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Wingly - Die Mitflugzentrale
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24. August 2016: Von Lars Klein an Lutz D.

Lieber Lutz, die Blog Beiträge dienen einerseits zur Aufklärung, andererseits ist der Entertainment Faktor ebenfalls gefragt. Wir sind aber definitiv offen für Einsendungen von dir! Einfach an uns mailen und wir binden es ein :)

24. August 2016: Von Lars Klein an  Bewertung: +2.00 [2]

Die Werbung kam ja erst danach, denn vorher gab es gar kein Geld. Ob solche Summen üblich sind oder nicht, ist diskutierbar. BlaBlaCar hat vor kurzem 100.000.000 € bekommen. Wir sehen schlicht eine großartige Perspektive für Wingly und die ganze Luftfahrt. Mit dem langfristigen Durchsetzen unserer Plattform können wir der ganzen GA wieder einen Boost geben, mehr Stunden werden geflogen, Vereine und Flugplätze haben mehr Einnahmen, Piloten werden noch erfahrener und können ihre Leidenschaft für kleinere Summen genießen und die Mitflieger lieben es sowieso zu fliegen. Schon heute werden 50% der Flüge voll ausgebucht, wesentlich mehr werden teils gebucht.

24. August 2016: Von Achim H. an Lars Klein Bewertung: +1.00 [1]

BlaBlaCar hat vor kurzem 100.000.000 € bekommen.

Das haben sie bereits wieder verheizt und dafür eine Series D mit $200.000.000 (200 Millionen Dollar) reingeblasen bekommen. Ich bin zwar auch in diesem Spiel tätig und kenne die Mechanismen dahinter nur zu gut (the winner takes it all + Negativzinsen) aber das ist alles nicht mehr gesund.

Ihr müsst jetzt einen Artikel mit der Überschrift "das Arschloch namens DGAC" publizieren, dann die Gesetze massiv ignorieren und schon geht es aufwärts ;-)

24. August 2016: Von Lars Klein an Achim H.

Haha, lieber Achim, wir machen es politisch korrekt :)
https://fr.wingly.io/media/press/Wingly_23082016_PR-FR.pdf

24. August 2016: Von Lutz D. an Lars Klein

Also, Content frei Haus bekommen zur Zeit nur der Zuckerberg und Jan von mir ;-). Aber Danke für das Angebot, weiß ich sehr zu schätzen!

Ansonsten: Ich bin nicht so sicher, ob EASA oder Kommission die französischen Sonderwege so schnell kippen wollen UND können? Mitgliedsstaatliche Verstöße gegen EU-Recht sind ja keine Seltenheit. Man kann sich als Betroffener auf den Standpunkt stellen, dass die EU-Verordnung das verbindlich regelt und daher Vorgaben der DGAC schlichtweg irrelevant sind - das endet dann auf dem einen oder anderen Wege in ein einem Vorabentscheidungsverfahren. Ob Eure Firma und Piloten bis dahin Sanktionen des französischen Staates aussitzen können? Unwahrscheinlich. Ob die Kommission von sich aus ein Vertragsverletzungsverfahren in dieser Angelegenheit einleitet? Noch ungewisser. Das ist letztlich wie mit der europarechtswidrigen Regelung von IFR in Luftraum G in Deutschland - der Gegner ist schwierig zu greifen.

Wingly und Co sollten einen Branchenverband gründen und einen guten Lobbyisten beauftragen :)

24. August 2016: Von  an Lars Klein Bewertung: +2.00 [2]

Ich halte von diesem Regulierungswahn ebensowenig wie Ihr - aber ich würde such keinem Laien empfehlen, bei einem unbekannten Privatpiloten unter 200 h TT als Passagier einzusteigen.

24. August 2016: Von Malte Höltken an  Bewertung: +6.00 [8]

Jemand, der nicht in der Lage ist, das Flugzeug sicher zu führen, auch mit Gästen, besteht die Prüfung nicht. Ich halte nichts davon, da übervorsichtige, willkürliche gewählte Grenzen draufzusetzen.

24. August 2016: Von Lars Klein an 

So ein Feedback nehmen wir gerne an, würden das aber gerne wissenschaftlich belegt sehen. Wir haben viele Piloten zwischen 100-200h, die super Flüge haben, teilweise über 10 Bewertungen von Nutzern mit allesamt guter Flugerfahrung. Auch von Fluglehrern und Vereinen bekommen wir oft das Feedback, dass die Stunden nicht das beste Maß der Dinge sind. Wenn ihr aber gute Vorschläge habt, immer her damit.

24. August 2016: Von  an Lars Klein

Dass Piloten mit Erfahrung sicherer fliegen als Piloten ohne Erfahrung (und 200 Stunden ist so ziemlich ganz am Anfang von "Erfahrung"), das muss man nicht "wissenschaftlich" belegen, dafür genügt Common Sense völlig.

Aber vielleicht hat ja jemand ein paar Zahlen? Ich bin sicher, dass die typischen VFR in IMC-Unfälle in diesem Bereich angesiedelt sind. Ich kenne AUCH Piloten, die mit 200 h völlig sicher flogen/fliegen. Aber ich kann das auch einigermaßen gut beurteilen. Im Gegensatz zu einem Laien.

Tatsache aber ist, dass ein sehr großer Teil der Privatpiloten 200 Stunden nach zehn oder gar fünfzehn Jahren hat. Und ich könnte mir auch vorstellen, dass Mitflugzentralen eher Piloten ansprechen, die sich das Fliegen ohne Kostenbeteiligung nicht leisten können. Aus Pilotensicht ist das eine tolle Möglichkeit - meine Kinder würde ich aber nicht mitfliegen lassen.

24. August 2016: Von  an Malte Höltken

@Malte

Da ist meine Erfahrung ganz anders. Ich bin zwar kein FI wie Du, sondern nur ein Gelegenheits-CRI, aber ich weiß, das ein beachtlicher Teil der Privatpiloten nicht wirklich sicher fliegt. Wie sonst könntest Du mir erklären, dass ein PP, der seit 15 Jahren fliegt, beim Scheinverlängerungsflug in (seiner!) Skyhawk ängstlich zu mir sagt: "Einen (Approach) Stall? Den muss ich aber sonst nie machen".

X andere Beispiele auf Anfrage - aber es geht mir hier nicht um eine pauschale Kritik. Ich würde aber auch nicht mit jemand im Auto fahren, der das 12 Stunden im Jahr tut.

Das Bestehen der Prüfung sagt nur aus, dass der Pilot (vor 20 Jahren?) am Tag der Prüfung auf Anfängerniveau sicher fliegen konnte.

24. August 2016: Von Wolfgang Lamminger an  Bewertung: +3.00 [3]

Alexis,

ich sehe das genau andersherum - und treffe damit genauso Deine Aussage: ein "Anfänger" ist am Besten unmittelbar nach seinem Prüfungsflug! Da hat er das Gelernte präsent, sämtliche Übungen, die er mit seinem FI geflogen hat, sind noch auf hohem Trainingsniveau. Einzig die "Sicherheit" beim Umgang mit fremden, unerfahrenen Paxen fehlt ihm.

Wie Du selbst schreibst, kennst Du Piloten die mit "jahrelanger Erfahrung", sicher auch jenseits der 200 Std., Schweißperlen bei einer Stall-Übung bekommen.

Da der "erfahrene" Privatpilot sein Trainingsdefizit vielleicht mit Erfahrung ausgleicht, betrachte ich - durschnittlihes Niveau vorausgesetzt - alle Stufen vom Scheinneuling bis zum "alten Hasen" für die hier diskutierten "Passagierflüge" als gleichwertig.

24. August 2016: Von Lars Klein an  Bewertung: +2.00 [2]

Common Sense... Du fliegst also lieber mit einem Piloten mit 200h, der seine PPL seit 15 Jahren hat, statt mit einem, der sie frisch bekommen und in den letzten zwei Jahren 100h geflogen ist? Es gibt viel zu komplexe Konstrukte, als das man das einfach so pauschalisieren könnte.

24. August 2016: Von  an Lars Klein

Das ist eine interessante Interpretation dessen, was ich geschrieben habe ;-)

Ich habe ja geschrieben, dass viele PP erst nach 15 Jahren 200 Stunden haben. Und wenn es zehn Jahre sind, dann ist es auch zu wenig, um "Erfahrung" zu haben.

24. August 2016: Von Malte Höltken an  Bewertung: +4.00 [4]

aber ich würde such keinem Laien empfehlen, bei einem unbekannten Privatpiloten unter 200 h TT als Passagier einzusteigen.

Tatsache aber ist, dass ein sehr großer Teil der Privatpiloten 200 Stunden nach zehn oder gar fünfzehn Jahren hat.

Wie sonst könntest Du mir erklären, dass ein PP, der seit 15 Jahren fliegt, beim Scheinverlängerungsflug in (seiner!) Skyhawk ängstlich zu mir sagt: "Einen (Approach) Stall? Den muss ich aber sonst nie machen".

Du belegst ja gerade selber, daß die Flugzeit oder Flugjahre alleine eben kein guter Messer für die Qualifikation eines Piloten sind. Charakter, Willen zur Bildung, Weiterbildung und Inübunghaltung, Umgang mit Notverfahren, Verständnis für das was der Pilot macht und was die Anderen machen, und so weiter, wiegen da bedeutend schwerer.

Das Bestehen der Prüfung sagt nur aus, dass der Pilot (vor 20 Jahren?) am Tag der Prüfung auf Anfängerniveau sicher fliegen konnte.

Naja wir reden ja davon, daß jemand auch direkt nach dem Schein anfägt Gäste mitzunehmen, woher die auch immer kommen. Ich denke, daß es absolut wichtig ist für einen Piloten, relativ schnell nach der Prüfung viel zu fliegen, um so das gelernte weiter zu festigen, und ich denke gerade frische Piloten können viel mehr ihrer Begeisterung an ihre Gäste weitergeben, als jemand der in den letzen 10 Jahren die "Pflichtstunden zur Beförderung Alexis' Kinder" zusammengeflogen hat.

Wir haben im Verein auf jeden Fall sehr gute Erfahrungen damit gemacht, daß unsere Scheinneulinge viele der angefragten Rundflüge fliegen können und so gerade am Anfang ihrer Laufbahn sehr viel (in dem Falle kostenlose) Erfahrung sammeln konnten.

24. August 2016: Von Wolff E. an Lars Klein

@Lars, du kennst Alexis nicht bzw. es ist sehr schwer, genau zu beschreiben, was und wieviel ein PPLer können muss und wie man die Erfahrung definiert. Das ein 200h in 15 Jahren Pilot weniger gut ist, als ein 50 h pilot mit PPL seit einem Jahr, ist klar. Aber Alexis meint bestimmt 200h Gesamt in 3-5 Jahren und nicht 15 Jahre.

24. August 2016: Von  an Wolfgang Lamminger

@Wolfgang

Also ich habe noch keinen Anfänger gesehen, der nach der Prüfung sicher und kompetent das Wetter beurteilen kann und sicher weite Strecken fliegt. Der psychologische Effekt mit den Passagieren kommt sogar noch dazu ..

Es ist doch allseits bekannt, dass ein großer Teil der Privatpiloten gerade mal die Stunden für die Scheinverlängerumg schafft, und es würde mich nicht SEHR wundern, wenn gerade diese sich bei Mitflugzentralen engagieren.

24. August 2016: Von  an Wolff E.

@Wolff

Ich meine, dass viele Privatpiloten erst nach vielen Jahren 200 Stunden haben. Viele fliegen ja nur das absolute Minimum zum Scheinerhalt. 200 h in 3 Jahren sind die absolute Ausnahme.

24. August 2016: Von Claudius Wagner an  Bewertung: +1.00 [1]

Dann wäre vielleicht ein Wert wie "Stunden pro Jahr" angemessener. Jemand der 30-50h pro Jahr Privat fliegt, ist sicherlich routinierter und ist sicherer Unterwegs, als jemand mit 12h pro Jahr. Egal ob er seine Lizenz vor 15 Jahren oder im letzten Jahr gemacht hat. Damit relativieren sich auch die 200h.

24. August 2016: Von Tobias Schnell an Lars Klein

Lars, nur mal so aus Interesse: Hat eigentlich irgendjemand von Wingly einen GA-Background oder fliegt gar selbst?

Tobias

24. August 2016: Von  an Malte Höltken Bewertung: +1.00 [1]

@Malte

Du verstehst meinen Punkt nicht. Wie soll ein Laie einschätzen, ob der Pilot zu dem er sich ins Flugzeug setzt engagiert, geübt, motiviert oder gar intelligent ist? Der Laie weiss nichts über die Fliegerei, zero, und nimmt an, dass jemand, der einen PPL hat "ein sicherer Pilot" ist. Dem ist aber oft nicht so.

Der Artikel aus der Welt ist ein gutes Beispiel für das durchschnittliche Niveau, von dem wir reden.

Ich für meinen Teil sehe oft, dass PP Probleme haben, eine 172 auf einer 900 m-Bahn sicher zu landen. Der Flugleiter in Zell am See hat mir erzählt, dass eines der größten Probleme, die sie haben ist, dass "viele Piloten sich wegen der kurzen Bahn nicht trauen" nach LOWZ zu fliegen. Landing Distance available: 540-660 m. Meine (steile?) These: Wer da keine PA-28 oder 172 landen kann ist kein sicherer Privatpilot.

24. August 2016: Von Wolfgang Lamminger an  Bewertung: +6.00 [6]

Alexis,

irgendwie sind das zu viele Allgemeinplätz auf einem Haufen ;-)

Deiner Folgeausagen nach sind nun 200 Std. alleine nicht ausreichend, sondern 200 Std. geflogen in den letzten zB. 5 Jahren?

Das zeigt, wie schwierig es ist, hier einen allgemeingültigen Maßstab zu finden, wann ein Pilot als "erfahren genug" anzusehen ist, um Passagierflüge zu machen. Für LAPL wird (vom Regelungsgeber) gefordert 10 Std. nach Scheinerhaltv vor Mitnahme von Paxen. Die französische Behörde fordert nach dem was hier geschrieben wurde (kann den Originaltext nicht lesen, dafür reichen meine Kenntinisse der französischen Sprache nicht :-( ) - mind. CPL, IFR- oder FI-Berechtigung.

Zeigt, dass es hier keinen allgemeingültigen Maßstab geben kann. Auch erfahrene Hasen sind zB. bei Flügen von "in IMC in den Berg" dabei.

Ein anderer Aspekt, der mich seit geraumer Zeit bei dieser Diskussion umtreibt: wie ist diese Form des Angebots von privaten Flügen im Wettbewerb zu gewerblichen Flugbetrieben zu sehen?

Ich bin sicher liberal, und finde das Engagement von Mitflugzentralen wie Wingly, genauso wie das Angebot von Rundflügen in den Vereinen usw. vollkommen OK, ja sogar zwingend notwendig zur Belebung der privaten Fliegerei.

Versetze mich jedoch mal in die Lage des Luftfahrtunternehmers:

  • es dürfen nur Berufspiloten eingesetzt werden
  • Company-Checkflüge erforderlich
  • Flugdienst- und Ruhezeiten beachten
  • jeder Flug muss dokumentiert (Flugdurchführungsplan, NOTAM, Wetter) und archiviert werden
  • Flugbetriebshandbuch muss erstellt werden
  • Genehmigung durch die Behörde zur Erlangung des AOC nötig
  • regelmäßige Kontrolle durch die Behörde
  • Postholder für die verschienenen Funktionen besetzen
  • Wirtschaftlichkeit nachweisen
  • keine Single-Hand-Flüge (zB. VFR-Inselflugdienst) ab 60. Lebensjahr
  • restriktive Wartungsvorschriften (Einhaltung aller SB, TBO etc.)
  • CRM-Kurse durchführen
  • Erste-Hilfe-Kurse durchführen
  • Fire-Fighting-, Security-, und DGR-Kurse durchführen
  • und vieles mehr ...

und nun diskutieren wir über die Mindestqualifikation der Piloten? also in Richtung "Mini-AOC"? Wenn ich o. g. Punkte mal für einen typischen Flugbetrieb der Nordsee-Inseln nehme, ist es schon ein Maß der Wettbewerbsverzerrung, wenn nun vergleichbare Flüge im "Quasi-Wettbewerb" von privat angeboten werden...

Sicher wil ich keine Diskussion in Richtung "Uber" anstossen, wie gesagt, sehe es auch als gerechtfertigt an, dass PPLer gegen Kostenteilung fliegen dürfen... Daraus einen großen Markt zu entwickeln steht aber schon im Widerspruch zu den Regeln, die ein gewerblicher Flugbetrieb einzuhalten hat...

24. August 2016: Von  an Claudius Wagner Bewertung: +1.00 [1]

25 h per anno steht ja in der französischen Auflage, wenn ich mich recht entsinne. Es verstößt halt nur gegen höherrangiges Recht.

24. August 2016: Von Malte Höltken an  Bewertung: +2.00 [2]

Du verstehst meinen Punkt nicht. Wie soll ein Laie einschätzen, ob der Pilot zu dem er sich ins Flugzeug setzt engagiert, geübt, motiviert oder gar intelligent ist? Der Laie weiss nichts über die Fliegerei, zero, und nimmt an, dass jemand, der einen PPL hat "ein sicherer Pilot" ist. Dem ist aber oft nicht so.

Da gebe ich Dir recht, aber dem ist unabhängig von der Flugstundenzahl so. Das einzige, was der Fluggast machen kann, ist sich den Piloten ansehen, seinen Umgang mit dem Flugzeug, seine Vorbereitung, die Art, wie er Fragen beantwortet... Damit hat der Gastflieger schon mehr Möglichkeiten als der Passagier in der Linie ...

Der Artikel aus der Welt ist ein gutes Beispiel für das durchschnittliche Niveau, von dem wir reden.

Weiß ich nicht. Offenbar hat er eine falsche flugtaktische Entscheidung getroffen und das einzige was ich ihm vorwerfen würde, wäre die fehlende Prüfung der NOTAMS. Offenbar hatte ein aber einen Plan-B und für die Ausführung mehr als genug Kraftstoff. (Wer die Tankanzeigen der 172 kennt, weiß daß es darunter Exemplare gibt, die bei fast leerer Anzeige noch mehr als eine Stunde Kraftstoff im Tank haben.)

Ich für meinen Teil sehe oft, dass PP Probleme haben, eine 172 auf einer 900 m-Bahn sicher zu landen.

Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Privatpiloten, sieht man sich mal den Unfall mit der 172 in Aschaffenburg an, oder einen der Pilotischen Qualifikation ähnlich gelagerten Fall einer 182 in Rheine. Meiner Erfahrung nach sind da sogar sehr viele Piloten bei, die in einem Rutsch zum ATP ausgebildet werden, und die die Fliegerei mit den kleinen Flugzeugen nie verinnerlicht haben - oftmals ist das ja auch nicht notwendig. Und wenn ein Pilot der Meinung ist, die Bahn sei für ihn zu kurz, und er daraufhin diesen Flugplatz eben nicht anfliegt, finde ich das erstmal sehr gut, weil es zeigt, daß sich der Pilot über seine Grenzen wenigstens Gedanken macht. Daß man lernen kann, daß Landungen kein Zufallsprodukt werden, darüber müssen wir nicht diskutieren.

Und: Das hat auch nix mit einer Flugstundenzahl zu tun. Ich bin mir sicher, jemand der beispielsweise in Aachen oder Jesenwang geschult hat, den bringen 900 Meter auch nicht so schnell ins Schwitzen.

24. August 2016: Von Roland Schmidt an  Bewertung: +4.00 [4]

Wie soll ein Laie einschätzen, ob der Pilot zu dem er sich ins Flugzeug setzt engagiert, geübt, motiviert oder gar intelligent ist? Der Laie weiss nichts über die Fliegerei, zero, und nimmt an, dass jemand, der einen PPL hat "ein sicherer Pilot" ist. Dem ist aber oft nicht so.

Deswegen kriegt der bei mir auch einen Fallschirm umgeschnallt - dann weiß der sofort bescheid :-)

24. August 2016: Von Erik N. an 

Ich halte von diesem Regulierungswahn ebensowenig wie Ihr - aber ich würde such keinem Laien empfehlen, bei einem unbekannten Privatpiloten unter 200 h TT als Passagier einzusteigen.

Sorry, Alexis, aber das ist doch auch BS. Was nützen 200 oder auch 500, wenn sie auf 20 Jahre verteilt sind oder immer die gleichen Kaffeeflüge waren ? Wichtiger ist doch, dass jemand in Übung ist, und das Flugzeug was er fliegt auch gut kennt.


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