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Sonstiges | Erschöpfung nach Flug  
9. Oktober 2022: Von Michael Huber 

Hallo zusammen,

nach meinen Flügen von 1-1,5 Stunden Dauer (fast immer auf nur +- 5000 ft Höhe) fühle ich mich immer total platt.

Meistens benötige ich danach noch den nächsten Tag um komplett erholt zu sein.

Leichter Kopfschmerz und Schlappheit begleitet mich über den Tag.

Wer kennt dies auch oder bin ich damit alleine?

VG Michael

9. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]

Interessant. Kenn ich nicht, bei mir hat Fliegen genau den gegenteiligen Effekt. Ich fühle mich vitalisiert und erholt.

Das einzige was mir dazu einfällt: Hast Du ein wirklich gutes ANR-Headset?

Wie viel Flugerfahrung/Übung hast Du?

9. Oktober 2022: Von Matthias Reinacher an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]

CO-Detektor an Bord?

9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Matthias Reinacher

Hallo Matthias,

ja, ich habe die üblichen Plastikplatten aber ich denke ich sollte mir einmal ein elektronisches Gerät kaufen.

Das war auch mein erster Gedanke...

ich habe auch einen Clip der die Sauerstoffsättigung misst, den werde ich im nächsten Flug mal dauerhaft anstecken.

Im Flug selbst habe ich diese Schlappheit eben nicht.

VG Michael

9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Charlie_ 22

Hallo,

ja ich habe das Bose A20 headset.

Erstaunlich dass du fitter bist nach dem Flug, das wäre ein Traum...

Ich habe über 220 Stunden in den letzten 3 Jahren sammeln dürfen.

Eventuell fehlt mir noch etwas die Lockerheit während des Fluges, da ich noch immer voll konzentriert und angespannt bin, aber das dies solch eine Auswirkung haben soll kann ich mir nicht vorstellen.

Eventuell können auch andere "Anfänger" hier mal berichten...

vielen Dank und Grüße...

9. Oktober 2022: Von Wolff E. an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]
Mache doch einfach Mal den Test beim nächsten Flug in 5000 ft mit Sauerstoff. Wenn es dir dann auch schlechter hinterher geht, war es kein Sauerstoff-Mangel sondern Flugstress. Wenn du mit der Linie fliegst, bist du dann auch hinterher müde? Wenn ja, hast du ein Sauerstoffmangelproblem.
9. Oktober 2022: Von Matthias Reinacher an Michael Huber Bewertung: +3.00 [3]

Hallo Michael,

ich kenne das von früher schon auch, dass mich das Fliegen enorm gefordert hat und ich anschliessend erschöpft war. Das wurde irgendwann besser. Du solltest aber m. E. auf jeden Fall, vor dem nächsten Flug, dir einen brauchbaren CO-Warner besorgen. Die Plastikplaketten sind besser als nichts, schlagen aber auch erst bei relativ hohen Konzentrationen an. Du solltest diese Möglichkeit auf jeden Fall ausschliessen, bevor es hässlich wird.

Ein einfacher Detektor aus dem Baumarkt hilft schon viel weiter und wird dich im Zweifel vor einer Katastrophe retten. Viele dieser Dinger zeigen aber im Bereich bis 30 ppm einfach Null an, "um die Bevölkerung nicht zu verunsichern". Besser ist dieses Gerät hier: https://skyfox.com/pilot-shop/pilotenbedarf/cockpitzubehoer/kohlenmonoxyd-warngeraet-lcd-anzeige-alarmfunktion-wechselbare-batterien

Noch ein Hinweis: Das Pulsoxymeter sagt nichts über CO aus. CO besetzt ja gerade das Hämoglobin und dein Pulsoxymeter zeigt dir wunderbare Sättigung...nur leider nicht mit dem was du brauchst.

Beste Grüsse
Matthias

9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Matthias Reinacher

Danke Mathias für deine ausführliche Antwort,

ich werde das als nächstes testen und einen guten "Avionik" Co-Detector kaufen.

mal sehen ob ich noch einen mit USB ladekabel finde, dann könnte ich diesen direkt über meine Garmin USB Buchse verbinden und dauerhaft geladen haben.

VG Michael

9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Wolff E.

Hallo und danke für die Antwort.

der letzte Linienflug ist schon sehr lange (4-5 Jahre) her, deshalb habe ich tatsächlich keine Erinnerung mehr.

falls es am "Stress" liegen sollte wäre ich froh wenn sich andere "Neulinge" auch outen würden und von ihren Erfahrungen berichten würden.

Wegen Sauerstoff, mal schauen ob ich irgendwo ein mobiles Gerät mal testweise ausleihen kann.

Vielen Dank und VG Michael

9. Oktober 2022: Von Tobias Schnell an Michael Huber Bewertung: +2.00 [2]

Natürlich sind Stressreaktionen (die ich aber eher vor dem Flug erwarten würde und die sicher viel mehr Piloten haben als es öffentlich zugeben würden!) höchst individuell.

Aber Kopfschmerzen einen ganzen Tag lang nach einem 1,5h-Flug in 5000 ft finde ich jetzt schon eher ungewöhnlich. Neben dem wertvollen Tipp mit dem CO-Warner (am besten morgen kaufen!) vielleicht auch mal in einem anderen Flugzeug fliegen, evtl. sogar als Passagier. Dann hättest Du einen Vergleich, wie Dein Körper dann reagiert.

9. Oktober 2022: Von Toni S. an Matthias Reinacher
CO-Warner finde ich auch extrem sinnvoll. Habe auch genau diesen Batteriebetriebenen neben mir kleben. Funktioniert tadellos. Gerade, dass er immer den aktuellen Wert anzeigt, finde ich sehr gut, auch unterhalb allem, was kritisch ist. Denn eigentlich sollte da immer 0ppm stehen. Schon 20ppm (wenn auch nicht gesundheitsschädlich) zeigen ja, dass etwas Abgas rein kommt (bei manchen Typen je nach Flugzustand nicht zu vermeiden) Leider hat er keine automatische Abschaltung, sodass die Batterie sehr leicht mal leer ist :-/

Hat schon jemand Erfahrung mit diesem Gerät hier:
https://www.siebert.aero/products/Katalog/Pilotenausrstung/Cockpitzubehr/CO-Warner/Pilot-CO-Charger1.html

Hat leider genau das von Dir beschriebene Problem, bis 50ppm gar nichts anzuzeigen. Dafür kann keine Batterie leer sein, man kann ihn nicht vergessen, anzuschalten und er nimmt keinem zusätzlichen Platz weg...
9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Tobias Schnell

Danke Tobias, Detector ist bestellt :-)

ich fliege tatsächlich fast NIE mit anderen, deshalb ist das mal ein guter Tipp.

Das werde ich ausprobieren.

Im Februar geht es wieder zum medical, da werde ich das auch mit meinem DOC besprechen :-)

9. Oktober 2022: Von Dominic L_________ an Michael Huber

Mein Problem ist manchmal, dass ich die Nacht vor dem Flug nicht so gut schlafe. War gerade vorgestern beim Rückflug aus Elba auch wieder so. Liegt auch nicht am Flug selber, sondern eher am ganzen Drumherum. Der Flug war bei bestem Wetter überhaupt kein Problem. Der Hinflug war viel kniffliger vom Wetter her. Aber die Hinflug-Nacht war halt im eigenen Bett zu Hause und da schlafe ich naturgemäß besser. Also Müdigkeit, die man vielleicht an einem normalen Tag nicht merken würde, aber wenn man dann drei Stunden fliegt, vielleicht schon. Gedanklich bin ich eben schon beim Zusammenpacken und dem Zeitplan, wie das alles mit dem Flugplan harmoniert, dem Slot und so weiter.

1 oder 1,5 h sind natürlich nicht viel, aber mit 220h Gesamterfahrung war ich da in der Tat auch viel noch platter. auch das kommt vom Drumherum. Ich will immer alles perfekt organisiert haben. Alles dabei haben, alle Zeiten müssen passen, Familie muss Spaß haben und so weiter und das erzeugt natürlich Stress. Da merke ich schon SEHR deutlich, dass das deutlich abgenommen hat, auch mit dem eigenen Flieger und der Routine, die sich verstärkt einstellt, wenn man seine gewohnte Umgebung hat. Sehr typisch auch, dass man das vor allem nach dem Flug merkt, wenn die Anspannung abfällt.

Ich fürchte, da braucht es einfach noch etwas Zeit. Ich habe jetzt 380h und die Stresskurve zeigt immer noch ziemlich steil nach unten. Ich versuche mich natürlich da auch immer zu fordern, was die Länge der Strecken, die Flugziele, das Wetter und die Kurzfristigkeit der Planung angeht. Da meine Frau mittlerweile auch ihren Schein macht, läuft das auch sehr gut Hand in Hand vom Verständnis her, wie der Urlaub laufen muss, damit das mit dem selber Fliegen auch hinhaut.

Wichtig ist natürlich die Nahrungsversorgung. Ich habe immer noch Probleme damit, dass ich als eh zerstreuter Professor dann so mit den Flugaufgaben befasst bin, dass ich ganz vergesse, dass man ja auch mal essen und trinken könnte. Man muss dazu sagen, dass Nahrungsaufnahme ohnehin ein Schattendasein in meinem Leben führt - ein notwendiges Übel halt. Da würde ich immer dran denken: Nicht zu viel trinken, denn eine volle Blase (oder nur die Befürchtung dies könnte einreten) macht auch Stress, aber auch nicht zu wenig und vor allem immer mal wieder einen Schluck.

Im Flug (gerade IFR) mal ein bisschen die Seele baumeln lassen, wenn Zeit ist. Gut, bei 1h Gesamtflugzeit ist da nicht so viel Spielraum, aber wenn es mal mehr wird, ist es entspannend, wenn man weiß, dass man erst in einer halben oder ganzen Stunde wieder was tun muss. Solange lauscht man eben der Frequenz und beißt mal entspannt in ein Brötchen. Oder man drückt mal ein paar Knöpfchen an der Avionik, die man noch nie ausprobiert hat :) Einfach mal loslassen.

9. Oktober 2022: Von Horst Metzig an Michael Huber Bewertung: +1.00 [1]

Stress kann man über die Herzratenvariabilität messen.

Natürlich kann man das mit dem Fliegerarzt besprechen, ich gebe dem aber wenig Hoffnung auf Abhilfe. Im Segelflugzeug bin ich schon mal 6 Stunden im engen Cockpit, ich muss ständig Entscheidungen treffen zu Gleitwinkel, wie weit komme ich mit meiner motorlosen Flughöhe, erreiche ich noch die nächste Aufwindwolke, wie lange muss ich unter dieser Wolke nach Aufwind suchen? Habe ich ein sicheres Aussenlandefeld im Blick? Das alles wandert unter Zeitdruck durch mein Kopf.

Was kann der Fliegerarzt für Ratschläge geben? Der schaut sich das Herz - Kreislaufsystem an, misst Blutdruck, mehr kann der nicht. Alles andere wird zum Facharzt überwiesen, bisweilen ruht die Fliegertauglichkeit. Also Neurologe, der macht ein EEG, dann kommt der Radiologe, der macht ein MRT. Interessant wäre ein funktionelles MRT, um die aktiven Hirnareale zu beobachten. Aber das ist alles weit, weit entfernt von Vorstellungsvermögen des normalen Fliegerarzt. Das ist meine erfahrene Realität.

Bei Kopfschmerzen wäre an Klusterkopfschmerz oder Migräne zu denken. Migräne lässt sich leicht mit Sumatriptan behandeln, der Migränekopfschmerz verschwindet nach etwa 30 Minuten. Aber auch Sauerstoff kann helfen, Kopfschmerzen zu beseitigen, das ist bei Spannungskopfschmerz der Fall.


Ob Stress zu Kopfschmerzen führen tut, muss extern abgeklärt werden. Das ist Aufgabe bei dem Neurologen. So muss der Fliegerarzt den Piloten zum Neurologen schicken. Der Neurologe untersucht zuerst nach seiner Schulweisheit neurologisch den ganzen Körper. Dann macht er ein EEG, vielleicht sogar ein MRT. Die ganzen Untersuchungen führen nicht unter Beanspannung wärend des Flug als steuernder Pilot statt, das ist eben der entscheidende Unterschied.

Stressmessung bei Piloten wärend des Flug, das war und ist eine meiner vielen Überlegungen.

Hier Kubios Herzratenvariabilitätsmessung mittels ein einkanal EKG Gerät. Dazu ist das Bitium Faros EKG Gerät: https://mindfield-shop.com/produkt/faros-180/

Zum Auswerten dieser EKG Aufzeichnungen ist die Kubios Software hilfreich: https://www.biosign.de/hrv-scanner/?gclid=Cj0KCQjw4omaBhDqARIsADXULuXY75QCzg9GB101KABz8lRrN9yz6v8MOzMqPuVmnDeEUzVFtdyXY5IaAirTEALw_wcB

Siehe auch: https://www.kubios.com/hrv-premium/

Ich habe in der Schweiz im BAZL den kardiologischen Oberexperten angeschrieben und nach Herzratenvariabilität zur Stressmessung im Cockpit gefragt, seine Antwort, das ist sehr interessant, interessiert ihn, aber keinerlei Erfahrung. Ich könnne ihn berichten. ( ich bin kein Mediziner )

Verursacht Stress Kopfschmerzen? Diese Fragestellung zu beantworten vergleiche ich mit der Suche einer Nadel im Heuhaufen, oder Lebewesen ausserhalb unserer Erde.




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9. Oktober 2022: Von Michael Huber an Dominic L_________

Danke auch dir für den ausführlichen Bericht.

Klar, die Anspannung davor und Flugplanung, Wetter usw fordern natürlich auch volle Aufmerksamkeit, das sollte man nicht unterschätzen.

Trägt sicher zu allem bei.

Meine Frau hat zwar keine Ausbildung, ist aber ein guter Gehilfe an Bord :-)

Essen und Trinken versuche ich natürlich im Flug in notwendigem Maß auch.

VG und schönen Sonntag :-)

9. Oktober 2022: Von Achim H. an Michael Huber Bewertung: +2.00 [2]
Ich bin nach meinen PPL-Stunden um 16 Uhr auf dem Sofa eingeschlafen und hatte Kopfschmerzen. Heute fliege ich über den Atlantik und steige fit aus. Dazwischen liegen Übung und Routine.
9. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an Michael Huber

CO-Detektor ist tatsächlich einer der besten Tipps. Die chemischen Detektoren sind praktisch nutzlos, verwende ich seit 15 Jahren nicht mehr.

220 h in 3 Jahren ist auf jeden Fall so viel, dass sich schon einigermaßen Routine eingestellt haben sollte.

9. Oktober 2022: Von F. S. an Michael Huber Bewertung: +2.00 [2]

Danke Michael, dass Du das teilst. Und nein: Es geht nicht nur Dir so.

Mir ging es auch sehr lange so (auch schon beim Segelfliegen, weswegen ich CO als Ursache für mich definitiv ausschliessen konnte) und auch nach sehr vielen Stunden mehr als Du hast heute noch manchmal so. Für mich liegt/lag das an der Kombination aus 2 Dingen:

1. 1h-1,5h VFR auf "so 5000ft" über Deutschland zu fliegen ist so ziemlich das Anstrengendste, was man fliegerisch machen kann. Man ist noch in der Thermik und Turbulenzen, hat also dauernd bewegung und muss permanent rausschauen, um keinen Segelflieger zu übersehen. Das sind 60-90 Minuten der höchsten Konzentration, zu der man in der Lage ist. Mir ging es noch nie so, dass ich nach so einem Flug entspannter war, als davor. Die notwendige Aufmerksamkeit für die Flugzeugbedienung läßt zwar mit Erfahrung deutlich nach, aber deswegen ist man ja nicht weniger konzentriert, sondern kann einfach mehr Konzentration in Luftraumbeobachtung stecken.
Und ja: Dagegen ist "Auf FL210 steigen, 4 Stunden halbwegs gradaus nach Island fliegen und wieder landen" vergleichsweise wenig anstrengend. Sowohl körperlich als auch geistig.

2. Dehydration: Ich habe sehr lange den Fehler gemacht, dass ich (unbewusst) viel zu wenig getrunken habe. Schon vor dem Flug weniger als normal (damit man ja nicht währendessen auf's Klo muss) und während dem Flug schon gar nicht. Dabei erbringt der Körper Höchstleistungen, die man durchaus mit Sport vergleichen muss. Zudem verliert man in der Höhe deutlich mehr Flüssigkeit, als am Boden. Und wie beim Sport gilt die Regel: Wenn Du erst anfängst zu trinken, wenn Du Durst hast, dann ist es zu spät und Du trinkst permanent einem Flüssigkeitsmangel hinterher.

Ich würde Dir empfehlen, bei Deinen nächsten Flügen bewusst drauf zu achten, sowohl davor ausreichend zu trinken, als auch während des Fluges ganz konsequent 500ml alle 30 Minuten. So viel braucht Dein Körper etwa.

Natürlich könnte es theoretisch auch O2-Mangel oder CO-Vergiftung sein.
Aber O2-Mangel in diesen Höhen wäre sehr ungewöhnlich, wenn Du nicht chronisch Lungen- oder Herzkrank bist.
Und bei langfristig leicht erhöhter CO-Konzentration im Cockpit würden Deine "Plastikplättchen" sehr zuverlässig über Zeit dunkel werden.

9. Oktober 2022: Von Theo Voss an Charlie_ 22

Gibt einen guten, wenn auch älteren, Test von CO-Detektoren von AVweb:

https://www.youtube.com/watch?v=89HW6HCC1XE

9. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an F. S. Bewertung: +1.00 [1]

>>> Und bei langfristig leicht erhöhter CO-Konzentration im Cockpit würden Deine "Plastikplättchen" sehr zuverlässig über Zeit dunkel werden.

Das kannst Du gern behaupten, aber natürlich kannst Du es nicht belegen. Ich habe die "Plättchen" schon an den AUSPUFF des Autos gehalten, ohne dass sie sich verfärbt haben.

Ich halte die Dinger für regelrecht gefährlich. Mal ganz abgesehen davon, dass sie ein Ablaufdatum haben – auf das die wenigsten achten.

Wenn einen ein 1,h h Flug in 5000 ft extrem anstrengt, dann stimmt etwas anderes nicht. So ein Flug sollte weniger anstrendend sein als 1,5 h auf der Autobahn.

9. Oktober 2022: Von Thomas Dietrich an Michael Huber

Schau mal be ADK Avionics rein CO Detector

9. Oktober 2022: Von Hubert Eckl an Thomas Dietrich

oder:

Habe ich seit Jahren im Gebpacknetz zu den Füssen. Immer wieder getestet. Funktioniert absolut zuverlässig.

https://www.amazon.de/HEIMAN-Kohlenmonoxidmelder-Batterielaufzeit-Sensorlaufzeit-

HEIMAN CO Melder Kohlenmonoxidmelder 5 Jahren Batterielaufzeit 10 Jahren Sensorlaufzeit, Prüftaste (722ES CO Melder)

9. Oktober 2022: Von F. S. an Charlie_ 22

Ich habe die "Plättchen" schon an den AUSPUFF des Autos gehalten, ohne dass sie sich verfärbt haben.

Vielleicht liegt das auch daran, dass Du sie 1. vermutlich nicht ne Stunde an den Auspuff gehalten hast und 2. moderne Autos kaum noch CO ausstossen. Das früher leider nicht seltene "Schlauch von Auspuff in den Innenraum" ist heute nur noch in Filmen dazu geeignet, sich durch CO-Vergiftung umzubringen.

Wenn einen ein 1,h h Flug in 5000 ft extrem anstrengt, dann stimmt etwas anderes nicht. So ein Flug sollte weniger anstrendend sein als 1,5 h auf der Autobahn.

Ich freue mich, dass es Dir so geht - mir geht es definitiv anders. Das liegt zugegebenermassen daran, dass ich auf der Autobahn nicht die ganze Zeit den Fahrbahnrand abscanne, um zu sehen, falls mir ein Kind vor's Auto rennt.
Beim Fliegen in "Segelfliergerhöhe" kann ich mir den Luxus nicht leisten - da heisst es von Start bis zur Landung maximale Konzentration, um nichts zu übersehen - das ist wie 1,5h bei Schulschluss durch die Innenstadt zu fahren.

9. Oktober 2022: Von Patrick Lean Hard an F. S.
In Forum wurde irgendwann mal der hier empfohlen

Ei Electronics Ei208D CO Kohlenmonoxidmelder (mit Display und 10-Jahres-Batterie), Weiß, Einheitsgröße https://amzn.eu/d/aClUGaM
9. Oktober 2022: Von Charlie_ 22 an F. S. Bewertung: +2.00 [2]

>>> Vielleicht liegt das auch daran, dass Du sie 1. vermutlich nicht ne Stunde an den Auspuff gehalten hast und 2. moderne Autos kaum noch CO ausstossen. Das früher leider nicht seltene "Schlauch von Auspuff in den Innenraum" ist heute nur noch in Filmen dazu geeignet, sich durch CO-Vergiftung umzubringen.

Das erklärt nicht, warum mein elektronischer CO-Warner SOFORT Alarm schlägt wenn ich ihn an den Auspuff halte, egal ob an den des Ami-V-8 oder des Benz.

Wer sich auf die chemischen CO-Warner verlässt lebt gefährlich.

Deine 1,5h-Flüge kingen richtig dramatisch. Tatsächlich erfordert das Fahren auf der Autobahn deutlich mehr Konzentration. Lass doch mal bei 200 für 5 Sekunden das Lenkrad los - oder bei 300 km/h den Yoke, dann weisst Du das auch.

Für einen einigermaßen geübten Piloten sollte so ein Flug nicht anstrengend sein.


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