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Hallo,
Ich habe Interesse an dem neuen BIR. Gibt es schon Flugschulen, die das offiziell anbieten?
Mich würde ebenfalls interessieren, ob die Theorie wie von vielen gesagt zum CB IR nochmals abgespeckt wurde.
Für das CB IR habe ich schlichtweg kaum Zeit. Und die Einschränkungen beim BIR im Vergleich zum CB IR sind für mich keine Nachteile.
Über Informationen würde ich mich sehr freuen.
Gruß Michael.
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Hallo Michael,
ja die gibt es. Ich bin bereits angemeldet und es geht noch im Januar los. Die Theorie ist wesentlich kürzer. Knapp 1200 Fragen anstelle der 4800 beim vollen CB-IR. Upgraden später kein Thema.
Hier der Link zur Flugschule:
https://fta-flugtraining.de/ausbildung/instrumentenflugberechtigung-bir-basic-ir/
Viel Erfolg
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Was sind die Einschränkungen beim BIR gg. dem traditionellen IR-Rating?
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die Entscheidungshöhe ist größer und der Theorieaufwand ist geringer.
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Die Unterschiede B-IR zu CB-IR sind, wenn ich das richtig sehe, hauptsächlich beim Anflug: 1500 m Visibility, 200 ft Zuschlag auf die DH/DA und min. 600 ft cloud base.
Wie ist denn der Preisunterschied der Flugschulen bei der Praxisschulung? Ist BIR tatsächlich signifikant günstiger?
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Hallo Michael,
ich bin auch bei der FTA angemeldet. Der erste Kurs ist voll, aber weitere sind angekündigt. Der Kurs bei FTA findet prinzipiell mit Präsenz in Aschaffenburg statt, nur der erste Kurs wird wegen Corona mit Videokonferenz durchgeführt, alle zwei Wochen 6x Samstags je 6h. Vorbereitung mit Kassera Buch "ifr kompakt" ist erwünscht und wohl auch sinnvoll. Einen "echten" Fernlehrgang für das BIR gibt es noch nicht. Die FTA bietet aber auch das CB-IR mit dem CAT Fernlehrgang an.
Ob das BIR wirklich Vorteile bringt bleibt abzuwarten:
- Prüfung findet beim LBA statt (Vortest bei Flugschule).
- Ob das LBA die Fragen wirklich "aufs wesentliche" reduziert bzw. anpasst werden, wie vom Kollegen angemerkt (Bei Aviation Exam angeblich nur 1.500 relevant statt 5.000) bleibt Spekulation. Das werden wir erst nach der ersten (?) Prüfung wirklich wissen.
- Theorie sind 6 Samstage, ich habe im Buch das erste Kapitel gelesen und dafür schon einige Stunden gebraucht. Ist gut erklärt, aber ich kann nicht behaupten, dass der Stoff schon "sitzt", will sagen, da muss sicher einiges mehr an Zeit investiert werden. Habe ich aber auch nicht anders erwartet.
- es gibt keine Mindeststunden und auch keine Fristen, innerhalb derer der Kurs abgeschlossen werden muss. Nach Rücksprache mit mehreren FI´s gehe ich aber nicht davon aus, dass man weniger Praxis-Stunden braucht, als beim CB-IR (40-50 ?). Demzufolge erwarte ich auch nicht, dass es deutlich billiger wird. Am Ende hängt das sicher auch von persönlichen Faktoren ab.
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Die Einschränkungen (min. 600 ft Wolkenbasis und > 1500 m Sicht) gelten auch für den Start - nicht nur beim Anflug.
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Das ist korrekt. Ich finde aber grad als Anfänger sollte man nicht die Minima ausreizen. Und nach 100 Srunden als IFR Pic kann man relativ einfach auf den CB-IR upgraden. Ein Prüfungsflug und das Fach "Air Law" müssen m.w. gemacht werden.
So kommt man langsam aber sicher in die Materie. Grad mit einer SEP ist es ausreichend.
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Wie schon beschrieben und nur in EASA Ländern
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Beitrag vom Autor gelöscht
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In dem Zusammenhang, ist die Prüfung beim LBA auf deutsch oder englisch?
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Hallo, Aschaffenburg ist nicht gerade um die Ecke. :)
1200 Fragen hören sich super an. Wobei ich bis jetzt immer gehört habe das die Prüfung bei der ATO und nicht bei der berüchtigten LBA gemacht werden soll. Bitte teile uns deine Erfahrung mit über den gesamten Prüfungsablauf. Ich habe noch etwas Zeit bis ich das BIR beginnen möchte. Welche Bücher nutzt ihr.
VG :)
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Bis August / September noch Deutsch, dann Englisch
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...außerdem bei B-IR sowie CB-IR kein HPA wegen der reduzierten Theorie, AFAIK.
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Dieses Gerücht ist nicht auszurotten :-)
Sehr wohl kann man HPA fliegen, wenn man ein IR auf dem CB-Weg (merke: Es gibt kein "CB-IR" - aber es gibt ein BIR, siehe unten) erworben hat. Man bekommt dann nur keinen Credit für den IR-Teil des HPA-Kurses, aber da reden wir von ein paar Stunden Theorieunterricht. Das ist keinesfalls ein Grund, das modulare IR zu machen.
Mit dem BIR darf man allerdings tatsächlich kein HPA fliegen.
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danke, es ging mir auch nicht um mögliche Wege sondern um die Frage von Charlexis. Mir war klar, dass man das Delta dann draufmachen kann, dass es nur ein paar Stunden sind, wusste ich nicht. ;) Mit dem HPA bin ich nicht so firm...
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Die Fragen sind auf die englischen Sprache zugeschnitten. Von daher mache mich nicht verrückt.
Ich finde es eigentlich nur angebracht wenn man die Prüfung in Englisch macht.
Aber ist das jetzt wirklich Fakt das die Prüfung beim LBA gemacht wird?
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Wenn ich es richtig in Erinnerung habe, lässt die einschlägige Regelung beides zu. Ich habe konkret nachgefragt, dieser BIR-Kurs von der FTA ist mit Prüfung beim LBA (genehmigt worden). Wenn Du dazu die Hintergründe wissen willst, müsstest Du mit Hr König Kontakt aufnehmen.
Grundlage für Theorie ist wie oben erwähnt Kassera ifr kompakt, 2.te Auflage.
Für die Praxis wurde Marco del Nero IFR-Praxis empfohlen.
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Danke für die Information. Ich bestelle mir gleich das Buch. Bücher kann man ohnehin nicht genug haben. :)
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Wenn Du schon dabei bist: Das Kapitel Sprechfunk beim Kassera erscheint mir sehr salopp... womöglich mehr aus der (veralteten?) Praxis. Fürs Lernen aufs AZF halte ich IFR Sprechfunk von Helge Zembold für deutlich besser. Ist auch ein Einstieg ins ifr Fliegen, da die grundlegenden Basics erklärt werden. Aber das ist nur meine Vermutung, hab die AZF Prüfung noch nicht gemacht. Augenfällig ist, dass bei Zembold alle Pilotenanworten in der englischen Verlaufsform erfolgen: ATC Descend FL ... Pilot: Descending ... ist beim Kassera nicht so. Die NfL Sprechfunk kommt ja fast jedes Jahr neu raus, vielleicht liegt es daran. Schade, dass sich heutzutage niemand mehr die Mühe macht, eine Synopse voranzustellen oder die Neuerungen zu markieren.
Falls jemand das AZF erst kürzlich gemacht hat: Ist da was dran, dass die Bundesnetzagentur bei der Prüfung darauf besteht, dass das Call-sign immer am Anfang genannt wird und auch der Wind wieder (wie bei BZF I) zurückgelesen werden muss ? Beides entspricht ja nicht der NfL.
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Ich habe im Juli das AZF in Leipzig gemacht. Neben einer Reihe BZFlern war ich der einzige fürs AZF. Wind musste ich nicht zurücklesen. Beim Rufzeichen kann ich mich nicht genau erinnern, wie wir es gemacht haben. Auf jeden Fall gab es keine "Anweisung", das Rufzeichen immer am Anfang zu nennen.
Eigentlich hat die Prüfung Spaß gemacht. Im praktischen Teil hab ich versucht immer zackiger zu antworten und der Prüfer hat die Geschwindigkeit dann immer weiter hochgeschraubt. Da ist mir dann auch irgendwann der eine oder andere Fehler beim zurücklesen passiert. Das war überhaupt nicht schlimm. Es schien mir, dass auch er Spaß an dem kleinen Geschwindigkeits-Battle hatte. Da habe ich evtl. auch mal das Rufzeichen am Ende genannt.
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Ich habe den Kurs auch bei Helge gemacht. Und er meinte ganz sicher CallSign an den Anfang und Wind zurücklesen. Die Prüfer wollen es so. Er hat ja auch eine Mail mit dem Feedback anderer Prüflinge gesendet. Hast du die erhalten?
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Wind zurück lesen machen die Prüfer nur, weil sie sehen möchten, ob der Anwärter auch aufmerksam ist :)
Die wissen, dass das Zurück lesen des Windes praxisfern ist. Ich habe mein AZF in Frankfurt gemacht und war sehr zufrieden mit der Bundesnetzagentur.
Rufzeichen kommt an den Anfang.
VG
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Nein, hab keine Kurs bei ihm gemacht, bisher nur das Buch gelesen
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Irgendwie schon ein Witz, dass Prüfer sich so was heraus nehmen ...Genau darum höre ich mir das dann auch ständig am Funk an. Wind wird NIE wiederholt.
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