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Flightradar & Co - ich will nicht mehr gesehen werden / Austragung bei Lfz. Darstellung
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19. April 2021: Von Tobias Schnell an Peter Schneider

man siehts an der Flügelform

... und am Kreuzleitwerk.

19. April 2021: Von Stefan Jaudas an Peter Schneider

Tststs ... und da wundert sich die schreibende Zunft, wenn sie regelmäßig als "Lügenpresse" bezeichnet wird.

Lüge ist es keine, denn eine Lüge bedarf des Wissens um die Wahrheit - und das ist meist nicht vorhanden.

19. April 2021: Von Udo R. an Peter Schneider

Das Foto zeigt nicht das verunglückte Flugzeug. (mal ganz davon abgesehen dass in eine Aquila nur mit viel Motivation vier Personen reinpassen). Da steht in der Bildunterschrift nur "ein Kleinflugzeug in der Luft".

Ist keine herausragende journalistische Leistung von t-online, das nicht klar zu stellen, und ich würde auch einen Schreck bekommen, wenn da meins (oder ein Flieger eines Bekannten) zu sehen ist, nur um dann später zu lesen, April April, wir haben kein Bild von der Absturzstelle und haben ein Symbolbild gezeigt.

Die Medien sind aber auch nicht zu beneiden. Einerseits wird heutzutage keine Meldung mehr geglaubt, wenn keine Fotos dabei sind. Andererseits sind es die Fotos, die unzulässig in die Privatsphäre eingreifen.

19. April 2021: Von Peter Schneider an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

Ein Kleinflugzeug in der Luft: Der verunglückte Flieger ist von dem Verkehrsflughafen Beauvais bei Paris gestartet. (Quelle: imago images)

Das ist die Bildlegende. Ich glaub ich muss nochmal deutsch lernen (oder Journalismus), um zu verstehen, dass der Doppelpunkt nicht diesen Zweisitzer assoziieren soll...Diese journalistische Glanzleistung erzeugt bei mir Brechreiz!

19. April 2021: Von Tobias Schnell an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Ein Kleinflugzeug in der Luft: Der verunglückte Flieger [...]

Naja, also "ein" ist ja nun bekanntlich im Deutschen ein unbestimmter Artikel - von daher finde ich es ein bisschen übertrieben, hier nun über diesen Artikel mit solch drastischer Wortwahl herzuziehen. Meinjanur...

19. April 2021: Von Norbert S. an Peter Schneider

"Der Flieger sei von dem internationalen Verkehrsflughafen Beauvais rund 80 Kilometer südlich der französischen Hauptstadt gestartet."

Da gibt es keinen Flughafen Beauvais !

Wer Französisch spricht, weiß mehr (Kennzeichen wurde vom Verfasser gekürzt) :

Il s'agit d'un avion de tourisme de modèle Robin DR-400 dôté de 4 places, immatriculé F-G... , ce dernier avait quitté Beauvais à 13h et s'est ainsi écrasé 23mn plus tard, il volait à une vitesse de 203km/h à 365m d'altitude avant de chuter brutalement selon le site Flight Radar.
Les 4 occupants sont décédés.…

19. April 2021: Von Markus Stein an Norbert S.

Hi, in diesem Thread geht es um Flightradar & Co. und wie man nicht mehr gesehen werden kann bzw. sich austragen kann. Bitte nicht mit sowas zufüllen. Empfehlung, eigener Therad. Danke.

19. April 2021: Von Norbert S. an Markus Stein Bewertung: +2.00 [2]

Flightradar wird oben zitiert. Ich drucke es fett aus. Bitte lesen vor schreiben !!!!!!

19. April 2021: Von Udo R. an Tobias Schnell

Naja, also "ein" ist ja nun bekanntlich im Deutschen ein unbestimmter Artikel - von daher finde ich es ein bisschen übertrieben, hier nun über diesen Artikel mit solch drastischer Wortwahl herzuziehen. Meinjanur...

Ich finde es nicht zu viel verlangt, wenigstens sowas wie "Symbolfoto" hinzuschreiben. Aber t-online ist jetzt auch nicht unbedingt eine journalistische Perle.

Break break.

Um den Bogen zurück zu schlagen. Meine Meinung zu einem Austritt bei Flightradar ist gespalten. Hat jemand einen Tip, wie man seine Position online übermitteln kann ohne bei Flightradar zu erscheinen? Also an die Lieben zu Hause, ohne dass die ganze Welt zuschaut?

19. April 2021: Von Wolfgang Lamminger an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

...Hat jemand einen Tip, wie man seine Position online übermitteln kann ohne bei Flightradar zu erscheinen? Also an die Lieben zu Hause, ohne dass die ganze Welt zuschaut?...

Z. B. über die Trackingfunktion mit dem ADL von Golze (wurde ja schon diskutiert) oder über Spot-Tracker...

19. April 2021: Von Joachim P. an Wolfgang Lamminger Bewertung: +1.00 [1]

oder z.B. über das Tracking vom autorouter, auch ohne zusätzlichen Device. Das nutze ich schon seit Jahren für Verwandte/Abholer, das Tool berechnet eine ETA, wenn ich mich recht erinnere. Da muss man nur die Lieben briefen, dass das der AR die Landung nicht mitbekommt. Man wird hier per Timeout "gelandet", das kann ggf zu Verunsicherung führen. Daneben hatte ich mal, dass das Tracking nicht geklappt hat, laut Achim kommen manchmal keine Daten von Eurocontrol. In Summe aber unkompliziert, im Bestätigungsmail für den FPL ist der Link drin, einfach kurz weiterleiten.



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Screenshot2021-04-19173922.jpg

Tracking von autourouter.eu
19. April 2021: Von Peter Schneider an Udo R. Bewertung: +1.00 [1]

Michel Gordillo hat auf seinem Weltrekordflug das Spidertracks 6 Iridium satellite tracking system genutzt, das sich als zuverlässig erwies. Das RedPort, das er zuvor mitführte, fiel gelegentlich aus.



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Antarktic_Plateau.jpg

19. April 2021: Von Udo R. an Joachim P. Bewertung: +1.00 [1]
_Das_ ist genau das was ich gesucht habe. So kann man per Link an den kleinen Kreis die Daten teilen, aber ohne dass die ganze Welt zuguckt.

Prima, dann trage ich mich auch aus, gleich mit FAA anfangen...
22. April 2021: Von Mike G. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Mir wäre sehr daran gelegen, dass Kind nicht mit dem Bade auszuschütten und in einigen Punkten Sachlichkeit herzustellen. Datenkraken wir FR24 etc. haben in meinen Augen tatsächlich keinen Mehrwert für die allgemeine Luftfahrt.

Klar zu trennen ist das System von PilotAware, welches von einigen Autoren zu Unrecht in einem Atemzug mit den öffentlich abrufbaren Datensammlern genannt wurde. PilotAware veröffentlicht mit Ausnahme der Weiterleitung an OGN selbst keine Flugbewegungen und unterhält demnach auch keine Website mit solchen Informationen. Eine Zusammenarbeit mit FR24, FlightAware etc. ist explizit nicht erwünscht. OGN unterliegt bereits der OPT-IN Regel. Wer gesehen werden möchte, muss sich zuerst aktiv auf der OGN Database registrieren.

PilotAware bringt das US-amerikanische System von Bodenstationen nach Europa, wobei die Sende- und Empfangsfrequenz statt 978 MHz ins öffentlich zugängliche 878 MHz-Band verlegt wurde. Da es außerhalb der USA keine "stakeholder" gibt, welche bereit wären ein solches Netz an Bodenstationen zu errichten, muss es als Verdienst von PilotAware gelten, ein solches System zugänglich zu machen. Das System ist in England gut etabliert und wird von ca. 20% der Luftfahrt, insbesondere von Leichtflugzeugen genutzt. Mit einem enstprechenden Bordgerät (Rosetta oder Stratux-EU) wird eine aktive Kollisionsvermeidung ermöglicht. Die englische CAA fördert den Einbau eines solchen Gerätes mit 250 Pfund. FLARM erlaubt PilotAware die Funktion des Rebroadcast und kann mit bordeigenem FLARM kombiniert werden. Ausschließlich mit PilotAware-ausgerüstete Luftfahrzeuge können sich gegenseitig erkennen, empfangen FLARM-Ziele (über Bodenstation mit Rosetta oder aktiv mit Stratux-EU) sowie ADS-B out. Mode-S-Ziele sind nur ohne Peilung darstellbar, weshalb Mode-S only-Flugzeuge in England oftmals Rosetta einsetzen. Für ca. 300 € hält sich die Investition zumal in Grenzen. Es wäre aus meiner Sicht also sehr wünschenswert, ein Netzwerk von PilotAware-Bodenstaionen auch in Deutschland / Kontinentaleuropa zu etablieren und die Betreiber solcher Stationen nicht zu kriminalisieren. Jede OGN-Bodenstation kann einfach zu einer PilotAware-Station aufgerüstet werden und sollte explizit NICHT an FR24 etc. angebunden werden!

Ich durfte Rosetta live in Südengland erleben und kann aus der Praxis sagen, dass sich dieses System sehr gut zur Orientierung außerhalb, aber auch in der Platzrunde eignet. Natürlich ersetzt es nicht die Ausschau!

Nun zu den Plätzen welche die Systeme von "jetvision" einsetzen: Abgesehen davon, dass es sich hierbei um eine maßlos überteuerte Insellösung ohne Einbindung in ein großes Ganzes wie PilotAware (98% günstiger) handelt, möchte ich die (auch von mir als Institution) oft gescholtenen Flugleiter / BfL in Schutz nehmen. Mir ist es noch nicht untergekommen, dass diese sich von wenigen Ausnahmen abgesehen und von mir noch nicht erlebt, als Lotsen aufspielen.
Ich kenne das verwendete System und analog zu PilotAware zeigt es ausschließlich und NICHT-öffentlich dem Platzbetreiber ungefilterte Verkehrsinformationen (Mode-S nur bedingt). Es erhöht die situational awareness des Türmers und vereinfacht die Führung des Hauptflugbuches (sofern alle Flugzeuge mit FLARM, ADS-B out oder PilotAware ausgestattet = vollautomatisiertes Hauptflugbuch).

In Erprobung (nicht von jetvision, sondern in Kooperation mit PilotAware) ist eine Piloten-App, welche anschaulich Traffic, aktive Piste, Windpfeil (bei Berühren wird Wind angesagt) anzeigt und als Ergänzung zum iPad-EFB (Skydemon etc.) auf dem Smartphone läuft. Hier sollen auch die duruch Bodenstationen gesendeten METARs, TAFs, NOTAMs etc. analog zum FAA-System angezeigt werden können. Weiterhin kann die Startmeldung (wer, wo, wohin..., aber auch PPR und FoF-Landemeldung) übermittelt werden, welche dann automatisch ins Hauptflugbuch kommt. Der Pilot bekommt seine Start- und Landezeiten, sowie die Anzahl der Landungen geloggt. Ebenso kann die (auch für den Flugplatz) kostenlose Begleichung der Landegebühren vorgenommen werden.

Ich bitte daher darum, sich näher mit der Thematik private Bodenstationen in ihrer jeweiligen Verwendung vertraut zu machen. Wir könnten selbst ein System wie das der FAA errichten. Datenfeeder an FR24 etc. können wir als allgemeine Luftfahrt hingegen kaum gebrauchen.

23. April 2021: Von Stefan Jaudas an Mike G.

Sorry, ich sehe da den Mehrwert nicht. Wenn die offiziellen Bord-zu-Bord-Systeme "plötzlich" Datenkraken "brauchen" um "besser" zu funktionnieren, dann stimmt da was nicht mit diesen Bord-zu.-Bord-Systemen. Die zudem bis jetzt immer als völlig ausreichend angesehen wurden.

Und letzten Endes ist das genau das hinter dem sich die Datenkraken verstecken. Die schieben angebliche "Sicherheitsgewinne" vor, um ungestört den Datenkraken geben zu können.

Und Hauptflugbuch führen? Echt jetzt? Dazu soll das gut sein? Sorry, da wird dann etwas Sinnfreies dann per Automatisierung plötzlich sinnvoll? Ich kann mich an lange Diskussionen erinnern, in denen eben der Sinn der deutschen Besonderheit des Hauptflugbuchs ausgiebig diskutiert wurde mit dem Tenor, dass es eben ein sinnfreies Relikt aus einer bösen alten Zeit ist. Das Hauptflugbuch geht da Hand in Hand mit dem Flugleiter. Aber da wir eh Beides haben (müssen), erledigt sich das quasi ganz von alleine, ganz ohne die Datenkraken. Der Flugleiter führt das Hauptflugbuch. Problem gelöst.

23. April 2021: Von Sven Walter an Stefan Jaudas

Das Hauptbuch gehört dringend abgeschafft.

Die 878 MHz - Variante klingt indes wirklich reizvoll. Wenn wir schon kein TIS-B etc. wie im FAA-Land haben.

23. April 2021: Von Till Gerken an Stefan Jaudas

Ich glaube nicht, dass man das beides in einen Topf tun und gemeinsam verurteilen sollte.

Das amerikanische TIS-B-System ist super cool, weil es ADS-B-Daten mit Radardaten kombiniert und über Bodenantennen neu ausstrahlt an jeden, der einen Empfänger installiert hat. So lange du einen TIS-B-Empfänger installiert hast, siehst du alle Ziele, die für ATC auch sichtbar sind.

Ich fände es super, wenn wir das hierzulande auch hätten. Da sich der Staat nicht bemüht, gehen halt private Anbieter in diese Lücke rein. Hier tummeln sich jetzt Projekte, die mehr oder weniger profitorientiert arbeiten und mehr oder weniger die DSGVO im Sinn haben.

Ein rechtskonformes und womöglich durch Crowdfunding unterhaltenes Projekt fände ich toll. Die grundsätzliche Position "tracking is evil" finde ich über's Ziel hinausgeschossen.

23. April 2021: Von Mike G. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Datenkraken mögen "Sicherheitsgewinne" vorschieben. Natürlich ist dem nicht so. Deren Daten sind verzögert und lückenhaft. Eine Darstellung im Flugzeug über LTE? Ja, diesen Schwachsinn aber ich schon gesehen.... Hier sind wir einer Meinung.

Nunja, nun zu Strittigem: Wenn die Bord-zu-Bord-Systeme alles abdecken würden, hätte die FAA kein TIS-B eingeführt. Auch die EASA sieht hier Handlungsbedarf. Eine Pflichtnachrüstung mit ADS-B out kann ohne staatliche Gegenleistung (FAA: Wetter, Inflight Infos etc.) auch nicht in unserem Sinne sein. Wegen möglicher Frequenzüberlastung im 1090 MHz-Band wird es dazu auch nicht kommen. Somit auch nicht zu flächendeckendem staatlichem FIS-B. Dies bleibt "uns" überlassen dafür zu sorgen bzw. die offene Diskussion darüber zu führen.

Nun sind ADS-B-out und FLARM neben Mode-S die in Europa etablierten Systeme. PAware schließt lediglich den Kreis und schafft ein privates "TIS-B-light", sofern ausreichend Bodenstationen verlässlich (!) zur Verfügung stehen (siehe Südengland - und Ich würde eine solche Bodenstation daher auch lieber an einem Flugplatz mit täglicher Kontrolle sehen als in einem Privathaushalt).

Sollte dies nun gegeben sein, wird das System zum kostenlosen TIS-B ohne "light". Alle teilnehmenden Flugzeuge vom UL bis zum Airliner werden durch Zusammenführung der etablierten Systeme (inkl. Mode-S MLAT) untereinander sichtbar.

Insbesondere die große Anzahl an Mode-S only würden mit PAware für andere sichtbar und zugleich anderen Traffic in Echtzeit aktiv per Flarm-In und ADS-B-In sowie Mode-S über 878 MHz-Bodenstation sehen. Diese Mode-S only Flieger wären dann auch unabhänig von einer sonst nötigen Aktivierung durch das Primärradar und somit insbesondere in Platzrunden sicher erkennbar. Und dies für ca. 300 €...

Auch ein FIS-B wird sich über die Bodenstationen abhängig von der Unterstützerzahl entwickeln und flugplatzrelevante Informationen und Dienste zur Verfügung stellen. Siehe vorheriger Beitrag zur Weiterentwicklung.

Das deutsche Flugplätze ein "Hauptflugbuch" führen müssen, ist natürlich aus der Zeit gefallen. Ebenso die zwingende Anwesenheit eines Flugleiters an verkehrsarmen Plätzen und die sachkundige Person. Nur ändern wir diese Vorschriften (noch) nicht. Wenn durch eine technisch einwandfreie Flugplatzinstallation einer Bodenstation die allgemeine Sicherheit und Dienstleistung (FIS-B u.a.) verbessert werden kann, so ist dies ein Anreiz für Flugplätze ein solches System zu installieren. Das Argument eines automatischen Hauptflugbuches (welches den RPs heilig ist), sowie der mögliche Wegfall der sachkundigen Person (siehe AOPA / ICAO) könnten weiterhin dazu führen, dass echtes Fliegen ohne Flugleiter und ggfs. auch breitere Öffnungszeiten möglich werden.

@Till Gerken: Bei diesem Projekt handelt es sich gewissermaßen um Crowdfunding: Mode-S only kaufen für 300 € ein Rosetta (besser ein Stratux-EU) und die Flugplätze sorgen für Bodenstationen (ggfs. auch per Spenden ortsansässiger Vereine etc.).

Und nochmal, ich kann es nicht oft genug sagen: Eine Veröffentlichung der Daten findet hier nicht statt! Ausnahme: OGN mit Opt-In-Regel. (OGN: Gewinner EASA GA Safety Award). Deshalb ist der Begriff "Datenkrake" hier nicht anwendbar. Dies war auch der Grund für das Verfassen meines Beitrages. Die allgemeine Luftfahrt braucht Innovationen und wir müssen offen debattieren.

23. April 2021: Von Tobias Schnell an Mike G.

Wenn durch eine technisch einwandfreie Flugplatzinstallation einer Bodenstation die allgemeine Sicherheit und Dienstleistung (FIS-B u.a.) verbessert werden kann, so ist dies ein Anreiz für Flugplätze ein solches System zu installieren

"Cloudbasierte Flugsicherung am Adolf Würth Airport"

https://www.presseportal.de/pm/52113/4896341

23. April 2021: Von Mike G. an Tobias Schnell

Danke für den Link. Dieses Luftlagesystem sieht in etwa so aus wie der VRS. Man beachte den Aufkleber "Nur zur Information. Nutzung verboten". Piloten sind selbst verantwortlich. Die Türmer haben ein klares Lagebild, fungieren aber nicht als Towerlotsen. Die Arbeitsbelastung sinkt, die Aufmerksamkeit für Wichtiges steigt. Wäre interessant zu wissen, ob die rechts im Bild erkennbare Airport-Software Daten direkt aus Phoenix abgreift oder nach wie vor händisch geführt wird. Auch würde mich die Genauigkeit der MLAT-Daten (Mode S) interessieren und wieviele Receiver dafür in welchem Abstand vorhanden sind.

Leider ist das verlinkte System keine Bodenstation im beschriebenen Sinne. Also kein TIS-B, FIS-B für die situational awareness der verantwortlichen Luftfahrzeugführer.

Ohne etwas schlecht reden zu wollen, sagt mir mein Bauch, dass für den Preis von DFS Aviation Services wahrscheinlich 30 Flugplätze mit VRS-Lagebild ("Nur zur Information") UND Bodenstation hätten eingerichtet werden können. Dennoch eine gute Sache.

24. April 2021: Von Stefan Jaudas an Mike G.

Alles gut und schön.

Aber wer garantier bei solchen Sachen, dass da wirklich keine Daten an Dritte abfließen? Sei es absichtlich wegen des Profits, der Werbung oder der Neugier wegen, oder auch unabsichtlich dank mieser Datensicherheit?

Dieser Brunnen ist dank OGN, FR24 & Co. nachhaltig vergiftet.

9. Mai 2021: Von Peter Schneider an Markus Stein Bewertung: +5.33 [6]

Update bezüglich meiner Beschwerdeeingabe, FR24 betreffend:

Das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht hat jetzt reagiert und mir mitgeteilt, wer genau wofür zuständig ist:

- der Bundesdatenschutzbeauftragte ist nicht zuständig

- zuständig ist die Datenschutzaufsichtsbehörde des Bundeslandes, in dem der Wohnsitz des Beschwerdeführers liegt

- jeglicher Schriftverkehr ist daher an das Bayerische Landesamt für Datenschutzaufsicht zu richten

- meine Eingabe vom Januar 2021 wird deshalb nun mittels des EU-Binneninformationssystems der schwedischen (federführenden) und weiteren zuständigen Datenschutzaufsichtsbehörden der EU/EWR-Mitgliedsstaaten zugeleitet

- es ist abzuwarten, bis Ergebnisse der beteiligten Behörden der für mich zuständigen Behörde mitgeteilt werden, die dann übersetzt und an den Beschwerdeführer weitergeleitet werden.

Mal abwarten...und Tee trinken.

10. Mai 2021: Von Peter Schneider an Peter Schneider

und die da kümmern sich einen Dreck um Privacy und Datenschutz:

This wouldn’t be possible without our amazing community of volunteers and feeders hosting airplane tracking equipment all over the globe. And we are always looking for new participants to expand our network. Be sure to check out the “how to feed” page to find out how you can help.

https://www.adsbexchange.com/

Wo ist denn hier das Datenleck? Bei der DFS? (mal davon abgesehen, dass der Flieger so besoffen nicht unterwegs war...)



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ADSB.jpg

10. Mai 2021: Von Lui ____ an Peter Schneider

FR24 betreibt in D mehrere tausend Bodenstationen.

Die empfangen ADB-S Signale mit Positionsdaten oder triangulieren Mode-S aus den Signalstärken (wenn ich mich nicht täusche). Rechtlich ist das was die Betreiber der Bodenstationen tun sicher illegal. Ob die Bundesnetzagentur damit einverstanden ist sei auch einmal dahingestellt.

2010 gab es mal ein Urteil in dem der Empfang und die Dekodierung erlaubt wurde (siehe https://lawfactory.de/pdf/Funkamateur_2010_03.pdf ). Aber da ist nicht die Rede von "personenbezogene Daten sammeln und ins Ausland auf einen Server spielen".

Insofern dürften wohl sowohl die deutschen Datenschutzbehörden, als auch die Bundesnetzagentur ihre Bedenken mit dieser Praxis haben. Nachdem aber die schwedische Datenschutzbehörde meinem Anliegen schon nachgeht möchte ich nicht gleich die "Bazooka" ziehen.

10. Mai 2021: Von Markus Stein an Peter Schneider
Sag mal Peter, hast Du eine Eingangsbestätigung Deiner Beschwerde von der Behörde in Schweden bekommen?

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