Reise | Eindrücke von einem Rekordflug |
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Liebe Fliegergemeinde,
viele von Ihnen/Euch haben unser Taschenbuch gelesen, es gab viel positiven Feedback. Zum Dank (und natürlich auch zu Werbezwecken) habe ich mit Material von Michel Gordillo und ein paar eigenen Materialien ein 13-minütiges Movie erstellt, das in Youtube unter dem Link
https://youtu.be/Jsx7PzAbLHU
zu sehen ist. Mehr verrate ich nicht, sondern wünsche viel Freude beim Betrachten! Das Buch gibt's auch bei Siebert Luftfahrtbedarf und über alle Buchhandlungen.
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Großartige Bilder. Die Flugzeugwäsche am Wasserfall zu Ende des Videos beeindruckend. Danke.
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Tolle Bilder, lassen die spannenden Lesestunden miterleben. Vielen Dank für das schneiden und posten!
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Der große Umweg hatte einen schelmischen Grund: Miguel Angel Gordillo wollte sich unbedingt für seinen zweiten Vornamen eine zweite Taufe unter dem Angel Fall zelebrieren...
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Moin Jan, man freut sich zuweilen auch über eine positve Rezension zu dem Büchle.
Mittlerweile findet man auch bei Instagram noch Anregung und Informationen: instagram.com/skypolaris.book, Weihnachten in diesen schwierigen Zeiten steht ja vor der Tür und hinterm Ofen wird Lesestoff gebraucht...
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Finally!
Seit dieser Woche gibt es die Buchversion auch in englischer Sprache im Selbstverlag. Auf der Webseite www.polflug.com Einzelheiten, umschaltbar für Inhaltsbeschreibung und Probekapitel in englisch. Wir sind dankbar für die Verbreitung dieser News!
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Tinti Escobar, Airline Copilot in Argentinien, Vorsitzender des Aeroclubs Comodoro Rivadavia, ICAO: SAVC (flyingpatagonia.com) und RV-7 Erbauer, hatte mit seiner Truppe Michel auf dem Weg vom Südpol nach Hause in Argentinien großartig unterstützt. Instagram: Tintiescobar.
Das Bild ist eine tolle Werbung für unser ins Englische übersetzte Buch www.polflug.com/EN/, von denen eine entsprechende Anzahl Exemplare über einen befreundeten Captain der Iberia auf dem kleinen Dienstweg nach Buenos Aires gelangten! Ob der Mann im Cockpit wohl nebenher zur Entspannung drin liest?
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Aus aktuellem Anlass muss ich das nochmals hochspülen.
Wenn ich mir durch den Kopf gehen lasse, welche Schwierigkeiten und welche Ablehnung Michel erfuhr, als er einen geeigneten Alternate in der Antarktis suchte und keine Genehmigung oder Unterstützung seitens der USA und der Briten erhielt, dann ist das hier schon der blanke Hohn.
Man hatte Michel mit seiner RV-8 nicht unterstützt, weil es ein touristischer Flug sei. Anders, wenn man mit Hi Fly 801 einem A340 dort hereinprasselt: "The plane was commissioned by Wolf's Fang, a new upscale adventure camp on the world's southernmost continent, and brought much-needed supplies to the resort. Wolf's Fang is a new project from high-end Antarctica tourism company White Desert." (Quelle: CNN).
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Ich denke, der kleine, aber feine Unterschied könnte in dem kleinen Nebensatz "brought much-needed supplies to the resort" liegen.
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Wobei "upscale adventure camp" einer "high-end Antarctica tourism company" jetzt weder un-touristisch noch gemeinnützig klingt...
https://white-desert.com/our-camps/wolfs-fang/
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Schampus und Kaviar muss da ja schliesslich hin... erinnert mich ein wenig an die luxury game watching tent resorts im südlichen Afrika. Aber wir schaffen das - frei nach Udo Jürgens´ "Tanz auf dem Vulkan": (insbes. die letzten Zeilen der esten Strophe)... :-(((
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Bei allen Verständnis, denn ich bin da auf Michels Seite, die machen das ja, um keine Abenteurer retten zu müssen. Frag mal Reinhold Messner, der dürfte ja offiziell auch nicht in die Südpolstation. Und ein A340 hat halt doch 4 Motoren und andere Redundanzen.
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ja und die 4 Motoren wollen gefüttert werden, $ 96000 pro Person, dafür auch "Abseiling" inbegriffen...
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Ändert nix daran, dass sie bei perfect VMC mit eigenem Sprit kurz und sicher hin-und zurück jetten, ohne Kapazitäten vor Ort potentiell zu binden.
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Ausser Blaueis und einem Eishobel gibt ja da keine Kapazitäten. Fuel für den Rückflug müssen die dabei haben, allein schon deshalb, wenn der unvorhersagbare Whiteout zur Umkehr zwingt. Ich denke nur an Länder wie z. B. Spanien, die im Antarktisvertrag touristische Zwecke für Reisen oder "Pseudoexpeditionen" kategorisch ablehnen. Das war ja auch der Grund, weshalb Messner und Fuchs in Lebensgefahr gerieten, weil man am Südpol keine Funkverbindung zur Kontaktaufnahme mit McMurdo gestattete, um ein Notdepot für die beiden anzulegen, genau da, wo Scott und seine Männer erfroren. Die Südpolstation ist von einem öffentlichen Träger der US-Regierung gesponsert und darf Fremde Touristen nicht offiziell bedienen, weil der Forschungsstation sonst die Gelder entzogen würden, hatte ich mal gelesen. Es war wohl auch der Grund, weshalb bei Michel Gordillos' Überflug nicht einmal einer auf der 121.5 geantwortet hatte. Man staunt halt einfach, dass es erst dann Möglichkeiten gibt, wenn jemand klotzt (mit ner A340) anstatt kleckert, oder Neil Armstron heißt, der sich herzkrank mal eben den Südpol von unten anschauen wollte.
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Es ist halt schon auch so, dass ein Notfall nicht nur den Flieger, sondern auch die Retter in Gefahr bringen würde. Das ist alles eine extremst unwirtliche Gegend. Daher kann ich das alles schon verstehen. Nicht zuletzt, wer will Tourismus dort ?
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oder Neil Armstron heißt, der sich herzkrank mal eben den Südpol von unten anschauen wollte.
Wie Erik schon anmerkt, es geht um die potentiellen Rettungskapazitäten.
Messner und Fuchs haben sich halt ihr Zelt selbst aufgebaut, von der Lebensgefahr hab ich nach der Lektüre damals nichts mehr im Kopf (in der Südpolstation waren sie etwas übermannt vom Engtanz, nachdem das Versorgungspersonal sie direkt eingeladen hat).
Wieso klotzen? Güter mit anliefern im Flugzeugbauch, vier Triebwerke, Multicrew, nicht Einmot mit Ultralangstrecke im Eigenbau. Nochmals - so sympathisch er mir ist (wir haben einen gemeinsamen Freund), das ist halt nicht ganz vergleichbar.
https://www.atlasobscura.com/articles/neil-armstrong-and-sir-edmund-hillarys-trip-to-the-north-pole
Du meintest wohl Aldrin? Kann man ja schonmal verwechseln.
https://www.npr.org/sections/thetwo-way/2016/12/01/503973422/buzz-aldrin-is-medically-evacuated-from-antarctica?t=1638037141013
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Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ohne nähere Erklärung erschließt sich mir der tiefere Sinn (des sicherlich tollen Abenteuers) Polflug nicht. Das "Fight climate change" wird da wohl auch eher als Provokation aufgefasst werden können. Die touristische Erschließung der Polregionen mit Schiff und Flugzeug ist sowieso außer Diskussion.
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ganz genau. Die internationale Gemeinschaft will dort keine Touristen. Weder als Selbstdarsteller auf Survivaltrip-Buchprojekt, noch als Hobbypiloten mit dem UL, weder den Miguel aus Barcelona mit Wetteralibi, noch den Horst und den Karl-Heinz aus Wanne Eickel auf Weltreise. Denn sobald da ein paar solche Reisen publik werden, kommt die TUI oder irgendein US Reiseveranstalter und will dort ganz dringend ein Grenzerfahrungs-Resort aufmachen. Mit ewigem-Eis-Spa und Garnelen nach Shelfeis-Art. Und eine der letzten völlig unberührten Naturgegenden der Erde werden „erschlossen“. Ein Horror.
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Lieber Max,
auch ich bin altmodisch! Wie sich die Motivation des Michel für einen solchen Wahnsinn ergab, habe ich in dem Buch veröffentlicht. Als dessen Berufskollege würde ich Dir das gerne näher bringen, ich habe noch ein Probeexemplar im Regal. Bitte um Privatmail mit Adresse.
Blu skies!
ps: und über den tieferen Sinn des Vorhabens von Rekordversuchsaspirant:innen kann man sich ja trefflich wundern!
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sorry, Korrektur: natürlich Buzz Aldrin war gemeint...
Vergleichbar ist das sicher nicht. Deshalb stelle ich so eine im Wesentlichen "One-man-show" auch eher in den Kontext eines kaum noch vorhandenen Pioniergeistes. Man muss aber hoch anerkennen, dass dieser Rekordversuch eines "Besessenen" aufgrund des umfangreichen heutigen Wissens und kalkuliertem Risikomanagement bei sorgfältiger Planung gelungen ist, trotz erheblicher Widrigkeiten und nahezu worst-case-Bedingungen auf der transantarktischen Strecke. Michel hätte gern ein Faß Autosprit oder Avgas inclusive Entsorgung zum Südpol auf seine Kosten einfliegen lassen, so wie er es auch nach Svalbard tat. Dem Flugmotor war es wurscht, ob er über eisigem Niemandsland, Pazifik, oder Atlantik, oder aber über schöne spanische Landschaften fliegt. So argumentieren wir doch alle immer...
Der pseudowissenschaftliche Umweltaspekt war Mittel zum Zweck des transantarktischen Fluges und nur wegen des Spanischen Polarkommittees unumgänglich, oder klar ausgedrückt: Pillepalle. Kaum hatte er die ganzen mühselig erflogenen Aethalometerdaten an die Universität von Granada abgeliefert, fand dort ein Personalwechsel statt und das ganze war (außer für einen Kongressauftritt mit Poster) just for the bucket.
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Touristische Erschließung findet offenbar doch statt:
https://www.robbreport.de/yacht/purer-luxus-auf-der-seaxplorer
30 Passagiere, 50 Crewmitglieder. Nicht dass da noch jemand seinen Koffer selbst tragen müsste!
Und: "Angesichts der empfindlichen Ökosysteme, in denen sich die Yachten bewegen werden, wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Reduzierung von Emissionen gelegt, unter anderem ein Abfallwirtschaftssystem, das ohne Einleitung von Müll ins Meer auskommt, oder der elektrische Antrieb."
So wie damals die S-Klasse die besten Umweltwerte hatte. Da bleibt kein Auge trocken!
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Ja, der dieselelektrische Antrieb, der Whirlpool und die zwei solarbetriebenen Airbus 145 Helicopter haben mich jetzt voll überzeugt.
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Es werden auch ausgesuchte Pinguine besucht, die vom Butler immer mit einem Sekttablett und Austern begrüßt werden..
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Liebe Fliegergemeinde,
als Teilnehmer der Leserreise bin ich mit Bernhard's D-IBAM nach OSH mitgeflogen, ein Karton Bücher war mit dabei. Neben vielen schönen Erlebnissen hatte ich dort das Vergnügen, in der Halle der Air Venture 2022 bei der EAA mein Buch zum Kauf ausgestellt zu sehen. Das war schon ziemlich abgeräumt, aber keine Sorge, es ist genügend Nachschub da, sowohl vom englischen Titel "Skypolaris" als auch dem deutschen "Nordpol und Südpol im Soloflug".
Zu erhalten über www.polflug.com oder den EAA webshop
Always blu skies!
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