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26. Dezember 2017: Von Tee Jay an Dr. Oliver Brock Bewertung: +1.00 [1]

Warum muß hinter jedem Aufkauf eines mittelständischen Unternehmens mit "nur" 1.200 Mitarbeitern gleich eine Verschwörungstheorie oder ein Masterplan stecken? Du meine Güte. Sicher haben wir unsere Probleme - und eine selbstgefällige Politikerkaste, die noch nicht mal gewillt ist die Herausforderungen und den Reformstau der letzten Groko-Jahre anzugehen - in meinen Augen sind es verlorene Jahre.

Aber zurück zu China: Eine Antwort auf Deine Frage und wie Chinas Wirken zu interpretieren ist wird sehr gut im Buch von Jorgen Randers "2052 - der neue Bericht an den Club of Rome" ab Seite 370 ff beschrieben.

China ist dahingehend einzigartig, da es kein Nationalstaat unserem Verständnis nach ist. Es ist ein Zivilisationsstaat, der jeden Nicht Han-Chinesen als Barbaren versteht. Als Chinese wird man geboren, man kann es nicht werden. Es wird der einzige geschlossene Block mit einem immensen Fußabtritt auf diesem Planeten in einer ansonsten globalisierten und durchdigitalisierten Welt sein. Und nein es strebt weniger nach einer Weltherrschaft im westlichen Sinne, wohl aber wird es sich seinen Zugriff auf Ressourcen, Know-How und Märkte wahren und wird das mit "Partnerländern" unterschiedlicher Abhängigkeiten auch zu erreichen versuchen. Wirtschaftlich steht China kurz vor seinem Zenith und streicht langsam die Dividende der Ein-Kind Politik ein. Ab Mitte der 2030er Jahre jedoch wird die Workforce abflachen und anschliessend sinken und das Land vor ein technisch-ökologisches Dilemma stellen. Es wird dann vor den gleichen demografischen Herausforderungen stehen wie die westlichen oder die japanische Gesellschaft jedoch mit einem enormen Nachteil: Einem massiven Ungleichgewicht zwischen Küste und Hinterland. Und gerade das Hinterland wird vom Klimawandel besonders hart getroffen werden und für Spannungen innerhalb Chinas sorgen wenn es seine Ökologie, Energiehunger und Sozialsystem nicht in den Griff bekommt.


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