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Avionik | Flightradar & Co - ich will nicht mehr gesehen werden / Austragung bei Lfz. Darstellung |
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Hallo Ihr Flieger,
hab mal diverses durchsucht und bin hier aber dazu nicht fündig geworden - somit will ich Euch das nicht vorenthalten. Sollte es doch schon wo im Forum stehen, dann entweder ignorieren - oder einfach löschen. Thema: Unsichtbar, bzw. auch keine Kennung mehr in Flightradar und vgl. mehr zu sehen - wie kann ich das erreichen
Nach einigen Recherchen und teuren Angeboten von Fradar24 hatte ich vor zwei Jahren fast schon aufgegeben. Aber dann stolperte ich über eine Info bzgl. der Möglichkeit zur Verhinderung der Darstellung der eigenen Flugzeugdaten auf solchen Websites. Warum ich das nicht möchte spielt hier keine Rolle, aber ich mags halt einfach nicht... Dort hatte ich mich mit meinem vorherigen Flugzeug eingetragen (bzw. besser ausgetragen) und seither hatte ich meine Ruhe vor dem "dauer spotting". Jetzt hab ich ein anderes Lfz. und dieses heute auf gleiche weise ausgetragen. Das Programm der FAA nennt sich LADD und steht für "Limited Aircraft Data Display" und funktioniert (scheinbar) weltweit. Hier anbei der Link zur FAA mit welchem ihr das unkompliziert und schnell erreichen könnt: https://ladd.faa.gov/
Hope that helps - denke mancher hat schon länger danach gesucht.
Blue skies, Tom
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Hi Tom,
Das wird die aber bei den privat Betriebenempfängern nichts helfen.
Nur die FAA gibt deine Daten nicht weiter. Spätesten die Betreiber die gar keine Filtersystem einsetzten wirst du auch wieder Weltweit angezeigt. Die zeigen auch Militärverkehr an.
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Da gab es schon mal einen Diskussionsfaden.
Wer sich mit seinem Privatflugzeug privat wann und wohin von A nach B bewegt, unterliegt dem Datenschutz, und zwar der Europäischen Datenschutzgrundverordnung genauso wie den nationalen Verordnungen. Genauso wie ein Autokennzeichen geblackt werden muss, darf das Kennzeichen des Fliegers nicht öffentlich dargestellt werden. Die Darstellung in Flightradar u.ä. ist deshalb illegal, es besteht kein öffentliches Interesse daran. Ausländische Firmen scheren sich einen Dreck darum. Was macht hier der Bundesdatenschutzbeauftragte???? Bisher nix. Oder weiß dazu jemand etwas besser? Hier der Link zu damals mit eindeutiger Stellungnahme der Hessischen Landesregierung:
https://www.pilotundflugzeug.de/forum/sonstiges/2014,12,16,13,5624540
Am Samstag hatte ich beim Flug durch die Ctr EDDF Zeit mal auf Flightradar nachzuschauen, ob ich sichtbar bin, und siehe da, die machen trotzdem lustig weiter, man verlieh allerdings ein Airlinersymbol.
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Man kann FR24 jederzeit mitteilen, dass man nicht mehr angezeigt werden möchte. Damit verschwindet das Callsign und es wird nur noch der Flugzeugtyp angezeigt.
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Ja, das funktioniert einwandfrei.
Aber das muss man dann bei jedem der Provider machen, der selber Originaldaten einsammelt (ein paar andere Sekundärnutzer fallen automatisch mit raus).
Ich bin bereits bei drei Anbietern geblockt ;-) musste aber zunindest einmal auch mit DSGVO und Telekom-Gesetz "drohen", um ein Blockieren ohne Subscription (nette Idee, oder?) zu erreichen.
Aus meiner Sicht immer noch ein Ärgernis: im Kfz-Bereich wäre der Aufschrei maximal, wenn anhand von Kameras auf Brücken (oder von seitlichen Grundstücken) Bewegungsmuster für Autos oder Lastwagen erstellt und online zugänglich gemacht würden. Und das, obwohl es die Arbeit von Detektiven und Scheidungsanwälten massiv verbessern könnte :-)
Gleiche Defensiv-Argumentation, ich lese ja nur, was aus öffentlicher Regelung (StVO) sowieso an Daten verfügbar ist, automatisiert ab. Das lese ich jeweils in der ersten Antwort der Provider... Wär mal ein Versuch wert ;-)
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Man kann FR24 jederzeit mitteilen, dass man nicht mehr angezeigt werden möchte. Damit verschwindet das Callsign und es wird nur noch der Flugzeugtyp angezeigt.
sollte nicht allein schon die Speicherung verboten sein?
zudem wird verbotenerweise Flugfunk abgehört.
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Flightradar ist ja noch freundlich und löscht gegen Eigentumsnachweis (mit welchem Recht können die darauf eigentlich bestehen?). Aber wenn man freundlich bei Radarbox24.com anfrägt wird man wild beschimpft. Ob die Anfrage bei der FAA zur Löschung bei den amerikanischen Diensten führt weis ich noch nicht.
Hier mal eine Liste wenn man es vollständig machen will. Viele davon machen selbiges.
Glidertracker, Kisstech und 360radar machen für Flarm und PilotAware Dienste.
Von vielen bekommt man nicht mal eine Antwort.
Flight Trackers und Stalking
- 360radar www.360radar.co.uk - ADSBexchange www.adsbexchange.com - ADSBhub www.adsbhub.org - Flightaware www.flightaware.com - Flightradar24 www.flightradar24.com - Flightstats www.flightstats.com - Flightview www.flightview.com - Glidernet.org www.glidertracker.de - Jetvison www.jetvision.de - Kisstech.ch www.kisstech.ch - Opensky www.opensky-network.org - Planefinder www.planefinder.net - Radarbox24 www.radarbox24.com - Rawflight www.rawflight.eu - Skylines www.sklines.areo
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Aber diese "Gesetzestreue" der Flugspannerfraktion lässt darauf schließen, wie da die Drohnenfraktion agieren wird.
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Ich vermute, die gesetzlose Anarchie des www wird sich behaupten... und selbst, wenn nur der Server in der Karibik steht
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Servus Miteinander,
nun habe ich mein Fliegerle bei der FAA sozusagen "abgemeldet" und eben die Weitergabe der Daten an "Vendors" (= Verkäufer) untersagt. Mal sehen ob das ausreicht, oder ob man zusätzlich die jeweiligen "Daten-Verkäufer" noch separat antriggern muss. Mir persönlich reicht es aus, wenn mein Kennzeichen und kein Bildmaterial dazu verlinkt sichtbar ist. Eine gänzliche Löschung, bzw. "Nicht-Darstellung" wird aus meiner Sicht sowieso nicht möglich sein. Aber das braucht es auch nicht, ich hab nur keine Lust getrackt zu werden. Besonders dann, wenn man mit "mir und meinem Hobby" Geld macht. ;-)
Habt nen schönen Tag - will keep you updated.
...sofern es jemanden interessiert... Tom
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Hallo Tom,
Bitte unbedingt mitteilen, ob es hilft !
Da in Europa zahlreiche Provider direkt TX Daten mitschneiden und daraus ihre Web Apps verfüttern, ist die FAA eigentlich gar nicht im Spiel...
Es wäre mir good enough, wenn es EIN opt-out Portal gäbe, auch wenn ich juristisch wie ethisch opt-in für angemessener halte.
Derzeit muss man halt erst mal finden, wer alles mithört. Die o.g. Liste ist nicht zutreffend, da sind auch tote oder nur materialliefernde Anbieter drauf.
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Solange die Daten uverschlüsselt in den Äther laufen und jeder bessere Bastler sich einen Empfänger bauen kann, wird es sehr schwierig, dass zu unterbinden. ADSB out macht es da recht einfach. Da reicht ein kleiner Rundstrahler mit ca 6 db Gewinn für locker 150 km Umkreis. Viel einfacher geht es nicht. Mit ca 15 Stationen hätte man vermutlich ganz Deutschland "erfasst". dann noch Flarm aus dem Internet dazu, Server auf Kuba (oder ähnlich)->fertig
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Deshalb meine ich, ja, kann man am besten bei den Betreibern der Empfänger ansetzen ;-)
Aber da fehlt derzeit der politische Wille, dort DSGVO durchzusetzen...
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Was opt in angeht, da müsste man wohl erst mal einen Betreiber mit ihren windigen Geschäftsmodell verklagen bis da grundsätzliches passiert....und während dessen, ärgern wir uns weiter über das Tracking, Spotting und Stalking. ;-)
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...nicht nur der politische Wille. Auch die Abmahnvereine stürzen sich lieber auf leichtere Beute als diese Datenschutzignoranten.
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Viell . mal irgendwelche Codes irgendwelcher Regierungs-flugzeuge in den XPDR reinhacken... dann wird man bestimmt unsichtbar ;-)
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Bis du in kürzester Zeit beide Alarmrotten links und rechts am Rundbogen der Fläche hast, weil du den Hexa-Code des BND-Jets gewählt hast. ;-)
D-AZEM, laut Spottern. Hab den aber auch schonmal irgendwann auf einem Photo gesehen.
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Einfach immer mit 7500 fliegen ;)
Viele Anbieter filtern Flugzeuge mit dem Code immer raus und die Alarmrotte bekommt dann wenigsten auch mal etwas zu tun.
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Hat wer einen Tipp für eine Website wo man "alle" sehen kann, also auch die, die sich abgemeldet haben? Danke!
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An den Arbeitsplätzen der Lotsen der Flugsicherung...
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... außerdem ist für die Abmahnvereine nicht viel zu holen,weil das alles Dot-Con-Firmen sind. Ja, mit "n" ...
Dazu sitzen diese Datensauger meist im Ausland, was das Abkassieren schwierig macht.
Und bei deren Fanboys, welche vor Ort die Bodenstationen betreiben und die Server füttern ist noch weniger zu holen.
Dabei sind diese Fanboys selber die klassischen Opfer. Geben jede Menge Geld und Zeit aus, um jemand Anderes reich zu machen ...
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Flightradar24 its registered address at Brunnsgatan 13, 111 38 Stockholm, Sweden.
Vielleicht will sich ja an dem Marktführer mal ein fliegender Anwalt abarbeiten. Sollte doch unter EU Datenschutzgesetzen ein Selbstläufer sein. Eine Grundsatzentscheidung für Opt In wäre sehr wünschenswert.
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Unter radarbox.com hatte ich manche "gesperrte" gefunden...
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Auf jeden Fall wäre das wünschenswert.
Aber ein strenges und positives "Opt-In" würde das Geschäftsmodell und die Geschäftsgrundlage all dieser Datenspanner zerstören.Siehe GoogleStreetView in Deutschland. Also werden die sich gegen die informationelle Selbstbestimmung ihres Datenviehs und die Durchsetzung der DSGVO ihnen gegenüber wehren, wie es nur geht.
Ich stelle mir immer wieder vor, jemand würde so ein Modell mit WebCams, Nummernschilderkennung und dem Straßenverkehr machen. StreetRadar24 sozusagen. Technisch wäre das heute ja kein Problem mehr. Kann ich mir aber irgendwie nicht vorstellen - da würden nicht mal die StreetRadar24-Macher mitmachen wollen - oder zumindest sich selber als Erstes rausfiltern ...
Mich würde auch interessieren, wie viele der Macher und Beitrager zu solchen Systemen tatsächlich auch Betroffene sind. Ich vermute mal, eher weniger.
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Radarbox sitzt in USA ist der schlimmste von allen. Wenn da eine freundliche Mail wegen Opt out hinschickst wirst du mit den deftigsten Schimpfwörtern beschimpft. Probiert es mal aus.
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