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9. März 2018: Von Peter Luthaus an Thomas Dietrich Bewertung: +3.00 [3]

Ich hatte auch schon die unschöne Situation an einem guten Thermiktag in ruhiger Luft über den Wolken die Freigabe durch den Stuttgarter Luftraum mit der Begründung "Segelflugsektor" verweigert zu bekommen. Dann musste ich tatsächlich in den Luftraum E sinken mit thermischen Turbulenzen und jeder Menge Segelflieger plus ineffizentem Sinkflug gefolgt von wieder Steigflug. Dafür kann ich kein Verständnis aufbringen und in dieser Form gehören die Segelflugsektoren als sicherheitsgefährdend abgeschafft. Ich finde ich rechtliche Haltbarkeit nach Annex 2 sowie SERA auch fragwürdig. Es gäbe doch ganz einfache Lösungen, wie man alle Teilnehmer glücklich machen würde:

  • Man definiert intern einen Sektor im D (gleich den Segelflugsektoren oder nach Bedarf auch anders). In diesem Bereich wird IFR Verkehr vermieden und eine pauschale Einflugfreigabe für VFR erteilt (nicht nur Segelflieger). Das dürfte rechlich mit der Definition von D und den Staffelungsanforderungen möglich sein.
  • Man macht aus den bisherigen Segelflugsektoren während des Betriebs E Luftraum.

Ich hoffe, dass sich bald eine bessere Lösung findet, meine Beschwerde bei der DFS hat damals nichts bewirkt.

Einzelfall bist Du damit nicht, an dem Tag war ich auch nicht der einzige, dem das passiert ist, war ein aktiver Rückflugtag von der AERO...

10. März 2018: Von Lutz D. an Peter Luthaus

Ich verstehe das Argument mit den Staffelungsanforderungen ehrlich gesagt weiterhin nicht. Dass IFR in den Sektoren ausgenommen ist, kann ich noch nachvollziehen. Aber warum anderer VFR traffic? Da gibt es doch gar keine Staffelung in C?

10. März 2018: Von Stefan K. an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Wir FIS Menschen verstehen das ebenfalls nicht. Es gibt aber die Vorschrift, das eine Freigabe (die man für C braucht) durch einen aktiven Segelflugsektor nicht gegeben werden darf.

Das einfachste wäre die Umwandlung C in E während der Aktivierung....

10. März 2018: Von Peter Luthaus an Stefan K. Bewertung: +11.00 [11]

Wenn es eine Vorschrift gibt, deren Sinn keiner versteht, sollte sie abgeschafft werden.

10. März 2018: Von Johannes König an Stefan K.

C(HX) draus machen und gut ist. Dann steht das endlich auch auf der Karte, im SkyDemon, usw...

Momentan muss man sich da immer irgendwelche pixeligen PDFs von irgendwelchen Vereinsseiten ziehen oder bekommt das sogar nur intern über irgendwelche Verteiler, das ist eh nicht so optimal...

10. März 2018: Von Walter Adam an Peter Luthaus Bewertung: -1.33 [18]

und wenn wir beim Abschaffen sind: die Segelflieger gleich mit!

Denn zuviele von Ihnen:

machen was sie wollen

fliegen durch sämtliche Lufträume (unangemeldet und ohne Freigabe) wo sie wollen

funken nur dann, wenn's um's Bier kaltstellen ("lande in 5 Minuten"...) geht

drängeln sich, ohne Not, gnadenlos in Platzrunden vor und das natürlich ohne Positionsangaben

bewirken durch ihre anerkannt starke Lobbyarbeit, dass mehr und mehr Asphaltbahnen "rekonstruiert" werden und sie alleiniger Platzhirsch sind.

natürlich haben Sie Vorflugrecht, die Ihnen niemand nehmen möchte, aber EINE Positionsangabe mit Enfernung und Zeit ist doch nicht zuviel verlangt.

Fürchte das kommt so nicht...:-) dann mein Notfallplan:

Plexiglasdach gegen Sonnen-abweisendes Material austauschen (per AD), damit nicht noch mehr Hirn verbrennt.

10. März 2018: Von Lutz D. an Walter Adam Bewertung: +1.00 [1]

....das war jetzt dumm und destruktiv. Liest man sonst bei Dir selten.

10. März 2018: Von Walter Adam an Lutz D. Bewertung: +3.00 [3]

ja Lutz war mir klar, dass das Reaktionen ausruft, andererseits ist das meine Meinung nach drei "near miss" mit den Kollegen (ich schaue raus und hatte TCAS/Flarm on board).

Das kann über lange Zeit des Fliegens statistisch ja auch normal sein.

Normal sehe ich es allerdings nicht, dass die drei Segel-Fliegerfreunde beim Versuch eines freundlichen Gesprächs "after", teilweise sehr aggressiv reagierten und total uneinsichtig sich vom Acker gemacht haben.

Vielleicht löst es ja eine vernünftige Diskussion mit den Segelfreunden aus, mit dem Ziel, dass jedes Fluggerrät >100ft einen Xponder (angeschaltet) hat und wir alle besser, vernünftig miteinander kommunizieren.

Nicht falschverstehen, ich mag Segelfliegen.

Gruss

Walter

10. März 2018: Von Lutz D. an Walter Adam Bewertung: +8.00 [8]

...das Problem bei mir entsteht immer, wenn Gruppen über einen Kamm geschoren werden. Das ist nie gerecht, egal, ob es Segelflieger, Ultraleichtflieger, Instrumentflieger, Politiker, Migranten, Bänker oder wer auch immer sind. Es ist weder fair noch zutreffend, verallgemeinernd zu urteilen und deshalb schlicht der Sache - die als Luftraumnutzer unsere gemeinsame Sache ist - nicht förderlich. Ich kritisiere das auch an Segelfliegern, die zum 7. MAl erzählen, dass die Instrumentenwi... mal wieder meinen, sie hätten eine eingebaute Vorfahrt. Das ist vergleichbar dumm.

10. März 2018: Von Christian Vohl an Walter Adam Bewertung: +3.00 [3]

Schon mal überlegt, dass die Segelflieger somit ebenfalls einen Near Miss hatten, und zwar mit einem motorgetriebenen Luftfahrzeug, das den Segelflugzeugen Vorflug gewähren muss?? Alles eine Ansichtssache....

10. März 2018: Von Thomas Dietrich an Stefan K. Bewertung: +2.00 [2]

@ Stefan K

Versucht das doch bitte mal von DFS Seite aus anzuregen. Es ist nie zu spät. Soweit ich weiss haben die Stuttgarter Sektoren einen neuen zuständigen Mitarbeiter der DFS.

@ Stefan J

Näturlich macht die DFS die Sektoren auf und nichjt die Segelflieger. Aber die DFS macht das nicht selbsständig sondern nur on request der SF. Genauso verhält es sich mit dem Shliessen der Sektoren.

Leider sieht man Seitens der Selgelf. keine Notwendigkeit die Sektoren angepast und zeitnah dem Wetter anzupassen.

10. März 2018: Von Christian Vohl an Lutz D.

Befindet sich ein Motorflugzeug auf einem Instrumentenanflug im Luftraum G oder E oder in einer RMZ, so gelten auch hier die bekannten Vorflugregeln, das heißt, das Segelflugzeug hat Vorflug.

10. März 2018: Von Stefan K. an Christian Vohl

Es sei denn, das LFZ befindet sich auf dem Endanflug.... aber das Thema hatten wir auch schon.....

10. März 2018: Von Walter Adam an Lutz D.

lies nochmal bitte, "zuviele" habe ich geschrieben und eben nicht verallgemeinert.

Und drei sind mir echt zuviel. Einmal wurde es dunkel in meinem Cockpit....und dann diese Uneinsichtigkeit....

10. März 2018: Von Stefan Jaudas an Johannes König

... steht auf jeder ICAO-Karte drauf ...

10. März 2018: Von Stefan Jaudas an Thomas Dietrich Bewertung: +1.00 [1]

Näturlich macht die DFS die Sektoren auf und nichjt die Segelflieger. Aber die DFS macht das nicht selbsständig sondern nur on request der SF. Genauso verhält es sich mit dem Shliessen der Sektoren.

Leider sieht man Seitens der Selgelf. keine Notwendigkeit die Sektoren angepast und zeitnah dem Wetter anzupassen.

Nur komisch, dass man da im Sektor immer hörbereit sein muss, und in der Lage, den Sektor auch innerhlb von 15 Minuten zu verlassen, wenn ATC das so verlangt https://legacy.bwlv.de/uploads/tx_bwlvdownloader/02_-_Segelflugsektoren_-_update__2016.pdf). Und wenn ATC nicht will, dann können die Segelflieger so viel verlangen, wie sie wollen, dann geht da kein einziger Sektor auf. Und auch sonst können "die Segelflieger" nur um eine Öffnung bitten - einen Rechtsanspruch auf Öffnung gibt es nicht.

Außerdem ist Durchflug für Andere ja nicht verboten. Zudem Segelflugwetter meistens CAVOK oder besser ist.

Aber super, genau das wollen die Flugverhinderer. Immer schön mit dem Finger auf andere Luftverkehrsteilnehmer zeigen. Und auf der Autobahn ist der Schleicher immer der vor einem selbst, der Drängler der hinter einem selbst ...

10. März 2018: Von Walter Adam an Stefan Jaudas

Hallo Stefan,

Thomas sprach im Speziellen den Luftraum um Stuttgart an.

Du kennst die unglaubliche Dichte von Segelflugplätzen und die Anzahl der Segler dort in der Luft bei entsprechendem Wetter.

Da habe ich großes Verständnis, wenn ATC zu hochfrenquentierten Zeiten keine, oder nicht alle Sektoren öffnet.

Es wäre auch eine schöne Geste der Segler, wenn Sektoren die absehbar für Stunden nicht beflogen werden, dann auch freiwillig zurückzugeben würden, damit VFR Traffic in niedrigeren Höhen passieren können.

10. März 2018: Von Johannes König an Stefan Jaudas

Segelflugsektoren auf ICAO-Karte? Wäre mir neu...

10. März 2018: Von Christian Vohl an Stefan K.

Selbst wenn das Motorflugzeug auf dem IFR-Endanflug ist, muss es dem Segelflugzeug ausweichen und entweder einen Missed Approach fliegen oder IFR canceln und ausweichen.

10. März 2018: Von Lutz D. an Stefan Jaudas Bewertung: +3.00 [3]

„Außerdem ist Durchflug für Andere ja nicht verboten.“

Also, bei denen im Luftraum C schon, das ist ja gerade der Punkt.

10. März 2018: Von Lutz D. an Christian Vohl Bewertung: +2.00 [2]

Da siehst Du, wie es aussieht. Gibt be ganze Menge Leute, die dieser Auffassung sind, dass sie unter gewissen Umständen einem Segelflugzeug gegenüber vorflugberechtigt sind.

10. März 2018: Von Peter Luthaus an Christian Vohl Bewertung: +2.00 [2]

"Selbst wenn das Motorflugzeug auf dem IFR-Endanflug ist, muss es dem Segelflugzeug ausweichen und entweder einen Missed Approach fliegen oder IFR canceln und ausweichen."

So ganz einfach ist das, finde ich, doch nicht. Obwohl generell meistens richtig, könnten auch

  • SERA.3210 (b) "An aircraft that is aware that the manoeuvrability of another aircraft is impaired shall give way to that aircraft." oder auch
  • (c) 4: "Landing. An aircraft in flight, or operating on the ground or water, shall give way to aircraft landing or in the final stages of an approach to land."

greifen. Ein Verkehrsflugzeug in Landekonfiguration mit Landegeschwindigkeit hat eingeschränkte Wendigkeit, also ist b) erfüllt. Und (c) 4: Wenn das Segelflugzeug nicht im Landeanflug ist (kreuzt in der Regel einen Anflug im Streckenflug) muss es ausweichen, da das Motorflugzeug im Anflug ist.

Sollte das Motorflugzeug im Endanflug wirklich ausweichen müssen, das Wetter ist gut, die Bahn in Sicht und es ist nach dem Mannöver noch ein stabiler Approach möglich, bin ich gar nicht sicher ob es canceln muss oder auch IFR zuende fliegen darf, dann mit einem VMC oder Visual Approach. Das würde dann eine neue Anflugfreigabe erfordern. Sicherlich ist der Missed Approach die normale Konsequenz.

10. März 2018: Von Christian Vohl an Peter Luthaus Bewertung: +1.00 [1]

Ein Segelflugzeug auf Überlandflug kreuzt auch kaum im finalen Endanflug auf einem Streckenflug ein zur Landung konfiguriertes Verkehrsflugzeug

Nehmen wir einfach mal an, ein Segelflugzeug kommt gleichzeitig mit einem sich im Instrumentenanfug befindliches Motorflugzeug zur Landung.

An einem Flugplatz mit RMZ sind zudem keine Visual Approaches möglich sondern nur an kontrollieren Plätzen.

Ich will das nur erwähnen, weil ich da öfters ungläubige Blicke erlebe.

10. März 2018: Von Walter Adam an Christian Vohl Bewertung: +1.00 [1]

Ansichtssache:

zweimal bereits bin ich im Anflug auf EDFM (LOC-DME) im 6NM (2.630ft) final aus der Wolke gepurzelt und nur weil ich durch die "gewöhnliche" ATIS: "Caution glider activity on 6miles final rwy 27" alerted war und ich zügig den Flieger mit 8Paxe auf den Flügel stellte, konnte ich eine Kollision verhindern.

Nachdem ich die "Kabine" beruhigte, informierte ich auch den TWR, der allerdings ernüchternd zum Besten gab, dass das halt hier normal sei.

Sekunden später meldete sich der Pilot des Segelflugzeugs mit dem Spruch: "Mein Lieber, ich bin Captain bei der Lusthansa und fliege 747......musst halt in Zukunft besser rausschauen.

Ein drittes mal: Anflug auf EDPA Rwy 09L:

es herrschte reger Platzrunden-Verkehr (drei Schüler in der Platzrunde) und der Funkverkehr war wirklich vorbildlich. Das erste mal habe ich weit draussen einen 360° gedreht, damit die Schüler ihren Anflug ungestört durchführen konnten. Dann war Platz und ich ordnete mich brav bei "minimum dirty" in den Gegenanflug ein und alle meldeten ihre Position..... und alles war schön.....bis ich im sehr kurzen Endteil plötzlich den Hintern eines Seglers vor der Windschutzscheibe hatte......nach links konnte ich nicht, denn da kam Verkehr aus dem Queranflug. Ich konnte nur noch kurz anreversen und abtauchen, um Sekunden später mit Fullpower mich bis zur Schwelle zu bringen....

Der Segler hatte sich gnadenlos verschätzt und seine "09L" heillos überschossen. Hätte er sich wenigsten kurz gemeldet, dann hätte ich ihn bei seinen Manövern sicher beobachtet.

So wie Du und auch Lutz nur "die eine" Vorschrift, nämlich Segelflieger haben immer Vorflugrechte anwenden wollen und in Euren Köpfen haben, stimmt das so halt nicht und ist aus meiner Sicht bedenklich und gefährlich.

Wenn wir mal alle Vorschriften beiseite lassen (würden)....., macht es nicht auch Sinn, mit gesundem Menschenverstand sich gegenseitig zu respektieren und uns entsprechend den Luftraum wie Lady's and Gentleman zu teilen?

10. März 2018: Von Peter Luthaus an Christian Vohl Bewertung: +1.00 [1]

Deswegen habe ich geschrieben, dass es im Regelfall schon so ist wie von Dir geschrieben, aber exotisch die anderen Fälle vorkommen könnten.


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