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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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28. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Thore L. Bewertung: +3.00 [3]
Thore,

das kann nicht Dein Ernst sein. Eine "override"-Funktion der Piloten vom Boden aus führt so ziemlich alle Securitymassnahmen ad absurdum. Dann sitzen die Terroristen eben am PC.
28. März 2015: Von Thore L. an Flieger Max L.oitfelder
Ich kann beim besten Willen nichts schlimmes daran erkennen, dass bestimmte im Vorfeld gespeicherte Prozeduren wie zum Beispiel "erkenne Gelände vor Dir und gehe auf sichere Höhe" vom Boden aus aufgerufen werden könnten. Was will der IT affine Taliban denn damit schlimmes anstellen?

28. März 2015: Von  an Thore L.
Das ließe sich schon so machen, dass ein Airliner enroute nicht ohne explizite Authorisierung von Höhe/Kurs abweichen könnte - etwa durch Synchronisation mit ATC. Ein Plausibilitätscheck durch SW wäre eine andere Möglichkeit. Und was jemand am Boden in einem solchen Kontrollzentrum macht, ließe sich auch sehr viel leichter überwachen.

Dass PILOTEN gegen solchen Maßnahmen sind, das ist wieder ein anderes Thema!
28. März 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Thore L.
Das Flugzeug weiterfliegen lassen, bis der Sprit ausgeht? Es wird immer einen Punkt geben, an dem Menschen vertraut werden muss. Ein Vier-Augen-Prinzip ist da schon nicht schlecht, auch aus den von Urs genannten Gründen. Absolute Sicherheit kann es nicht geben.
28. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Und danach?
28. März 2015: Von Thore L. an Flieger Max L.oitfelder
Danach? Cockpittür von unten aufmachen. Und 149 erleichterte Menschen wieder auf den Boden bringen. Und einen abführen.
28. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Thore L. Bewertung: +1.00 [1]
Gut. Wenn eine zu hundert Prozent ausfall- und manipulationssichere Technik inkl. weltweiter Übertragungsabdeckung verfügbar ist die auch nicht von "Schurkenstaaten" missbraucht werden kann bin ich sehr dafür.
Das werden aber nicht einmal meine Kinder erleben.

Passagierflugzeuge ohne die Fehlerquelle Mensch im Cockpit sind doch seit vierzig Jahren der Traum der Hersteller. Warum wohl sind sie noch nicht Realität? Ein Blick auf Unfallzahlen der UAV und UACV ernüchtert schnell.
28. März 2015: Von  an Flieger Max L.oitfelder
Sie sind keine Realität weil niemand die Kosten tragen will. Auch nicht die Passagiere.

Ich möchte fast wetten, dass bei einer Umfrage herauskäme, dass dem größeren Teil der Passagiere billige Tickets wichtiger sind als maximale Sicherheit.

UAV sind nicht auf maximale Sicherheit ausgelegt.
28. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an 
Ich glaube, dass die Kosten für einen halbwegs gleichwertigen Sicherheitsevel (RPAV vs. konventionelles Flugzeug mit Piloten) gar nicht geringer ausfallen würden, bzw. stellt sich die Frage derzeit gar nicht aufgrund von fehlenden technischen Voraussetzungen.

Wie Du selbst sagst, maximale Sicherheit steht nicht im Lastenheft der UAV. Mit Passagieren dagegen eher schon.
28. März 2015: Von Lutz D. an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +7.00 [7]
Hier eine Liste aller derzeit bekannten Wege sicherer Datenübertragung:
28. März 2015: Von Norbert S. an Flieger Max L.oitfelder
Beitrag vom Autor gelöscht
28. März 2015: Von Norbert S. an Thore L.
@ Thore

und nach der ferngesteuerten Landung -

steigen dann alle in den Autobus, der sie in die Stadt bringen soll, und der suizidgesteuerte Busfahrer lässt sie von der nächsten Autobahnbrücke in die Tiefe stürzen ...

( möchte aber gar nicht ausschließen, daß es einmal zu dem von dir konstruierten Szenario kommt)
28. März 2015: Von Markus Doerr an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Deine Liste ist aber erschöpfend, sind aber alle drin.
28. März 2015: Von Norbert S. an Norbert S.
Alice Schwarzers Magazin "Emma" hat natürlich die Lösung parat (aus FOCUS.de) :

Mehr Pilotinnen einsetzen

Linguistin Luise Pusch erklärt in diesem: „Die Lufthansa könnte das Risiko, dass ihre Piloten das Flugzeug zu Selbstmord und vielfachem Mord missbrauchen, mit jeder Frau, die sie zur Pilotin ausbilden, ganz erheblich reduzieren.“

Der Ansatzpunkt der Autorin: Erweiterte Selbstmorde würden „nahezu ausschließlich“ von Männern begangen. Die aus ihrer Sicht naheliegendste Maßnahme, die Lufthansa ergreifen könnte, ist eine höhere Frauenquote im Cockpit.

"Absurd und fanatisch"

Bei vielen Lesern sorgt der Kommentar für Empörung: „Nun auch noch das Emma-Magazin mit einer üblen 4U9525-Entgleisung - einfach unfassbar...“, schreibt ein Mann auf Twitter.

28. März 2015: Von Lutz D. an Norbert S.
Dürfte aber faktisch zutreffend sein. Jürgen?
28. März 2015: Von Hofrat Jürgen Hinrichs an Lutz D.
Ja.
28. März 2015: Von Thomas Di Angelo an Flieger Max L.oitfelder
Center of Gravity Frage:

Meine Freundin hat Flugangst der extremsten Ausprägung und jeder Gedanke an diese Tragödie macht sie und mich immer wieder fassungslos. Nun stellte sich heute eine Frage, die ich nicht ausreichend für den A320 beantworten kann. Was wäre passiert, wenn alle Passagiere schnellstmöglich auf Anweisung des Kapitäns nach hinten gegangen wären.

Wäre dann eine After C.G. Verschiebung möglich, die vom Autopiloten/Copiloten nicht mehr auszugleichen gewesen wäre? Analog des Flugzeugunglückes im Osten Afghanistans vom 29. April 2013, als in einer B747 Frachtmaschine die Ladung nach hinten verrutschte. Wäre das Flugzeug möglicherweise wieder in einen Steigflug übergegangen?
28. März 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
"mehr Pilotinnen ausbilden" wäre kein Problem - wenn es denn genug geeignete Interessentinnen gäbe.

In diesem Beruf wird zum Glück keine Frau schlechter bezahlt oder sonstwie benachteiligt.

Man sieht aber auch in der GA dass zu Fliegen offenbar für viele Frauen gar nicht so attraktiv ist.

Zum Thema Datensicherheit und "störsichere Fernlenkung":
Wie kurz nach dem Unfall haben sich vertrauliche Daten, Teile der Krankenakte, etc. bereits in den Fängen der Medien befunden, ein Teil davon muss direkt aus den Kreisen der Ermittler gekommen sein. Wer dann noch an eine völlig sichere Möglichkeit zur Fernsteuerung glaubt..
28. März 2015: Von  an Lutz D.
Lutz, nach dieser Logik könnte man alle Bemühungen um technischen Fortschritt einstellen. Dass Fehler passieren können ist keine gute Begründung dafür, nichts zu machen. Natürlich kann man mit sehr hoher Zuverlässigkeit Daten in Flugzeugcockpits übertragen. Wie oft ist dein GPS in den letzten 500 Flugstunden ausgefallen? Meines insgesamt etwa 15 Sekunden.

Immerhin setzt du dich freiwillig in Flugzeuge bei denen das Risiko tödlich zu verunfallen etwa 1 Million mal höher ist als in einem Airliner.
28. März 2015: Von  an Thomas Di Angelo
Thomas,

und dann? Wem ist geholfen wenn die Maschine dann abstürzt weil der Schwerpunkt außerhalb des zulässigen Bereichs ist?

Vielleicht hätte man ja unter Einsatz extremer Gewalt die Tür irgendwi öffnen können (ich weiß nicht WIE stabil die sind), oder sich sonswie Zugang verschaffen ... aber dafür war wohl zu wenig Zeit.

Deiner Freundin musst Du mal die Zahlen nennen. In Deutschland pro Jahr etwa 3,5 Millionen Flüge. Oder: in USA in manchen Jahren + 1 Milliarde Passagiere und kein Toter. Oder: In jeder Sekunde des Tages sind über den USA + 4000 Verkehrsflugzeuge in der Luft.

Nur der Aufzug ist statistisch sicherer als der Airliner.
28. März 2015: Von Lutz D. an 
Sorry, Alexis, aber das ist jetzt sehr schwach.
Erstens habe ich vom Status-Quo gesprochen (natürlich ist die Entwicklung sicherer Datenübertragung denkbar - aber bisher nocht gelungen. Vom Boten bis zu moderner elektronischer Kommunikation).
GPS ist ein ganz tolles Beispiel, es gibt mindestens 100 Leute, die in der Lage wären, die GPS Daten innerhalb von Minuten ungenau werden zu lassen oder ganz abzuschalten.

Man verlagert doch nur das Problem zu einer anderen Stelle. Westliche und östliche E-War-Soldatebän sind nach derzeitigem Kenntnisstand vermutlich schon heute in der Lage zB die Stromversorgung des Gegners auszuknipsen.
28. März 2015: Von Thomas Di Angelo an 
Es geht ihr nur darum "über die Bergkette hätten Sie doch irgendwie kommen können. Vielleicht wäre er dann zu Vernunft gekommen, wenn eine solche starke Gegenmaßnahme gegriffen hätte". Die Rede ist auch nicht von außer After C.G. die Maschine bringen, dass sie unkontrolliert wird, nur vielleicht in einen 18° Pitch up. Ich frage mich auch wirklich selbst, ob das möglich ist eine Maschine zum steigen zu bringen.

28. März 2015: Von Thore L. an Flieger Max L.oitfelder
>> Wenn eine zu hundert Prozent ausfall- und manipulationssichere Technik inkl. weltweiter Übertragungsabdeckung verfügbar ist die auch nicht von "Schurkenstaaten" missbraucht werden kann bin ich sehr dafür.

Ja was soll ein Schurkenstaat denn mit einer im Flugzeug fest verdrahteten Prozedur "Auf sichere Höhe steigen" böses anfangen? Weltweite Übertragung ist dank Satellitentechnik doch heute schon machbar. Und Lutz, natürlich geht so ein Aufruf sicher.

Wie gesagt, es geht (erst mal) nicht darum, Flugzeuge vom Boden aus zu steuern, sondern nur im Vorfeld gespeicherte Prozeduren aufrufbar zu machen - samt Kameras, die einen Blick ins Cockpit und davor und in die Kabine erlauben. Ich habe vor ein paar Jahren in einer Singapore 747 mitten über dem Atlantik ein Skype Videotelefonat mit meinem damaligen Büro geführt. Das ging ganz easy ;)
28. März 2015: Von  an Lutz D.
Wow, 100 Leute weltweit, die das GPS manipulieren könnten :-) Ich fände nicht, dass das eine schlechte Quote wäre. Und selbst diese 100 Leute könnten problemlos durch Software überwacht werden.

Man kann alles irgendwie manipulieren, und das wird auch so bleiben. Aber eine zuverlässige Datenübertragung ins Cockpit wäre auch heute technisch machbar. Es geht bei all diesen Themen nur um eins: Wer soll es bezahlen? Niemand hat ein gesteigertes Interesse daran.
28. März 2015: Von  an Thomas Di Angelo
Sorry, Thomas, aber den Airliner so "über eine Bergkette" kommen zu lassen, das ist doch eine etwas naive Vorstellung von Flugphysik. Entweder der CG ist im Envelope, dann kann der Autopilot den eingegebenen Befehlen folgen - oder man bringt das Flugzeug gewaltsam aus der Balance, dann stürzt es ab.

Vielleicht muss Deine Freundin ja gar nicht fliegen! Es gibt genügend Leute, die NIE fliegen und trotzdem ein schönes Leben haben.

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