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Alle Beiträge von: Michael Söchtig [kaefermicha]


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Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu IFR im Luftraum Echo - wie häufig ist das?
27. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell

Danke euch. Da ich in Hamm lerne war das sehr hilfreich. Delta beginnt bei uns in Hamm schon auf 2500ft aber wir fliegen zum üben meist eher in Richtung Münster. Unsere klassische "Möhne-Sauerland" Tour führt aber zwischen dem Kraftwerk Hamm Uentrop und Soest entlang mitten durch den Anflug von Dortmund. Ich gehe jetzt mal davon aus dass man da aber auf 2000 - 2500 Fuß unterhalb der IFR Flieger bleibt (ist ja auch noch LR Golf). In Richtung Möhne sollte man dann aber steigen. Man sollte aber da dann besser nicht zwischen 3000 und FL100 fliegen - soweit richtig?

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Unfälle und Zwischenfälle | Diskussion IFR im Luftraum Echo - wie häufig ist das?
26. Mai 2020: Von Michael Söchtig 

Ich packe es mal in dieselbe Rubrik auch wenn es hoffentlich selten zu Zwischenfällen kommt.

Wie häufig ist IFR in Echo denn in Deutschland soweit es große Passagiermaschinen betrifft? Die P28 die IFR in FL80 fliegt Klammer ich mal aus.

Es gibt einige Flughäfen wie Dortmund, Memmingen oder Münster die mir spontan einfallen bei denen der Charlie oder Delta außerhalb der CTR nicht bis FL100 geht, aber für Köln Düsseldorf Frankfurt und Co. hätte ich gedacht dass dort ausnahmslos in C oder D geflogen wird.

Gibt es eine Liste wo man überall mit LH und Co rechnen darf, oder anders gesagt - wie lange in nm braucht ein üblicher IFR Anflug von FL100 bis zur Landung?

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Sonstiges | Beitrag zu Unkostenbeteiligung für Mitflieger
26. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell Bewertung: +1.00 [1]

In unserem Verein gibt es auch kläre Regeln - mindestens 100 Flugstunden und einige weitere Sachen. Absolut verständlich auch wenn es für den Anfänger ne Weile dauert das zu erreichen aber das ist ja auch Sinn der Sache.

Edit: Das gilt nur für Vereinsflüge. Sonst kann man mitnehmen wen man will.

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Sonstiges | Beitrag zu Unkostenbeteiligung für Mitflieger
26. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Willi Fundermann

Gut das Argument mit dem Personenbeförderungsschein verstehe ich schon ein bisschen, auch wenn der Taxifahrer eher mit der CPL vergleichbar ist.

Der wesentliche Unterschied ist für mich dass ein Passagier eines kommerziellen Fluges m.E. zu Recht erwarten kann, befördert zu werden wenn nicht ausnahmsweise das Wetter es nicht ermöglicht. Beim Privatpiloten ist es in der Regel ja so dass man eher dann fliegt wenn es passt und im Zweifel eher am Boden bleibt. Ich will auch nicht bestreiten dass ATPL und auch CPL natürlich eine ganz andere Ausbildung haben als ein PPLer am Ende der 45h.

Mir erscheinen nur die genauen Regelungen "bloß kein Gewinn, und man muss unbedingt unter allen die Kosten teilen" etwas arg überreguliert und teilweise vll. auch kontraproduktiv. Ich will als Privatpilot ja gar kein Geld verdienen, aber wo wäre jetzt das Problem wenn ich umsonst fliege weil meine beiden Mitflieger je 50% zahlen? Ist das Problem dann vielleicht doch, dass 100 EUR nach Norderney pro Person und Richtung aus NRW den Inselfliegern und co ein Dorn im Auge ist, da die auf ganz anderer Kostenbasis kalkulieren müssen... Verschwörungstheorien sind nicht meins, aber es gibt da doch eine recht klare Grenzlinie.

Die Regeln sind aber so wie sie sind.

Wie ist es eigentlich wenn man eine Mutter mit Baby transportiert - teilt man sich dann durch 3 oder durch 2?

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Sonstiges | Beitrag zu Unkostenbeteiligung für Mitflieger
26. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell

"Unauthorized 135 operations continue to be a problem nationwide, putting the flying public in danger, diluting safety in the national airspace system, and undercutting the business of legitimate operators. "

Ich will ja nicht alle Regelungen als unsinnig abstempeln, aber warum gefährdet es die mitfliegende Öffentlichkeit wenn ich als Privatpilot mehr Geld nehme als erlaubt? Natürlich hat die CPL ein Medical Klasse 1 statt 2, merh Flugstunden und auch noch mehr Theorie, aber wenn es unsicher wäre oder ich mit dem Medical Klasse 2 fluguntauglich bin, dann darf ich auch nicht fliegen. Die "Drucksituation", dass man fliegt weil ein zahlender Kunde es will, die muss man eh aushalten - wenn ich kein IR habe darf ich auch mit der CPL dann nicht fliegen wenn das Wetter schlecht ist. Einzig der höhere Trainingsstand eines CPL Piloten würde mir da einleuchten.

Irgendwie wirken die Bestimmungen so als hätten da eine ganze Menge Lobbyisten mitgeschrieben um ja Konkurrenz zu verhindern und b) dafür zu sorgen, dass der Personenkreis der sich die PPL leisten kann schön unter sich bleibt.

Man kann ja auch mal überlegen ob es der Flugsicherheit nicht sogar zuträglich wäre wenn ein Pilot mehr fliegt und die beiden Passagiere nicht 66% sondern 80% bezahlen.

Aber gut, die Regeln sind so wie sie sind.

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Sonstiges | Beitrag zu NOTAM lesen doch wichtig!
25. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Chris B. K.

Haben die Mühlen immer so viel Reserve dabei dass sie gleich wieder zurück kommen können? Oder sind die vorher umgekehrt?

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Unfälle und Zwischenfälle | Beitrag zu Motorflug und Segelflug im Luftraum Echo

Kurze Frage dazu: Sind der CD-135 und der CD-155 eigentlich identisch, so dass es "nur" Chiptuning wäre (verboten, ich weiß), oder hat der CD-155 auch diverse technische Änderungen?

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
25. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +4.00 [4]

Ok dann frage ich nochmal:

Was ist an einem Auto oder Flugzeug mit Ottomotor, das 5 Liter Altöl pro Jahr anfallen lässt (mal 50 Millionen Autos sind das schon 250 Millionen Liter Altöl, bzw. 250.000 Tonnen pro Jahr allein in Deutschland) und ohne Katalysator (mit seltenen Edelmetallen) extreme Schadstoffe produziert, dessen Antriebsstoff aus der Erde kommt und über tausende Kilometer transportiert wird, manchmal mit leichten Nebenwirkungen (Deepwater Horizon, Brent Spar, Exxon Valdez), besser als an einem Elektroauto das mit Strom aus der Nordsee fährt?

Nichts, und hinzu kommt dass 2/3 der Energie dabei verschwendet werden. Für gebrauchte Lithium-Akkus wird es einen Zweitmarkt und auch irgendwann eine Recycelfähigkeit geben. Bei der Gewinnung gibt es auch in Chile schon Ansätze von Umweltschutz - ich habe diese Doku gesehen, aber sie verzerrt das Bild auch etwas.

Ich bin übrigens nicht grün sondern tatsächlich eher konservativ. Mir geht die CO2-Diskussion tierisch auf die Nerven. Ich fahre nicht Fahrrad und Bahn (Bahncard 100) wegen der Eisbären, sondern weil das für mich die schönste bzw. in meinem Falle praktischste Art der Fortbewegung (Hamm nach Essen über A2 und A40 ist Mist, Bahn fährt 45min) ist. Meines Erachtens könnten die anderen Parteien hier tatsächlich punkten wenn sie den Umbau des Verkehrssektors und die Sektorenkopplung wirklich fördern würden anstelle nur alte Parolen zu reißen. Dafür muss man noch nicht mal Klimaschutz anführen (mag ja ein netter Nebeneffekt sein, ist mir persönlich aber nicht wichtig), man kann auch strategische Unabhängigkeit von anderen Ländern und Kostenersparnis von Importen als Ziel vorgeben.

Stattdessen war ich erschüttert dass zum Beispiel die FDP diese ganzen Zukunftsthemen alleine den Grünen überlässt. Wenn zB ein Brüderle 2013 kurz vor der Bundestagswahl ernsthaft ein PV Moratorium fordert (die ganzen Betriebe die die Dinger aufbauen sind übrigens klassische FDP Klientel) dann muss man sich über 4,9% nicht wundern. Leider habe ich da bis heute kein Umdenken gesehen. Dabei könnte man die Grünen mit ihrem Bevormundungsansatz (Motorradverbot am Wochenende, Tempolimit) eigentlich wunderbar bekämpfen. Ich will aber keine Partei die nur rückwärtsgewandt ist, sondern eine, die auch auf erneuerbare setzt, gerne auch mit marktwirtschaftlichen Elementen (aber ohne dauernd Knüppel zwischen die Beine zu werfen um es regulatorisch abzuwürgen), eine die auch in der Stadt auf menschenwürdige Lebensqualität mit mehr Radverkehr setzt), und die dafür sorgt dass wir unsere Führungsrolle in diesen Bereichen auch behalten.

So das war jetzt ein etwas off-topic gehender Rundumschlag. Mein Punkt war aber der: Die Ökos sagen wenigstens was sie wollen. Das ist mir lieber als zu behaupten was alles nicht geht. Denn angeblich war es auch unmöglich dass 60GW aus erneuerbaren Energien kommen. Das geht, und oh Wunder, unser Stromnetz hält es sogar aus. Gerade w e i l wir gute Leute haben die das möglich machen.

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
25. Mai 2020: Von Michael Söchtig an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +2.00 [2]

Dann musste aber auch alle Notebooks und Handys wegwerfen. Ist ja nicht so als bräuchte man Lithium nur für BEVs.

Und ich bleibe dabei - toll ist der Abbau nicht aber da wird ein Problem konstruiert das bei Erdöl und anderen Rohstoffen schlimmer ist aber keine Sau interessiert.

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
24. Mai 2020: Von Michael Söchtig an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Einverstanden. Der BMW Lizenzbau war auch ok. Meinetwegen auch der Russenhobel auf der AN-2.

Ich hatte vor einiger Zeit einen Mietwagen und weil mein Vormieter den 1er BMW an die Leitplanke gesetzt hatte gab es einen Maserati Levante als Upgrade. Am Abend hatte ich tatsächlich den gleichen Verbrauch wie im Lycoming. Ich geb zu es hat Spaß gemacht. Der Klappenauspuff im Leerlauf auf der Kö musste dann auch sein. Peinlich aber leider geil.

Das ist aber ohnehin die größte Falle in die die Grünen immer rein tappen. Öko muss nicht immer Verzicht und unsexy sein. Ein moderner Kühlschrank kühlt das Bier genauso gut wie ein alter bei weniger Stromverbrauch, mein Haus wird dank guter Dämmung auch mit Wärmepumpe warm und ein Tesla macht auch Mega Laune - halt nur anders. Fahrradfahren übrigens auch. Wenn die lernen mal positiver zu kommunizieren dann klappt es auch mal mit der Mehrheit. Stattdessen propagieren sie schon wieder Tempolimit und Motorradverbot. Sie lernen es einfach nicht.

Ich wehre mich dennoch gegen die pauschale Ablehnung der Elektromobilität und der erneuerbaren Energien aus Teilen des konservativen Spektrums.

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
24. Mai 2020: Von Michael Söchtig an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +4.00 [4]

Jetzt kommt wieder diese Verschwörungstheorie mit IM Merkel. Man kann gegen jede Corona Maßnahme klagen - manchmal sogar erfolgreich- und anders als in Russland fallen bei uns nicht dauernd Ärzte aus dem Fenster und anders als in Italien fahren nicht dauernd Militär-LKW mit Särgen durch die Städte.

Scheint als macht unsere faktenbasierte Regierung gar nicht mal so viel falsch.

Aber zurück zum Thema: Es ist schon etwas seltsam dass man es immer als Problem konstruiert dass nur jeder dritte Bundesbürger eine Wallbox zuhause installieren kann. Eine eigene Tankstelle Zuhause haben nämlich genau 0 Prozent. Und auch wenn der Ladevorgang an öffentlichen Schnellladesäulen zukünftig vielleicht etwas länger braucht - wenn 1/3 Zuhause lädt, 1/3 in der Arbeit und 1/3 bei der Tankstelle klappt das auch.

11kW kann unser Stromnetz überall. Man lädt zukünftig halt alle 3 Tage als alle 2 Wochen. Geht aber.

Und für die Vertreter die jeden Tag 1000km fahren mag es dann halt vll kein BEV sein. Aber a) kann es sein dass man in ein paar Jahren auch 150kWh Akkus hat oder b) ist das dann halt ein Anwendungsfall für Brennstoffzellen oder meinetwegen auch Diesel.

Dampfloks wurden in Deutschland auch erst 1977 abgestellt obwohl man schon 1930 wusste dass die Technologie am Ende ist. Beim Verbrenner wird es auch dauern. Aber es ist nur eine Frage des wann. Nicht des ob.

Und ja ich mag 400PS Motoren auch. Ein io360 ist auch geil. Ein Sternmotor auch. Aber auf Dauer wird der E-Motor gewinnen.

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
24. Mai 2020: Von Michael Söchtig an ingo.fuhrmeister@freenet.de fuhrmeister Bewertung: +1.00 [1]

Und die Produktionskette Öl? Die ist nicht besser. Defizite kann man angehen und abstellen.

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Sonstiges | Beitrag zu Kurzstartfähige Agrardrone in Neuseeland als Demonstrationsobjekt für voll autonomen Personentransp
24. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Sven Walter Bewertung: +2.00 [2]

Nur halb off topic: Es ist immer wieder erstaunlich wie schlecht Wasserstofffans und Batterieautogegner rechnen können.

Ok Batterie hat 2 Nachteile: Lädt langsam und ist schwer.

Bei 350kW Schnellladefähigkeit (kommt noch) ist ein 70kW Akku in 15min voll. Das ist zwar langsamer als 100Liter zu tanken (3 Minuten) aber nicht unzumutbar. Und für die 100km zur Arbeit hängt man das Auto nachts mal mit 11kW für 2h an die Wallbox.

Dann der Wirkungsgrad:

Ein Verbrauch von 15kWh pro 100km sind ungefähr der Energieinhalt von 1.5 Liter Diesel

Selbst wenn man einmal unterstellt der Strom käme zu 100 Prozent aus dem Braunkohlekraftwerk Weisweiler von 1970 - dann kämen aus 100kWh Braunkohle mit allen Netz und Ladeverlusten immer noch 22 Kwh im Auto an. Damit kommt das Auto 150km weit. Oder grob gerechnet ca 7 Liter Diesel - Grube bis Fahrt.

Produktion des Autos ist mal rausgerechnet.

Jedenfalls ist der Elektromotor so effizient dass jeder Verbrenner einpacken kann.

Ich verstehe nicht wo der Hass auf die erneuerbaren kommt. Zumal der Strom nicht aus Saudi Arabien kommt sondern aus der Nordsee.

Und die Scheichs können dafür auch ihre Wüsten mit PV Pflastern und daraus grünen Wasserstoff/grünes Kerosin produzieren für alle Anwendungen bei denen ein Akku nicht funktioniert.

Die relevante Frage ist eher: Wollen wir diese Technologien im eigenen Land entwickeln und Arbeitsplätze schaffen oder wollen wir wie die FDP es schon 2012 gemacht hat unsere eigene Industrie noch mal mutwillig zerstören und den Chinesen den Markt überlassen?

Mag off topic sein aber ich wünsche mir einfach mal mehr Mindset "wie" man die Energiewende schafft, statt immer noch das ob zu diskutieren.

Verbrenner mögen im Jahr 2040 noch als Notstromdiesel taugen und vll auch auf Containerschiffen noch mit synthetischem Bunker C fahren. Aber das hat keine Zukunft. Lycomingtraktoren mit Magnetzündung und verbleitem Sprit auch nicht.

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Sonstiges | Beitrag zu Nahe Begegnung Gleitschirm und Flugzeug 27.04.
24. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Dirk Bergner Bewertung: +1.00 [1]

Irgendwie sollte man mehr miteinander reden und dafür finde ich diesen Beitrag hervorragend.

Bevor ich mit der Ausbildung angefangen habe hätte ich nie gedacht dass der Luftraum im überregulierten Deutschland tatsächlich so frei ist wie er ist. Außerhalb von Kontrollzonen kann ja jeder (fast) machen was er will. Manchmal wundert man sich dann doch dass nicht mehr passiert bei VFR. Da wäre ein (bezahlbares und praktikables) einheitliches System dass nicht noch eine weitere Einstiegsbarriere ist wirklich nicht schlecht.

Wir haben kein Flarm in unserer Cessna. Mode S ist alles was wir haben.

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Sonstiges | Beitrag zu Nahe Begegnung Gleitschirm und Flugzeug 27.04.
23. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Lui ____

Kann FIS die sehen?

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Sonstiges | Beitrag zu Lightspeed Zulu: Ohrpolster zerbröseln
22. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Wolfgang Lamminger

Ich war auch etwas schockiert als ich das Bose A20 meines Flugschülerkameraden mit meinem Billig-Peltor 8006 verglichen habe. Mag ja gigantisches Noise Cancelling haben aber die reine Bauqualität rechtfertigt den Unterschied schon mal nicht.

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Windenergie contra Platzrunde
22. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Chris _____

Ich glaube bei der Fliegerei werden wir irgendwann sehen müssen ob Brennstoffzellen im Megawattbereich mit brauchbarem Gewicht gebaut werden können. Damit dann ein 60MW Elektrofan angetrieben... aber ich bin kein Ingenieur und habe nicht gerechnet ob das geht (und wie man den Wasserstoff dafür mitnimmt).

Vermutlich wird man erst mal bei synthetischen Kerosin bleiben. Der Wirkungsgrad ist natürlich desaströs. Aus 100MWh Wind macht man dann vielleicht 50MWh Kerosin (das ist jetzt sehr optimistisch gerechnet und einfach mal völlig unüberlegt angenommen - vermutlich realistisch wären wohl eher 20 MWh).

Die 50MWh Kerosin werden dann mit einem Wirkungsgrad von 50 Prozent verbrannt (auch das ist einfach mal angenommen).

Wenn wir irgendwann mal nicht mehr wissen wohin mit dem erneuerbaren Strom kann man sowas ja machen. Effizient ist es nicht.

Unmöglich aber auch nicht!

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Windenergie contra Platzrunde
20. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Dr. Günther Schönweiß Bewertung: +8.00 [8]

VIelleicht besser den Agorameter bei www.agora-energiewende.de bemühen.

Ansonsten muss man einfach nur den Strommarkt verstehen, dann wird auch klar, warum ein Ökostrom-Tarif dennoch sinnvoll sein kann. Sehr vereinfacht funktioniert das für den Verbraucher nämlich so mit dem Strom:

Der Verbraucher zahlt 10 Euro pro Monat Grundgebühr und 26 Cent pro kWh an seinen Stromanbieter A.

Was Stromanbieter A dann macht:

A versorgt den Verbraucher mit Strom. Im Prinzip ist A ein Servicedienstleister, der die komplette Versorgungskette vom Kohlekraftwerk/Windrad bis zum Verbraucher zur Verfügung stellt. Dafür braucht er verschiedene Subunternehmer und dienstleister die er bezahlen muss.

Physikalisch kommt der Strom bei V wahrscheinlich aus einem recht nah gelegenen Kraftwerk. Das ist aber nicht der Strom, den V bezahlt. Im Strommarkt sind Lieferant und virtuell bezahlter Lieferant entkoppelt.

Sinngemäß kann man sich das Stromnetz wie einen großen See vorstellen. Der Kunde V entnimmt eine gewisse Summe Strom (sagen wir 10 Liter), und diese müssen irgendwoanders dann eingespeist werden, damit das Volumen im See gleich ist. So ist es auch beim Strom - der Stromanbieter muss zu jeder Zeit den Strom in das Netz einspeisen den der Kunde verbraucht. Das ist dann der sogenannte Bilanzkreis.

Auch wenn es Smart Meter geben wird, so weiß aktuell der Stromanbieter nicht genau, wann der Kunde wie viel Strom verbraucht - denn diese Menge muss er zu jeder Zeit auch in das Stromnetz einspeisen. Es gibt daher für Privathaushalte einen Durchschnittskunden (sogenanntes Standardlastprofil). Dieser Durchschnittskunde geht MOrgens duschen Mittags kochen und guckt Abends Tagesschau (oder Russia Today). Wenn man sehr viele Standardkunden hat, dann gleichen sich die individuellen Unterschiede ungefähr aus.

Wenn jetzt doch der prognostizierte Verbrauch der Kunden nicht mit dem realen übereinstimmt, greift der Übertragungsnetzbetreiber der für die Stabilität des Stromnetzes verantwortlich ist ein und gleicht den Unterschied mit Kraftwerken aus, die er zur Regelung des Stromnetzes in der Hinterhand behält - diese Regelenergie berechnet er dann an den Stromanbieter A.

A wiederrum beschafft den Strom bei Kraftwerken (die dazwischengeschaltete Börse lassen wir jetzt mal weg) - z.B. bei norwegischen Wasserkraftwerken, und sagt diesen "ich habe 10.000 SLP Kunden, daher brauche ich morgen um 7 Uhr 30 ungefähr 120 MW Leistung - Werte sind jetzt völlig aus der Luft gegriffen"). Die KRaftwerke speisen dann um 7.30 120MW in Norwegen ein.

Die Stromnetze sind miteinander verbunden. "Virtuell" wird daher der Strom von Norwegen an die Kunden geliefert. Dabei geht der Strom von Norwegen in das norwegische Verteilnetz, dann ins norwegische Höchstspannungsnetz, dann ins dänische Höchstspannungsnetz, dann ins deutsche Höchstspannungsnetz, dann ins deutsche MIttelspannungsnetz, und dann durch die Stadt und durch den Stromzähler zum Kunden.

Der A bezahlt daher an diese ganzen Stromnetze Durchleitungsentgelte (Netzentgelte) und bezahlt auch den Messstellenbetreiber, der den Stromzähler besitzt. Die Stromnetzbetreiber bezahlen für ihre Leitungen in den Kommunen dann noch Konzessionsentgelte damit sie die Leitungen verlegen dürfen, diese Preise sind in die Netzentgelte eingepreist.

Dann fallen noch die EEG Umlage an, die an ein spezielles Umlagekonto gezahlt wird (die Übertragungsnetzbetreiber erhalten den EEG Strom und müssen diesen vergüten, sie bieten ihn dann an der Börse an und die Differenz ist die EEG Umlage), und die Stromsteuer.

Warum ist Strom teuer? Die Stromnetze müssen von einer zentralen Logik auf denzentrale Erzeugung umgebaut werden, was teilweise in die Netzentgelte umgelegt werden kann. Die EEG Umlage ist die DIfferenz zwischen Marktpreis und Verkaufspreis der erneuerbaren Energien. Da die erneuerbaren enorm einspeisen, ist der Marktpreis billig.

Übrigens führt das dazu, dass die von der EEG Umlage befreiten Unternehmen in Deutschland geringe Energiekosten zahlen. Daran sind also nicht die erneuerbaren Energien schuld.

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Windenergie contra Platzrunde
19. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Michael Münch Bewertung: +5.00 [5]

@Michael Münch: Es ist nicht so wie Sie es sagen. Der Unsinn dass man mit Wind und Solar kein Industrieland betreiben kann wird nicht richtiger nur weil man ihn dauernd wiederholt.

Die Brute Force Methode: 100 60 MW Open Cycle Gasturbinen über das Land verteilen, mit Gasspeichern für jeweils 10 Tage, die Kosten dafür umgelegt über die Netzentgelte, und das Gas erstellt aus Wasserstoff und CO2 das aus Windkraft erzeugt wurde.

Das ist zwar extrem teuer und so auch gar nicht nötig, aber ohne weiteres machbar. Mit Netzausbau (und zwar bis nach China und Afrika) bekommt man das auch billiger hin, denn irgendwo ist immer Sonne und immer Wind.

Mittelfristig ist so etwas übrigens nicht zwingend teurer.

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Luftrecht und Behörden | Beitrag zu Windenergie contra Platzrunde
19. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Vor 10 Jahren waren die Mühlen ja noch etwas kleiner. Mittlerweile sind die ja noch größer geworden.

Gestern wurde immerhin die monatelange Blockade der Wind und Solarförderung beendet. Jetzt haben beide eine Perspektive.

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IFR & ATC | Beitrag zu Endlich wieder fliegen!!!
19. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Guido Frey Bewertung: +1.00 [1]

Wo wir schon bei Werbung sind: Hamm und dann mit der Bahn weiter nach Paderborn geht auch. Platz ist auch PPR aber da reicht auch eine Anfrage per Funk. Der Zeitvorteil ist dann zwar weg aber immerhin biste dann geflogen.

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Sonstiges | Beitrag zu Cockpit Videos
16. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Tobias Schnell

"Man denke an die VASaviation-Videos. Die wären alle hierzulande nicht möglich."

Gerade das ist aber auch ein Beispiel dafür wie problematisch das ist. Man denke an die beiden Screwups eines bekannten Millennium Falcon Pilotendarstellers. Das hört man auf VASAviation inklusive Online-Kommentarfunktion.

Eine solche Prangerwirkung ist m.E. wenig hilfreich, insbesondere bei einem laufenden Verfahren.

Und ja ich hab es mir auch angehört, ist ja spannend. Ob aber wirklich Angehörige von Kobe Bryant die berühmten letzten Worte des Helipiloten wirklich hören wollen - kann man ja durchaus mal drüber diskutieren.

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Sonstiges | Beitrag zu Cockpit Videos

Ich denke auch dass man über die Strafbarkeit zwar diskutieren kann. Die Verpflichtung zur Einhaltung des Fernmeldegeheimnisses steht jedoch auch ausdrücklich auf dem BZF. Daher kann man auch andere unangenhme Rechtsfolgen nicht generell ausschließen, wie z.B. Zweifel an der Zuverlässigkeit wenn jemand wiederholt - und auch vorsätzlich - das Fernmeldegeheimnis verletzt.

Wie gesagt, solange es keinen stört mag das kein großes Problem sein. Es könnte aber ein Hebel sein, jemanden zu stören. Denkbar wären theoretisch auch Unterlassungsansprüche des Arbeitgebers des Fluglotsen.

Nochmal: Ich will hier nichts konstruieren, es war nur ein wohlgemeinter Hinweis dass es - leider - nicht unproblematisch ist, in Deutschland den Funkverkehr auf youtube hochzuladen.

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Sonstiges | Beitrag zu Cockpit Videos

Keine Frage, diese Vorschrift wird zum Glück selten wirklich stringent verfolgt, aber wenn, dann können die Rechtsfolgen unter Umständen sehr unangenehm sein. Es war nur ein freundlich gemeinter Hinweis - ich schaue mir Videos mit Funk ja auch sehr gerne an, das nimmt auch den Respekt vor Kontrollzonen etc.

Definitiv ein Bereich bei dem die Entkriminalisierung und Liberalisierung lange überfällig ist.

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Sonstiges | Beitrag zu Cockpit Videos
15. Mai 2020: Von Michael Söchtig an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

An der Stelle auch noch der vorsichtige Hinweis dass Flugfunk in Deutschland dem Fernmeldegeheimnis unterliegt und nicht einfach mitgeschnitten werden darf.

Ja, finde ich auch blöd, denn das ist der Grund warum es z.B. in Deutschland kein Live ATC gibt und es gibt m.E. viele Gründe warum Flugfunk mitzuschneiden auch der Flugsicherheit und Übungszwecken dienen würde - aber rechtlich ist es leider nicht ohne weiteres zulässig.

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