Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 30. März
War früher alles besser?
Frühjahrsflug in die Normandie
EDNY: Slot-Frust und Datenleck
Triebwerksausfall kurz nach dem Start
Der kleine QRH-Bausatz
Unfall: Wer zu oft warnt ...
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

180 Beiträge Seite 1 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 ... 
 

Flugzeugbau | Diamond nun 100% chinesisch  
25. Dezember 2017: Von Peter Paul 
25. Dezember 2017: Von Dr. Oliver Brock an Peter Paul Bewertung: +1.00 [1]

Danke für die Info. Da ja auch Mitbewerber Cirrus letzlich dem chinesichen Staat gehört, sind bald alle derzeitigen relevanten Marken in chinesischer Investorenhand (Continental, Mooney...) . Von Cirrus weiß ich aus erster Hand (war im August in Duluth) , dass sie nur das Kapital stellen, sich fachlich aber (noch?) nicht einmischen.

Die Frage ist: was passiert da eigentlich?

  • Haben sie soviel Geld, dass sie es mal gerade in den nächsten emerging market (zumindest vor Ort in China) stecken?
  • Ist das eine Art Luxuswettbewerb... wer hat die tolleren Flugzeuge (Analog zu den Scheich-Privatjets..)
  • Möchte man nur einfach Einfluß auf die westliche Welt gewinnen, evtl. auch Abhängigkeiten und Monopole schaffen?

Kennt sich jemand ein bischen besser mit dem chineschen Wesen aus? Meines Wissens steht zu allererst das Kapital im Vordergrund (siehe auch die massiven Immobilienankäufe in Australien vor schon zehn Jahren) oder steckt politisches Kalkül dahinter?

Beste Weihnachtsgrüße,

Oliver

25. Dezember 2017: Von thomas _koch an Dr. Oliver Brock Bewertung: +1.00 [1]

Die Chinesen haben einen Plan zum Wohle ihres Landes, im Gegensatz zu unserer Politikerkaste, welche sich überwiegend mit sich selbst, ihrer Selbstbereicherung und ihrem eigenen Machterhalt beschäftigt.

China will bis 2050 die weltweite Führungsmacht sein. Dazu haben sie schon vor Jahren diverse Projekte auf den Weg gebracht. Stichwort "Neue Seidenstrasse" und der Inselstreit im südchinesischen Meer (wo kleine Korallenriffe zu Militärbasen umfunktioniert werden), sowie weltweit auf Technologie-Einkaufstour zu gehen (gerne auch in D). Dazu noch die Rohstoffe in Afrika abgreifen und schon steht der neuen Supermacht nichts mehr im Wege.

Die Chinesen haben durch das gigantische Aussenhandelsdefizit der USA volle Geldspeicher und geben diese Dollars gerne aus.

Die paar GA-Hersteller sind da eher kleine Fische in diesem Spiel, passen aber in das Konzept.

25. Dezember 2017: Von Achim H. an thomas _koch Bewertung: +1.00 [1]

Die Chinesen haben durch das gigantische Aussenhandelsdefizit der USA volle Geldspeicher und geben diese Dollars gerne aus.

China hat generell einen sehr hohen Außenhandelsüberschuss, was bedeutet, dass sie sehr viele Vermögenswerte in ausländischer Währung haben. Was kann man damit machen? Eigentum im Ausland erwerben. Das können Häuser in Australien oder auch Industrieperlen (bzw. was man dafür hält) in Österreich sein. Daher konnte ein Kühlschrankhersteller auch unverschämt viel Geld für Kuka bieten.

Deutschland ist in einer sehr ähnlichen Position nur dass hier der Exportüberschuss viel mehr verteilt und weniger koordiniert ist und damit letztlich der Bürger ausländisch investiert, indem er in US-Filmfonds und Containerschiffe und Venture Capital etc. über seine Banken investiert (Deutschland ist Netto-Kapitalexporteur). Niemand hat mehr Geld in der Finanzkrise verloren als der deutsche Bürger. Es gibt immer wieder den Vorschlag eines deutschen Staatsfonds, in den Bürger investieren und der dann als Kapitalsammelstelle strategisch investiert, ähnlich wie es China macht.

25. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an Achim H.

Es ist eine Blamage für die Deutschen schlechthin (egal ob Wirtschaft oder Politik) was mit KUKA (früher IWKA) abgelaufen ist.

25. Dezember 2017: Von Lutz D. an thomas _koch Bewertung: +15.67 [18]

Die Chinesen haben einen Plan zum Wohle ihres Landes, im Gegensatz zu unserer Politikerkaste, welche sich überwiegend mit sich selbst, ihrer Selbstbereicherung und ihrem eigenen Machterhalt beschäftigt.

...Weshalb China ein für jedermann so lebenswertes Land ist, während man hier in Europa in unfassbarer Ungleichheit, Dreck, Unrecht und Unfreiheit vor sich hinvegetiert (...äh...Kopfschütteln...oh Mann, wie kann man nur so ein schlechtes Urteilsvermögen besitzen).

25. Dezember 2017: Von Manfred Saulauf an Peter Paul

Und wieder hat man ein Österreichisches (Europäisches) Traditionsunternehmen in die Verantwortung eines Chinesischen Konsortiums gegeben..... der Ausverkauf Europas geht munter weiter....... alleine der Satz:“ Wr. Neustadt bleibt eine Service und Entwicklungs Platform“...... sagt mir als kleinen techn. Angestellten (Automotive) schon alles.... ich glaub außer Hr. Bin Chen und Hr. Drieß sehen das nicht alle Mitarbeiter so entspannt..... aber wen interessieren schon Mitarbeiter....... in Österreich pflegt man ein Sprichwort: „Verkaufts mein Hemd i Foa in Himmel“

Aber vielleicht habe ich ja völlig unrecht und der Deal ist das genialste was Diamond passieren konnte..... (ich hoffe es)

Mit freundlichen Grüßen

25. Dezember 2017: Von Lennart Mueller an Manfred Saulauf

Vielleicht präsentiert man uns zukünftig weniger exorbitante Prestigeexperimente des Herrn Dries mit "speziellem" Design à la DA50, sondern endlich mal praktische, gut motorisierte Flugzeuge mit der Bubble Canopy, ohne Mondpreise zu verlangen.

25. Dezember 2017: Von  an Manfred Saulauf

So schwarz würde ich erst mal nicht sehen. Siehe Cirrus: Das chinesische Investment hat die Firma wohl gerettet und ihr Wachstum ermöglicht, vor allem aber die Produktion des SF50-Jets. Auch das Know-how blieb zum größten Teil in Minnesota, in China wird da nichts entwickelt.

25. Dezember 2017: Von Guido Warnecke an Dr. Oliver Brock Bewertung: +2.00 [2]

Eine logische Aquisition.
China hat einen enormen Trainingsbedarf an Airline Piloten um die bestellten Maschinen zu crewen.
Habe diese Jahr schon 3 King Airs nach China gebracht, die zum advanced training der students eingesetzt werden.
Diamond Flugzeuge sind modern und laufen zuverlaessig mit Diesel Motoren (Jet A-1). Avgas ist nicht verbreitet in China.
Happy Landings,
Guido

26. Dezember 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

> Es gibt immer wieder den Vorschlag eines deutschen Staatsfonds, in den Bürger investieren und der dann als Kapitalsammelstelle strategisch investiert, ähnlich wie es China macht.

Puh, Achim, wiewohl der Allgemeinpolitische Rüffel von Jan ja da war: Was erwartest Du denn von diesem Fonds? Halte ich für völligen Quatsch. Die von Deutschland erwartete Kapitalrendite, vulgo Umlaufrendite, liegt bei 0,26%. D.h.: Geld kriegt Deutschland hinterhergeworfen, da muss man nicht den Bürger anzapfen. Aus Verbrauchersicht: Möchtest Du Dein Geld lieber von der Bundesregierung verwalten lassen und versprichst Dir davon mehr, oder doch lieber selber machen?

Den "Staatsfonds" gibt es ohnehin, z.B. in Form der KfW, die davon den Einbau von Wärmepumpen finanziert, die zwar gegenwärtig den gutgläubigen Verbraucher mehr Geld pro Jahr kosten, wenn sie bei einem Leistungsverhältnis von 1:3 bis 1:4 einen Energieträger, der nur 1/5 oder 1/6 kostet, gegen den teureren Energieträger austauschen - aber sei es drum. Kann sich ja ändern, die Weisheit muss nicht bei mir liegen.

Zu Diamond: Ich warte ja nach über 2 Jahren immer noch darauf, dass ich irgendwann mal Post aus der Wiener Neustadt erhalte, ob ich vielleicht einen Newsletter für Kunden abonnieren möchte. Wäre ja so ein erster Schritt in die Digitalwelt oder auch nur das Marketing der 60er Jahre. Wenn ich hingegen mal eine Cirrus fliegen möchte, weiß ich, wen ich ansprechen kann. Aus meiner Sicht ist Diamond aber zu beschäftigt, in der Aircraft-Maker-Scene mitzumischen, vermutlich ist ihnen über die Versuche, nach dem Thielert, der Selbstentwicklung AE, dem SMA-Diesel und auch einer Turbine auf Basis von modifizierten DA40-Zellen was zum Fliegen zu kriegen über den Zochert-Diesel die Puste ausgegangen. Wäre sonst wohl die Ankündigung zur Aero 2018 gewesen.

Ich freue mich also durchaus darüber, dass Diamond hoffentlich Kapital gefunden hat, würde mich aber zugleich darüber freuen, wenn die neuen Eigner es nicht nur beim Geld geben belassen, sondern zugleich professionelle Strukturen jenseits der Technik aufbauen lassen.

26. Dezember 2017: Von Erik N. an 

Nein, Alexis, das Know How übernehmen sie sowieso bzw haben es bereits.

China hat, wie bereits geschrieben, eine über mehrere Jahrzehnte reichende Agenda, und alle Investitionen sind strategisch motiviert.

Sie nutzen bzw kaufen westliche Technologie jeweils einmal, danach entwickeln sie sie selbst weiter. Für den Westen werden die Auswirkungen dramatisch sein. Als Billiglohnland werden sie langfristig ausfallen, und die ersten Unternehmen ziehen sich bereits von dort wieder zurück.

Denn die neuesten Entwicklungen, wie das für unsere Vorstellungen hanebüchene Bonus/Malus-System für jeden Bürger oder die installierten Politoffiziere im Unternehmen mit ausländischer Beteiligung, lassen Orwell wie eine Kita-Lektüre erscheinen. Ich kann dem langfristig im Moment nichts Gutes abgewinnen, außer, dass sie durch die Rohstoffversorgung gebremst werden.

Und die Hoffnung, dass sie eigentlich Händler sind und weniger Usurpatoren.

26. Dezember 2017: Von Achim H. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]

Mit Diamond geht doch kein Know-How verloren. Die Firma war seit vielen Jahren katastrophal gemanaged. Völlig erratische Strategie, jedes Jahr andere Motoren, nicht nachvollziehbare strategische Entscheidungen und konsistent schlechter Service. Ich kenne mehrere Leute, die Flugzeuge verkauft haben, weil der Service von Diamond so schlecht war.

Vielleicht bringt der neue Eigner etwas Ruhe und Konsistenz in den Laden.

Die oft gehörte Argumentation à la "China braucht ganz viele GA-Flugzeuge um Crews zu trainieren" erscheint mir wenig schlüssig. Für die Ausbildung von Piloten braucht man vielleicht ein paar Tausend GA-Trainer. Die kauft man einfach auf dem Weltmarkt, dafür lohnt sich noch nicht der Aufbau einer Industrie. Solange die Bürger Chinas nicht die Freiheit haben, am Himmel entlang zu ziehen, wird es keine signifikante Nachfrage geben. Ich vermute sowieso, dass die Ära der Selbstfliegerei an China vorbeigehen wird und erst die autonomen Transportdrohnen von Bedeutung sein werden. Eine Aquisition von Diamond (und auch Cirrus etc. pp.) sehe ich eher in diesem langfristigen Kontext.

26. Dezember 2017: Von Alfred Obermaier an Erik N.

Erik, „Usurpatoren“ ME unpassend, denn die Chinesen haben die Firma regelgerecht übernommen. Sorry for nitpicking.

26. Dezember 2017: Von  an Achim H.

Ich glaube nicht, dass die die GA genügend Masse hat, um für Chinas Staatskonzerne besonders wichtig zu sein. Da macht eine Fabrik für Spielzeugdronen oder Handy-Zubehör zehn Mal so so viel Umsatz ...

Und Technologietransfer? Von Continental? ;-)

Okay, Cirrus baut ganz moderne Flugzeuge, wie auch Diamond. Aber was bitte ist außer der Avionik schon technologisch sonderlich interessant? Um ein Flugzeug aus GFK oder CFK zu bauen muss man Diamond jedenfalls nicht aufkaufen ...

Für China ist das nur eine von vielen Geldanlagen, und sicher keine der strategisch wichtigen.

26. Dezember 2017: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 

Außerdem sind "die Chinesen" oder "China" möglicherweise individuell denkende und handelnde Personen, und keine Borg-Drohnen. Und vielleicht ist es ja nicht mal Vernunft: Ich persönlich würde mir auch lieber einen Flugzeughersteller als einen Fußballverein zur persönlichen Zerstreuung zulegen.

26. Dezember 2017: Von Lutz D. an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu

Das ist der entscheidende Punkt. China kommt einem aus westlicher Medienperspektive möglicherweise manchmal wie ein monolithischer Block vor, das ist aber keineswegs der Fall.

26. Dezember 2017: Von Chris _____ an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]

Vieles wurde ja bereits gesagt. Nur ein zusätzlicher Gedanke: bei den "bösen" Aufkäufen vergessen die meisten, dass zu jedem Käufer auch ein VERkäufer gehört...

26. Dezember 2017: Von Achim H. an Chris _____ Bewertung: +1.00 [1]

In meiner Branche ist das Konzept des "Aqui-Hire" weit verbreitet, d.h. acquision hire, also Kauf einer Firma um an die Leute zu kommen. Ich denke das könnte hier auch eine Rolle gespielt haben. Der Cash-Flow aus Diamond-Flugzeugen ist vermutlich nicht sehr interessant, interessanter ist was man mit dem Team als Keimzelle in der Zukunft machen kann. Auch eine China-Drohne unterliegt den Gesetzen der Aerodynamik, Zertifizierung, etc. und das baut man nicht über Nacht auf. Siehe der gescheiterte Versuch eines Modellflugzeugbauers in den Markt von Flugzeugen einzusteigen (Yuneec).

Gegen diese Firmenübernahme habe ich nichts. Der absolute Sündenfall für mich waren Kuka und Putzmeister. Mir fallen keine Firmen ein, die weniger in chinesische Hand gehören als diese beiden. Das darf nicht mehr passieren...

26. Dezember 2017: Von  an Achim H.

Ja, mit Kuka hätte das nicht passieren dürfen, denn hier findet echter Transfer von Know-how statt, dass es sonst nirgends gibt. Außer in Japan, aber die Japaner verscheuern ihre Kronjuwelen nicht. So weit ich weiß ist der Verkauf von "Toshiba" an einen Chinesische Firma wegen Sicherheitsbedenken der jap. Regierung geplatzt.

Das Know-how um Dronen zu bauen, gibt es in China schon lange. Ich glaube, dass Diamond, Cirrus, TCM nur kleine Geldanlagen Chinesischer Staatskonzerne sind. (In diesem Zusammenhang habe ich auch von "China" gesprochen).

In diesem Zusammenhang: In einem Münchner Spielzeugladen habe ich vor ein paar Tagen den Geschäftsführer/Eigentümer einer deutschen Firma kennengelernt, der in China ferngesteuerte Modellautos und (sehr gute!) Dronen produzieren lässt und in Europa unter seinem Namen und in seiner Verpackung vertreibt. Der Mann war viele Jahre deutscher Geschäftsführer von "Tamiya" und ist seit Jahrzehnten viele Wochen im Jahr in Asien unterwegs. Eine seiner Aussagen möcte ich Euch nicht vorenthalten: (vor allem im Gegensatz zu Japan) "kann man in China nichts entwickeln lassen, aber sie produzieren einem alles, wenn man 10.000 Stück bestellt" ...

((Auch interessant fand ich, dass es einen (neuen?) Frachtweg für chinesische Waren mit der Transsibirischen Eisenbahn gibt. angeblich ein mehrfaches teurer aber nur 10 Tage Lieferzeit gg. 4-5 Wochen mit dem Schiff.))

26. Dezember 2017: Von thomas _koch an Lutz D. Bewertung: +4.00 [4]

...Weshalb China ein für jedermann so lebenswertes Land ist, während man hier in Europa in unfassbarer Ungleichheit, Dreck, Unrecht und Unfreiheit vor sich hinvegetiert (...äh...Kopfschütteln...oh Mann, wie kann man nur so ein schlechtes Urteilsvermögen besitzen).

@Lutz und seine Claqueure:


Ich weiß nicht, welchen Nerv ich bei Dir/Euch getroffen habe, aber es besteht kein Grund für Eure Schnappatmung.

1.
Ich habe mit keinem Wort ausgedrückt, dass ich das chinesische System gutheisse.
Ich habe lediglich mit einigen Stichworten aufgezeigt, dass der Verkauf von Diamond ein ganz kleiner Fisch ist.
2.
Mein Seitenhieb auf die deutschen Politiker ist gerechtfertigt, wie die aktuell beschlossene Diätenerhöhung des Bundestages zeigt, noch bevor eine neue Regierung gebildet wurde.
3.
Bei uns alles super?
Auf welcher Wolke lebst Du?

26. Dezember 2017: Von Chris _____ an Achim H. Bewertung: +2.00 [2]

Och, Deutschland hat ja eine langjährige Tradition darin, irgendwas zu erfinden und führend herzustellen und dann vollkommen oder größtenteils zu verlieren.

Ich bin kein Experte der Wirtschaftsgeschichte sondern "nur" theoretischer Physiker, aber mir fallen da so ein:

Pharmazie (zB Hoechst, oder die gesamte blutverarbeitende Industrie), Batterien (Varta), Schiffe, Halbleiter (Infineon), Handies (Siemens), Computerhardware (VIELE...), Software (da fällt mir immer Star-Office ein, welches hinter dem heutigen Libre-Offivce steckt), Medizintechnik (zB Stents), Kameras ... die Liste lässt sich lang fortsetzen. Flugzeugbau zählt natürlich auch dazu.

Die Gründe sind vielfältig und umfassen nicht nur "böse Käufer" (und vielleicht Kriegsgewinnler) sondern auch eigene Blödheit. Wir verkaufen einfach zu gern unser komplettes Know-How.

Auf der positiven Seite: meist bleibt immer noch der ein oder andere "hidden Champion" zurück, und damit Kern-Know-How. Ein Freund von mir arbeitete bei Zeiss-Oberkochen an der 7nm-Technologie, ein Unterfangen wie eine Mondlandung, von daher weiß ich: Speicherchips kommen aus Fernost, Mikrocontroller aus USA, aber beide brauchen "uns", um das herzustellen.

Nur das Geschäft machen halt andere...

PS. Als nächstes ist der Autobau dran. Autsch.

26. Dezember 2017: Von Chris _____ an Lutz D.

"China kommt einem aus westlicher Medienperspektive möglicherweise manchmal wie ein monolithischer Block vor,"

Weil sich die Regierung so darstellt.

"...das ist aber keineswegs der Fall. "

Das wird auch die Regierung irgendwann merken.

26. Dezember 2017: Von  an Chris _____

"Die Regierung" ist nicht China. Mich jedenfalls nervt es (und frag' mal meine Freunde in NYC und S.F.) wenn die USA mit "Trump" gleichgesetzt werden. Und wir mögen auch keine antideutschen Klischees ... oder?

26. Dezember 2017: Von Guido Warnecke an  Bewertung: +3.00 [3]

Es geht um den Ausbau der Trainingsflotte fuer die lokalen airline Piloten.
Vom Aufbau einer GA ist China noch weit entfernt.
Auf den Chinesischen Flughaefen stehen Gulfstream V und groesser.
Es ist recht kompliziert, non-scheduled (private) in China zu Fliegen. Jeder flug muss vom Militaer genehmigt werden und slots lange im voraus beantragt werden. wenn es mit GA losgeht, dann eerst mal im oberen Sgement.
Happy Landings,
Guido


180 Beiträge Seite 1 von 8

 1 2 3 4 5 6 7 ... 
 

Home
Impressum
© 2004-2024 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.22.03
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang