Tja, leider wieder komplett am Thema vorbei. Aber Hauptsache, das eigene "Informationsbedürfnis" wird uneingeschränkt bedient ...
Sie können sich offensichtlich nicht vorstellen, dass all das rein gar nichts mit Kollissionsvermeidung zu tun hat?
Ahja? Dass ich mir einfach aufs Tablet den Datenfeed einblenden lassen kann, scheitert in der Praxis nur an der mäßigen Mobilfunkversorgung in Deutschland.
Also, wenn Sie optimale Kollissionswarnung haben wollen, dann brauchen Sie ADS-B-In, T-CAS bzw. FLARm. Dafür sind diese Systeme da. Oder will da jemand womöglich sparen auf Kosten aller anderen?
ADS-B braucht kein FR24. FLARm brauch kein OGN. Und Multilateration ist schlicht nicht genau genug dafür.
Merkwürdig, dass diese Multilateration schon gerne an Flughäfen eingesetzt wird. Liegt es vielleicht daran, dass eine höhere Empfängerdichte auch die Genauigkeit erhöht? Aber die wollen Sie ja verbieten.
Aha. Also, der kleine Unterschied dessen, was die ATC an einem Flughafen macht und dem, was die Datensauger auf Makroebene machen, der fällt Ihnen da aber schon auf?
Wenn man dann noch die Laufzeiten mit dazu nimmt ...
Oh, welche Laufzeiten denn, Herr Professor?
Szenario 1: Flugzeug A sendet die GPS-Daten, Track, Geschwindigkeit, usw. (Mode S, ADS-B, FLARm). Flugzeug B empfängt, wertet aus und stellt im Cockpit dar. Funkschatten und Abdeckung kein Thema. Flugzeug B empfängt die Daten aller Flugzeuge in der Nähe. Und das ist Peer-to-Peer. Weitere Systeme nicht erforderlich.
Szenario 2: Flugzeug A sendet. Bodenstationen X, Y, Z, usw. empfangen. Leiten weiter an einen Server. Der rechnet. leitet weiter an andere Server. Irgendwann kommt das dann an irgendeinen Mobilfunkmast. Von da an das Mobilfunkmodul in Flugzeug B. dort muss es in ein weiteres System rein. Dort wird ausgewertet und angezeigt.
Aha. Das ist also nach Ihrer Lesart nicht nur genauso schnell, sondern auch noch zuverlässiger und genauer? Echt jetzt? Ach ja, Die bekommen auch noch die Daten der Flugzeuge in aller Welt. Schön, dass Sie deswegen über Castrop-Rauxel dadurch nicht mit einer Cessna über Timbuktu zusammenstoßen können. Ein echter Sicherheitsgewinn ... und die vielen zusätzlichen und unnötigen Zwischenstationen machen das System natürlich viel zuverlässiger ...
und selbst wenn es da einen echten Mehrwert für die Flugsicherheit geben würde, die Veröffentlichung wäre nie Teil davon.
Die Veröffentlichung im Internet in Form von Einspeisung und Rückübermittlung der errechneten Datenfeeds ist nun mal systemimmanent bei einen solchen Projekt.
Siehe oben.
Aber dann würde das ja analog auf der Straße gelten. Also, wo ist Ihre veröffentlichte KfZ-Datenspur, um eine Kollission zwischen unseren Fahrzegen zu vermeiden?
So viel Unfug und immer wieder dämliche Vergleiche, Wahnsinn. Amateurfunk ist auch so ein "Crowd-Projekt", die haben tolle Standorte für ihre Anlagen eingerichtet und betreuen das alles in ihrer Freizeit. Freifunk ebenso. Abgesehen davon ist es schon fertig, es gibt genug, die für das "dumme Crowd-Projekt" PilotAware solche Multilaterationsanlagen betreiben: https://radar.lowflyingwales.co.uk/pilotaware-contributors/
Und das ist wieso relevant? Solange die alle nur ihre eigenen Daten verwursten, ist mir das alles ziemlich egal. Da können die machen, was die wollen. Aber bei den Daten Anderer hört das ganz schnell auf.
Aber danke für den Link. Die Anzahl der "Offline"-Stationen ist da fast schon wieder beruhigend. ;-) Selbst in UK ist die Hälfte offline, und auf dem isolierten Kontinent ist ein einziger in Koblenz aktiv. doch, sehr förderlich der Sischähait ...aber OK, niedrig fliegende Wal(is)e(r) sind vom Aussterben bedroht ... ;-)
Nach Ihren Auslassungen werden Sie aber als der Stereotyp eines renitenten Verhinderers wohl nie eine Station betreiben, sondern es lieber allen anderen verbieten - quasi der radikale Fluglärmgegner in anderer Geschmacksrichtung.
Und jetzt werden Sie vollends unsachlich. Und erfinderisch. Tja, finden Sie sich damit ab, Sie haben eben nicht das Recht an den Daten aller Anderen.
Und nein, es geht hier nicht ums Verhindern. Sondern nur um Wahrung der eigenen Rechte. Renitent sind diese Datensauger, so wie Sie. Weil, die Lösung häte es von Anfang an gegeben: Positiven Opt-In, und gut. Aber dagegen wehren sich die Datensauger ja von Anfang an und renitent.
Also, überlegt euch gut, wen ihr verklagt. Es kann sich sehr schnell zu einem Bärendienst entwickeln.
Wieso das denn? Laut den Datensaugern ist das doch alles voll in Ordnung. Die Einzigen, die da nach den Datensaugern verlieren könnten, wären die Kläger. Aber bisher hat sich da kein Freiwilliger gefunden für so eine Aktion.
Welcher Bärendienst soll das sein? Erklären Sie doch mal. Ich warte mit Spannung auf etwas ...