Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

114 Beiträge Seite 1 von 5

 1 2 3 4 5 
 

Flugzeugkauf | Kauf Socata TB-10  
2. Mai 2019: Von Oliver Burchardt 

Hallo liebes Forum,

ich trage mich mit dem ernsthaften Gedanken, eine TB-10 zu erwerben.

Ich bin noch Anfänger mit gerade knapp 70h Flugzeit, die ich nur auf Cessnas absolviert habe.

Daher meine Frage an die erfahrenen Flieger hier: Ist die TB-10 eine Maschine, die ein Anfänger beherrschen kann? In den diversen Beschreibungen der Maschine im Internet wird zwar immer wieder auf die gutmütigen Flugeigenschaften hingewiesen, da ich das mangels Erfahrung aber nicht beurteilen kann, hoffe ich, hier eine fachkundige Meinung zu bekommen.

Und wenn wir schon dabei sind: Gibt es jemanden Mitlesenden, der sich von seinem Flugzeug trennen will oder jemanden kennt, der das tun will? Der Markt ist leider offensichtlich sehr eng für diesen Flugzeugtyp.

Vielen Dank im Voraus!

2. Mai 2019: Von  an Oliver Burchardt

Viel bin ich damit nicht geflogen - aber ich habe meinen CRI auf so einer Maschine gemacht, also viel Airwork, von rechts fliegen etc.

Woran ich mich erinnern kann: sehr gutmütig, Flugleistungen etwa wie eine Archer, eine ziemlich große Kabine (2 Türen!), gute Sicht!

2. Mai 2019: Von Gerald Heinig an Oliver Burchardt

Hi Oliver,

ich bin etliche Jahre sehr gerne unsere Vereinsmaschine geflogen, eine TB-10, die vorher dem (Frankfurter?) Rundfunk gehört hatte (zwecks Verkehrsmeldung an den Sender für die Hörer).

Ich kann Alexis' Einschätzung bestätigen: sehr gutmütig und eine schöne große Kabine. Man fühlt sich wie im Auto. Eine Französische PA-28.

Leider schreibst Du etwa ein Jahr zu spät: Du hättest unsere ehemalige "Victor Echo" kaufen können, jetzt ist sie weg...

3. Mai 2019: Von Achim H. an Oliver Burchardt

Die TB10 fliegt sich sehr einfach und landet praktisch von selbst.

Allerdings verbraucht sie ziemlich viel Sprit für ziemlich wenig Geschwindigkeit...

3. Mai 2019: Von Hubert Eckl an Oliver Burchardt

So ziemlich der Gegenentwurf zur Mooney.

+Bequem,

+Cockpit wie in einem Auto,

+zwei (!) Türen.

+gutmütig wie eine C172

- erstaunlich wenig speed aus dem Benzin

- Ersatzteilpreise schnappatmungsfördernd

- keine MoGas STC (?)

Bei dem Muster entscheidet der EInkaufspreis.

3. Mai 2019: Von Oliver Burchardt an Hubert Eckl

Was wäre denn ein realistischer Einkaufspreis?

Könnte der so aussehen?

https://www.planecheck.com?ent=da&id=42305

3. Mai 2019: Von Hubert Eckl an Oliver Burchardt Bewertung: +1.00 [1]

Mir wäre der Preis zu hoch. Für über 110 Mille würde ich mir lieber eine DR400 kaufen. Kann man mehr einladen, ist schneller, bessere Sicht, macht deutlisch mehr Spaß. Allerdings schwer zu bekommen in dem Alters/Preissegment.

Oder eine SR20! https://www.planecheck.com?ent=da&id=38679

Für 115.000,-€ werden gute Mooney, deutlich populärer, schneller und leichter wieder zu verkaufen, angeboten.

3. Mai 2019: Von Wolfgang Lamminger an Oliver Burchardt

die verlinke TB10 sieht optisch und von den Laufzeiten sicher ganz gut aus.

Der Preis scheint mir auch gefühlt eher recht hoch. Da der Markt recht klein ist, wie auch für die von Hubert (aka Eustach) empfohlene DR400, würde ich zur Meinungsbildung wie folgt vorgehen:

  • Marktübersicht der Viersitzer, mit 180-PS (IO/O 360 Triebwerk), in der 110-115 kts Klasse
  • bewerten, ob die Vorteile einer TB10 hier überwiegen, vor allem: reinsetzen und probefliegen!
  • Vergleichen mit der Robin DR400, der ich auch den Vorzug geben würde (bin da mit rund 500 hrs on Type aber verwöhnt)
  • bewerten der (generellen) Problematik französischer Gebrauchtflugzeuge (Ersatzteilversorgung!) - sowohl bei Robin, Wassmer, Socata ...
3. Mai 2019: Von _D_J_PA D. an Oliver Burchardt

Ich habe ein paar Jahre eine TB10 besessen. Ein wunderbares Flugzeug, würde ich einer PA28 jederzeit vorziehen, es sei denn, du beabsichtigst mogas tanken zu wollen - dafür gibt es TB10 seitig kein STC (nur für die 9).

Meine hatte 420kg Zuladung und hat gute 120 Knoten bei 38 Liter gemacht.

Mega einfach zu fliegen, sehr stabil, Seitenwind unempfindlich (hohe demonstrierte x-wind Komponente > 20 Knoten), gute Ergonomie (bis auf den Tankwahlschalter und Feststellbremse), sehr, sehr bequem, auch für Passagiere.

Beim Kauf darauf zu achten ist, dass die Maschine in der Vergangenheit ordentlich gefettet und geschmiert wurde (Ruder etc). Schwachstellen können auch die Flügeltüren sein, wenn die Eigner sie unbeaufsichtigt im Wind haben hin und her schlagen lassen.

Die normale Wartung im Jahr wird ca. 1-2000€ über der einer Archer liegen - dafür ist die TB meiner Meinung nach das wesentlich bessere Flugzeug.

Viel Spaß!

3. Mai 2019: Von Mich.ael Brün.ing an Oliver Burchardt Bewertung: +4.00 [4]

Hallo Oliver,

ich denke, Du solltest Dir nicht zu viel Gedanken über das Flugverhalten des in Frage kommenden Musters machen, sondern eher, ob es zu Deinem geplanten Missionsprofil passt. Der einzige Unterschied zwischen einem "gutmütigen" und einem "schwierigen" Muster ist die Länge der Zeit, die Du brauchst um Dich sicher zu fühlen. Überleg mal wieviel Zeit Du gebraucht hast, um vom nichtsahnenden Fussgänger zum alleinfliegenden Schüler-Piloten zu kommen. Die Eingewöhnung an ein Muster wird nicht viel länger dauern. Es sind viele andere Dinge, die dabei wichtig sind, aber das Lernprinzip ist das gleiche: üben, üben, üben.

Die wesentliche Lernkurve sollte nach 10 bis 30 Stunden durchlaufen sein, abhängig von der Komplexität des Flugzeugs, der didaktischen Fähigkeit eines Dich begleitenden Lehrers und des Zeitraums, in dem Du es machst. Da es Dein Flugzeug sein wird, kannst Du und sollst Du relativ viel damit in kurzer Zeit fliegen. Was wiederum bedeutet, dass Du in 3, allerspätestens 6 Monaten damit ausreichend vertraut sein wirst. In der weiteren Konsequenz bedeutet es auch, dass eine Differenz von vielleicht 10 bis 20 Stunden mehr an benötigter Flugerfahrung nicht eine Entscheidung über 100k€ oder eine Relevanz für 3 bis 5 Jahre beeinflussen sollte.

Kurz: Überleg Dir, ob das Flugzeug in seinen sonstigen Eigenschaften wie Nutzlast, Reichweite, Platzangebot, Geschwindigkeit, benötigte Startstrecke (z.B. für häufig anzufliegende kurze Grasplätze), Avionik (Weiterbildung in Richtung IFR?) und Kosten zu Dir passt. Die "Gutmütigkeit" sollte dabei eine sehr viel geringere Rolle spielen.

Meine 2 Euro-Cent,
Michael

3. Mai 2019: Von Wolff E. an Mich.ael Brün.ing Bewertung: +2.00 [2]

@michael,ich denke da ähnlich. Viele, die sich den ersten Flieger kaufen, wollen den kaufen, den sie im charter geflogen sind, was ich nur bedingt richtig finde. Ich sage solchen "Suchenden", dass sie sich eher eine Nummer "größer" kaufen sollten, da sie nach 1-3 Monaten sehr geübt auf dem Flieger sind und erst dann merken, was noch alles nötig wäre. Ich habe meine erste 2-mot (vorher 2-mot Erfahrung) auch nur nach Daten gekauft und habe erst dann das Rating gemacht. Die Aerostar bin ich vorher auch nicht geflogen, auch da habe ich nach daten gekauft. Merke, ich muss mich dem Flieger anpassen und nicht umgekehrt. Und wie du schon schriebst, man lernt das schnell .....

3. Mai 2019: Von _D_J_PA D. an Wolff E. Bewertung: +3.00 [3]

Da bin ich voll dabei!

Wenn ich mich erinnere, wie ich am Platz angegangen wurde, weil ich mir eine Beech gekauft habe - die hat cowl flaps, einziehwahrwerk, verstellpropeller, macht 170 Knoten - ich war dem Tod geweiht...

Davon darf man sich nicht beeindrucken lassen. Daten, Informationen sammeln, aufbereiten und möglichst objektiv betrachten, mit seiner persönlichen Einstellung abgleichen und dann gucken: ist das was für mich? Bin ich jemand, der Spaß daran hat Dinge zu erarbeiten und zu erlernen, der im Zweifel zur No Go Entscheidung tendiert, der Respekt mitbringt, aber keine Angst hat - ich denke dann hat man gute Karten, erfolgreich und zufrieden eine Nummer größer zu kaufen.

Das wichtigste ist meiner Meinung nach, sich mit der Materie zu beschäftigen. Typ spezifische Foren zu lesen, eine gute Einweisung zu machen und sich Prozeduren zu erarbeiten, an die man sich hält - eigentlich ja Standardanforderung an einen jeden Piloten.

3. Mai 2019: Von Alexander Callidus an Oliver Burchardt Bewertung: +2.00 [2]

Schließe mich den anderen an.

Vor sechs Jahren habe ich mir einen Flieger gekauft, der 50 bis 70% schneller war, als das, was ich vorher gechartert hatte. Ich brauchte zwar incl Bedienung Verstellprop vier Stunden Einweisung bis ich damit zurechtkam, aber es hat sich gelohnt.

Stell Dir Deine Bedürfnisse mal in Ruhe zusammen und denk dran, nach einiger Zeit kennst Du wirklich jeden Platz im Umkreis, jeden Kirchturm und jede Kuh. Dann wird Dein Aktionsradius größer und Du sehnst Dich vielleicht nach einem schnelleren Flieger ...

3. Mai 2019: Von Urs Wildermuth an Oliver Burchardt

Hallo Oliver,

eine TB10 kannst Du problemlos fliegen wenn Du Archer oder ähnliches geflogen hast. Die von Dir angesprochene ist schön, aber etwas teuer. Wenn Du in diesen Grössenordnungen denkst bei der Anschaffung, dann würde ich auch mal den Schritt zur TB20 überlegen, für das Geld gibt es nämlich durchaus schöne und das ist ne ziemliche Ladung mehr Flugzeug für's Geld.

Fliegerisch ist auch die TB20 für einen 70 Stunden Piloten nach Einweisung problemlos. Die Flugeigenschaften sind ähnlich der TB10, die Kabine mehr oder weniger ident aber Du kriegst dafür einen richtig schönen Reiseflieger mit viel Platz und guter Reichweite.

Nur als Beispiel:

https://www.planecheck.com?ent=da&id=42707

Neu überholter Motor und Prop, relativ wenige Totalstunden, gute VFR Avionik und Autopilot und das für viel weniger Geld. Da würde auch ein Aspen PFD noch drin liegen. Und davon gibts mehr, nur mal abwarten ein wenig auch wenn auf Planecheck zur Zeit keine "idealen" drauf sind.

Wie andere hier schon sagen, es lohnt sich mit Budget und Mission mal zu sehen was man fürs Geld kriegen kann. Mit einem Budget wie für diese TB10 hat man im heutigen Markt eine Riesenauswahl.

3. Mai 2019: Von Oliver Burchardt an Urs Wildermuth

Vielen Dank für diese sehr sachliche Diskussion.

Sie hilft mir in der Entscheidungsfindung sehr weiter, auch in der Frage "Schwierigkeit der Maschine".

3. Mai 2019: Von Alexander Callidus an Oliver Burchardt

Schreib doch mal etwas zu Deinen Wünschen und Kriterien.

3. Mai 2019: Von  an Oliver Burchardt Bewertung: +2.00 [2]

Es gibt in dieser Klasse keine wirklich schwierigen Flugzeuge. Viel wichtiger ist, dass der Flieger zu Dir passt und vor Allem, dass Du Dich darin wohlfühlst.

Ich plädiere sehr dafür, die Entscheidung für einen Flieger nicht zu sehr zu „verkopfen“. Natürlich sollte man mal drüber nachgedacht haben, ob die Piste am Heimatplatz eigentlich für den Traumflieger lang genug ist. Und manchmal gint es auch „Spezialfälle“ von Menschen, die für wirklich genau einen Zweck ein Flugzeug kaufen (von zu Hause zum Ferienhaus auf Sylt, zwischen zwei Fabriken hin und her, etc.).

Bei den allermeisten privaten Haltern kommt der Hunger aber beim Essen. Das „überleg Dir genau, was Du machen willst“ (oder die immer wieder gerne genommene „Mission“) ist beim eigenen Flugzeugkauf etwa so sinnvoll, wie beim Autokauf: Natürlich sollte man in etwa wissen, ob man eher mit der Freundin durch Baden cruised oder mit der 6-köpfigen Familie nach Griechenland in den Urlaub fährt. Aber wenn man sich grob die Kategorie überlegt hat, dann heisst es reinsetzen, ausprobieren und wohlfühlen.
Und da ist - aus eigener Erfahrung mit beiden - eine TB-10 mit einer DR400 zumindest meiner Meinung nach nicht mal ansatzweise vergleichbar: Wer das eine mag hält das andere für einen Trecker und wer das andere mag hält das eine für pseudomodernen Plastikdreck (übrigens beides Zitate die ich gehört habe).

Lange rede kurzer Sinn: Ich habe meinen aktuellen Flieger aus dem Bauch heraus gekauft ohne ein einziges Flugplatzpaar durchgerechnet zu haben oder mir anzuschauen, wo überall die Bahn lang genug ist (ich wusste nur, dass es daheim geht). Jetzt fliege ich halt dahin, wo es passt und daher eher nach Norderney als nach Baltrum - beides nett...

In jedem Fall wirst Du viel Freude haben!

3. Mai 2019: Von  an 

Du magst das gehört haben - nur ist die TB-10 aus Alu, nicht aus „Plastik".

Ich finde es allerdings wichtig zu wissen, ob man die Plätze anfliegen kann, die einem wichtig sind. Es ist doch komplett absurd, so viel Geld auszugeben und dann nicht zu wissen, ob man an den gewünschten Plätzen runter kommt.

3. Mai 2019: Von  an  Bewertung: +1.00 [1]

Die Aussage bezog sich natürlich auf die Cockpitgestaltung, nicht auf das Material der Zelle...

3. Mai 2019: Von Oliver Burchardt an Alexander Callidus

Voweg: Sinn macht es für mich keinen, ein Flugzeug zu kaufen :-).

Es ist ein reines Hobby, das mir einen Jugendtraum erfüllt. Und ja, ich weiß, dass Chartern (viel) billiger wäre, nur ist es schwierig, damit die Flexibilität zu bekommen, die ich aus beruflichen und familiären Gründen brauche. Ich kann nicht immer fliegen und erkaufe mir die notwendige Flexibilität durch das eigene Flugzeug.

Von daher will ich eine Maschine anschaffen, die mit einem vertretbaren finanziellen Aufwand Fun-Flüge erlaubt. Und wenn meine Frau Vertrauen gefasst hat, kommen auch Flüge mit der Familie zum Ferienhaus an die Ostsee in Betracht.

Sowohl aus Ehrgeiz als auch aus dem Jugendtraum heraus will ich im nächsten Jahr eine IFR-Ausbildung in Angriff nehmen.

Es scheiden damit also 2-Sitzer aus, weil die keine IFR-Ausbildung erlauben. Zu komplex möchte ich aus Sicherheits- und Kostengründen auch nicht unterwegs sein.

Und zu guter Letzt: Die Maschine muss mich ansprechen. Die C172 und C152 aus der Ausbildung und dem Charter sind solide, gute Flugzeuge, bei denen es bei mir nur leider nie "Klick" gemacht hat. Aus optischen Gründen präferiere ich einen Tiefdecker.

Wenn ich diese Punkte zusammenfassen, komme ich auf eine TB-10 (die TB-20 habe ich noch nicht auf dem Zettel gehabt) oder eine Grumman. Bei letzterer ist der Markt aber noch viel, viel enger als bei den Socata-Flugzeugen, obwohl gerade heute eine Tiger auf den Markt gekommen ist.

3. Mai 2019: Von Urs Wildermuth an Oliver Burchardt

Hallo Oliver,

für Reisen würde ich meinen ist sowohl die TB20 als auch die Tiger (Speed mässig) besser geeignet als ne TB10, für IFR würde ich der TB20 den Vorzug geben von der Speed und vor allem Range her. Es gibt einen bekannten TB20 Eigner der mit der TB seit Jahren Europa bereist, der hat massig Lesestoff zum Thema. Kannst mal etwas reinlesen in seine Berichte.

https://www.peter2000.co.uk/aviation/index.html

Von wegen Sinn machen: Bei Dir macht das recht viel Sinn denke ich, wenn ich Dein Argumentarium lese. Du möchtest unabhängig sein von Vermietern, Du möchtest reisen, Du hast IFR im Kopf e.t.c das sind alles Argumente die schon passen. Und wenn Deine Frau mitkommt, dann ist das noch besser, vor allem wenn es da eine Destination gibt (Ferienhaus) die mit dem Flieger besser erreichbar ist als sonst.

Die TB's sind grundsolide und vor allem auch für die damalige Zeit sehr bequem zum Sitzen, eben eher wie ein Auto als ein Flugzeug. Ich hatte die TB20 auch sehr lange am Radar, für mich war sie zu teuer, daher fliege ich Mooney, aber als Familienreiseflieger kenne ich nicht viel besseres in der Klasse ausser allenfalls der Cessna 182. Die TB20 hat genau die Kombination aus Speed und Reichweite die eben auch mal in Avgasarmen Gebieten wie Griechenland keine Probleme macht, hat ne gute Performance und eine geräumige Kabine. Die kann schon richtig Spass machen.

3. Mai 2019: Von Oliver Burchardt an Urs Wildermuth

Hallo Urs,

warum war die TB20 für Dich zu teuer?

In der Anschaffung oder im Unterhalt?

Eine vernünftige Mooney ist ja auch keine Spardose oder irre ich mich da?

3. Mai 2019: Von Urs Wildermuth an Oliver Burchardt

Hallo Oliver,

ich fliege eine M20C, die damals im Bereich von 30k Euros zu kriegen war in dem Zustand und VFR wie sie war. Eine TB20 mit vernünftiger Ausrüstung war damals um die 100-150k. Da lagen schon Welten dazwischen.

Die C ist im Unterhalt vergleichbar mit einer Archer oder C172 da manuelles Fahrwerk und Flaps e.t.c. Die Vintage Mooneys sind recht genügsam im Unterhalt. Der Unterhalt war aber nicht zwingend Matchentscheidend und zwischen TB10 und 20 wohl dem Nutzen entsprechend zwar etwas mehr aber man kriegt auch mehr zurück.

3. Mai 2019: Von Alexander Callidus an Oliver Burchardt

Alle Deine Gründe kann ich gut nachvollziehen. Zum Thema Schulung IFR/Viersitzer habe ich keine Ahnung. Aber nur wegen der Schulung dann immer mit einem Viersitzer rumfliegen müssen? Zugegebenermaßen kenne ich auch keine IFR-tauglichen sexy Zweisitzer (außer RV 6/7 [Zulassung problematisch], Elixir 915 [neu, teuer], Beagle Pup/Bulldog[alt, Exot], Mooney C[duck]). Vielleicht haben andere ja noch Ideen.

3. Mai 2019: Von Wolff E. an Urs Wildermuth

Urs, schon witzig. Ich hatte auch gleich die TB20 im Sinn. Passt besser, ist schneller, kann höher, steigt besser. Und an Peter hatte ich natürlich auch sofort gedacht. Da man wegen der eventuell anstehenden AD der FAA wegen Holmprobleme erst mal die Finger von PA28 lassen muss, ist eine TB 20 bestimmt eine gute Wahl.


114 Beiträge Seite 1 von 5

 1 2 3 4 5 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang