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33 Beiträge Seite 1 von 2
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außerdem Flugfunk kein geeigneter Ort für Diskussionen ist, habe ich nichts gesagt.
Ist der definitiv nicht.
Ich fliege oft in Haßfurt und da ist eine ganzjährige Sprungzone, also sieht man das auch nicht in den NOTAMs (Wenn die jemand lesen würde). Da Brettern viele einfach durch. Gestern war es auch wieder so. Absetzen abgebrochen weil 2 Segelflieger in der Sprungzone gekreist sind.
Man kann da nicht viel tun, weil einfach die Segregation in der Luft schon bemerkenswert ist.
Ich hab das erlebt als Liftfahrer, wo man am andern Tisch sitzt.
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Dazu möchte ich aber auch anmerken, dass auch Fallschirmspringen eine VFR-Angelegenheit ist. Sprungzonen sind informativ, nicht restriktiv.
OK, wenn der Absetzer 5 Minuten länger kreisen muss, bis unten drunter "frei" ist, dann ist das blöd. Kostet aber nur Geld und Zeit. Wenn die fraglichen Segelflieger absaufen, weil der schöne Bart in einer Sprungzone ist, und man aus vorauseilendem Gehorsam einen extra Bogen macht, dann ist das auch blöd. Und mit deutlich mehr Risiko verbunden wie das Kreisen für den Absetzer.
Installiere man FLARM in der Sprunzone und im Absetzer, und schon werden Sie geholfen.
Aber ich höre schon die Meckereien:
- Kostet doch Geld, warum sollte man das ausgeben.
Und:
- Jetzt hat man schon FLARM und die Weißbekappten kurbeln da immer noch rum.
Womit man dann wieder bei dem Thema Luftraumstruktur wäre. VFR eben. Für alle zu nutzen.
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Absetzen abgebrochen weil 2 Segelflieger in der Sprungzone gekreist sind.
Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: die Segelflieger haben das gleiche Recht, dort zu sein, wie Gleitschirm- oder Fallschirmpiloten. Genau genommen haben die Segelflieger gegenüber der Absetzmaschine sogar ein Vorflugrecht, nicht wahr?
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Ja klar, der Segelflieger hat Vorflugrecht gegenüber dem Absetzflugzeug. Aber nicht gegenüber dem Fallschirmspringer, sei er im Freifall oder an der Kappe.
Grundsätzlich ist das rechtlich schwer zu fassen, aber wenn der Absetzpilot eine Feeigabe hatte, dann wird es für den Segelflieger schwierig, wenn er in einem als Sprungzone markierten Luftraum eine Kappe mitnimmt.
Aber mal von der Rechtsfrage ganz abgesehen - Safety First. Ob ich im recht bin oder nicht.
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..gegenüber den Springern wohl eher nicht ;-)
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Auch auf die Gefahr hin, mich unbeliebt zu machen: die Segelflieger haben das gleiche Recht, dort zu sein, wie Gleitschirm- oder Fallschirmpiloten. Genau genommen haben die Segelflieger gegenüber der Absetzmaschine sogar ein Vorflugrecht, nicht wahr?
Daher gibt es ja Sprungzonen in denen mit fallenden Menschen gerechnet werden muss. Daher sind auch die kleinen Fallschirme auf der Karte.
Fliegt ihr auch eine Acre-Box ein und sagt, dann ihr würdet von rechts kommen und habt Vorflug?
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Tja, für die Acro-Boxen gilt das gleiche wie für die Sprungzonen. Die sind informativ, nicht restiktiv. Das sind keine 24/7-exklusive Lufträumefür den Fall, dass es einem mal einfallen könnte, 10 Minuten lang Kunstflug (oder alle halbe Stunde einen Sprung von 3 Minuten) zu machen.
Sowohl der Springer als auch der Kunstflieger hat nicht nur die Möglichkeit, sondern die Pflicht, sein Handeln an der allgemeinen Verkehrslage auszurichten. Wie der Segelflieger auch. Und wenn dann doch mal zwei Segelflieger in der Sprungzone kurbeln, dann muss der Absetzer halt warten, bis die Zone wieder frei ist, bevor er seine Fallis rausschmeißt. Oder der Turner muss halt die 5 Minuten warten, bis er anwinkt. So what?
Und es gibt Funk. Aber wenn da dann gleich rumgeblökt wird, dann ist das nicht hilfreich.
Ich muss mich schon über manche der Ansichten hier wundern. Im vorauseilenden Gehorsam neue Luftraumbechränkungen in Kunstflug- und Sprungzonen reininterpretieren, und sich dann über G7-Sperrungen mokieren.
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Der Absetzer hat nur sehr begrenzte Möglichkeiten, den relevanten Luftraum unter sich in Gänze zu beobachten. Als Springer an der Tür schaust Du gewissenhaft, ob der Luftraum frei ist. Bist Du draußen, sind Deine Möglichkeiten begrenzt.
Es ist schon richtig, dass Sprungzonen keine Beschränkungsgebiete sind. Aber wer meint, er müsse hier sein Vorflugrecht gegenüber dem Absetzer (gegenüber dem Springer hat er keines) durchsetzen, der muss sich nicht wundern, in einem Land zu leben, in dem Bürokraten jede Eventualität regeln wollen und das gesellschaftliche Miteinander eher von Distanz geprägt ist.
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Volle Zustimmung, Lutz - v. a. für den letzten Satz!
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Welche Ansichten meinst du?
Mitteinander und Rücksichtnahme? Klar mir tut der Griff zur Funktaste oder eine kleine Kursänderung nicht weh. Immer auf sein Recht bestehen ist nicht sehr höflich und wie der Lutz sagt, brauchen wir uns nicht über den Nannystaat aufregen, wenn wir das mit unserem Verhalten fordern.
Geht lieber fliegen, obwohl es fast zu heiß dafür ist. Gestern waren auf FL 180 gerade mal 1 Grad OAT
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Ja, sehr angenehm. Ich hatte 5x FL140 - dummerweise einen schwarzen Overall.
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Rücksichtnahmen bedeutet aber auch, daß man auf die Frage "Befindet sich das Absetzflugzeug kurz vor dem Drop?" eine Antwort "Überfliegen nicht möglich" alles andere als rücksichtsvoll ist, wenn auf meine Gegenfrage "Wo ist denn das Absetzflugzeug derzeit" die Antwort "am Boden" kommt.
Kein Wunder, daß mancheiner da beim nächsten Überflug nicht nochmal fragt.
Sicher, diese Antwort kam vom Zitronenfalter (Flugleiter).
Ohne Flugleiter hätte der Pilot geantwortet - der kann es schließlich am besten beurteilen.
Ich habe selbst schon Springer abgesetzt und bin Streckenflieger - ich kenne beide Seiten.
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Beitrag vom Autor gelöscht
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Genau das und sowas habe ich gemeint. Danke!
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Ich habe schon oft gesehen, dass das Absetzflugzeug schon gelandet war, während sich noch zahlreiche Springer (am Schirm) in der Luft befanden. Das muss also kein Widerspruch sein. Die wichtigere Frage wäre eigentlich: "Wo sind die Springer?"
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In EDWQ bekomme ich vom Türmer immer eine präzise Auskunft über die Zahl der Springer in der Luft und eine realistische Angabe darüber, wie lange es noch dauert, bis der letzte unten ist. Wenn das nicht klappt, meldet sich der Absetzpilot.
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Ja, richtig. Vor allem mit Turbine ist die Maschine bestimmt schneller unten als die Springer.
Ich habe damals mit einer C182 abgesetzt, da war die Sinkrate zwar hoch, aber nicht so hoch wie mit einer Turbine.
Daher dank an's Forum - wieder ein Mosaiksteinchen dazugelernt.
Dennoch bleibt die Frage nach gegenseitiger Rücksichtnahme.
Eine Sprungzone ist ja nur dann eine Sprungzone, wenn gesprungen wird bzw. kurz vor dem ersten Drop bis die Springer am Boden sind.
Die andere Zeit sehe ich keinen Grund, auf eine qualifizierte Frage eine UNqualifizierte Antwort zu bekommen.
Lutz hat angesetzt, was zu schreiben - es dann aber gelöscht. Lutz, Dein Gedanke interessiert mich - ganz einfach um dazu zu lernen.
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Ja, irgendwie halte es heute Vormittag. Klar kann man nach Absprache mit Absetzer oder Bodenfunkstelle durch eine Sprungzone. Ich halte nur nichts von Ferndiagnose via TCAS, FLARM oder FIS.
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Richtig, FIS ist nicht aktiv informiert - kann höchstens auf RADAR nachfragen.
Da kann man selbst am Platz nachfragen, diese Information ist im Optimalfall noch hilfreicher.
Lutz, Du setzt doch auch Springer ab - was hältst Du von den via Flarm verbreiteten Sprungzonen-Warnungen? In der Theorie tönt es gut, aber in der Praxis?
Wenn das Ding morgens eingeschaltet wird und Abends aus, dann ist es wohl sinnlos (außer vielleicht auf den wenigen Plätzen, wo wirklich permanent gesprungen wird).
Kommt mir vor wie die Handtuch-Reservierung einer Liege, die für den ganzen Tag gelten soll. Typisch deutsch.
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Nee, ich setze nicht ab, ich springe freiwillig hinten raus. An unserer Dropzone haben alle Absetz-Flieger FLARM und TCAS, nach meiner Erfahrung sind Segelflieger kein Faktor. Die sieht man im Zweifel auch gut von unten und oben. Fies sind eher Motorflieger im direct-to Modus.
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???.... weiss zwar nicht, was ihr für Probleme habt, aber wenn einer auf meiner Freq. auf eine Sprungzone zunagelt, sehe ich die Absetzmaschine und kann bei Radar die Absetzhöhe und den Absetzzeitpunkt erfragen, falls diese mir nicht schon vorher mitgeteilt wurde.....
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Wenn auch nicht restricted, so hat (beispielsweise) Ampuria doch immerhin eine Danger Area LE-D134. Die hatten da schon Unfälle aller Art, und Barcelona ermahnt bei jedem Vorbei(!)flug, auf die Ampurianer zu achten. Die werden ihre Gründe haben und kennen.....
Und auch in Deutschland hinterfrage ich die auf Springer hinweisende Info-Frequenz generell nicht: die Minute Umweg geht schneller, als das explizite herausfinden, wo denn die Springer gerade sind ( ich hinterfrage so viele Dinge im Leben, da lasse ich es in minder-relevanten Fällen einfach gut sein).
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Servus Stefan,
ich bin außerhalb von Platzrunden IMMER auf FIS! Das wäre ich nicht, wenn's nicht hilfreich wäre!
Bedeutet Deine Aussage im Umkehrschluss, daß kein Sprungbetrieb stattfindet, wenn ihr nichts sagt? Würde mich wundern - darauf verlassen würde ich mich nicht ...
Meist konnte mir - und ich verstehe das vollkommen - FIS nicht ad hoc sagen, ob z.B. in Deggendorf in Kürze was sein wird. Ich vermute, daß sie in Deggendorf am Tag eine Hand voll Lifts machen, während es Plätze gibt, wo's ständig rauf und runter geht. Daher liegt Deggendorf eben verständlicherweise nicht im Focus von FIS.
Daher frage ich direkt am Platz - und entlaste somit FIS von einem Anruf bei RADAR.
Wenn dann aber dann vom Flugleiter am Absetzplatz eine blöde Antwort kommt (siehe mein Post heute Vormittag), dann frage ich mich , was es mit der g e g e n s e i t i g e n Rücksichtnahme auf sich hat?
Natürlich fliege ich um die Sprungzone - aber warum sollte ich, wenn die einzige Absetzmaschine gerade von der Tankstelle auf den Abstellplatz geschoben wird, weil der Absetzer mal ne Pause braucht. Denn zu dem Zeitpunkt ist auch der letzte Springer am Boden.
Auf weiterhin gute Zusammenarbeit ALLER Luftfahrer und am Luftverkehr beteiligten!
Andreas
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Wenn ich nichts sage wird dort im Moment nicht gesprungen. Warum sollte ich die Freq. belasten, wenn weit und breit kein Absetzflugzeug ist. Wenn ein Pilot fragt, ob eine Sprungzone in Betrieb ist und nicht auf meiner Freq. verweilt, empfehle ich, falls ich vorher dort schon Springer gesehen habe, die dortige Info Freq zu monitoren Es gibt nicht eine Pauschal Lösung, sondern viele Wege sich darüber zu informieren....
Sollte die Frequenz zu belastet sein und ich keine Zeit habe die Absetzhöhe zu erfragen, empfehle ich auch schon einmal Pauschal frei zu bleiben.....kommt allerdings selten vor, weil der Steigflug meist ausserhalb der Sprungzone statt findet. Sollte einmal einer quasi durch die Lappen gehen, gibt es auch nette IFR Kollegen, die unseren Squak dort sehen und uns noch einmal kurz anrufen..... Wird die Absetzfreigabe durch Radar erteilt, bekommt auch der Absetzer noch einmal einen Hinweis auf Verkehr mit Transponder unter ihm.....
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Aber wer meint, er müsse hier sein
Vorflugrecht gegenüber dem Absetzer (gegenüber dem Springer hat er
keines) durchsetzen, der muss sich nicht wundern, in einem Land zu
leben, in dem Bürokraten jede Eventualität regeln wollen und das
gesellschaftliche Miteinander eher von Distanz geprägt ist.
Nichts liegt mir ferner, Lutz! Ich plädiere für ein Offenhalten des Luftraums für alle und gegen unnötige Beschränkungen. Du argumentierst in Deinem Eröffnungspost aber ja wohl genau in diese Richtung - alle sollen sich gefälligst aus der Sprungzone raushalten.
Wenn einer aus einem Flugzeug in Lufträume der Klasse E aufwärts springt, muß er m.E. auch mit der Gefahr leben können, auf andere Luftraumnutzer zu treffen. Wenn er das nicht riskieren will, soll er halt in die Lufträume B bis D springen, dort kann er sich dann falls gewünscht von anderem Verkehr separieren lassen.
LG Frank
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