters Kopfkissen legen und sich fragen, was er tun kann, dass er nicht so endet. Scheint ja nicht so selbstverständlich zu sein, das mit dem Nebel.
3. April 2014: Von  an Lutz D. Bewertung: +2.67 [5]
Wie war das Kennzeichen noch mal, Herr Schneider? D-EHTN???
4. April 2014: Von Alexander Callidus an Lutz D.
Der Pilot hat sich nicht vorsätzlich das Leben genommen. Warum hat er dann unter den Bedingungen eine Landung versucht? "Sch…. im Hirn" ist mir zu einfach.

-Schrägsicht aus 500 ft noch ganz gut, in 200ft dann unzureichend?
-Türmer zu neutral? Zwischen "Du kannst jetzt hier nicht landen!" und "naja, Sicht ist ziemlich mau von hier unten aus" besteht ja ein Unterschied.
-räuml. Orientierungsverlust im Dunst?
-daß die Rettungsmannschaften in dichtem Nebel den Flieger nicht gefunden haben, muß ja nicht heißen, daß das Wetter zum Unfallzeitpunkt genau so schlecht war.
-andererseits herrschte in Emden bis 10h loc auch Nebel. Er muß mit der ersten Sichtbesserung den Hüpfer nach Norderney angegangen haben. Wie konnte er nach drei Tagen Seenebel darauf kommen, daß an der See das Wetter besser sei als am Startpunkt?

Bin 1h später in grob die gleiche Gegend geflogen, allerdings über Land und hatte beim Start von Inselfliegern die Info über den Unfall bekommen. Schon seltsam, wenn man nur unterhalb von 800 ft einen Horizont hat.
4. April 2014: Von Lutz D. an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
"Türmer zu neutral?"

Das macht mich echt sprachlos.
4. April 2014: Von reiner jäger an Lutz D.

Zur Gefahrenabwehr darf der auch unneutral sein.

Was hätte dagegen gesprochen, wenn er sagt daß man die Hand nicht vor Augen sieht? Als Info doch deutlich und hätte vielleicht dem Piloten das ertrinken gespart. Vielleicht aber auch nicht. Aber hinterher ist man ja immer schlauer.


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