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26. November 2012: Von B. Quax F. an Axel Weuster
Jetzt kann der Winter anfangen. Mit ISocket "SMS Fernsteuerung".

Das Teil durch den Berliner Zoll zu bekommen war eine klasse Geschichte wert. Endlich habe ich eine Euri Nummer und das System überlistet.


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27. November 2012: Von Flieger Max L.oitfelder an B. Quax F.
Glückwunsch zu EURI, alle Anderen haben nur EORI. :-)
27. November 2012: Von Achim H. an B. Quax F.
Oh, der Spaß mit dem Zoll. Die sind leider schlauer als einem lieb wäre, die können sehr genau einschätzen ob etwas ins Flugzeug eingebaut wird (zollfrei) oder nicht (zollpflichtig). Mehr als einmal saß ich mit denen zusammen und habe ausführlich diskutiert, welcher Katalogeintrag denn passen könnte. Wenigstens war das Interesse auf beiden Seiten immer dasselbe: möglichst günstig ohne das Recht zu verbiegen.

Ich bin eindeutig für ein Freihandelsabkommen EU/USA. Außer Flugzeugteilen produzieren die eh nix Interessantes mehr, kann also unserer Wirtschaft nicht schaden :-)
24. Oktober 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.
So jetzt muß ich das Thema nochmal hoch holen. Da meine elektrische Vorheizung 3-5 Stunden braucht um den Motor aufzuwärmen wird das ganze per SMS aktiviert. Das bedeutet aber auch, ich bin nicht vor Ort. Nun hatte ich mir schon früher Gedanken über die "Haftung" gemacht (was passiert wenn die Halle ausbrennt). Die Selbstkonstruktionen wie "Heißluftföhn" oder "Heizlüfter" mit Zeitschaltuhr erschienen mir mehr als "heikel". Ein Feuer Aufgrund eines zweckentfremdeten Gerätes bringt einen sicher in Erklärungsprobleme. Nun ja, aus diesem Grund habe ich mich für ein zugelassenes und dafür vorgesehenes Gerät entschieden und dachte damit wäre die Haftung geklärt.

Nun wollte ich das ganze nochmal Versicherungstechnisch abklopfen und fragte den Flugzeugversicherer. Dieser sagt ein Feuer durch ein nicht im Flugzeug eingebautes Gerät ist nicht versichert (Glückwunsch für alle die was fest eingebautes haben). Weiterhin würde die Gebäudeversicherung zwar für den Schaden aufkommen, aber Ersatz vom "Verursacher" verlangen. Eine Privathaftpflichtversicherung greift auch nicht (mit dem Thema tut man sich da schwer, man hat halt keine Ahnung).

Daher die Frage, hat jemand dieses Versicherungsproblem gelöst und wenn ja wie? Nicht das ich für alles im Leben eine Versicherung bräuchte und die Wahrscheinlichkeit eines Schadens sicher gering ist, wäre er in dem Fall schon etwas groß!
25. Oktober 2013: Von Timm H. an B. Quax F.
Das ist in der Tat ein Problem!

Sorry, aber mit deiner Heizung hätte ich aber auch ein Problem, wenn das so lange dauert. Wir haben für unseren Flieger ein 2kW Heizgebläse der Fa. TROTEC mit dickem Luftschlauch (ca 20cm Durchmesser), den ich VON UNTEN (Wärme steigt ja nun mal nach oben) über den Auspuff in die Auspuff-Aussparung in der Cowling schiebe.
Das hält super und dauert max 1h. Dann ist das Öl aber schon warm. Man will ja nicht das Öl kochen, sondern ledigleich einen Kaltstart vermeiden.
Zusätzlich ist die Cowling mit einem Cowling-cover bedeckt, dass die Wärme nicht so schnell entweichen kann. Eine einfache Wolldecke oder so ist auch ok, denke ich.
Idealerweise noch ein kleines Gebläse für den Innenraum und die Kreisel (und der Fahrer) freuen sich. :-)
25. Oktober 2013: Von Sebastian G____ an B. Quax F.

Ich habe aus Angst vor Feuer bisher keine vollautomatische Lösung installiert. Ich stehe in der gleichen Halle und wenn es da brennt sind das schnell 10-15 Mio Schaden.
Ich glaube der bessere Ansatz ist mit dem Flugplatz zu reden. Die sind in Schönhagen sehr serviceorientiert und bieten zu vernünftigen Preisen allerlei Service an inkl. Hangarierung etc. Vielleicht nehmen die Vorheizen in das Serviceprogramm mit auf?

25. Oktober 2013: Von Achim H. an Sebastian G____
Ich habe einen kleinen Ölradiator in der Kabine, um die Temperatur immer deutlich über dem Taupunkt zu halten und Kondenswasser in den Instrumenten zu verhindern. Diese Ölradiatoren sind sehr sicher aber einen Heizlüfter mit Glühdraht würde ich nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.

Elektrische Heizer sind auf 3500W beschränkt (230V / 16A), die allermeisten haben 2000-2200W. Das ist sehr wenig. Wesentlich zielführender ist eine Gasheizung, damit kann man mit 6000W oder mehr heizen und in sehr kurzer Zeit (sprich bei Anwesenheit) eine ausreichende Temperatur erreichen.

Die meiner Meinung nach beste Lösung ist eine elektrische Motorheizung z.B. von Reiff. Die sind sehr sicher und geben die Wärme zielgerichtet an der richtigen Stelle ab.

Alle diese Lösungen haben gemein, dass sie auswärts nicht einsatzfähig sind. Das war auch ein Grund warum ich einmal einen Geschäftsflug nach Prag/Vodochody abgesagt habe. Ich wollte meinen Motor nicht bei -10°C starten müssen.
25. Oktober 2013: Von Lutz D. an Timm H.
Wichtig bei allen Lösungen ist, zu bedenken, dass es nicht in erster Linie um das Öl geht. Moderne Öle können auch bei Minusgraden ausreichend Schmierung bieten. Das kritische an tiefen Temperaturen sind die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Aluminium und den anderen Metallteilen, die dazu führen, dass Spaltmaße geringer werden und das Öl keinen Platz mehr hat. Da gibt es eine sehr interessante Kolumne auf avweb zu, inkl. entsprechender Lösungen.

25. Oktober 2013: Von B. Quax F. an Lutz D.
Was an oder in den Motor basteln mag ich nicht wirklich. RedDragon (Heißluft Propangebläse) machen sicher ordentlich Hitze, aber auch das empfand ich als nicht optimal. Da haut man dem Motor 10-20 Minuten 200-300C Grad Warme Luft um die Ohren und ich weiß gar nicht was "innen" ankommt. Mir geht es primär um den Verschleiß und nicht die Kaltstarteigenschaften. Da würde mich ja mal interessant wie lange es dauert den Motor (Zylinder und Kolben) so durchzuheizen das er Innen 15C Grad hat bei -10C Grad Außentemperatur.
25. Oktober 2013: Von Achim H. an B. Quax F.
Was an oder in den Motor basteln mag ich nicht wirklich.

Was spricht gegen eine Lösung von Reiff oder Tanis? Die mit Abstand beste Methode meiner Meinung nach. Der Einbau ist trivial und legal. Reiff halte ich persönlich für besser als Tanis.
25. Oktober 2013: Von  an Achim H.
Ich glaube das Reiff-System benötigt (jedenfalls für die SR22) in Deutschland/Europa ein Minor Change ... Und dann habe ich noch das Problem mit der Rundhalle ... keine Chance das System unebaufsichtigt laufen zu lassen. Wird auf Kaltstarts hinauslaufen... wie jedes Jahr
25. Oktober 2013: Von B. Quax F. an 
Sowas hätte ich auch erwartet (Papierkram), aber so ein Kaltstart kann doch nicht die Lösung sein. Warum acht Monate in Jahr etwas "mitschleppen" wenn man es nicht btaucht! Strom ist auf dem Drehteller vorhanden und somit kein Proble, aber die Haftung!
25. Oktober 2013: Von  an B. Quax F.
Ganz genau, ich kann das jedenfalls in unserer Halle nicht riskieren ... Ich habe auch keine Zeit, vier Stunden am Flugplatz Motoren vorzuwärmen. Also Verschleiß ...
30. Dezember 2014: Von B. Quax F. an B. Quax F.
Alle Jahre wieder, diesmal ein Experiment: Video
31. Dezember 2014: Von Hubert Eckl an B. Quax F.
Man hat mir eine feuerfeste Pferdecke - doch das gibts - empfohlen und von unten zwei Rotlichtlampen ( Achtung: NICHT Rotlichtschlampen) per Zeitschaltuhr gesteuert mit Draht Licht nach oben an den Motorblock gehängt.w Angeblich gibt es bei Conrad solche Schaltuhren auch mit Handysteuerung. ( Wie letzteres das funktionieren soll weiss ich allerdings nicht). Ist wohl vor allem bei den Hillbillies in USA sehr bewährt.
31. Dezember 2014: Von Michi V. an B. Quax F.
Hallo
Bis du mit dem Aerotherm zufrieden?
Überlege mir ein solches zu kaufen für eine Cessna182.
Grüße Michael
31. Dezember 2014: Von B. Quax F. an Michi V.
Soweit ich mich erinnere war das Deuce das einzige Gerät mit 220V (ohne Stecker, der war zum selber anschrauben). Es ist recht Leistungsschwach und benötigt im Optimalfall 4h den Motorblock durch zu wärmen. Das funktioniert praktisch nur mit SMS Fernsteuerung, was aber wiederum nicht vom Hallenbesitzer erlaubt wird, weil ohne Aufsicht und damit ohne Versicherungsschutz. Daher habe ich mich entschieden mit dem Heißluftföhn "nachzuhelfen". Bin noch am überlegen das ganze mit zwei weiteren Geräten weiter auf "Geschwindigkeit" zu bringen. Allerdings ist mir völlig unklar wie lange es realistisch braucht bis so ein Block durchgewärmt ist.
31. Dezember 2014: Von  an Michi V.
Ich habe den aerotherm Alien turbo X gekauft. Einen ersten Bericht findest du auf meinem Blog www.airwork.biz ... Test wenn ich aus dem Urlaub zurück bin!
31. Dezember 2014: Von Mark Juhrig an B. Quax F. Bewertung: +2.00 [2]
so ein 540er Motor wiegt ca. 200 kg und besteht hauptsächlich aus Alu und Stahl. Sagen wir der Einfachheit halber mal 50:50. Die Spezifische Wärmekapazität von Alu ist 0,896 kJ/(kg*Kelvin). das von Stahl ist 0,452 kJ/(kg*Kelvin). Bei einem Stahl-Alu-Verhältnis von 50:50 kommt eine gemittelte Wärmekapazität (und umgerechnet auf kWh) von 0,0001872 kWh/(kg*Kelvin) raus. Um 200 kg Motor um 10°Kelvin (z.B. von 0°C auf 10°C) zu erwärmen werden gerade mal 0,375 kWh benötigt. Allerdings darf man nicht vergessen, dass der Motor aufgrund seiner großen Oberfläche (Kühlrippen, etc.) wie irre Wärme abstrahlt. Es kommt also vor allem darauf an, die Wärme unter der Cowling zu halten (Pferdedecke, Federbett, wie auch immer).

einen guten Rutsch und hoffentlich bis zum 8.1.
Mark
31. Dezember 2014: Von Thomas Gmach an Michi V.
Ich hab den aerotherm Alien turbo X und zusätzlich eine elektr. Ölwannenheizung (Heizdraht) seit mehreren Jahren im Einsatz und bin damit zufrieden. Zwischen 35 und 60 Minuten (je nach Außentemperatur) braucht das Ding um meine Zielschwelle von mind. 40°F für CHT und Öl zu erreichen.
31. Dezember 2014: Von Viktor Molnar an Mark Juhrig
Mark,
mein Bauchgefühl sagt mir, daß auch ohne Wärmeverluste Deine errechnete Heizenergie eher um eine Kommastelle daneben liegt. Ein typischer 2 kW Heizlüfter dürfte dann nur eine Viertelstunde für 10 Grad Temperaturerhöhung brauchen .........

Vic
31. Dezember 2014: Von Michi V. an Thomas Gmach
Danke für die Info, den Alien Turbo X habe ich auch im Auge
31. Dezember 2014: Von Mark Juhrig an Viktor Molnar
der Wert kam mir erst auch sehr niedrig vor und ich habe daher alles noch mal geprüft. Ist aber so korrekt. Das Hauptproblem bei dem Vorwärmen mit warmer Luft ist der große Anteil Warmer Luft die "ungenutzt" durch den Motorraum strömt und die Verluste durch die Wärmeabstrahlung des Motors.

Die E-Z Heater (https://www.aircraftspruce.com/catalog/eppages/ezHeater.php) haben z.B. eine Heizleitung von ca. 300 Watt, leiten ihre Wärmeenergie allerdings direkt in den Motorblock ein.

Die Zylinderkopftemperatur eines O-360 (120 kg) soll laut WEB-Seite innerhalb von 3 Stunden von -24° auf 9°C (33°K) ansteigen.

Nimmt man meine gemittelte Wärmekapazität bei einem Motorengewicht von 120 kg und einer Temperaturdifferenz von 33°K, dann kommen 0,74 kWh raus. Der E-Z-Heater würde in dieser Zeit ca. 0,9 kWh (3 x 300W) verbrauchen. Passt also ganz gut.

beste Grüße
Mark
31. Dezember 2014: Von  an B. Quax F.
Quax,
änein, die Aliens gibt es alle auch als 220 V Variante.

Apropos: Mit Ölwannenheizungen per Heizdraht wäre ich vorsichtig. So viel ich weiss haben mehrere Motorenhersteller vor dem Aufheizen des Öls direkt in der Ölwanne gewarnt.
1. Januar 2015: Von Reinhard Rüdiger an  Bewertung: +1.00 [1]
Wer selbst ein wenig geschickt ist, kann sich eine Vorheizeinrichtung selbst bauen:
Wir haben jemanden im Verein, der hat eine Vorrichtung gebaut, die mit einem gasbetriebenen Baumarktheizgerät warme Luft in einen Blechkasten bläst. Am Ende des Kastens presst ein KFZ Lüfter die warme Luft in zwei Schläuche die im Motorraum enden. Video hier. Das ganze auf einen Wagen montiert macht die Sache in der Halle (oder auch draussen) mobil.

Wenn man es als Erstes nach Ankunft in der Halle einschaltet und dann sein PreFlightCheck macht, geht nur wenig Zeit verloren. Nach der im Video angegebenen Zeit haben die Zylinder eine CHT von knapp 100°F (auf dem Enginemonitor ausgelesen). Der Block ist dann noch nicht so warm, liegt aber schon deutlich über 5°C.

Wichtig: Die Erwärmung geht über die entsprechend hohe erwärmte Luftmasse. Ein 1000W Föhn oder eine Heizpistole reichen für so eine Heizung nicht aus, da sie die Luftmasse nicht erzeugen. Der KFZ Lüfter bringt da erst die Luftmasse in den Motor!

Die Erwärmung der Zylinder erfolgt hier über die Finnen der Luftkühlung, da der warme Luftstrom den gleichen Weg nimmt wie später im Flug der Luftstrom der Kühlung. Das hat den Vorteil, dass die Zylinder zuerst warm werden und die Paarung Stahl (Zylinder) und Kolben (Alu) weniger zum Klemmen neigt, wenn der Alukolben sich nach dem Motorstart schneller ausdehnt, als es der Stahl kann.

Bei unseren Aquilas heizen wir rückwärts, also vom Luftaustritt aus rückwärts in den Motor. Ergebnisse sind ähnlich.

Öl wird in beiden Fällen natürlich kaum warm, dafür benutzen wir Mehrbereichsöl (Phillips XC) oder Rotaxöl für die Aquilas und niedrige Drehzahlen (< 1000 u/min) in den ersten Minuten nach dem Start um eine gleichmässige Durchwärmung des Motors zu ermöglich. .

Wer möchte, kann es sich in EDVE ansehen!

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