Login: 
Passwort: 
Neuanmeldung 
Passwort vergessen



Das neue Heft erscheint am 1. Mai
Eindrücke von der AERO 2025
Im Test: uAvionix AV-30 und tailBeaconX
Sky Pointer vs. Ground Pointer
Neue FAA-Regelung für Zertifikatsinhaber
Wartung und Mondpreise
Unfall: Abgelenkt und abgekippt
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
Sortieren nach:  Datum - neue zuerst |  Datum - alte zuerst |  Bewertung

40 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

15. Januar 2016: Von Marc Staiger an Bernd Almstedt
Moin Bernd,

interessanter Hinweis - ich versuche auch herauszufinden, wie gross die Marge tatsächlich ist.

Dein sensationeller Vereins-Sprit-Preis : wo liegt da der Einkaufspreis? Ich gehe nicht davon aus, dass der Verein beim Sprit drauflegt?

Ich habe gestern auch mal spasshalber 20.000 L AVGAS bei Total angefragt ... vielleicht rechnet es sich ja tatsächlich einen eigenen Tank zu füllen? .. klar, mal ganz davon abgesehen, ob das am Flugplatz überhaupt erlaubt bzw. geduldet wird.
15. Januar 2016: Von Tee Jay an Marc Staiger Bewertung: +2.00 [2]
Besserer Tip: Keinen fest im Boden eingebauten Tank... der dürfte mit den ganzen baulichen Maßnahmen und jährlichen Abnahmen echt teuer werden: Nimm gleich den ganzen Tankwagen, muß noch nichtmal fahrtüchtig sein ;-)


1 / 1

tanke.jpg

15. Januar 2016: Von Erik N. an Marc Staiger
Wie funktioniert das eigentlich. In EDLN zB wird würde ich sagen vergleichsweise viel Avgas verbraucht (Flugschulen, viele kleine Flieger in Hangars, etc). Dh. eigentlich müsste der Tank schnell leer, und die (billigere) Nachlieferung daher ebenfalls schnell da sein. Trotzdem, EDLN ist vergleichsweise sauteuer, auch wenn sie es jüngst um 5 cent reduziert haben. Klar, EDLN ist defizitär, aber kann da jeder Marge draufhauen wie er mag ? Und dann fliegt man - z.B. - nach Damme, und spart sich 30 cent pro Liter. Obwohl da gefühlt nicht viel los ist. Warum ist das so ?
15. Januar 2016: Von Bernd Almstedt an Marc Staiger Bewertung: +1.00 [1]
Hallo Marc,

Nein, der Verein legt nicht drauf beim AVGAS-Preis aber verdient auch quasi nichts am Verkauf an die Mitglieder, Transport und Rücklagen für die Wartung der Tanstelle werden natürlich schon mit eingerechnet. Der Spritpreis ist also nicht subventioniert...

Es gibt am Markt inzwischen sehr wohl ein wenig Konkurrenz und wenn man frei wählen kann und nicht markengebunden ist, dann kann man mit ein wenig Verhandlungsgeschick auch bei den Großen durchaus ein paar Cent im Einkauf sparen... - was für uns sehr angenehm ist.

Leider ist unter Piloten der Preisvergleich noch schwächer als unter Autofahrern, weshalb sich die meisten Flugplätze fast jeden beliebigen Preis erlauben können. Die Piloten tanken entweder was oder wo sie immer getankt haben und für die Flugplatzbetreiber sind die Einnahmen aus der Tankstelle auch so statisch und gering, dass es sich nur selten lohnt wirklich den Preis nach unten zu drücken. Ich kenne zu viele Piloten die gar nicht wissen, was der Sprit wo kostet und denen es auch egal ist (Geld spielt keine Rolex) oder man fliegt so wenig, dass sich auch kein Umweg lohnt oder man sogar Angst hat auf fremden Plätzen zu landen...
Dieses Desinteresse geht so weit dass man im Zweifelsfall gar nicht fliegt, wenn die platzeigene Tankstelle mal leer ist, statt zum tanken zu einem (vielleicht sogar günstigeren) Flugplatz in der Nähe zu fliegen...
15. Januar 2016: Von _D_J_PA D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
insbesondere in Damme ist recht viel Sprungbetrieb und auch diverse Flugschulen sind dort stationiert bzw. drehen dort ihre Runden.
Des Weiteren ist Damme für die relativ niedrigen Spritpreise bekannt und wird daher gern als Tankstopp auf dem Weg (bzw. Rückweg) zu den Inseln genutzt.
15. Januar 2016: Von  an Bernd Almstedt
Die Tankstellendichte ist eben nicht vergleichbar mit dem KFZ und wir sind es nur wenig gewohnt unsere Flugpläne nach Tankstopps auszurichten. Ein Umweg von 30 Minuten lohnt sich aufgrund anderer Spritpreise bei unserem Spritverbrauch auch nur in Ausnahmefällen (so zum Beispiel als es noch Avgas in EDHM gab und der Unterschied zu EDXR in paarundzwanzig Meilen auch schon mal über einen Euro pro Liter war). Auf der anderen Seite haben wir fast das gleiche "Programm", wie im KFZ Sektor - es gibt markengebundene Zapfsäulen mit zentralen Preisgebung, Tankstellengenossenschaften, freie Tankstellen und noch die selbstorganisierten Vereinstankstellen. Dazu noch der vergleichsweise niedrige Regelumsatz bei sehr volatilen Preise führt bei der Kalkulation Einkaufspreis + Aufschlag = Verkaufpreis dies dann zu den Merkwürdigkeiten, wohingegen KFZ Tankstellen über erzielbarer Verkaufspreis - Einkauspreis = Profit kalkulieren (müssen) und damit scheinbar "VK stabiler" synchronisiert sind (auch durch die Einführung des "verbraucherfreundlichen" Berichtswesens ...).
15. Januar 2016: Von Andreas KuNovemberZi an 
Ich war neulich in Bautzen:
AVGAS ist dort sensationell günstig.

Schön wäre, wenn Warter Aviation das Oligopol etwas aufbrechen könnte.
15. Januar 2016: Von  an Tee Jay
Psst, das mit dem Tankwagen kann in einigen Regierungsbezirken eine anzeige- oder genehmigungspflichtige Errichtung eines mobilen Baus sein, wenn der Tankwagen nicht mindestens alle zwei Wochen gravierend und nachweislich bewegt wird - genau wie das nicht nur gelegentliche Abstellen eines Anhängers an einem Ort ;-).
15. Januar 2016: Von  an Andreas KuNovemberZi
Kann man eigentlich davon ausgehen, dass die Warter belieferten Plätze generell preiswerter sind, oder maximieren manche (welche?) ihren Profit damit?
15. Januar 2016: Von Marc Staiger an Marc Staiger
also : laut mündlicher Aussage eines Herstellers könnte ich das AVGAS aktuell (Tagespreise) für 1,45 EUR netto einkaufen. Das wären rund 1,73 EUR inkl. MwSt.

Arg viel günstiger wird es in den Nachbarländern auch nicht mehr : Colmar 1,71 (netto) und Luxemburg 1,67 (netto).

Ein Platz wie EDTY haut demnach rund 70% auf den Einkaufspreis drauf, wobei ich keine Ahnung habe, was es kostet, die Zapfsäule zu unterhalten oder ob eine solche von dem Treibstofflieferanten ab einem bestimmten Umsatz kostenlos gestellt wird.

Fakt ist : Flugplatz und Treibstofflieferant haben immer einen gegenseitigen Exklusivvertrag miteinander. Dadurch entsteht das Monopol am Platz.

Der Verkäufer hat mich allerdings auch darauf hingewiesen, dass AVGAS angeblich nicht allzulange lagerfähig ist und sich dei Qualität nach 6-12 Monaten verschlechtern kann, wenn man ihn länger lagern möchte, wobei er mir nicht genau sagen konnte, was da jetzt konkret schlecht wird .. dieser Sprit enhält meines Wissens nach ja immerhin keinen Bio-Anteil.

Wenn ich jetzt 10.000 L kaufen würde, würde ich zunächst rund 10.000 EUR netto einsparen. Davon müsste ich einen entsprechenden Tank bezahlen, die Lagerfläche am Platz usw ... das klingt jetzt alles noch nicht so lukrativ ...
15. Januar 2016: Von Tee Jay an  Bewertung: +1.00 [1]
Einwand nach öffentlich rechtlichen Einschränkungen ist durchaus berechtigt... aber in diesem Falle unbegründet.

Und wenn es so ist, wie Marc exemplarisch für eine Tankladung vorrechnet, dann würde sich so ein Tankwagen spätestens ab der 2. Tankung "lohnen". Gerade in Autoscout nachgeschaut: Ein Scania - R124 470 Tankwagen mit 13560l kostet da 12.000 EUR, mit undichtem Wasserkühler nur bedingt fahrbereit...

15. Januar 2016: Von  an Tee Jay
Nur den reinen Anschaffungspreis eines Tankwagens darf man da wohl nur als Schwarzanlage ansetzen ;-) mit der Anschaffung alleine ist es ja nicht getan, dazu noch Prüfungen, Wartung, Inspektionen und Befüllung (was bei mobilem Tank nicht am Ort der Entnahme stattfinden darf) ... Ich glaube da gehört eine ganze Menge mehr dazu, bis das legal zu betreiben ist.
15. Januar 2016: Von B. Quax F. an Marc Staiger Bewertung: +4.00 [4]
Irgendwie komme ich nicht mit, für die Landung wollen wir nix zahlen, fürs parken nicht, und AVGAS zum Einkaufspreis verkauft bekommen? Super ich wußte ja schon immer dass eine Flugplatzbetriebsgesellschaft ein Gemeinnütziger Verrein ist :-( und weil die uns überall so Abschröpfen machen sie jedes Jahr Verluste!

Schwäbisch Hall ist einer (wenn nicht der) Privat betrieben Platz in Deutschland der es fast schafft eine schwarze null zu schreiben (wenn ich mich an ein Interview richtig erinnere) mit ILS, Mietwagen, GAT und brauchbaren Öffnungszeiten warum verschenken die nicht das AVGAS? Der der meint einen Flugplatz besser betreiben zu können soll die Hand heben. Bekommt er vom Landkreis für 1€ muß ihn nur die nächsten 10 Jahre betreiben und mit seinem Privatvermögen dafür haften. Na wo sind die Könner?
15. Januar 2016: Von  an B. Quax F.
Moin moin,

alles richtig, es greift aber zu kurz: Wenn man sich den Steueranteil anguckt hätten wir es am liebsten, das wird dem Infrastrukturträger (Nachbargemeinden) überwiesen, dafür stellt er uns 1200 m Asphalt zur Verfügung, die entweder mal von der Bundeswehr, NVA oder der öffentlichen Hand zur Verfügung gestellt wurde. Mögliche Gewinne gerne als "Lärmabgabe" an die Gemeinden, dafür haben wir dann a) dort einen guten fiskalischen Leumund und b) zahlen die alle 35 Jahre eine Pistenerneuerung, wir sind ja schließlich nur Nutzer öffentlicher Infrastruktur wie jeder andere auch. Sodann Öffnungszeiten, die exakt den Einwurfzeiten von Glasmüll im Außenbereich der Gemeinde entsprechen plus Sonntags 7-20 h. Keine Landegebühren für MTOM unter 12500 lbs.

Sodann dürfen wir zwei abgeschriebene (danke für den Autoscout-Link oben für 12 k €!) LKWs hinstellen, einer Avgas, einer Mogas, bei Bedarf und je nach Platzgröße auch Jet A1 oder Diesel, ohne Auflagen, die nur eine Tankstelle mit 30 t Umsatz pro Tag sinnvoll erwirtschaften kann. Bis vor kurzem durften wir mangels Eichung (Fixkosten kaum umlegbar bei der kleinen Menge!) nichtmal an auswärtige zum Selbstkostenpreis abgeben. Preisfrage: Wer, wenn nicht Piloten, misst peinlich genau was im Tank ankommt zwecks Überlandflug? Tja, wir werden vor uns selbst geschützt. Ach ja, wie beim Onlinekauf auch, Zahlung per EC- oder Kreditkarte 24 h müsste eine Selbstverständlichkeit sein.

Und dann wären wir auch nicht vom geschätzten Engagement einiger Mittelständler wie Würth oder Viessmann in manchen Gegenden abhängig, um dann über 70% Aufschlag zu diskutieren.

Das tragische ist, alles Gesagte klingt für uns nach Utopie, ist aber wirtschaftlich betrachtet eigentlich eine Selbstverständlichkeit.

Am besten, man hat florierende Restaurants am Platz, dann kann man sowohl fahrende als auch fliegende Besucher primär als Frequenzbringer betrachten. Nur meine 2 cents.

(Zitat nur allgemein auf den letzten Beitrag bezogen, weil man keinen neuen schreiben kann).

P.S.: Am liebsten WAAS/ EGNOS statt ILS, meinetwegen mit höheren Minima. Spart auch erheblich an Kosten dieser Infrastruktur.
15. Januar 2016: Von Bernd Almstedt an B. Quax F. Bewertung: +1.00 [1]
Wer hat denn was von Sprit verschenken gesagt?
Ich jedenfalls fühle mich nicht angesprochen...

Ich fliege gerne und bin mir im Klaren, dass dies kein besonders billges (wenn auch trotzdem preiswertes) Hobby ist. Ich zahle auch gerne Landegebühren auch wenn ich trotzdem gerne mein Airshampoo Landegutscheinheft einsetze... - trotzdem muss ich nicht mein Geld aus dem Fenster werfen und noch viel weniger dem Staat in den Gierschlund! Ein wenig Bewusstsein für das Preis-Leistungs-Verhältnis nehme ich mir einfach raus, auch wenn das aus der Mode gekommen ist. Trotzdem steige ich weder auf den "Geiz ist geil" noch auf den "Mir doch egal" Zug auf...
15. Januar 2016: Von  an B. Quax F. Bewertung: +2.00 [2]
Ich bin mir ziemlich sicher, dass man auch einen kleine Flugplatz wirtschaftlich tragfähig betreiben kann, aber es gibt aktuell einfach zu viele Strömungen dagegen - "Man" will es schlicht nicht, beziehungsweise man scheut die Transparenz wie dies zu bewerkstelligen ist. Da sind die Lokalpolitiker, die eine hübsche Fotokulisse für sich durch Steuergelder bezahlen lassen und möglichst niemanden wissen lassen wollen wie der wirtschaftliche Beitrag eines Flugplatzes tatsächlich ist. Da sind Bund und Länder, die ihr übriges tun und nur Politik betreiben. Da sind Flughafenmanager, die es sich in der Subventionsnische bequem gemacht haben und die Hände reiben, wenn bei einer Neubesetzung an erster Stelle Branchen-Know-How gefordert und die Reise nach Jerusalem im inneren Zirkel der Verwobenen angeworfen wird. Da sind die Unternehmer, die mit ihrem Wissen um die wirtschaftlichen zusammenhänge um einen Flugplatz kein Gehör finden. Da sind die Einwohner, die keinen "Fluglärm" haben wollen, aber von jeder Kuhwiese direkt nach Malle hotten wolle und kosten darf es auch nix. Man kann einen amerikanischen Weg gehen und Flugplätze als öffentliche Einrichtung vom Bund hinstellen lassen, so dass die Betreibergesellschaften nur für den Service sorgen müssen - das wird in unserem Föderalismus mal lange nicht geschehen. Man kann Flugplätze zur Wirtschaftlichkeit verdonnern, wie es die EU versucht - aber dann muss man so einem Unternehmen auch die nationalen, regionalen und Schützenverein Fußfesseln wegnehmen, die es am Erfolg hindern und auch nicht gerade diejenigen wieder ans Ruder lassen, die an 10 anderen Plätzen schon gezeigt haben, dass sie es nicht beherrschten. ja, ein Teil der Flugplätze wird für eine Hobbybetätigung genutzt, aber das gilt für das Strassennetz genau so. Ich bin gespannt, ob wir weiter Richtung Unterdrückung oder mehr Freiheit bewegen. Ich bin skeptisch. Wenn ich allerdings höre, dass Flugplätze Avgas für einen Eurocent über Einkaufspreis verkaufen, dann brauche ich nicht nachzurechnen, dass sich so etwas niemals ohne Quersubvention wird rechnen können. Ist eigentlich jedem Malle-Urlauber bewusst mit wie vielen Euros pro Ticket ihr Sommerurlaub aus der Steuerkasse staatlich subventioniert wurde?

Aber zurück zum Thema. Ist nicht ein Teil der Avgas Preisstabilität schlicht dem Umfang zuzuschreiben, dass nur wenig Avgas verbraucht und damit die Bevorratung vergleichsweise langfristig ausgelegt ist?
15. Januar 2016: Von Tee Jay an 
(soll nicht als Antwort auf Deinen Beitrag sondern die Diskussion fortführen)

Was vergleichen wir denn hier? Den kleinen mit Subventionen künstlich am Leben gehaltenen Regionalflugplatz mit eigener Feuerwehr, ein paar Citation oder Learjets und den Anspruch größer und wichtiger zu sein, als man tatsächlich ist? (habe gerade EDGS vor meinem inneren Auge aber das trifft auch gut und gern auf andere zu). Oder reden wir eher von kleinen Flugplätzen, die von Vereinen und/oder solventen Privaten betrieben werden?

Meine ganz persönliche und nicht repräsentative Meinung ist, je weniger Posten und Pöstchen so eine Betreibergesellschaft hat, desto feiner und aus Fliegersicht "gerechter" ist ein Platz.
15. Januar 2016: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an B. Quax F.
Björn, neben dem, was andere geschrieben haben: Der Thread fängt damit an, die Preisentwicklung Rohöl / Diesel / Autobenzin mit der am Flugplatz zu vergleichen. Ich bekomme es erst vergleichsweise kurz mit, aber auf diesen Zeitraum war meine Wahrnehmung wie die der Verbraucher von Gas und Strom: Nach oben hin werden die Preisveränderungen weitergegeben, nach unten hin aber nicht in voller Höhe.

Das hat daher nichts damit zu tun, dem Flugplatz etwas nicht zu gönnen, oder meinetwegen auch Total. Nur fehlt mir die Transparenz dafür, wie sich der Preis zusammensetzt.
16. Januar 2016: Von Alfred Obermeier an Tee Jay Bewertung: +2.00 [2]
Jakob, mein Fliegerherz blutet, wenn ich das lese "den kleinen mit SUBVENTIONEN am Leben erhaltenen Flugplatz" oder so ähnlich. Einen solchen Flugplatz gibt es nicht, behaupte ich mal eben so.

Am Flugplatz werden Steuern diverser Arten generiert:
-Mehrwertsteuer
- Gewerbesteuer
- Lohnsummensteuer
- Versicherungssteuer
- Feuerwehrschutzabgabe (4% zur Vst)
- Kapital steuern
- Einkommensteuer
-Lohnsteuer
-Kirchensteuer
- Mineralölsteuer
- Zölle für Einfuhren diverser Luftfahrtersatzteile, etc.

All diese Steuern werden weg gesteuert zum Bund, zum Land, zur Gemeinde, zur Kirche, aber NIE und NIMMER zur Quelle, dem FLUGPLATZ
Mit anderen Worten der Flugplatz bräuchte keine Subventionen wenn er über die Einnahmen verfügen dürfte, die er generiert.
Natürlich müsste er sich am Bau der Straße beteiligen und am Sozialwesen.

Es wäre aber dann ein anderes Statement als " ein durch Subventionen am Leben gehaltener Flugplatz".
Mein Herz blutet hier in NZPP, wenn ich sowas lese.
All the best
Alfred
16. Januar 2016: Von Stefan Jaudas an 
... außerdem ist das ein Transportbehälter (morgens voll, abends leer). Kein Lagerbehälter. Und ohne Straßenzulassung (von einer aktuellen TÜV-Abnahme des Aufbaus ganz zu schweigen) ist dann nicht mal mehr das. Zumindest für die eine oder andere Amtsperson oder netten Nachbarn ...

https://www.bwlv.de/uploads/tx_bwlvdownloader/MM_ADR-Handout-Trainer_AERO_2015.pdf Seite 19 ...
16. Januar 2016: Von Wolff E. an Alfred Obermeier Bewertung: +11.00 [11]
Ich denke, viele kleine Plätze könnten kostendeckend arbeiten wenn:

- Flugleiterzwang weg wäre. Bei schlechtem Wetter Montag morgen geht es auch ohne.
- Ein Platz nicht von 20 bis 9 Uhr geschlossen ist.
- Instrumentanflugverfahren billiger (GPS) in der Anschaffung und Unterhalt (weniger Bürokratie) wären
- bei regionalen Flughäfen (Kassel Siegerland) ohne Linienverkehr die Feuerwehrpflicht weg wäre.
- bei regionalen Flughäfen mit kleinen Linienverkehr die ortsansässige Feuerwehr für die Dauer des Linienverkehrs diese Tätigkeit gegen Bezahlung nach Stunden ausübt.
- Landesfürsten für ihr Tun bei Misserfolg auch haften (z. B. Kassel Barth usw.)
- Flugplätze mehr nach US System betrieben werden

Das sind nur ein paar Beispiele. Ich denke vielen fällt noch mehr ein. Was leider vielen nicht Fliegern im Kopf immer noch rumspuckt, ist, dass wir Privatpiloten keine Steuern auf den Sprit bezahlen und super reich sind. Das dies auf 90 % der Privatpiloten nicht zutrifft, wissen nur wenige. Leider.
16. Januar 2016: Von Peter Paul an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
ich bin immer wieder begeistert wenn ich bei meinen Freunden in UK bin

"Farmstrip" ca 900 mtr 1st class Grass, die haben einen ca 11tsd ltr Anhänger mit Avgas ( der hat ca 2tsd gekostet), Agas Preis imvernüftigen Rahmen zum EK, keine Landegebühren, keinen Flugleiter, tolle bezahlbare Anstellplätze und einfache "Hangars", Öffnungszeiten eigentlich immer

schade das so etwas bei uns nicht geht
16. Januar 2016: Von  an Wolff E. Bewertung: +2.00 [2]
Das meinte ich und die Liste lässt sich sicher noch erheblich verlängern. Wirtschaftlichkeit wäre mit ganz normalen Mitteln zu erreichen, aber dafür braucht es eine übergreifende Strategie und eine einheitliche Umsetzungshoheit über das Thema und nicht tausende Wattebäuschchenschmeisserdebattierklubs (sorry, war gestern in einer Gemeinderatssitzung *grusel* - Gremien sind Lebewesen, sie gebären Bullshit schneller als Licht, ist aber nicht im Gegensatz zu Einsteins Theorien, wird nämlich keine Information übertragen). Solange diese 4RotTöneTrallallatruppe alleine seinen Namen tanzt, wird sich aber kaum etwas ändern (können). Das mit dem Reichennimbus lässt sich im Kleinen übrigens trefflich mit einer Platzrunde in einer abgewanzten alten 150er mit "das Sprüchereisser" lösen - wenn das von aussen anschauen nicht gereicht haben sollte.
16. Januar 2016: Von Tee Jay an  Bewertung: +0.00 [1]
Rudolf.. das Gute (oder Schlimme) ich muß Dir in allen Punkten Recht geben... nur leider wird so in Gemeinden/ Städten/ Landkreisen gerechnet. Da gehen im Siegerland zum Beispiel von FDP Jungschnöseln, die mir persönlich aus der Uni noch als Dauerstudenten im 17 Semester bekannt sind mit Statements durch in die Presse, daß der Platz zu schliessen sei... da krieg ich einen Hals...


16. Januar 2016: Von Roland Schmidt an Peter Paul Bewertung: +1.00 [1]
Farmstrips wären toll. Die normalen Landeplätze in England haben allerdings oft gesalzene Preise, kein Mogas (manchmal sündteures UL91), sehr oft PPR (!) und die Luftraumstruktur für VFR - naja. Also leider auch da nicht alles gut....

40 Beiträge Seite 1 von 2

 1 2 
 

Home
Impressum
© 2004-2025 Airwork Press GmbH. Alle Rechte vorbehalten. Vervielfältigung nur mit Genehmigung der Airwork Press GmbH. Die Nutzung des Pilot und Flugzeug Internet-Forums unterliegt den allgemeinen Nutzungsbedingungen (hier). Es gelten unsere Datenschutzerklärung unsere Allgemeinen Geschäftsbedingungen (hier). Kartendaten: © OpenStreetMap-Mitwirkende, SRTM | Kartendarstellung: © OpenTopoMap (CC-BY-SA) Hub Version 14.28.22
Zur mobilen Ansicht wechseln
Seitenanfang