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24. Oktober 2013: Von B. Quax F. an B. Quax F.
So jetzt muß ich das Thema nochmal hoch holen. Da meine elektrische Vorheizung 3-5 Stunden braucht um den Motor aufzuwärmen wird das ganze per SMS aktiviert. Das bedeutet aber auch, ich bin nicht vor Ort. Nun hatte ich mir schon früher Gedanken über die "Haftung" gemacht (was passiert wenn die Halle ausbrennt). Die Selbstkonstruktionen wie "Heißluftföhn" oder "Heizlüfter" mit Zeitschaltuhr erschienen mir mehr als "heikel". Ein Feuer Aufgrund eines zweckentfremdeten Gerätes bringt einen sicher in Erklärungsprobleme. Nun ja, aus diesem Grund habe ich mich für ein zugelassenes und dafür vorgesehenes Gerät entschieden und dachte damit wäre die Haftung geklärt.

Nun wollte ich das ganze nochmal Versicherungstechnisch abklopfen und fragte den Flugzeugversicherer. Dieser sagt ein Feuer durch ein nicht im Flugzeug eingebautes Gerät ist nicht versichert (Glückwunsch für alle die was fest eingebautes haben). Weiterhin würde die Gebäudeversicherung zwar für den Schaden aufkommen, aber Ersatz vom "Verursacher" verlangen. Eine Privathaftpflichtversicherung greift auch nicht (mit dem Thema tut man sich da schwer, man hat halt keine Ahnung).

Daher die Frage, hat jemand dieses Versicherungsproblem gelöst und wenn ja wie? Nicht das ich für alles im Leben eine Versicherung bräuchte und die Wahrscheinlichkeit eines Schadens sicher gering ist, wäre er in dem Fall schon etwas groß!
25. Oktober 2013: Von Timm H. an B. Quax F.
Das ist in der Tat ein Problem!

Sorry, aber mit deiner Heizung hätte ich aber auch ein Problem, wenn das so lange dauert. Wir haben für unseren Flieger ein 2kW Heizgebläse der Fa. TROTEC mit dickem Luftschlauch (ca 20cm Durchmesser), den ich VON UNTEN (Wärme steigt ja nun mal nach oben) über den Auspuff in die Auspuff-Aussparung in der Cowling schiebe.
Das hält super und dauert max 1h. Dann ist das Öl aber schon warm. Man will ja nicht das Öl kochen, sondern ledigleich einen Kaltstart vermeiden.
Zusätzlich ist die Cowling mit einem Cowling-cover bedeckt, dass die Wärme nicht so schnell entweichen kann. Eine einfache Wolldecke oder so ist auch ok, denke ich.
Idealerweise noch ein kleines Gebläse für den Innenraum und die Kreisel (und der Fahrer) freuen sich. :-)
25. Oktober 2013: Von Sebastian G____ an B. Quax F.

Ich habe aus Angst vor Feuer bisher keine vollautomatische Lösung installiert. Ich stehe in der gleichen Halle und wenn es da brennt sind das schnell 10-15 Mio Schaden.
Ich glaube der bessere Ansatz ist mit dem Flugplatz zu reden. Die sind in Schönhagen sehr serviceorientiert und bieten zu vernünftigen Preisen allerlei Service an inkl. Hangarierung etc. Vielleicht nehmen die Vorheizen in das Serviceprogramm mit auf?

25. Oktober 2013: Von Achim H. an Sebastian G____
Ich habe einen kleinen Ölradiator in der Kabine, um die Temperatur immer deutlich über dem Taupunkt zu halten und Kondenswasser in den Instrumenten zu verhindern. Diese Ölradiatoren sind sehr sicher aber einen Heizlüfter mit Glühdraht würde ich nicht unbeaufsichtigt laufen lassen.

Elektrische Heizer sind auf 3500W beschränkt (230V / 16A), die allermeisten haben 2000-2200W. Das ist sehr wenig. Wesentlich zielführender ist eine Gasheizung, damit kann man mit 6000W oder mehr heizen und in sehr kurzer Zeit (sprich bei Anwesenheit) eine ausreichende Temperatur erreichen.

Die meiner Meinung nach beste Lösung ist eine elektrische Motorheizung z.B. von Reiff. Die sind sehr sicher und geben die Wärme zielgerichtet an der richtigen Stelle ab.

Alle diese Lösungen haben gemein, dass sie auswärts nicht einsatzfähig sind. Das war auch ein Grund warum ich einmal einen Geschäftsflug nach Prag/Vodochody abgesagt habe. Ich wollte meinen Motor nicht bei -10°C starten müssen.
25. Oktober 2013: Von Lutz D. an Timm H.
Wichtig bei allen Lösungen ist, zu bedenken, dass es nicht in erster Linie um das Öl geht. Moderne Öle können auch bei Minusgraden ausreichend Schmierung bieten. Das kritische an tiefen Temperaturen sind die unterschiedlichen Ausdehnungskoeffizienten von Aluminium und den anderen Metallteilen, die dazu führen, dass Spaltmaße geringer werden und das Öl keinen Platz mehr hat. Da gibt es eine sehr interessante Kolumne auf avweb zu, inkl. entsprechender Lösungen.

25. Oktober 2013: Von B. Quax F. an Lutz D.
Was an oder in den Motor basteln mag ich nicht wirklich. RedDragon (Heißluft Propangebläse) machen sicher ordentlich Hitze, aber auch das empfand ich als nicht optimal. Da haut man dem Motor 10-20 Minuten 200-300C Grad Warme Luft um die Ohren und ich weiß gar nicht was "innen" ankommt. Mir geht es primär um den Verschleiß und nicht die Kaltstarteigenschaften. Da würde mich ja mal interessant wie lange es dauert den Motor (Zylinder und Kolben) so durchzuheizen das er Innen 15C Grad hat bei -10C Grad Außentemperatur.
25. Oktober 2013: Von Achim H. an B. Quax F.
Was an oder in den Motor basteln mag ich nicht wirklich.

Was spricht gegen eine Lösung von Reiff oder Tanis? Die mit Abstand beste Methode meiner Meinung nach. Der Einbau ist trivial und legal. Reiff halte ich persönlich für besser als Tanis.
25. Oktober 2013: Von  an Achim H.
Ich glaube das Reiff-System benötigt (jedenfalls für die SR22) in Deutschland/Europa ein Minor Change ... Und dann habe ich noch das Problem mit der Rundhalle ... keine Chance das System unebaufsichtigt laufen zu lassen. Wird auf Kaltstarts hinauslaufen... wie jedes Jahr
25. Oktober 2013: Von B. Quax F. an 
Sowas hätte ich auch erwartet (Papierkram), aber so ein Kaltstart kann doch nicht die Lösung sein. Warum acht Monate in Jahr etwas "mitschleppen" wenn man es nicht btaucht! Strom ist auf dem Drehteller vorhanden und somit kein Proble, aber die Haftung!
25. Oktober 2013: Von  an B. Quax F.
Ganz genau, ich kann das jedenfalls in unserer Halle nicht riskieren ... Ich habe auch keine Zeit, vier Stunden am Flugplatz Motoren vorzuwärmen. Also Verschleiß ...

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