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Kauf PA28 Archer - worauf achten ?
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3. August 2015: Von Erik N. an Christian R.
Kommt.... bin gerade am Strand und das wäre mit dem Eifon zu viel
3. August 2015: Von Olaf Musch an Christian R.

Schön gesagt.

Aber statt einer C90 würde ich eher eine P.180 Avanti II (Evo) nehmen. Geht ein gutes Stück schneller, und die Zuladung ist auch kein Problem. Ok, dann geht nicht mehr jede Bahn...

Ist aber mal was für´s viel erwähnte Auge ;-)

Olaf

3. August 2015: Von Alexander Callidus an Christian R.
Enrico kriegt bei der PA 28 feuchte Augen

Ich finde es gut, wenn jemand sein Anforderungsprofil unvoreingenommen und ohne Rücksicht auf Erfahrungswerte aufstellt. Für den Reality-Check gibt es dann ja genügend alte Hasen.
3. August 2015: Von Christian R. an Alexander Callidus
Lieber Alex,

wenn Enrico bei der Archer feuchte Augen bekommt, kann ich das nur zu gut nachvollziehen. Ich bin derzeit leider nicht current, weil unsere Vereins-Piper in der Werkstatt steht seit geraumer Zeit. Nun dachte ich "Ok, dann machst Deine Trainingseinheiten zzgl. Prüfung eben auf einer Mooney, dann hast auch gleich das Komplex mit drin von wegen Verstellprop und Einziehfahrweg." Und dann passte mir dieser Vogel mal so gar nicht, obgleich ja auch Tiefdecker. Ich warte nun auf die Piper, weil ich einfach gerne Piper fliege. Punkt. Und hätte ich das nötige Kleingeld, wäre eine Archer bzw. Arrow gewiss eine meiner ersten Wahl.

Gleichwohl: Ja, ich würde mir durchaus dann Gedanken machen über die Strecken, wer fliegt mit usw.. Aber mein erster Gedanke ist definitiv: was ist machbar, was mag ich. Und bei was bekomme ich feuchte Augen. Eine Beech ist toll, das ist heavy Metall, das ist Qualität und Beständigkeit, das ist Feeling, das ist ein kleines Stück der von mir so geliebten King Air (was gäbe ich mal wieder für einen Mitflug...!). Aaaaaber: die Dinger kosten im Unterhalt ein gutes Stück Beech-Aufpreis. Ist es mir das wert? Oder aber ist das Feeling, das reine Gefühl der Freude beim Fliegen mit einer Prime als UL mit seiner Premiumqualität, der durchdachten Ergonomie, dem Kostenfaktor, dem Spaß, durchaus ebenbürtig. Ergo: Warum nicht?

Ich lese oftmals bzgl. Anforderungsprofil nur die Strecken, die Gewichte, die reinen Zahlen. Von nur sehr wenigen lese ich etwas von Feeling, dem Fliegertraum, einem Caps. Selbst bei Wolff, der nun für mich jemand ist, der weiß, von welchen Zahlen er spricht, behandelt seine AEST mit einem Gefühl, das beinahe herzlich zu beschreiben ist. Ich habe den Mitflug wahrlich genossen! Als ich das Glück hatte, in den 90ern öfters mit der C90A mit zu fliegen, spielte Geld wahrlich eine untergeordnete Rolle. Auf die Frage "warum King Air, warum genau diese King Air?" kam die Antwort "Safety first (2 Turbinen), Proline 2 Avionik und weil das eine tolle Qualität ist". Die C90A war noch mal komplett von Raisbeck gepimpt. Alles, was machbar war, war verbaut. Zzgl. Frakes Exhaust Stacks für 25 Mille pro Seite... . Er fuhr im Übrigen DB 600SL.

Es geht uns ums Feeling, und das ist das wichtigste. Feel the fear and do it anyway.

Enrico: auch wenn die Archer langsamer ist als andere, auch, wenn sie vielleicht nicht so viel zuladen kann, wenn der Vogel Deines Herzens ist, go for it. Wenn Du mehr Qualität willst und auch auf neues neugierig bist, versuche eine Bonanza, wie sie in EDMA von Beech immer wieder angeboten werden. Ich bin sicher, Du wirst begeistert sein. Just try, just feel, and do it anyway.

Good luck und erzähle uns davon.

Allways happy landings,

Christian
3. August 2015: Von Christian R. an Olaf Musch
Lieber Olaf,

so einiges ist schneller als eine C90. Bei gleicher Qualität? Ich weiß nicht...Beech bleibt Beech. Classic at its best.
3. August 2015: Von Erik N. an Christian R. Bewertung: +5.00 [5]
Also gut, dann wollen wir mal.
Ich bin vom Fliegen schon immer begeistert, konnte es mir aber aus Zeit- und Kostengründen zuerst nicht leisten. Der erste Versuch, die PPL zu machen, war direkt nach dem Studium, allerdings habe ich damals die Rechnung ohne den Wirt gemacht und mir ging erst das Geld, dann auch schnell die Zeit aus. Freundin faselte von "ich fliege nur bei Berufspiloten mit" und das wars dann. Abgehakt.

Zeitsprung, 20 Jahre - letztes Jahr, Ostern - ich musste nach Genf auf eine Konferenz, und von da nach Siena, wohin meine Familie schon vorgereist war. Flüge entweder ausgebucht, oder mit 2x Umsteigen; Zugfahrt 12 Stunden mit 2x Umsteigen, und Mietwagen: 1000 Euro, weil es zw. Schweiz und Italien kaum one-way Arrangements gibt. Ich telefoniere zufällig mit meinem uralten Freund in München, und im Gespräch klagte ich ihm mein Leid.

Sagte er, ich kann dich ja abholen und runterbringen. Bis zu dem Moment hatte ich überhaupt nicht daran gedacht, daß er fliegt - er hatte mich in München mal um die Zugspitze geflogen mit einer Super Dimona. In dem Moment war es aber klar, ok, ja, hatte ich ja total vergessen... ja, geht das denn ?? Wie, Du ? Aha....

Also, gesagt, getan. Ich in Genf, fertig mit der Konferenz, fahre nach Annecy (zuerst war Annemasse geplant, war aber wegen extrem ungünstiger Seitenwindverhältnisse nicht möglich), und dort stand sie: Eine DV20 Katana. Bei geilstem Wetter - Nord- und Südseite der Alpen komplett wolkenfrei, sind wir dann an Montblanc vorbei, über eine der französischen Gebirgstrabantenstädte (erinnere nicht mehr welche), über den Kamm, und dann in die Tiefebene nach Voghera, zum Zwischentanken, und dann weiter über den Passo di Cisa, an Livorno und Pisa vorbei, und dann nach Osten in die Toskana, auf einem Grasfeld. Und da war es um mich geschehen, spätestens als er drei Tage später dort auf dem Grasfeld wieder in die Katana einstieg, den Prop anwarf, mir noch kurz zugrinste und abhob. Das war genau die Sekunde, als ich sagte: So, jetzt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Als ich wieder in Deutschland war, meldete ich mich bei der Flugschule an (plus den ganzen Behördenkram), und los ging es. Und jetzt stehe ich hier eben, und finde es geil wie am ersten Tag.

Nun, was will ich mit dem Flugschein. Ich möchte geschäftlich Termine wahrnehmen, wenn es geht. Gottseidank bin ich in der Lage, mir diese wirklich auszusuchen, so daß ich nicht unter get-there-itis leiden muss. Gleichwohl, auch deshalb, werde ich IFR lernen, auch um sicherer zu sein. Desweiteren war ursprünglich mal der Plan, mit der Family in den Urlaub zu fliegen. Das habe ich mir aber einfacher vorgestellt, als es ist, erstens weil die Kids nun älter sind und wahrscheinlich eh mit uns Eltern nur noch mitkommen, wenn sie Freundinnen dabei haben- war jedenfalls in den vergangenen Jahren so.

Die Reaktion meiner Frau war, so wie bei wahrscheinlich vielen, verhalten, genau wie die eines großen Teils meiner Freunde. Was, das ist doch gefährlich. Die stürzen ja immer alle ab. Sind immer die kleinen. Ich fliege nur bei Berufspiloten mit. Und so weiter, und so weiter, und so fort.

Meine Frau findet es mittlerweile nicht mehr so schlimm, findet es sogar ganz cool, daß ihr Mann einen Flugschein hat, und macht im September mal einen Pinch Hitter lehrgang. Der aktuelle Plan ist, vielleicht noch nicht jetzt, aber wenn die Kids aus dem Haus sind, mit dem Flugzeug zu zweit (meine Frau und ich) zu schönen Plätzen in Europa zu fliegen, zu denen man ohne Flieger nur sehr schwer oder aufwändig kommt. Natürlich nicht zur AERO, und auch nicht auf irgendwelche Flugplatzfeste. Da schläft meiner Frau das Gesicht ein. Ist so, akzeptiere ich aber.

Nein, als Beispiel: die Tante meiner Frau lebt in Öland, der nächste Flughafen ist Kalmar. Dort kommt man mit Linie und Mietwagen nur schwer. So was wäre zB. ein cooler Trip, den man mit den meisten der hier genannten Flugzeuge durchaus machen kann. Weiteres Beispiel: Mein Cousin lebt in Nordschottland.... naja. Ihr bekommt eine Idee.

Also kurz: Nutzung des Flugzeuges entweder durch mich allein (zuerst mal sicher, und wahrscheinlich auch die meiste Zeit), oder durch mich mit einem oder zwei Partnern in meiner Firma, oder mit der Frau, oder - wahrscheinlich eher seltener, wie sich in letzter Zeit herausgestellt hat - mit meiner Frau und meinen beiden Kindern - eher wohl mit einem, dann aber wahrscheinlich der jüngeren. Die Flugstrecken aber eher länger, als kürzer. Also, weniger der Rundflug um das bergische Land oder der Kurztrip von EDLN nach EDLS. Sondern nach München, nach St. Johann, idealerweise mal über oder durch die Alpen, nach Schweden, nach England, nach Frankreich, Holland,....

Das Szenario "komplette vierköpfige Familie mit Gepäck" wird so wohl eher selten auftreten. Mein Post weiter oben entbehrte da zwar nicht eines Körnchens Wahrheit, aber, klar, wenn es ein muss halten die sich mit dem Gepäck auch zurück. Was ich mir vorstellen kann, ist ein Wochenende auf eine der Inseln; dann aber mit Badehose, Jeans und Zahnbürste im Gepäck. Das sind dann keine 20, oder 25, sondern vielleicht 5, oder 10, kg. Kleine Sporttasche. Nicht zum Zelten, sondern ins Hotel. Samstag früh hin, Sonntag nachmittag wieder zurück. Sylt. Norderney, so was in der Art.

Oder glaubt hier allen Ernstes jemand, wir sind die Geissens ??

Also, im Ernst. Ich brauche nicht die Zuladungen, die hier zum Teil geposted wurden. Wohl aber ist die VEreinbarung mit meiner Frau, daß ich erst mal ca. 50-100 Stunden alleine fliege (übrigens hat das sogar meine 11jährige Tochter so gesagt), bevor ich sie mitnehme. Und - den Fallschirm an der Cirrus finden sie ALLE mega gut.

Ich hoffe ich habe jetzt die Unklarheiten etwas beseitigt. Mein Nutzungsprofil ist, geschliffen durch die PPL, auch nicht so wesentlich anders als das von vielen hier. Naiv bin ich nicht, doof auch nicht, addieren kann ich, POHs lesen kann ich auch....

Die Augen werden feucht bei einer Cirrus, aber auch bei einer Beech oder Piper. Hochdecker mag ich eben leider nicht, daher habe ich sofort nach der Aquila (die der Katana ähnlich ist, siehe oben) auf die Piper umgesattelt.

Und das ist - oder war - auch der einzige Grund, weshalb ich mir die angesehen habe, bestärkt durch einige in der Ausbildung - ist ein Flieger den du kennst, ist ein bisschen schneller, hat eine super Avionik - warum also nicht ?

Allerdings, was mich an der Piper stört, ist diese "eine" Tür, die im Falle eines Notfalls schnell zur Falle werden kann und bequem sieht anders aus. Was mich umgekehrt an der Cirrus fasziniert - gerade erst wieder bewundert bei David in Aachen - sind die beiden Flügeltüren, die Ergonomik, der super bequeme Einstieg, die aufgeräumte Tafel vorne - und eben, der Fallschirm. Der ist bei uns nicht conditio sine qua non, aber ich denke mal, er hat schon einen hohen Stellenwert auf der Wunschliste - nicht mehr von mir (die Notlandeübungen vertreiben etwas die Angst vor dem "Motor aus"), aber meinen (potentiellen) Passagieren.

Ich hoffe ich konnte ein wenig klarstellen, was mich bewegt und was ich suche :) ??
3. August 2015: Von David S. an Erik N.
Und - den Fallschirm an der Cirrus finden sie ALLE mega gut.

Aha. Da haben wir es ja. Das vereinfacht einiges. Im Übrigen beruhigt das die Lieben auch wenn diese nicht mitfliegen. Darf man nicht als Kritik verstehen.

However.

Im Angebot gibt es also:
  • 20
  • 22
  • 22T
Bei deinem Budget bleiben die G1 oder G2 übrig. 22T fällt natürlich ohnehin raus und die 22 eigentlich auch.

Vielleicht fliegst du einfach mal das Transition Training auf einer Miet-Cirrus und schaust ob das passt? Lässt sich als Wochenend-Event sicherlich organisieren. Arnim Stief dürfte hier eine der besten Adressen sein: N-Flight@t-online.de
3. August 2015: Von Bernd Almstedt an Erik N. Bewertung: +3.00 [3]
Lass Dir die Zeit und schau Dir genug Flugzeuge an, bevor Du zuschlägst. Höre auf Deinen Bauch und Dein Herz, weil das Flugzeug erst einmal Dir Spaß machen soll... - dann fliegst Du auch mehr und bist mehr "current" auf Deinem Flieger. Lass Dir nicht von anderen erzählen was sinnvoll ist oder nicht, das ist ausgesprochen individuell. Mein Ausbilder und Ausbildungsleiter hat mir auch immer erzählt, wie "schwachsinnig" ein Einziehfahrwerk ist, für ihn als Platzrundenrekordhalter sicher eine berechtigte Meinung, für mich aber nicht zutreffend, wie ich jetzt nach gut zwei Jahren Einziehfahrwerk und Verstellprop weiß...

Sei Dir auch klar darüber, wie weit Du zu gehen bereit bist im "Aufstieg"... - eine Mooney oder eine Cirrus erfordern halt auch eine solidere Flugtechnik als eine Cessna oder Piper ohne das jetzt als Wertung betrachten zu wollen!
Es hat in vielen Situationen durchaus seinen Vorteil, in einem besser, weil einfacher fliegbarem Flugzeug zu sitzen. Das hat zwar auch Nachteile - Speed, Verbrauch - aber halt nicht nur.
Du wirst irgendwann früher oder später über ein für Dich brauchbares Flugzeug stolpern und dann wünsche ich Dir, dass Du Dich auch einfangen lässt! :-)
(Vorausgesetzt dass der Pre-Buy-Check positiv ausgefallen ist).
4. August 2015: Von Christian R. an Erik N.
Servus Fliegerkollege,

also wennst dann mal in München bist, sagst bescheid, dann gehts mal ins Seehaus auf a gemütliches Massal und a Brenzn. Außerdem war ich jetzt schon davon ausgegangen, dass wenn Du schon ein Eifon mit am Strand hast, dieses auch adäquat nutzt und uns hier nicht so untätig rumsitzend warten lässt!:-)

Ok, zum Thema zurück:

Jep, genau das wollte ich lesen. Wenn ich auch die "Panik" Deiner Familie nicht ganz nachvollziehen kann bzgl. des Mitfliegens. Mein alter Herr flog mit mir meine erste Stunde nach Scheinerhalt. Und gleich mal mit einer Landung mit der größten Seitenwindkomponente seit Beginn meiner Ausbildung. Da hatte ich dann schon ein wenig feuchte Hände anschließend:-). Aber wie du siehst, hab ich den Vogel samt Pilot und Passagier wieder wohlbehalten zurück gebracht.

Mit dem eigenen Vogel zu Terminen, welche man sich auch noch aussuchen kann...beneidenswert! Besser kann es doch schon gar nicht laufen. Und da Deine Angehörigen sich mit dem Caps anfreunden können und wollen, wäre Cirrus wohl eine der Optionen. Die 36er Bonanza vielleicht ebenso, da vorne rechts 1 Tür für Dich, und hinten gleich nochmal für die "hinteren Sitzplätze". Und das Beladen ist auch nicht unangenehm:

https://aas-augsburg.de/Gebrauchtflugzeuge-PROPS.32+B6Jkw9MA__.0.html

Ich bin sehr gespannt, was es am ende werden wird. Ich tippe mal auf Cirrus...

Servus,

Christian
4. August 2015: Von _D_J_PA D. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
vielleicht schaust du dir mal die TB20 (TB21) an? Die passt eigentlich ziemlich gut auf deine Beschreibung:

- Tiefdecker
- Flügeltüren
- Zuladung um 500 kg
- 1000 NM Range
- sehr komfortable (128 cm), ergonomische, schnittige Kabine
- 150 kt TAS bei 12 GAL
- guter Support via www.socata.org
- für 150K € bekommst du was richtig gutes, junges (jünger BJ. 2000), ggfs. sogar TB21GT (Turbo) - die reicht dann die nächsten 20 Jahre :-)
- einfaches Handling, max dem. x-Wind 25 kt!
- solide Metallkonstruktion
- auch als 5 Sitzer zu haben

die z.B.: https://www.planecheck.com?ent=da&id=26977

- TB21
- Useful Load: 450 kg
- De-Ice Prop
- GTN 650
- full IFR, doppelt instrumentiert
- Oxygen
- knapp 1000h "offen", danach on condition

Wenn man das mit der Archer III vergleicht...

Klar, ist halt schon nen Klopper, da brauchst ne richtige Einweisung und ggfs. am Anfang safety-pilot, aber danach... 20 Jahre fliegen ohne Bedürfnis, upgraden zu müssen...
4. August 2015: Von Bernhard Tenzler an _D_J_PA D.

20 Jahre fliegen ohne Bedürfnis, upgraden zu müssen...

bzw. upgraden zu können, da man das Teil nur schwer wieder los wird

4. August 2015: Von _D_J_PA D. an Bernhard Tenzler
wieso meinst du das? Für den Preis, ja, aber ansonsten, haben auch die TBs eine recht große Community...

Da würde ich mich nicht bange machen lassen...
4. August 2015: Von Bernhard Tenzler an _D_J_PA D.

Es entspricht meinem Eindruck, dass diese Flugzeuge über lange Zeiträume inseriert werden und trotz attraktiver Preise, nur schwer einen Käufer finden.

4. August 2015: Von Thore L. an Erik N. Bewertung: +2.00 [2]
Vielleicht auch noch mal über "teure Anschaffung" nachdenken. Was wirklich zählt, ist der Unterschied zwischen EK und späterem VK. Das ist der tatsächliche Preis. Wenn Du für 40k ne Maschine kaufst, für die Du an der TBO keine 10k mehr bekommst, ist die teurer als die SR22, die Dich 2xxk kostet, Du aber gut gewartet für 2xxk praktisch jederzeit wieder verkauft bekommst.

Gerade wenn es aufs Geld ankommt: oft ist der "billigste" Weg: drüben in den USA nach dem Wunschflieger schauen, mit ein paar verhandeln, kaufen, rüberfliegen, hier gut warten und fliegen, nach 2-3 Jahren zum gleichen Preis wieder verkaufen. Ich kenne einige, die das so machen.
4. August 2015: Von _D_J_PA D. an Bernhard Tenzler
nun gut, diesen Eindruck habe ich auch - allerdings trifft das m.E. Flugzeugmuster und -hersteller aller couleur, sowohl Piper, Cessna, Beech, als auch Cirrus - der Markt ist nun mal "schwierig".
4. August 2015: Von Erik N. an Thore L.
Ok - sind das dann die N-reg. Cirren die man hier bekommt ?
Du hast recht, aber der ganze hassle mit Import, Ferry, Trust, etc ist doch im Endeffekt dann auch so teuer wie wenn man sie hier kauft, oder ?
4. August 2015: Von Wolff E. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Nein, das ist nicht unbedingt teurer, mal ganz abgesehen davon ist es ein Erlebnis, einen Flieger selber aus USA zu überführe. Ich kenne genug Piloten, die das gemacht haben bzw. Piloten die für Geld sowas tun uns man kann als Eigner mitfliegen. Du hast bei N-reg keine CAMO, es reicht eine 100h/Jnp pro Jahr, der Trust ist nicht wirklich teuer (kostet ungefähr soviel wie die EASA-Avionik-IFR-Prüfung), hast beim Wiederverkauf gleich einen großen Markt in den USA, da Amis ungern umflaggen. Viele STC´s sind in der USA und nicht in EASA-Land zugelassen. Zoll ist ein Stück Papier und eine Zahlung, die Mwst hast du eh schon bezahlt, wenn du einen EASA-Flieger kaufts. DIe FAA Validierung ist auch kein Thema, einzig IFR FAA müsstest du in Le Bourget 50 Fragem benatworten und dann wird dir das IFR im FAA Schein, sofern du ein EASA-IFR hast, eingetragen. Wo ist da der Haken?

Ich habe meinen Flieger in USA gekauft und habe parallel erst die FAA-Validierung und IFR-Theorie-FAA gemacht. Ist kein Hexenwerk, zumal die IFR-Theorie in USA deutlich gegenüber dem EASA-IFR abgespeckt ist, am besten gleich nach der EASA-Theorie die FAA-Theorie machen.....

Solche Aussagen und Fragen, die du stelltest, zeigen mir genau, das du noch viel zu wenig über Flugzeuge weisst, und besser erst mal die Finger vom eigenem Flieger lassen solltest und chartern um zu lernen und dich erstmal schlauer machen solltest. PuF macht immer mal wieder Kurse in Egelsbach bezüglich US-Flugzeuge und europäische Halterschaften. Solltest du mal teilnehmen und dann am besten gleich ncoh Arnim Stiefs Kurs über die Atlantiküberquerung.
4. August 2015: Von Malte Höltken an Erik N.
Dafür gibt es doch einen sicherlich unvergleichlichen Flug über den Nordatlantik...
4. August 2015: Von _D_J_PA D. an Wolff E.
die Mwst hast du eh schon bezahlt, wenn du einen EASA-Flieger kaufts

wie ist das zu verstehen? Wenn er einen N-Reg Flieger in USA kauft, muss er doch Einfuhrumsatzsteuer in EASA-Land zahlen, nach der Überführung (nach z.B.) D...

Anders sähe es aus, wenn er einen N-Reg Flieger in z.B. Deutschland kaufte und dieser bereits bei der (damaligen) Einfuhr besteuert worden wäre... darauf sollte man achten, wenn man ein N-Reg Flieger kauft...!

Und ob der Markt beim Wiederverkauf wirklich so groß bzw. größer ist? Meine Erfahrung ist, dass N-Reg in Europa schwerer verkäuflich ist, da bliebe dann tatsächlich nur der US-Markt - und potenzielle Käufer aus US müssten sich mit den Überführungskosten herumschlagen.

Dennoch kann N-Reg, insbesondere hinsichtlich verfügbarer STCs und niedrigeren Wartungskosten, ein deutlicher Pluspunkt sein - nun ja, das €/$ Verhältnis war auch schon mal besser...
4. August 2015: Von David S. an Malte Höltken
und dich erstmal schlauer machen solltest.

Dafür fragt er doch uns. Ich sehe es schon so, dass genau das der Sinn dieses Forums ist. Ein Kauf-Seminar zu besuchen ist ohne Zweifel auch nutzenstiftend. Da wird das alles möglicherweise etwas strukturierter präsentiert als hier, wo im Grunde jeder sein eigenes Flugzeug rechtfertigt (da nehme ich mich nicht aus).

Im 2. Quartal hat sich der Kauf in den USA für uns schon nicht mehr gelohnt. Die Nebenkosten sind hoch, gerade auch deswegen, weil man um Avionik Umbauten nicht herumkommt.

Kaufpreis SR20 in USA: 130.000$ / 120.000 EUR
Ferry: 10.000 EUR
USt: 22.800 EUR
Einrüstung DME und Mode S: 8.000 EUR (?)

Da ist man bei den Nebenkosten schon bei über 40.000 EUR und beim Gesamtpreis von 160.000 EUR. Und ich glaube, dass das noch eine optimistische Schätzung ist (Trust fehlt, Pre Buy fehlt).

Also, wenn es hier in Europa Kandidaten gibt - und die gibt es - wäre es durchaus überlegenswert, hier zu kaufen. Wir hatten für unser Flugzeug Ummeldekosten von so 1.000 EUR, inkl. LBA Gebühren, RegTP Gebühren, Erstellung IHP (teuerste Einzelposten). Pre Buy haben wir nicht gemacht.
4. August 2015: Von Wolff E. an _D_J_PA D.
Etwas flexibel muss man schon sein, wenn man N fliegt. Die MWST beim EASA Flieger wurde bei Einfuhr schon bezahlt, und damit ist diese im Preis mit drin, sofern man privat oder von privat kauft.

Was das Rücküberführen betrifft, das muss man beim Verkauf natürlich mit in der Anzeige anbieten. Dann hat der Käufer gleich höhere Motivation. Ganz abgesehen davon geht das seit Jahren mit den Flugzeigen hin und her. Mal werden alle in die USA verkauft (so wie jetzt) 2009 ging vieles von USA nach Europa. Das wiederholt sich solange ich an Flugzeuge denken kann.
4. August 2015: Von Erik N. an Wolff E.
Wolf, daher frage ich ja dieses Forum. Ich denke dass hier einige mitlesen die es auch spannend finden.
Im Moment ist glaube ich einfach aufgrund des Wechselkurses der Kauf in den USA weniger günstig als es mal war, als der Euro noch bei 1,50 US$ war. Daher kaufen evtl auch einige Amis hier. Das allgemeine Preisniveau ist in den USA höher als hier, was ich gerade feststellen konnte.

Die Charterei ist ok, solange man das Flugzeug chartern kann, welches man gerne fliegen würde. Ich halte das ganze Thema Flugzeugkauf jetzt aber auch wieder nicht für so wahnsinnig umständlich, dass ich es nicht versuchen sollte.
4. August 2015: Von _D_J_PA D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
"Ich halte das ganze Thema Flugzeugkauf jetzt aber auch wieder nicht für so wahnsinnig umständlich"

oh, na denn. Da freuen sich die Verkäufer...

Frag mal Urs, wie lange er nach einer "guten" Maschine geguckt hat.

Bei mir hat's auch immer einige Monate gedauert...

Die L-Akten sind tlws. (hoffentlich) mehrere Ordner voll gepackt mit Form1, Wartunghistorie usw. - so gut wie nie komplett und dann geht das Theater los - woher soll der Verkäufer die fehlenden Docs besorgen? Er wird dir sagen, dass man dieses und jenes doch gar nicht bräuchte usw. - das kann wochen- und monatelang hin- und hergehen - und dann bist du noch nicht mal bei der Pre Buy.

Wenn du Glück hast und eine Maschine für die Prey Buy geeignet erscheint, geht's erst richtig los. Eine gute Werft prüft noch einmal die Dokumente und natürlich die technische Seite des Ganzen - anschließend wirst du dem Verkäufer mitteilen müssen, dass seine Preisvorstellung in etwa 50% überzogen ist, woraufhin er dir bestimmte Zeichen macht - wie jetzt weiter verfahren? Das Geld für die Pre Buy ist weg, wochenlange Kommunikation umsonst? Also, es muss ein Kompromiss her, der ist schwer zu finden. Nach zig emails und Telefonaten ist man sich einig, wann kann die Übergabe stattfinden? Ach moment, ich muss ja noch eine Einweisung bekommen, wo mache ich die? Beim Fritz klappt das, mist, Wetter die nächsten Woche kacke, klappt doch nicht zeitnah, der Verkäufer wird ungeduldig, will die Kiste endlich aus dem Hangar haben.. apropos Hangar, bekomme ich am Heimatzplatz überhaupt ein Dach über dem Kopf? Ach, Versicherung ja auch noch... :-)))

Also, Flugzeugkauf macht/kann Spaß machen, wenn man nicht aufs Geld gucken muss, umso mehr... aber... es kann auch irgendwie anstrengend werden...

Dennoch, entschädigt wird man, wenn man die eigene Kiste aus dem Hangar schiebt und sich selbst dabei ertappt, aus dem breiten Grinsen nicht mehr rauszukommen.

PS. frag mal Jan Brill, wie lange man durchschnittlich für den "guten" Flugzeugkauf benötigt...
4. August 2015: Von Alexander Callidus an _D_J_PA D. Bewertung: +2.00 [2]
Ich wollte gerade widersprechen, aber für die von Enrico in den Blick genommenen Flieger trifft das bestimmt zu.

Unterhalb dieser Liga kann man einen Flieger naemlich auch so kaufen: Verkaeufer angucken, in Flieger verlieben, Papiere zeigen lassen, fuer Langzeitgefuel ein bischen handeln, Schulung nach Ausmaß der Unterschiede zum Bisherigen, Flieger mitnehmen, Geld ueberweisen.
Damit habe ich zweimal gute Erfahrungen gemacht.

Bei der Suche sollte man die eigene Freizeit an den Wochenenden mit gutem Wetter und beruflichem Freiraum fuer sich mal bepreisen.
4. August 2015: Von Roland Schmidt an Alexander Callidus Bewertung: +1.00 [1]
Alexander, genau so hat es bei mir auch funktioniert, wobei ich auch nicht so weit gehen würde, jemandem vom prebuy abzuraten....

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