Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

329 Beiträge Seite 1 von 14

 1 2 3 4 5 6 7 ... 13 
 

IFR & ATC | DFS und Segelflugsektoren  
9. März 2018: Von Thomas Dietrich  Bewertung: +3.00 [3]

Hi Jan,

hab eben Deinen Erfahrungsbericht mit den Segelflugsektoren gelesen. Ich bin auch Segelflieger und finde die Sektorenlösung klasse, sofern sie auch richtig angewendet wird.

Die Idee der Sektoren ist doch, den Segelfliegern Luftraum mit einer Pauschalfreigabe zur Verfügung zu stellen und sie auch vor motorgetriebenen Flugzeugen zu trennen. Sonst könnten wir da ja VFR durch.

Ich fliege relativ regelmäßig von Pattonville nördlich Stuttgart nach Italien und zurück. Fast immer unter der Woche früh morgens bekomme ich von Radar einen Radarclimb on course, obwohl ich durch den Anflugsektor von EDDS muß. Kein Problem bei dem coolen Personal von Langen Radar.

Fliege ich jedoch etwas später oder ich komme abends zurück würde ich auch gerne über der Thermik bis nahe an den Platz ranfliegen und mit eine rapid Descend runter.

Selbst in total toter Luft in 7000ft sind dann aber die Sektoren schon oder noch offen und dann ist nix mehr mit durchfliegen. Hier oben ist weit und breit kein Segler,- wie auch...Nix ist da nicht mal Vögel. Statt dessen muss ich runter in die Thermik und den Seglern mit 250 KTS ausweichen.

Kontraproduktiver geht es nicht! Die geöffneten ungenutzen Sektoren erreichen dadurch maximalen Sicherheitsverlust für Segler.

Die DFS ist was Sektoren angeht in keinster Weise kompromissbereit bezw. kompromissfähig. Der Lotse darf und da nicht reinlassen.

Einmal im Jahr ist bei uns ein Sektorenabend. Es trifft sich der Sachbearbeiter Sektoren der DFS, 200 Segelflieger und 2-3 Motorflieger. Dort habe ich mein Anliegen auch schon vorgerragen.

Der DFSler meinte, ich wäre ein Einzelfall für den keine Sonderregelung getroffen werden kann. Aha.

Der Segelflugsekoren- Fuzzi des BWLV meinte, dass wenn die Sektoren nicht oft und hoch genug geöffnet werden, weden die uns von der DFS weggenommen. Flieg halt aussen rum. Klar, er fliegt gerne Umwege, wenn überhaupt.

Mein Apell an die Segelflieger, die Sektoren nur im wirklich nutzbaren Bereich offen zu halten wurde nicht befolgt.

Selten habe ich so viel Dummheit und Ignoranz auf einem Haufen gesehen.

9. März 2018: Von Stefan K. an Thomas Dietrich Bewertung: +2.00 [2]

An überörtlichen Sektoren ist eigentlich fast immer Alb Nord bis A060 aktiv. Ganz selten Mal Nagold, Schwarzwald und der Rest. Trotzdem gibt es diese Sektoren schon seit Jahren, deshalb ist das wegnehmen bei nicht Aktivierung eine falsche Behauptungen.

Zu deinem Fall nach EDTQ......von Süden kommend über die Alb Nord (FL070 oder 080) und dann Midfield EDDS danach Steuerkurs 350 um frei zu bleiben von Jägerhaus eins und zwei sollte bei wenig IFR Verkehr aus EDDS funktionieren.......einfach requesten, damit der IFR Mensch sieht, das du dich auskennst. Wie du schon geschrieben hast, sind unsere EDDS Approach Lotsen sehr fit im Umgang mit GAT.....

9. März 2018: Von Peter Luthaus an Thomas Dietrich Bewertung: +3.00 [3]

Ich hatte auch schon die unschöne Situation an einem guten Thermiktag in ruhiger Luft über den Wolken die Freigabe durch den Stuttgarter Luftraum mit der Begründung "Segelflugsektor" verweigert zu bekommen. Dann musste ich tatsächlich in den Luftraum E sinken mit thermischen Turbulenzen und jeder Menge Segelflieger plus ineffizentem Sinkflug gefolgt von wieder Steigflug. Dafür kann ich kein Verständnis aufbringen und in dieser Form gehören die Segelflugsektoren als sicherheitsgefährdend abgeschafft. Ich finde ich rechtliche Haltbarkeit nach Annex 2 sowie SERA auch fragwürdig. Es gäbe doch ganz einfache Lösungen, wie man alle Teilnehmer glücklich machen würde:

  • Man definiert intern einen Sektor im D (gleich den Segelflugsektoren oder nach Bedarf auch anders). In diesem Bereich wird IFR Verkehr vermieden und eine pauschale Einflugfreigabe für VFR erteilt (nicht nur Segelflieger). Das dürfte rechlich mit der Definition von D und den Staffelungsanforderungen möglich sein.
  • Man macht aus den bisherigen Segelflugsektoren während des Betriebs E Luftraum.

Ich hoffe, dass sich bald eine bessere Lösung findet, meine Beschwerde bei der DFS hat damals nichts bewirkt.

Einzelfall bist Du damit nicht, an dem Tag war ich auch nicht der einzige, dem das passiert ist, war ein aktiver Rückflugtag von der AERO...

9. März 2018: Von Peter Luthaus an Stefan K. Bewertung: +3.00 [3]

Danke für die lokalen Infos, aber von einem Piloten, der ganz selten VFR durch Stuttgart fliegt, kannst Du nicht erwarten, dass er diese lokalen Kenntnisse mitbringt. Es wäre kein Problem, das mit Radarvektoren oder passenden Waypoints zu lösen.

9. März 2018: Von Stefan K. an Peter Luthaus Bewertung: +1.00 [1]

Ist doch nur relevant, wenn man im Umkreis von Stuttgart landet, weil die lokalen Segelflugsektoren einen Sinkflug verhindern. Überflug für ortsfremde ist doch fast immer möglich.....

10. März 2018: Von Stefan Jaudas an Thomas Dietrich

... und ich dachte immer, die Sektoren werden von der DFS geöffnet, nach Verkehrs- und Wetterlage, und nicht durch "die Segelflieger". Hey, das wäre ja cool, wenn das "die Segelflieger" selber könnten.

Aber das ist wie auf der Autobahn auch. Der Schleicher und der Dauerlinksfahrer ist immer nur der vor einem, der Drängler immer nur der hinter einem. Und zu schnell, zu langsam, flasch und rücksichtslos fahren immer nur die Anderen ...

Dass die DFS ein Problem mit Mischverkehr hat, wie er andernorts üblich ist (z.B. IFR in Golf), wurde hier ja oft genug berichtet. Aber wahrscheinlich sind daran auch "die Segelflieger" schuld?

10. März 2018: Von Lutz D. an Peter Luthaus

Ich verstehe das Argument mit den Staffelungsanforderungen ehrlich gesagt weiterhin nicht. Dass IFR in den Sektoren ausgenommen ist, kann ich noch nachvollziehen. Aber warum anderer VFR traffic? Da gibt es doch gar keine Staffelung in C?

10. März 2018: Von Stefan K. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Wir FIS Menschen verstehen das ebenfalls nicht. Es gibt aber die Vorschrift, das eine Freigabe (die man für C braucht) durch einen aktiven Segelflugsektor nicht gegeben werden darf.

Das einfachste wäre die Umwandlung C in E während der Aktivierung....

10. März 2018: Von Peter Luthaus an Stefan K. Bewertung: +11.00 [11]

Wenn es eine Vorschrift gibt, deren Sinn keiner versteht, sollte sie abgeschafft werden.

10. März 2018: Von Johannes König an Stefan K.

C(HX) draus machen und gut ist. Dann steht das endlich auch auf der Karte, im SkyDemon, usw...

Momentan muss man sich da immer irgendwelche pixeligen PDFs von irgendwelchen Vereinsseiten ziehen oder bekommt das sogar nur intern über irgendwelche Verteiler, das ist eh nicht so optimal...

10. März 2018: Von Walter Adam an Peter Luthaus Bewertung: -1.33 [18]

und wenn wir beim Abschaffen sind: die Segelflieger gleich mit!

Denn zuviele von Ihnen:

machen was sie wollen

fliegen durch sämtliche Lufträume (unangemeldet und ohne Freigabe) wo sie wollen

funken nur dann, wenn's um's Bier kaltstellen ("lande in 5 Minuten"...) geht

drängeln sich, ohne Not, gnadenlos in Platzrunden vor und das natürlich ohne Positionsangaben

bewirken durch ihre anerkannt starke Lobbyarbeit, dass mehr und mehr Asphaltbahnen "rekonstruiert" werden und sie alleiniger Platzhirsch sind.

natürlich haben Sie Vorflugrecht, die Ihnen niemand nehmen möchte, aber EINE Positionsangabe mit Enfernung und Zeit ist doch nicht zuviel verlangt.

Fürchte das kommt so nicht...:-) dann mein Notfallplan:

Plexiglasdach gegen Sonnen-abweisendes Material austauschen (per AD), damit nicht noch mehr Hirn verbrennt.

10. März 2018: Von Lutz D. an Walter Adam Bewertung: +1.00 [1]

....das war jetzt dumm und destruktiv. Liest man sonst bei Dir selten.

10. März 2018: Von Walter Adam an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

ja Lutz war mir klar, dass das Reaktionen ausruft, andererseits ist das meine Meinung nach drei "near miss" mit den Kollegen (ich schaue raus und hatte TCAS/Flarm on board).

Das kann über lange Zeit des Fliegens statistisch ja auch normal sein.

Normal sehe ich es allerdings nicht, dass die drei Segel-Fliegerfreunde beim Versuch eines freundlichen Gesprächs "after", teilweise sehr aggressiv reagierten und total uneinsichtig sich vom Acker gemacht haben.

Vielleicht löst es ja eine vernünftige Diskussion mit den Segelfreunden aus, mit dem Ziel, dass jedes Fluggerrät >100ft einen Xponder (angeschaltet) hat und wir alle besser, vernünftig miteinander kommunizieren.

Nicht falschverstehen, ich mag Segelfliegen.

Gruss

Walter

10. März 2018: Von Lutz D. an Walter Adam Bewertung: +8.00 [8]

...das Problem bei mir entsteht immer, wenn Gruppen über einen Kamm geschoren werden. Das ist nie gerecht, egal, ob es Segelflieger, Ultraleichtflieger, Instrumentflieger, Politiker, Migranten, Bänker oder wer auch immer sind. Es ist weder fair noch zutreffend, verallgemeinernd zu urteilen und deshalb schlicht der Sache - die als Luftraumnutzer unsere gemeinsame Sache ist - nicht förderlich. Ich kritisiere das auch an Segelfliegern, die zum 7. MAl erzählen, dass die Instrumentenwi... mal wieder meinen, sie hätten eine eingebaute Vorfahrt. Das ist vergleichbar dumm.

10. März 2018: Von Christian Vohl an Walter Adam Bewertung: +3.00 [3]

Schon mal überlegt, dass die Segelflieger somit ebenfalls einen Near Miss hatten, und zwar mit einem motorgetriebenen Luftfahrzeug, das den Segelflugzeugen Vorflug gewähren muss?? Alles eine Ansichtssache....

10. März 2018: Von Thomas Dietrich an Stefan K. Bewertung: +2.00 [2]

@ Stefan K

Versucht das doch bitte mal von DFS Seite aus anzuregen. Es ist nie zu spät. Soweit ich weiss haben die Stuttgarter Sektoren einen neuen zuständigen Mitarbeiter der DFS.

@ Stefan J

Näturlich macht die DFS die Sektoren auf und nichjt die Segelflieger. Aber die DFS macht das nicht selbsständig sondern nur on request der SF. Genauso verhält es sich mit dem Shliessen der Sektoren.

Leider sieht man Seitens der Selgelf. keine Notwendigkeit die Sektoren angepast und zeitnah dem Wetter anzupassen.

10. März 2018: Von Christian Vohl an Lutz D.

Befindet sich ein Motorflugzeug auf einem Instrumentenanflug im Luftraum G oder E oder in einer RMZ, so gelten auch hier die bekannten Vorflugregeln, das heißt, das Segelflugzeug hat Vorflug.

10. März 2018: Von Stefan K. an Christian Vohl

Es sei denn, das LFZ befindet sich auf dem Endanflug.... aber das Thema hatten wir auch schon.....

10. März 2018: Von Walter Adam an Lutz D.

lies nochmal bitte, "zuviele" habe ich geschrieben und eben nicht verallgemeinert.

Und drei sind mir echt zuviel. Einmal wurde es dunkel in meinem Cockpit....und dann diese Uneinsichtigkeit....

10. März 2018: Von Stefan Jaudas an Johannes König

... steht auf jeder ICAO-Karte drauf ...

10. März 2018: Von Stefan Jaudas an Thomas Dietrich Bewertung: +1.00 [1]

Näturlich macht die DFS die Sektoren auf und nichjt die Segelflieger. Aber die DFS macht das nicht selbsständig sondern nur on request der SF. Genauso verhält es sich mit dem Shliessen der Sektoren.

Leider sieht man Seitens der Selgelf. keine Notwendigkeit die Sektoren angepast und zeitnah dem Wetter anzupassen.

Nur komisch, dass man da im Sektor immer hörbereit sein muss, und in der Lage, den Sektor auch innerhlb von 15 Minuten zu verlassen, wenn ATC das so verlangt https://legacy.bwlv.de/uploads/tx_bwlvdownloader/02_-_Segelflugsektoren_-_update__2016.pdf). Und wenn ATC nicht will, dann können die Segelflieger so viel verlangen, wie sie wollen, dann geht da kein einziger Sektor auf. Und auch sonst können "die Segelflieger" nur um eine Öffnung bitten - einen Rechtsanspruch auf Öffnung gibt es nicht.

Außerdem ist Durchflug für Andere ja nicht verboten. Zudem Segelflugwetter meistens CAVOK oder besser ist.

Aber super, genau das wollen die Flugverhinderer. Immer schön mit dem Finger auf andere Luftverkehrsteilnehmer zeigen. Und auf der Autobahn ist der Schleicher immer der vor einem selbst, der Drängler der hinter einem selbst ...

10. März 2018: Von Walter Adam an Stefan Jaudas

Hallo Stefan,

Thomas sprach im Speziellen den Luftraum um Stuttgart an.

Du kennst die unglaubliche Dichte von Segelflugplätzen und die Anzahl der Segler dort in der Luft bei entsprechendem Wetter.

Da habe ich großes Verständnis, wenn ATC zu hochfrenquentierten Zeiten keine, oder nicht alle Sektoren öffnet.

Es wäre auch eine schöne Geste der Segler, wenn Sektoren die absehbar für Stunden nicht beflogen werden, dann auch freiwillig zurückzugeben würden, damit VFR Traffic in niedrigeren Höhen passieren können.

10. März 2018: Von Johannes König an Stefan Jaudas

Segelflugsektoren auf ICAO-Karte? Wäre mir neu...

10. März 2018: Von Christian Vohl an Stefan K.

Selbst wenn das Motorflugzeug auf dem IFR-Endanflug ist, muss es dem Segelflugzeug ausweichen und entweder einen Missed Approach fliegen oder IFR canceln und ausweichen.

10. März 2018: Von Lutz D. an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

„Außerdem ist Durchflug für Andere ja nicht verboten.“

Also, bei denen im Luftraum C schon, das ist ja gerade der Punkt.


329 Beiträge Seite 1 von 14

 1 2 3 4 5 6 7 ... 13 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang