Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Fliegen ohne Flugleiter – wir warten auf ...
Eindrücke von der AERO 2024
Notlandung: Diesmal in echt!
Kontamination von Kraftstoffsystemen
Kölner Handling-Agenten scheitern mit Klage
Unfall: Verunglücktes Änderungsmanagement
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Diamond nun 100% chinesisch
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

  180 Beiträge Seite 2 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 8 
 

26. Dezember 2017: Von Erik N. an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Es geht nicht um so Klitschen wie Diamond und deren Plastikbomber. Klar, sowas können die wohl mittlerweile auch selber, aber es ist halt einfacher, es zu kaufen, als es selbst zu entwickeln.

Wir in Europa - speziell Deutschland, aber die anderen europ. Mitgliedsstaaten sind ähnlich naiv - stellen uns halt auch sehr dämlich an. Sie lassen uns die jeweilige Technologie kurz dort vertreiben und / oder produzieren, danach stellen sie sie verbessert und schneller selber her. Eine Kanzlerin, die nicht schnallt, daß ihr Handy abgehört wird bzw. nicht einmal ein abhörsicheres benutzt, ist nur ein trauriges Puzzlesteinchen.

Fakt ist, der aktuelle Kurs von China ist einer des Staatsdirigismus, des langen Marsches, verbunden mit totaler Kontrolle der Menschen. Die in Deutschland mehr oder weniger komplett auf sich gestellte Privatwirtschaft hat generell gegen Länder, die ihre Geheimdienste aktiv zur Erspähung von Betriebsgeheimnissen einsetzen, nicht den Hauch einer Chance. Nicht nur China, die Amis machen das seit vielen Jahrzehnten auch, wie man im Falle der Werft sieht, die unsere weltweit einzigartigen Diesel-U Boote herstellt.

Ich denke, es ist genug gesagt. Wer wirklich meint, China sei einfach ein weiterer Handelspartner, der möge diese Ansicht weiter hegen. Er trifft damit ziemlich genau die Hälfte der Wahrheit.

Nichts, gar nichts, wird dort dem Zufall überlassen.

26. Dezember 2017: Von  an Guido Warnecke Bewertung: +1.00 [1]

Man kauft doch keine Firmen wie Cirrus, Diamond und TCM um eine "Trainerflotte" aufzubauen (siehe Achims Post). Die kann man einfach kaufen ... und ganz sicher zu guten Konditionen wenn man ein paar tausend bestellt.

26. Dezember 2017: Von Tee Jay an Dr. Oliver Brock Bewertung: +1.00 [1]

Warum muß hinter jedem Aufkauf eines mittelständischen Unternehmens mit "nur" 1.200 Mitarbeitern gleich eine Verschwörungstheorie oder ein Masterplan stecken? Du meine Güte. Sicher haben wir unsere Probleme - und eine selbstgefällige Politikerkaste, die noch nicht mal gewillt ist die Herausforderungen und den Reformstau der letzten Groko-Jahre anzugehen - in meinen Augen sind es verlorene Jahre.

Aber zurück zu China: Eine Antwort auf Deine Frage und wie Chinas Wirken zu interpretieren ist wird sehr gut im Buch von Jorgen Randers "2052 - der neue Bericht an den Club of Rome" ab Seite 370 ff beschrieben.

China ist dahingehend einzigartig, da es kein Nationalstaat unserem Verständnis nach ist. Es ist ein Zivilisationsstaat, der jeden Nicht Han-Chinesen als Barbaren versteht. Als Chinese wird man geboren, man kann es nicht werden. Es wird der einzige geschlossene Block mit einem immensen Fußabtritt auf diesem Planeten in einer ansonsten globalisierten und durchdigitalisierten Welt sein. Und nein es strebt weniger nach einer Weltherrschaft im westlichen Sinne, wohl aber wird es sich seinen Zugriff auf Ressourcen, Know-How und Märkte wahren und wird das mit "Partnerländern" unterschiedlicher Abhängigkeiten auch zu erreichen versuchen. Wirtschaftlich steht China kurz vor seinem Zenith und streicht langsam die Dividende der Ein-Kind Politik ein. Ab Mitte der 2030er Jahre jedoch wird die Workforce abflachen und anschliessend sinken und das Land vor ein technisch-ökologisches Dilemma stellen. Es wird dann vor den gleichen demografischen Herausforderungen stehen wie die westlichen oder die japanische Gesellschaft jedoch mit einem enormen Nachteil: Einem massiven Ungleichgewicht zwischen Küste und Hinterland. Und gerade das Hinterland wird vom Klimawandel besonders hart getroffen werden und für Spannungen innerhalb Chinas sorgen wenn es seine Ökologie, Energiehunger und Sozialsystem nicht in den Griff bekommt.

26. Dezember 2017: Von Guido Warnecke an 

Natuerlich macht man das!
Die Zahlen der Trainingsflugzeuge, die in China benoetigt werden sind enorm.

26. Dezember 2017: Von Achim H. an Guido Warnecke

Wie viele denn Guido?

26. Dezember 2017: Von  an Achim H.

Also die Lufthansa hat 25 SR20 für die Basisausbildung bestellt. Und selbst wenn der Trainermarkt in China insgesamt 100 x größer wäre, dann bräuchten sie 2500 Trainer. Ich sehe keinen Grund, warum dafür gleich die Firma kaufen muss.

Die Ausbildung wird ohnehin immer mehr in die Simulatoren verlagert, so mein Gefühl.

Cirrus ist übrigens seit Jahren im Besitz des Chinesischen Konzerns, es wurden aber nicht mehr als eine kleine Hand* voll Flugzeuge dorthin geliefert, und auch eine Fertigung in China ist nicht in Sicht.

*Aus einem Online-Magazin habe ich diese Fakten:

Meanwhile, the ability to fly a Cirrus in China is slowly improving. The largest operator of Cirrus airplanes in China is Catholic University’s flight training program, with 40 SR-series airplanes (also the largest single fleet of Cirrus airplanes in the world) in Luoyang.

Another Cirrus operator in China is Jinggong Jet, which offers aerial tour flights over the Great Wall of China and flight training from the airport in Badaling.

27. Dezember 2017: Von Stefan Jaudas an Achim H.

... und damit letztlich der Bürger ausländisch investiert, indem er in US-Filmfonds und Containerschiffe und Venture Capital etc. über seine Banken investiert ...

Filmfonds? Containerschiffe? German Stupid Money aus der Steuerspar- und Abschreibungsritterecke als "Investment"? Echt jetzt?

... Vorschlag eines deutschen Staatsfonds, in den Bürger investieren und der dann als Kapitalsammelstelle strategisch investiert, ähnlich wie es China macht ...

Dazu müsste es erst mal einen Überschuss "beim Staat" geben. Netto. Also so ca. 2.000.000.000.000 Tilgung später. Und klener Tipp, bei den ganzen Staatsfonds von Norwegen bis Dubai investiert nicht "der Bürger" sein Geld, sondern "der Staat" hat dank Rohstoffkonzessionen Überschüsse, die sinnvoll investiert werden sollen für die Zeit nach den Rohstoffen.

27. Dezember 2017: Von Lutz D. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Das ist ja so nicht richtig. Auch Norwegen hat rund 100Mrd Euro Staatsschulden. Sobald ich eine höhere Renditeerwartung habe, als ich für Schulden Zinsen zu zahlen habe, kann ich einen solchen Fonds starten. Ist natürlich dennoch Quatsch, der Staat sollte in Infrastruktur und Bildung investieren und den Rest dem Bürger überlassen. Es gibt überhaupt keine Anzeichen dafür, dass der Staat ein besserer Anleger wäre, auch in den bestehenden Staatsfonds sind Wetten auf die Zukunft enthalten, die auf- oder daneben gehen können.

27. Dezember 2017: Von Achim H. an Stefan Jaudas

Es ist schade, dass man Ironie immer als solche kennzeichnen muss...

Der immerwährende Vorschlag des deutschen Staatsfonds ist der einer Kapitalsammelstelle. Statt Sparbuch zeichnet Oma Herta freiwillig Staatsfonds mit Adler drauf und der investiert dann in Gefängnisbetreiber im Kongo und Pestizidhersteller in USA. Das muss nicht schlecht sein, denn es ist definitiv ein Problem, dass deutsches Kapital makroökonomisch ziemlich schlecht investiert wird. Mit öffentlicher Verschuldung hat das überhaupt nichts zu tun.

Und klener Tipp

Danke.

27. Dezember 2017: Von Guido Warnecke an Achim H. Bewertung: +1.00 [1]

Ich kann hier nur schaetzen:

300 Jets im Jahr neu
7 First officers pro aircraft (laut Aussage der Chinesischen Flugschulen)
200 hours in aircraft (im Sim fuer MCC license wird dort noch nicht gearbeitet)
Captains kommen fast ausschliesslich nochvon "draussen".

Ausbildungsdauer 2 Jahre:
2100 piloten im Jahr Ausstoss
200h pro Pilot/-in
420.000 aicraft hours per year

500h per year and aicraft

Bedarf 840 Flugzeuge, mit backup vielleicht 1,000!

Warum sollte man die alle von einem Fremdanbeiter kaufen.

Langfristig sehe ich China als einen Vorreiter im "pilotless" Aircraft.
Zuerst mal domestic freight only, dann pax, dann international. Weniger als 20 Jahre.
Da wette ich drei Kisten Tiger Beer drauf.


Happy Landings,
Guido

27. Dezember 2017: Von Stefan Jaudas an Achim H.

Naja, manche Iroinie ist nur schwer zu erkennen. Weil es auch genügend Leute gibt, die sowas ernst meinen ...

Der immerwährende Vorschlag des deutschen Staatsfonds ist der einer Kapitalsammelstelle. Statt Sparbuch zeichnet Oma Herta freiwillig Staatsfonds mit Adler drauf und der investiert dann in Gefängnisbetreiber im Kongo und Pestizidhersteller in USA. Das muss nicht schlecht sein, denn es ist definitiv ein Problem, dass deutsches Kapital makroökonomisch ziemlich schlecht investiert wird. Mit öffentlicher Verschuldung hat das überhaupt nichts zu tun.

Das ist aber nicht Augabe des Staates. Wer Kapital hat, möge sich bitte selber darum kümmern. Und kann sich dabei eben das Produkt der Wahl aussuchen. Und das icht auch noch auf eine Bürokratie delegieren, die dann woöglich auch noch eine Zinsgarantie zu Lasten des Steuerzahlers geben soll ...

Die historsche Erfahrung, die Oma Hertas Oma und Opa mit Staats-(Kriegs-)-anleihen gemacht haben, ist ja auch nicht so toll. Und für die 5.000 EUR, die Oma zu 3% garantiert anlegt, kommt dann die Heuschrecke und legt 5.000.000.000 in den gleichen Fonds.

Ob die Chinesen mit solchen Käufen glücklich werden? Naja, dann wären sie fast die Ersten ... Die Zeiten, in denen mit "Kleinflugzeugen" ein Reibach gemacht wurde, oder auch nur (Zig-) Tausende SEPs und MEPs jährlich prodzuiert wurden, sind seit bald 40 Jahren vorbei.

China mag einen signifikante Bedarf and Trainern haben. Aber das wird nicht die wirtschaftlichen und kulturellen Bedingungen reproduzieren, unter denen es seinerzeit zum Nachkriegs-GA-Boom kam.

27. Dezember 2017: Von Achim H. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

China mag einen signifikante Bedarf and Trainern haben.

Haben sie nicht. Guido hat doch gerade bewiesen, dass sie nur 840 SEP/MEPs brauchen, verteilt über mehrere Jahre, also eine lachhafte Zahl. Das produziert Cessna mal nebenbei auf Bestellung, indem sie ihre zu 5% ausgelastete Produktion einfach mal ein Jahr zu 15% auslasten.

Es geht hier um die autonomen Flugobjekte der Zukunft. Auch diese unterliegen den Gesetzen der Aerodynamik und benötigen Know-How. Solches findet man bei Diamond. Für den Rest wäre die Firma doch nicht interessant für einen renditeorientierten Investor. Der bisherige Geldgeber Driess hat sein Geld woanders verdient.

27. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an Guido Warnecke Bewertung: +3.00 [3]

Guido, ich halte die 3 Kisten Tiger Bier / oder lieber 1 Kiste Jägermeister dagegen

Einzulösen am 31.12.2037 hier bei mir zuhause.

All the best

Alfred

27. Dezember 2017: Von Stefan Jaudas an Achim H.

Und wieso sollte jemand, der UAVs machen will, unbedingt auf die Expertise eines Manntragendefluggeräteherstellers angewiesen sein?

Ein Flugzeug hernehmen, den Piloten weglassen, und daraus ein UAV machen wird nicht unbedingt die optimale Lösung ergeben. Auch nicht unbedingt die Billigste.

Aber wenn, dann ist der Hersteller, der einen Motorsegler bis zum zweimotorigen Sechssitzer aufgebohrt hat, wahrscheinlich die erste Wahl ... ;-)

27. Dezember 2017: Von  an Stefan Jaudas

Und wofür wurden dann Mooney, TCM, Cirrus und andere gekauft? Wenn ich fünf Liter Milch brauche, kaufe ich auch keine Kuh :-)

27. Dezember 2017: Von Achim H. an Stefan Jaudas Bewertung: +1.00 [1]

Die kommenden Zertifizierungsvorschriften für autonome, elektrische Flugobjekte und die kommenden Konstruktionstechniken für selbige werden sich nur in Details von den in den letzten 100 Jahren mit viel Blut erarbeiteten Vorschriften unterscheiden.

27. Dezember 2017: Von Stefan Jaudas an 

... wenn ich die Kohle dazu übrig habe, dann kaufe ich vielleicht trotzdem die Kuh. Und verkaufe die übrigen 15 Liter selber. Und mit dem Dung kann ich meinen Garten düngen ... ;-) ... manche Länder/ Fonds/ usw. wissen im Augenblick schlicht nicht wohin mit dem Geld ... und wenn man dann alle Kühe, Ziegen und Schafe selber hat, eröffnet das auch ganz neue Geschäftsmodelle ...

27. Dezember 2017: Von  an Stefan Jaudas

Das erklärt nicht, wofür chinesische Staatskonzerne Firmen wie TCM oder Mooney kaufen. Für Technologietransfer? ;-))

28. Dezember 2017: Von Alexander Callidus an 

Entwicklungshilfe

28. Dezember 2017: Von Stefan Jaudas an 

... die lesen halt auch die einschlägigen Foren und befragen die einschlägigen Experten. Und da liest man ja regelmäßig, dass nur Blechflieger mit Lycontisaurusmotoren was taugen. Nur das ist bewährt und traditionell. Alles andere ist neumodischer Kram, der sich nie durchsetzen wird, und sowas von gefährlich. Und Konfuzius sagt, ehre die Alten ... OK, aus dieser Sicht ist es ungewöhnlich, dass die ausgerechnet Diamond kaufen ... ;-)

28. Dezember 2017: Von Bernhard Sünder an  Bewertung: +1.00 [1]

Chinesen sind sehr demütig. Sie wissen, dass sie nichts wissen. Deshalb kommt kein Chinese auf die Idee, zu sagen, diese (westliche) Technologie / Firma ist gut oder schlecht. Man will aber lernen.

In der Automobilindustrie hat man deshalb mit SVW ein JointVenture aus SAIC und VW gegründet. Aber man weiß ja nie. Deshalb hat man parallel direkt noch ein Joint-Venture SGM / Patac aus SAIC und GM gegründet. Das waren die "staatlichen" Vorgaben. Heute zeigt insbesondere Geely mit (auch für chinesische Verhältnisse) riesigem Wachstum, wo es hingeht. Nach Volvo-Car vor 7 Jahren, nun Volvo-Truck. Alles läuft perfekt.

Ein Chinese lernt mit Demut, und wendet das gelernt perfekt an. Alles braucht seine Zeit, nichts wird überhastet gemacht, doch sehr zielstrebig. Und man sollte nie vergessen, in China ist der Meister am höchsten angesehen, der am häufigsten kopiert wurde.

Das verhältnismäßig wenige Geld für die GA-Firmen ist gut investiert, wenn auch nur eine bestimmte Wahrscheinlichkeit existiert, lernen zu können. Und über Continental besitzt man auch Technify (ex Thielert) und zusammen mit AustroEngine praktisch das gesamte GA Diesel Know-How.

28. Dezember 2017: Von Andreas KuNovemberZi an Erik N. Bewertung: +9.00 [9]

„Es geht nicht um so Klitschen wie Diamond und deren Plastikbomber“

Mit Verlaub, lieber Erik, aber welches große, bedeutende und stets erfolgreiche Unternehmen führst Du als geschäftsführender Gesellschafter oder Mehrheitsaktionär, um so abwertend über ein Unternehmen zu schreiben, welches es in einem ausgesprochen schwierigen Markt geschafft hat, viele Jahre zu überleben und eine kleine Flotte zertifizierter Flugzeuge mit durchaus neuer Technologie zu etablieren?

Ich habe großen Respekt vor dem, was Diamond geleistet hat. So etwas erfordert Mut, Kapital und viel unternehmerisches Gespür.

29. Dezember 2017: Von Erik N. an Andreas KuNovemberZi

Ach komm, reiss das nicht aus dem Kontext. Für „die Chinesen“ ist eine Diamond im Vergleich zu anderen Firmen, an denen sie sich beteiligen, selbstverständlich eine relative Klitsche.

18. Februar 2018: Von Sven Walter an Guido Warnecke

https://www.flyingmag.com/news/diesel-trainer-market-booming-china

Guido, die 500 h aus deiner Rechnung haben die nach der Nutzung von 13 h/ Tag nach 38,46 Flugtagen beisammen. 500 h bekommt man ja schon hierzulande mit unserem Wetter hin :-).

18. Februar 2018: Von Urs Wildermuth an Guido Warnecke

Guido,

ich halte den Trainerboom in China für genau das gleiche Märchen wie der immerwährende Pilotenbedarf der zig tausende Jungpiloten ins Verderben rennen lässt und mit einer im Endeffekt wertlosen Lizenz und einem Schuldenberg stehenlässt.

Im Moment glauben die Chinesischen Investoren dieses Märchen noch und kaufen daher ziemlich planlos GA Hersteller auf. Wenn die Blase platzt, dann ist das Chinageld weg und damit 90% der GA. Davor hab ich Angst. Wobei es auch sein kann, dass sie dann die Firmen schlicht wieder auf den Markt werfen.

Die Idee mit den Chinatrainern hatten schon viele, u.a. Mooney. Das Projekt ist aber von den Chinesen mitten in der Zertifizierung bei gutem Progress abgebrochen worden und der CEO hat sich abgesetzt um von mittlerweile dem 3. anderen ersetzt zu werden... die haben schlicht gesehen dass China gar nix kaufen wird von ihnen und haben die Nerven verloren. Die Entwicklungskosten bis dahin waren für sie Spielgeld. Dass man von der M10 in den USA und auch in Europa vermutlich einiges verkaufen hätte können war denen völlig Wurst. Ich kenne einige Leute die daran übbeteiligt waren und die heute auf der Strasse stehen. Stattdessen baut man dort nun die M20 weiter mit GFC Zelle und Pilotentür. Bisher etwa 10 Stück verkauft...

Cirrus hatte das Glück dass dort eine intakte Produktion übernommen wurde die seither auf tiefem Niveau (für die Erwartungen) weitergelaufen ist plus das Prestige Objekt Vision Jet. Damit wird Cirrus für die zum Selbstläufer wo sie nicht mehr gross reinbuttern müssen sondern mit den Jet Verkäufen vermutlich sogar Dividenden abschöpfen können.

Diamond ist vermutlich aus genau den Überlegungen gekauft worden, dass man eine fertige Produktepallette mit Jet A1 übernehmen kann und die Chinesischen Militärs in Orgasmen ausbrechen. Nun, Mooney hat erfahren dass das Jet A1 Argument etwa gleich gut zieht wie Vegane Bratwürste bei geborenen St. Gallern, zu Deutsch überhaupt nicht. Da kann man gleich versuchen, Texas zu vegetarisieren...

Ich hoffe das Beste für Diamond... aber mal sehen.


  180 Beiträge Seite 2 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 8 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang