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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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27. November 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter

ja und die 4 Motoren wollen gefüttert werden, $ 96000 pro Person, dafür auch "Abseiling" inbegriffen...

27. November 2021: Von Sven Walter an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]
Ändert nix daran, dass sie bei perfect VMC mit eigenem Sprit kurz und sicher hin-und zurück jetten, ohne Kapazitäten vor Ort potentiell zu binden.
27. November 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Ausser Blaueis und einem Eishobel gibt ja da keine Kapazitäten. Fuel für den Rückflug müssen die dabei haben, allein schon deshalb, wenn der unvorhersagbare Whiteout zur Umkehr zwingt. Ich denke nur an Länder wie z. B. Spanien, die im Antarktisvertrag touristische Zwecke für Reisen oder "Pseudoexpeditionen" kategorisch ablehnen. Das war ja auch der Grund, weshalb Messner und Fuchs in Lebensgefahr gerieten, weil man am Südpol keine Funkverbindung zur Kontaktaufnahme mit McMurdo gestattete, um ein Notdepot für die beiden anzulegen, genau da, wo Scott und seine Männer erfroren. Die Südpolstation ist von einem öffentlichen Träger der US-Regierung gesponsert und darf Fremde Touristen nicht offiziell bedienen, weil der Forschungsstation sonst die Gelder entzogen würden, hatte ich mal gelesen. Es war wohl auch der Grund, weshalb bei Michel Gordillos' Überflug nicht einmal einer auf der 121.5 geantwortet hatte. Man staunt halt einfach, dass es erst dann Möglichkeiten gibt, wenn jemand klotzt (mit ner A340) anstatt kleckert, oder Neil Armstron heißt, der sich herzkrank mal eben den Südpol von unten anschauen wollte.

27. November 2021: Von Erik N. an Peter Schneider Bewertung: +3.00 [3]

Es ist halt schon auch so, dass ein Notfall nicht nur den Flieger, sondern auch die Retter in Gefahr bringen würde. Das ist alles eine extremst unwirtliche Gegend. Daher kann ich das alles schon verstehen. Nicht zuletzt, wer will Tourismus dort ?

27. November 2021: Von Sven Walter an Peter Schneider

oder Neil Armstron heißt, der sich herzkrank mal eben den Südpol von unten anschauen wollte.

Wie Erik schon anmerkt, es geht um die potentiellen Rettungskapazitäten.

Messner und Fuchs haben sich halt ihr Zelt selbst aufgebaut, von der Lebensgefahr hab ich nach der Lektüre damals nichts mehr im Kopf (in der Südpolstation waren sie etwas übermannt vom Engtanz, nachdem das Versorgungspersonal sie direkt eingeladen hat).

Wieso klotzen? Güter mit anliefern im Flugzeugbauch, vier Triebwerke, Multicrew, nicht Einmot mit Ultralangstrecke im Eigenbau. Nochmals - so sympathisch er mir ist (wir haben einen gemeinsamen Freund), das ist halt nicht ganz vergleichbar.

https://www.atlasobscura.com/articles/neil-armstrong-and-sir-edmund-hillarys-trip-to-the-north-pole

Du meintest wohl Aldrin? Kann man ja schonmal verwechseln.

https://www.npr.org/sections/thetwo-way/2016/12/01/503973422/buzz-aldrin-is-medically-evacuated-from-antarctica?t=1638037141013

27. November 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Peter Schneider Bewertung: +4.00 [4]
Vielleicht bin ich ja altmodisch, aber ohne nähere Erklärung erschließt sich mir der tiefere Sinn (des sicherlich tollen Abenteuers) Polflug nicht. Das "Fight climate change" wird da wohl auch eher als Provokation aufgefasst werden können.
Die touristische Erschließung der Polregionen mit Schiff und Flugzeug ist sowieso außer Diskussion.
28. November 2021: Von Erik N. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +8.00 [8]
ganz genau. Die internationale Gemeinschaft will dort keine Touristen. Weder als Selbstdarsteller auf Survivaltrip-Buchprojekt, noch als Hobbypiloten mit dem UL, weder den Miguel aus Barcelona mit Wetteralibi, noch den Horst und den Karl-Heinz aus Wanne Eickel auf Weltreise. Denn sobald da ein paar solche Reisen publik werden, kommt die TUI oder irgendein US Reiseveranstalter und will dort ganz dringend ein Grenzerfahrungs-Resort aufmachen. Mit ewigem-Eis-Spa und Garnelen nach Shelfeis-Art. Und eine der letzten völlig unberührten Naturgegenden der Erde werden „erschlossen“. Ein Horror.
28. November 2021: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder

Lieber Max,

auch ich bin altmodisch! Wie sich die Motivation des Michel für einen solchen Wahnsinn ergab, habe ich in dem Buch veröffentlicht. Als dessen Berufskollege würde ich Dir das gerne näher bringen, ich habe noch ein Probeexemplar im Regal. Bitte um Privatmail mit Adresse.

Blu skies!

ps: und über den tieferen Sinn des Vorhabens von Rekordversuchsaspirant:innen kann man sich ja trefflich wundern!

28. November 2021: Von Peter Schneider an Sven Walter

sorry, Korrektur: natürlich Buzz Aldrin war gemeint...

Vergleichbar ist das sicher nicht. Deshalb stelle ich so eine im Wesentlichen "One-man-show" auch eher in den Kontext eines kaum noch vorhandenen Pioniergeistes. Man muss aber hoch anerkennen, dass dieser Rekordversuch eines "Besessenen" aufgrund des umfangreichen heutigen Wissens und kalkuliertem Risikomanagement bei sorgfältiger Planung gelungen ist, trotz erheblicher Widrigkeiten und nahezu worst-case-Bedingungen auf der transantarktischen Strecke. Michel hätte gern ein Faß Autosprit oder Avgas inclusive Entsorgung zum Südpol auf seine Kosten einfliegen lassen, so wie er es auch nach Svalbard tat. Dem Flugmotor war es wurscht, ob er über eisigem Niemandsland, Pazifik, oder Atlantik, oder aber über schöne spanische Landschaften fliegt. So argumentieren wir doch alle immer...

Der pseudowissenschaftliche Umweltaspekt war Mittel zum Zweck des transantarktischen Fluges und nur wegen des Spanischen Polarkommittees unumgänglich, oder klar ausgedrückt: Pillepalle. Kaum hatte er die ganzen mühselig erflogenen Aethalometerdaten an die Universität von Granada abgeliefert, fand dort ein Personalwechsel statt und das ganze war (außer für einen Kongressauftritt mit Poster) just for the bucket.



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First-results-of-black-carbon-particel-measurements-in-Antarctica-shown-by-the-University_W640.jpg

28. November 2021: Von Chris _____ an Sven Walter Bewertung: +1.00 [1]

Touristische Erschließung findet offenbar doch statt:

https://www.robbreport.de/yacht/purer-luxus-auf-der-seaxplorer

30 Passagiere, 50 Crewmitglieder. Nicht dass da noch jemand seinen Koffer selbst tragen müsste!

Und: "Angesichts der empfindlichen Ökosysteme, in denen sich die Yachten bewegen werden, wurde ein besonderer Schwerpunkt auf die Reduzierung von Emissionen gelegt, unter anderem ein Abfallwirtschaftssystem, das ohne Einleitung von Müll ins Meer auskommt, oder der elektrische Antrieb."

So wie damals die S-Klasse die besten Umweltwerte hatte. Da bleibt kein Auge trocken!

28. November 2021: Von Flieger Max L.oitfelder an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]
Ja, der dieselelektrische Antrieb, der Whirlpool und die zwei solarbetriebenen Airbus 145 Helicopter haben mich jetzt voll überzeugt.
28. November 2021: Von Peter Schneider an Flieger Max L.oitfelder

Es werden auch ausgesuchte Pinguine besucht, die vom Butler immer mit einem Sekttablett und Austern begrüßt werden..

13. August 2022: Von Peter Schneider an Peter Schneider Bewertung: +1.00 [1]

Liebe Fliegergemeinde,

als Teilnehmer der Leserreise bin ich mit Bernhard's D-IBAM nach OSH mitgeflogen, ein Karton Bücher war mit dabei. Neben vielen schönen Erlebnissen hatte ich dort das Vergnügen, in der Halle der Air Venture 2022 bei der EAA mein Buch zum Kauf ausgestellt zu sehen. Das war schon ziemlich abgeräumt, aber keine Sorge, es ist genügend Nachschub da, sowohl vom englischen Titel "Skypolaris" als auch dem deutschen "Nordpol und Südpol im Soloflug".

Zu erhalten über www.polflug.com oder den EAA webshop

Always blu skies!



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EAA_Bookshelf.jpg


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