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22. August 2015: Von Christof Edel an Frank Naumann Bewertung: +0.67 [1]

Die Ausweichregeln, die aus dem gesunden Menschenverstand einfach herleitbar sind, sagen dass Motorflieger (und auch Segelflieger) Fallschirmspringern ausweichen müssen. Steht zwar nicht direkt in den Regeln (da sind nur Gleitschirme aufgeführt, und in SERA hat man sogar die vergessen), kann aber gar nicht anders sein.

Einem in Freifall befindlichen Springer kann ich als Motorflieger realistisch nicht ausweichen, das ist eine reine Lotterie. Wenn die Kappe offen ist, sind die Chancen auch nicht viel besser, im Pulk schon gar nicht.

Wie komme ich also meiner Verpflichtung zum Ausweichen - moralisch oder gesetzlich spielt hier keine Rolle, ich bin der einzige der es KANN, also MUSS ich es tun - nach?

1) Grossräumig - um Sprungzonen herum fliegen

2) Nachfragen (hinschauen geht nicht).

Alles andere ist (a) dumm und (b) unmoralisch und im Extremfall (c) tödlich.

Nun die andere Richtung.

OK, der Motorflieger muss ausweichen, kann aber nicht wirklich. Der gesunder Menschenverstand sagt dann, dass ich es dem Motorflieger ermöglichen muss, sonst spielen wir beide eben Lotto. Also muss ich ihm mitteilen, wo und wann ich springe.

1) Grossräumig (Sprungzone veröffentlichen)

2) Kommunizieren (Freigabe in Lufraum E+, Sprungzonenfrequenz).

Wenn ich dabei die Motorflieger ohne Grund benachteilige (Sprungfrequenz gibt keine / falsche informationen, niemand erreichbar in Mittagspause), oder gar anlüge (Sprungzone, in der nie gesprungen wird), dann kommuniziere ich nicht richtig.

Das alles geht nur im Miteinander. Ein Falschirmspringer ist wie jemand, der hinter einem geparkten Auto auf den Zebrastreifen sprintet - im Recht, aber im Ernstfall tot. Ein Autofahrer der auf einen solchen Zebrastreifen ungebremst zubrettert ist fahrlässig.

22. August 2015: Von Lutz D. an Christof Edel
Der Unterschied ist, dass wenn Du im Flieger in einen 100kg Springer knallst, Du vermutlich auch tot bist.

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