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Hallo,
was würde es ca kosten diesen Flieger:
1. Mit einem modernen GPS und Transponder auszurüsten (braucht es dafür ein STC ?)
2. AP einbauen
Ich weiss man kann die Kosten nicht genau beziffern, aber es wäre hilfreich eine Grössenordnung zu haben.
Erst danach kann man sich ernsthafter mit einem Kauf beschäftigen.
Danke
Lucas
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Never ever.
Schlimmere Avionik gibt es doch gar nicht. Da ist nichts zu gebrauchen. Die wirklich teuren Dinge (Mode-S, 8.33, AP, ggf. ein eingebautes GPS, das den AP steuern kann) fehlen natürlich.
Ich würde auch gundsätzlich nie ein altes Gebrauchtflugzeug aus Südeuropa kaufen. Nirgendwo sind die Flieger schlechter ausgrüstet und in mieserem Pflegezustand als dort. Ich kenn mich da etwas aus...
Auf den Bildern sieht man auch, dass alle Fensterscheiben Wegwurf sind.
Einziger Vorteil, den ein solcher Flieger aus Zentralspanien haben *könnte*: wenig Korrosion.
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Ich würde mir an Deiner Stelle mal eine Excel-Tabelle machen und die Kosten, soweit Du sie ahnen kannst, so auflisten, daß Du die Jahres- und Stundenkosten berechnen kannst. Es könnte herauskommen, daß ein alter Flieger mit AVgas billiger ist als ein neueres Mogas-Flugzeug. Oder daß beides bei Deinen Jahresstunden gar nicht ins Gewicht fällt. Oder oder oder - aber ich würde auch kein Avgas-only-Flugzeug nehmen...
Setz doch mal 5000€ für die Scheiben an, nimm die Listenpreise der Versender für die Avionik, pro Stück 1500€ Einbau drauf, für den AP das doppelte und schon bist Du bei 30000€ Zusatzkosten. Jaja, man kann schlaumeiern, daß es vielleicht nur 22500 € sind - aber Du ahnst die Regionen.
Wenn Du so viel umbauen willst: überleg doch mal ein Annex II-Flugzeug. Bei meiner Emeraude hatte ich Funk, VOR und CDI selbst verkabelt, nachdem Becker netterweise im Archiv nach den alten Anschlußplänen gegraben hatte.
Kosten: 400DM, um vorher in einem kompetenten Avionics Shop die von Werften völlig vermurkste alte Installation zu zerlegen und das CDI zu checken
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Wenn ein funktionierender AP drinnen wär, würde ich sagen, man könnte evtl. drüber reden. Ein AP nachzurüsten ist viel zu teuer.
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Hallo Alexander,
danke, das mit dem Canopy ist mir auch aufgefallen, hab den Verkäufer jetzt mal angeschrieben mit dieser und der AP Frage und dem Alter des Lycos. Und ja, geahnt habe ich die € Sphären ja.....
Was ich nicht genau vestehe ist dieses Annex 2, das sind doch Flugzeuge über einem bestimmten alter? Ob das auch in der Schweiz gilt?
Lucas
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Hallo Achim,
ohne AP wärs eh keine Option, ich gehe auf diesen Flieger weil er im Verhältniss gute Zuladung und Cruise speed hat um zu reisen... da braucht es ein AP.
Nur DR40 wäre noch ne Alternative, aber die mit AP zu finden ist noch schwieriger.... bin im Augenblick durch den Club halt Verwöhnt.
Lucas
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Hi! Wenn schon ein gebrauchtes Flugzeug dann lieber abwarten bis das gewünschte zum Verkauf steht. Kaufen und dann die Versäumnisse vom Vorbesitzer nachzuholen (Avionik, Sicht nach aussen,...) ist Blödsinn! Was alles hat der Vorbesitzer noch alles unterlassen, um Geld zu sparen? Diese Frage stellt sich mir zuerst. Schau mal diese Anzeige (nur ein Beispiel und nicht als Ersatz gedacht) an: https://www.planecheck.com?ent=da&id=26359 Hier ist mit sehr grosser Wahrscheinlichkeit die erste Kontaktaufnahme mit dem Verkäufer nicht für die Katz.
Die Verlockung ist gross, günstig einzukaufen. Die Gefahr, billig einzukaufen jedoch auch. Jede Nachrüstung ist sehr teuer und kostet Zeit. Und es wird dir keiner sagen wieviel davon wirklich gebraucht wird. Für die Werft und den Avionikbetrieb sind solche Umbauten jedenfalls immer ein Risiko das Sie nicht selbst tragen werden. Auf der Rechnung sind dann möglicherweise Positionen mit denen man nicht gerechnet hat und dazu führen, dass aus dem Schnäppchen schnell mal eine schnappende Falle wird.
Als Faustregel kann gelten: ein gebrauchtes Flugzeug bekommt man für 1/10 der Neukosten. Alle anderen Kosten sind 1:1 gleich (ausser Kapital und Vollkasko) . Oder eben etwas höher wenn der Vor-Halter nicht alles auf dem Stand der Technik und gesetzlichen Vorgaben gehalten hat.
P.S.: in ein solches Flugzeug einen AP einzubauen ist rein finanziell gesehen falsch ausgedrückt. Es müsste heissen: an den AP ein Flugzeug anzubauen ;-)
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Annex II sind die Flieger, auf die die EASA keine Lust hat und die von den nationalen Luftfahrtbehörden verwaltet werden: UL, Experimental und "so ganz alte". Diese "so ganz alten" hatten keinen Musterbetreuer mehr und waren verwaist. Inzwischen wird diese Liste nicht mehr durch expliziten Ausschluß, sondern durch expliziten Einschluß in EASA-Zuständigkeit geführt. Was dort jetzt fehlt, hieß früher Annex II, wie es jetzt heißt und warum da jetzt auch Waisen auftauchen, wissen andere (Lutz? Jan Brill?).
Das BAZL (klasse Name!) scheint ebenso die Kategorisierung nach EASA und Annex II zu kennen ( Technische Miteilung 02.020-20)
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Könnt ihr anhand der Fotos sagen was für ein Transponder, Funkgerät das sind? Für KT76 gäbe es Lösungen...
Ich hab z.B. keine Ahnung was das unter dem Transponder sein könnte oder das unterste Modul. Braucht man das Zeug überhaupt. Vielleicht schickt mir der Verkäufer ja ein paar Infos mehr...
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Ich kann mich da nur Philipp anschließen:Lass die Finger davon!
- Die Avionik kannst Du komplett wegwerfen - Wenn die Scheiben so kaputt sind ist die Maschine garantiert den größetn Teil ihres Lebens draußen gestanden - Wartungszustand und technischer Zustand solcher Flugzeuge aus Südeuropa ist meist katastrophal.
Wenn Du eine findest, die gleich € 50.000 kostst sparst Du eine Menge Geld.
PS: Ein S-TEC 30-Autopilot inkl. Altitude Hold ud GPSS kostet alleine mindestens € 20.000. Wenn Du dazu ein gebrauchtes GNS430/W, einen Mode-S-Transponder, vernünftiges Audio Panel/Intercom rechnest bist bei mindestens € 35.000 (konservativ geschätzt). Dann hast Du noch keine IFR-Ausstattung.
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Hallo Alexis,
danke, ihr macht mir ja Mut ;-)
also die Avionik wäre mir egal, dann könnte ich (wenn das denn überhaupt geht) den Flieger nach Gutdünken ausrüsen. AP müsste vorhanden sein.
Transponder: VT 2000 Air Avionics 2500.- € (DE Mwst!)
Funkgerät: F.U.N.K.E ATR 833 A (nur 6 W Sendeleistung! ein Problem?) oder Garmin GTR 225A, allerdings kein ADS-B 1700.- €
Kollision : TRX 2000 1500.-€
Audiopannel: 1600.-€
GPS: 11'000 .- € +
Hier fehlt sicher noch einiges.... aber für heute fertig geträumt. Danke für eure feedbacks.
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Bei solchen Fliegern loht es sich nicht, auf das günstigste zu gehen und dann die Dinge in Ordnung zu bringen, weil auch deutlich bessere und schönere Exemplare nicht sooo viel mehr kosten. ein Beispiel hier. Da bekommst du:
-das fähigere Modell*
-ein 15 Jahre jüngeres Exemplar
-guten Lack, gutes Interieur, gute Scheiben etc. p.p.
-eine halbwegs gesicherte Herkunft, L-Akte und Service-History
-90er-Jahre Avionik und halbwegs zeitgemäßen Zwei-Achs-AP, Mode-S, 406., etc . (Für IFR müsste dennoch mindestens noch ein GTN650 rein).
*Ich glaube, viele Leute schätzen den finanziellen Vorteil der Mogas-Fähigkeit zu hoch ein.
Das mag bei einem Flugschul- oder Vereinsadler Sinn machen, welcher permanent in der Nähe der Heimatbasis ist, auf welcher es Mogas gibt. Aber bei privaten Reisefliegern schon weniger. Mogas von der Flugplatztanke ist etwas, was es verbreitet nur in Deutschland und Österreich sowie in begrenztem Mäße noch in Tschechien und Italien gibt, aber das war's dann auch schon. Dazu kommt, dass TOTAL ja kein Mogas mehr verkauft, was speziell in Deutschland die Bezugsquellen deutlich reduziert hat.
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Hallo Robert,
wolltest du ein anderes Flugzeug posten, denn dein Link führt zu dem was ich verlinkt hattte.
Lucas
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ja, mein Fehler... ist richtig gestellt (https://www.planecheck.com?ent=da&id=26359) Danke!
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Die von Philipp gepostete Tiger hat auch nur 1320 TTAF (und nicht 4200) ... und ingesamt ist sie garantiert günstiger als die andere. Der S-TEC50 ist auch gar kein so schlechter Autopilot, damit kann man sicher leben!
Geräte KAUFEN ist eine Sache ... der kompetente EINBAU aber eine ganz andere!
Hier kannst Du den Einbau des S-TEC30+ in meine Warrior sehen, hat 2008 knapp € 15.000 gekostet:
https://www.airwork.biz/flying-2/technik/george-s-tec-30-autopilot-mit-gpss/
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Zu 80-90% wird er aber wohl trotzdem in D fliegen. Mogas lohnt sich v. a., wenn's kein teures UL 91 ist, sonst ist der Kostenunterschied in der Tat lächerlich gering. Dem letzten Kostenbericht der Lisas zu folge macht es schon einige Euronen pro Flugstunde aus. Zudem ist es nicht so eine Umweltschweinerei, sollte man neben den Kosten auch nicht komplett vergessen.
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Keine Ahnung wo er fliegen wird (Basis von Lucas ist Schweiz!). Aber Lisa fliegt eben auch 400-500h pro Jahr; ein privater Flieger realisitscherweise in der Regel eher 50-100. Da dominieren die Fixkosten ohnehin meist deutlich.
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Schweiz hatte ich übersehen, dann wird er wohl doch nicht 80 % in D fliegen. Ansonsten wähle ich meine Flugplätze unterwegs durchaus nch Mogas-Verfügbarkeit. Weniger wirds bestimmt nicht, Texel hat inzw. z.B. auch Mogas. Klar ist natürlich: je mehr man fliegt, desto eher lohnt es sich - wie bei Diesel.
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Ich dachte immer Mogas sei das gleiche wie an der Tanke, aber das scheint nicht so zu sein.
Ja es wären wohl eher 50-100h pro Jahr.
50h x 30li = 1500 x (Avgas 2.30€ - Mogas 1.80) = 750 € (angenommen die andere Hälfte wird mit Avgas betreieben)
Ich bin zwar in der Schweiz zu Hause, habe aber langsam die Berge gesehen, ist zwar wunderschön aber eben.... das was man nicht hat ist reizvoll.
Die AG5B von Damme ist schon nicht schlecht.
Lucas
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Flugplatz-Tankstellenpreise: Avgas 2,65 €, Mogas 1,85€ (Tankstellenbenzin Super plus), Tankstellenpreis Super-E5 1,35€
Bei unseren Platzpreisen kämst Du auf ungefähr 100x30x0,8€ Differenz, also 2400€. Tatsächlich wirst Du häufiger mal Avgas tanken müssen, bleibt eine Preisdifferenz von eher 1500€/a.
Ich empfinde als großen Vorteil, daß Du überall alles außer Jet A1 tanken kannst, notfalls mit einem Kanister zur Auto-Tankstelle.
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Danke, ich gehe davon aus das 50% Avgas wären was ja immer noch 1200.- € ausmacht, haben oder nicht... leider bewege ich mich in Sphären wo auch das Kleingeld nicht unwichtig ist.
Interessant ist der Unterschied zwischen Mogas und E5.... Mogas hat dann wohl weniger als 1% Ethanol ?
Weiss gar nicht wie viel E wir hier in der Schweiz im Bleifrei haben.
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Ein Rotax verträgt bis E 10, ansonsten hat "richtiges" Mogas (Lycosaurus braucht das angeblich) m. W. kein Ethanol. Man muss auch gut aufpassen, was die Zelle (Tanks, Schläuche etc.) verträgt.
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Nicht jede Tankstelle kann weniger 1%E nachweisen. Oft wird das "Mogas" für Rotax Motoren vorgehalten darf aber nicht in Lycos mit STC verwendet werden. Interessant wird das erst wenn etwas passiert.
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Hat Lucas geschrieben, daß er IFR fliegen will ? Ansonsten könnte ein mobiles GPS um ein paar hundert €€ reichen und wahrscheinlich eine 8,33 Funke zur Zulassung reichen. S-Transponder , wenns höher als 5000ft /3500 AGL sein muß. Es gibt eine Menge Flieger, die extrem spartanisch ausgerüstet sind und trotzdem Spaß machen - oder grad drum .....
Vic
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