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6. Juli 2015: Von Frank Naumann an Lutz D.
Aber wer meint, er müsse hier sein Vorflugrecht gegenüber dem Absetzer (gegenüber dem Springer hat er keines) durchsetzen, der muss sich nicht wundern, in einem Land zu leben, in dem Bürokraten jede Eventualität regeln wollen und das gesellschaftliche Miteinander eher von Distanz geprägt ist.

Nichts liegt mir ferner, Lutz! Ich plädiere für ein Offenhalten des Luftraums für alle und gegen unnötige Beschränkungen. Du argumentierst in Deinem Eröffnungspost aber ja wohl genau in diese Richtung - alle sollen sich gefälligst aus der Sprungzone raushalten.

Wenn einer aus einem Flugzeug in Lufträume der Klasse E aufwärts springt, muß er m.E. auch mit der Gefahr leben können, auf andere Luftraumnutzer zu treffen. Wenn er das nicht riskieren will, soll er halt in die Lufträume B bis D springen, dort kann er sich dann falls gewünscht von anderem Verkehr separieren lassen.

LG Frank
6. Juli 2015: Von Lutz D. an Frank Naumann
Frank, Fallschirmspringen in Luftraum B und D? So kommen wir doch nicht weiter.

Ich bin keineswegs dafür, Lufträume zu sperren für bestimmte Aktivitäten. Es gibt genug Sprungzonen, in denen viele Luftraumnutzer parallel zusammen ihren Spaß haben, ob in Rheine oder in Namur, Spa oder Ampuria.

Was nicht geht, ist durch Sprungzonen, Kunstflugboxen oder auch - hallo Segelflieger - Windenschleppstrecken zu kacheln, ohne mit den dortigen Luftraumnutzern Kontakt aufzunehmen.

Wer diesen Kontakt nicht will, soll bitte freibleiben. Wenn FIS in Deutschland die vollständigen Informationen vorliegen, in welcher Höhe und wann abgesetzt wird, dann reicht es offenbar auch, dort in Kontakt zu treten. Persönlich halte ich das nur für die zweitbeste Lösung.

In anderen Ländern wird in Luftraum G ohne Freigabe bis in Höhen von FL100 gedropped.
Ich rechne bei jedem Sprung mit anderen Luftraumnutzern, ich beobachte auch akribisch den Luftraum, wenn ich an der Kappe hänge oder im Freifall bin.
Nur ausweichen kann ich kaum bis gar nicht, wenn eine Mooney mit 150kn von links oder rechts kommt.

Sitze ich selbst in der Mooney, umfliege ich Dropzones, Kunstflugboxen und Segelflugplätze mit Windenschlepp (so ich mich in der relevanten Höhe bewege). Das hat sich bewährt und kostet quasi nichts.
6. Juli 2015: Von Roland Schmidt an Frank Naumann

Du argumentierst in Deinem Eröffnungspost aber ja wohl genau in diese Richtung - alle sollen sich gefälligst aus der Sprungzone raushalten

Das verstehe ich überhaupt nicht so, sondern nur bezogen auf die Cirrus, weil die Informationen lückenhaft waren.

Es geht doch v. a. um Risikominimierung, die in unser aller Interesse liegt......

21. August 2015: Von Lutz D. an Roland Schmidt
Whoop, whoop!

21. August 2015: Von Andreas Ni an Lutz D. Bewertung: +1.00 [1]
Puuuh! .....sieht ja aus wie 'ne Baron?! Ich war's nicht! *schwör!*
22. August 2015: Von Stefan Jaudas an Lutz D.
Hmmm ...

Wenn ich mir die Sicht in dem Video so anschaue, springt da womöglich jemand durch Wolken durch? Fliegt da vielleicht jemand zu dicht an der Basis?

Jedenfalls würde ich bei dem Titel "Insane Plane Flyby Nearly Hits Skydiver — Way Too Close!" den ersten Teil absolut nicht so unterschreiben. Es muss weder das Flugzeug sein, das "verrückt" ist, noch muss es das Flugzeug sein, welches den Spinger "trifft" - es könnte durchaus auch umgekehrt sein.
22. August 2015: Von Lutz D. an Stefan Jaudas
Das Springen durch geschlossene Wolkendecken ist in vielen Ländern legal. Dort gibt es dann eine Minimum-Untergrenze.
Das kann man dem Video aber nicht entnehmen, in der Tat.
Trotzdem trifft ja zu, dass Sprungbetrieb auch bei marginalem Wetter stattfinden kann und dass solche Situationen nicht vorkommen, wenn man sich am Funk abspricht.
22. August 2015: Von Christof Edel an Frank Naumann Bewertung: +0.67 [1]

Die Ausweichregeln, die aus dem gesunden Menschenverstand einfach herleitbar sind, sagen dass Motorflieger (und auch Segelflieger) Fallschirmspringern ausweichen müssen. Steht zwar nicht direkt in den Regeln (da sind nur Gleitschirme aufgeführt, und in SERA hat man sogar die vergessen), kann aber gar nicht anders sein.

Einem in Freifall befindlichen Springer kann ich als Motorflieger realistisch nicht ausweichen, das ist eine reine Lotterie. Wenn die Kappe offen ist, sind die Chancen auch nicht viel besser, im Pulk schon gar nicht.

Wie komme ich also meiner Verpflichtung zum Ausweichen - moralisch oder gesetzlich spielt hier keine Rolle, ich bin der einzige der es KANN, also MUSS ich es tun - nach?

1) Grossräumig - um Sprungzonen herum fliegen

2) Nachfragen (hinschauen geht nicht).

Alles andere ist (a) dumm und (b) unmoralisch und im Extremfall (c) tödlich.

Nun die andere Richtung.

OK, der Motorflieger muss ausweichen, kann aber nicht wirklich. Der gesunder Menschenverstand sagt dann, dass ich es dem Motorflieger ermöglichen muss, sonst spielen wir beide eben Lotto. Also muss ich ihm mitteilen, wo und wann ich springe.

1) Grossräumig (Sprungzone veröffentlichen)

2) Kommunizieren (Freigabe in Lufraum E+, Sprungzonenfrequenz).

Wenn ich dabei die Motorflieger ohne Grund benachteilige (Sprungfrequenz gibt keine / falsche informationen, niemand erreichbar in Mittagspause), oder gar anlüge (Sprungzone, in der nie gesprungen wird), dann kommuniziere ich nicht richtig.

Das alles geht nur im Miteinander. Ein Falschirmspringer ist wie jemand, der hinter einem geparkten Auto auf den Zebrastreifen sprintet - im Recht, aber im Ernstfall tot. Ein Autofahrer der auf einen solchen Zebrastreifen ungebremst zubrettert ist fahrlässig.

22. August 2015: Von Lutz D. an Christof Edel
Der Unterschied ist, dass wenn Du im Flieger in einen 100kg Springer knallst, Du vermutlich auch tot bist.

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