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70 Beiträge Seite 1 von 3

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9. März 2021: Von Michael Erb an Markus S. Bewertung: +8.00 [8]

Hallo zusammen,

tatsächlich hat sich die AOPA-Germany, wie in dem oben verlinkten Artikel zu sehen ist, in 2018 dieser Sache bereits angenommen. Aber leider ohne durchschlagenden Erfolg, auch weil sich damals keine klagebereiten Piloten gefunden haben. Als Verband sind wir selbst nicht klagebefugt. Auch sind unserer damaligen Bitte, sich mit Standard-Beschwerdeschreiben an die zuständigen Datenschützer auf Landesebene zu wenden, nur denkbar wenige Betroffene gefolgt.

Vielleicht wissen Sie ja noch, wer das Thema bei uns für unwichtig gehalten hat. Bei uns in der AOPA sind die allermeisten Kollegen Ehrenämtler und nicht in allen Themen fit. Sorry, das sollte nicht sein, kann dann aber auch mal passieren.

Das ist aber alles Schnee von gestern, wir wollen gerne einen neuen Anlauf starten. Aktuell besprechen wir gerade, was getan werden kann, auch mit unseren europäischen Kollegen. Wer Interesse hat, meine Email ist erb bei der AOPA in Deutschland.

Beste Grüße

Michael Erb

9. März 2021: Von Norbert S. an Michael Erb Bewertung: +4.00 [4]

Lieber Herr Erb,

ich finde, die Einzelpersonen sollen selber klagen. Es gibt auch Datenschutzbeauftragte etc.

Ich möchte nicht, dass mein AOPA Beitrag dafür ausgegeben wird.

9. März 2021: Von Joachim P. an Norbert S.

Die einen wollen dass die AOPA das macht, die anderen nicht. Unabhängig von diesem Fall, wie geht die AOPA da vor? Mitgliederbefragung? Stimmungsraten? Chefentscheidung? Vielleicht kann Herr Erb dazu was sagen?

9. März 2021: Von Michael Erb an Norbert S. Bewertung: +12.00 [12]

Solch ein Engagement kann man für die AOPA durchaus kostenneutral organisieren, indem man die Klagewilligen zusammenbringt und "nur" logistisch unterstützt. Die Kosten einer Klage werden überschaubar, wenn die Klagewilligen Geld in einen gemeinsamen Topf geben. Vor allem, wenn man das europäisch über die IAOPA aufzieht, und das bereiten wir gerade vor.

Diejenigen AOPA-Mitglieder, die sich für das Thema nicht interessieren, werden durch solch ein Projekt ja auch nicht schlechter gestellt.

9. März 2021: Von Norbert S. an Michael Erb

Danke für die Erläuterungen.

10. März 2021: Von Markus S. an Michael Erb

Hallo Herr Erb,

es handelte sich nicht um die AOPA Germany sondern um die südlich angrenzende. Ich finde Ihr Engagement gut und richtig.

10. März 2021: Von Marco Schwan an Markus S.

Zum Thema das KFZ-Kennzeichen geschützt sind. Da waren schon Gerichte aktiv.

https://www.mimikama.at/aktuelles/mssen-kfz-kennzeichen-im-netz-verpixelt-werden/

10. März 2021: Von Erik Sünder an Marco Schwan
Das Urteil ist von 2007, seitdem hat sich einiges getan, z.B. die DSGVO, die Kfz Kennzeichen als Personenbezogene Daten sieht.

Gruß Erik
10. März 2021: Von ch ess an Erik Sünder Bewertung: +2.00 [2]

...ausserdem - immer auf Details achten - gibt es den dezenten Hinweis, dass eine systematische Erfassung von Kennzeichen schon damals nicht zulässig war / eingeschätzt wurde...

Die Regs werden ja nicht zufällig miterfasst sondern sind Kernelement der Diskussion.

10. März 2021: Von Willi Fundermann an Erik Sünder Bewertung: +2.00 [2]

"Das Urteil ist von 2007, seitdem hat sich einiges getan, z.B. die DSGVO, die Kfz Kennzeichen als Personenbezogene Daten sieht."

Das war schon seit Jahrzehnten nach unserem nationalen Datenschutzgesetz so.

10. März 2021: Von Herbert SNKF Licenik an Markus S. Bewertung: +1.00 [1]

Hallo Herr Erb,

es handelte sich nicht um die AOPA Germany sondern um die südlich angrenzende. Ich finde Ihr Engagement gut und richtig.

Die südlich angrenzende AOPA Austria ist mit der AOPA Germany in dieser Sache in laufender Abstimmung.

10. März 2021: Von Markus S. an Herbert SNKF Licenik

Die südlich angrenzende AOPA Austria ist mit der AOPA Germany in dieser Sache in laufender Abstimmung.

Dann ist es ja prima....dann werde ich auch gerne wieder beitreten. ;-)

14. März 2021: Von Lennart Mueller an Michael Erb

Diejenigen AOPA-Mitglieder, die sich für das Thema nicht interessieren, werden durch solch ein Projekt ja auch nicht schlechter gestellt.

  • Unzutreffend, wenn der beklagte Dienst komplett schließt.
  • Unzutreffend, wenn Mitglieder, Flugplätze oder Vereine mit Empfangsanlagen ins Kreuzfeuer geraten.
14. März 2021: Von Lui ____ an Lennart Mueller Bewertung: +8.00 [8]
Verstehe ich nicht... Wenn der “Service” schließt weil ein Gericht feststellt, dass es illegal ist - dann kann man doch nicht dagegen argumentieren mit “jemand wird schlechter gestellt”?!

Jetzt mal im Ernst: sollen es tausende GA Piloten hinnehmen, dass mit ihren persönlichen Daten intransparent Geld verdient wird weil es “andere nützlich finden”?!?!?!

Was für eine Rechtsauffassung soll das denn bitte sein?
14. März 2021: Von Lennart Mueller an Lui ____ Bewertung: -0.33 [4]

Verstehe ich nicht...

Macht nichts. Die Fähigkeit, die Konsequenzen seines Handelns über den eigenen Tellerrand hinaus zu betrachten, ist nicht jedem gegeben.

14. März 2021: Von Lui ____ an Lennart Mueller Bewertung: +2.00 [2]
“Die Fähigkeit, die Konsequenzen seines Handelns über den eigenen Tellerrand hinaus zu betrachten, ist nicht jedem gegeben”

Meinst du FR24 mit der Veröffentlichung meiner Bewegungsdaten auf einem Online-Portal mit denen Sie dann Geld verdienen? Dann verstehe ich Deinen Beitrag nur noch weniger...

Aber es gibt halt einfach auch Menschen die sich einen sch**** um Gesetze, Auflagen und Gesellschaft scheren, wenn es nur bequem ist.
14. März 2021: Von Markus S. an Lennart Mueller Bewertung: +4.00 [4]

Unzutreffend, wenn der beklagte Dienst komplett schließt.
Unzutreffend, wenn Mitglieder, Flugplätze oder Vereine mit Empfangsanlagen ins Kreuzfeuer geraten.

Vielleicht wäre langsam die Zeit gekommen, die ganze Sache proaktiv seitens FR24 anzugehen und auf anonym umzustellen.

Was spricht dagegen, alle Flugzeuge auszuloggen und in die Freiheit zu entlassen!? Jedem Piloten könnte es doch frei gestellt sein, sich zu registrieren, erst dann werden die Rohdaten erfasst und gespeichert (nicht vorher ohne Zustimmung). So könnte jeder Pilot über seinen persönlichen Account entscheiden, für einen bestimmten Flug getrackt und/oder gelogt zu werden.

Aber vermutlich interessiert die Tech-Konzerne wegen ihrer Arroganz das nicht und es geht weiter wie bisher. Hoffentlich entscheiden dann bald Gerichte über dieses unrechtmäßige Vorgehen.

15. März 2021: Von Stefan Jaudas an Markus S. Bewertung: +2.00 [2]

Vielleicht wäre langsam die Zeit gekommen, die ganze Sache proaktiv seitens FR24 anzugehen und auf anonym umzustellen.

"Anonym" ist aber nicht gut genug. weil man selbst dann noch reichlich Rückschlüsse auf die Personen ziehen kann.

Wenn es selbst bei Wahllokalen mit weniger als 50 Präsenzwählern verboten ist, wie üblich vor Ort auszuzählen, weil dadurch eben das Wahlgeheimnis gefährdet ist. Was ist dann mit Flügen von einem Flugplatz, auf dem es genau drei Flugzeuge mit dem entsprechenden Flugleistungsprofil gibt? Da lässt sich dann leichtfeststellen, das muss das Flugzeug von Herrn Schmidt, Frau Müller oder Familie Maier sein.

Was spricht dagegen, alle Flugzeuge auszuloggen und in die Freiheit zu entlassen!? Jedem Piloten könnte es doch frei gestellt sein, sich zu registrieren, erst dann werden die Rohdaten erfasst und gespeichert (nicht vorher ohne Zustimmung). So könnte jeder Pilot über seinen persönlichen Account entscheiden, für einen bestimmten Flug getrackt und/oder gelogt zu werden.

Da spricht nur eines dagegen: Weil das diesen Datensaugern die Geschäftsgrundlage entziehen würde. Und weil es jede Menge Aufwand kosten würde, da auch nur einen einzigen "positiven Opt-In" einzuwerben. Deswegen ignorieren die das ja so hartnäckig.

15. März 2021: Von Markus S. an Stefan Jaudas

Da spricht nur eines dagegen: Weil das diesen Datensaugern die Geschäftsgrundlage entziehen würde. Und weil es jede Menge Aufwand kosten würde, da auch nur einen einzigen "positiven Opt-In" einzuwerben. Deswegen ignorieren die das ja so hartnäckig.

So ist es wohl und eine ordentlich Geschäftsgrundlage haben diese Hobby Buden auch nicht. Deswegen wollen sie ja von uns 500€ um geblockt (nicht gelöscht oder nicht mehr erfasst) zu werden.

Ihrem Hobby Airlines an Flughäfen zu Spotten und Flugzeuge in verschiedenen Lackierungen zu fotografieren (siehe Film Die FR24 Story anderer Thread) könnten sie ja trotzdem nachgehen....aber wir Privatflieger sind halt für FR24 das Salz in der Suppe oder das Sahnehäubchen auf dem Kuchen um ihr Geschäftsmodell und Stalking prickelnd und spannend zu halten.

15. März 2021: Von Malte Höltken an Markus S. Bewertung: +7.00 [7]

So ist es wohl und eine ordentlich Geschäftsgrundlage haben diese Hobby Buden auch nicht. Deswegen wollen sie ja von uns 500€ um geblockt (nicht gelöscht oder nicht mehr erfasst) zu werden.

Wikipedia sagt: "Über Werbebanner, App-Verkäufe und den Handel mit Rohdaten wurde 2015 ein Umsatz von knapp 7 Mio. Euro erzielt, der operative Gewinn lag bei gut 2 Mio. Euro."

https://www.faz.net/aktuell/technik-motor/motor/flightradar24-dem-flieger-auf-der-spur-14245607.html

Coole Definition von "Hobbybude".

15. März 2021: Von Achim Ö. an Malte Höltken Bewertung: +3.00 [3]

Also ich kann mich noch an Zeiten erinnern, da gab's auf FR24 quasi nur Linienflüge. Da fand ich nichts negatives dran, konnte man prima nutzen um z.B. Flughafenabholungen von Kollegen zu planen.

15. März 2021: Von Markus S. an Malte Höltken Bewertung: +2.00 [2]

Wikipedia sagt: "Über Werbebanner, App-Verkäufe und den Handel mit Rohdaten wurde 2015 ein Umsatz von knapp 7 Mio. Euro erzielt, der operative Gewinn lag bei gut 2 Mio. Euro."

Coole Definition von "Hobbybude".

Danke für die Info. Dann ist aus der Hobbybude mit 25 Mitarbeiter eine hoch profitable Firma geworden. Das macht die Sache leider nicht besser.

14. April 2021: Von Lui ____ an Markus S. Bewertung: +4.00 [4]

Ich hatte mich bei FR24 beschwert, man hat sich geweigert meiner Beschwerde nachzugehen, ich habe mich daraufhin an die schwedische Datenschutzbehörde gewendet; siehe Prozess hier: https://www.pilotundflugzeug.de/servlet/use/MessageView.class?parent=2020,10,11,22,5017062&readStart=2021,03,09,07,3625619#msg2021,03,09,07,3625619

Nach einem Monat habe ich freundlich auf die 3-Monatsfrist hingewiese. Heute kam dann direkt die Antwort, dass die schwedischen Behörden meinem Gesuch nachgehen und FR24 über den nächsten Monat hin kontrollieren werden und dann eine Entscheidung treffen, die sie mir mitteilen. In einem Monat weiß ich also mehr.

Wenn ich mit der Entscheidung nicht zufrieden bin - oder es länger als 3 Monate dauert, dann kann ich rechtlich gegen die schwedische Behörde vorgehen (https://ec.europa.eu/info/law/law-topic/data-protection/reform/rights-citizens/redress/what-should-i-do-if-i-think-my-personal-data-protection-rights-havent-been-respected_en).

Hat irgendjemand schon einmal Rückmeldung von den Schweden bekommen?

14. April 2021: Von Tom Tom an Lui ____

Klingt interessant!
Denke da könnte sich dann in deren Heimatland mal was tun. Und wenn es von den eigenen Behörden ausgeht, dann bewegt sich doch vielleicht das ein oder andere doch etwas flotter.
Ausser die zahlen dort sooooo viel Steuergelder dass das ein zu grosser Verlust wäre. *lach* Denke aber dass die auf irgendeiner Steuer-Insel der Glückseligkeit zu Hause sein werden.

14. April 2021: Von Michi V. an Tom Tom Bewertung: +1.00 [1]

Antwort einfach an den letzten

Bei FR24 wie beschrieben, dauert halt.

Parallel bei der FAA machen, da sieht man fast auf keiner App mehr was: https://ladd.faa.gov


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