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24. August 2016: Von Malte Höltken an  Bewertung: +2.00 [2]

Du verstehst meinen Punkt nicht. Wie soll ein Laie einschätzen, ob der Pilot zu dem er sich ins Flugzeug setzt engagiert, geübt, motiviert oder gar intelligent ist? Der Laie weiss nichts über die Fliegerei, zero, und nimmt an, dass jemand, der einen PPL hat "ein sicherer Pilot" ist. Dem ist aber oft nicht so.

Da gebe ich Dir recht, aber dem ist unabhängig von der Flugstundenzahl so. Das einzige, was der Fluggast machen kann, ist sich den Piloten ansehen, seinen Umgang mit dem Flugzeug, seine Vorbereitung, die Art, wie er Fragen beantwortet... Damit hat der Gastflieger schon mehr Möglichkeiten als der Passagier in der Linie ...

Der Artikel aus der Welt ist ein gutes Beispiel für das durchschnittliche Niveau, von dem wir reden.

Weiß ich nicht. Offenbar hat er eine falsche flugtaktische Entscheidung getroffen und das einzige was ich ihm vorwerfen würde, wäre die fehlende Prüfung der NOTAMS. Offenbar hatte ein aber einen Plan-B und für die Ausführung mehr als genug Kraftstoff. (Wer die Tankanzeigen der 172 kennt, weiß daß es darunter Exemplare gibt, die bei fast leerer Anzeige noch mehr als eine Stunde Kraftstoff im Tank haben.)

Ich für meinen Teil sehe oft, dass PP Probleme haben, eine 172 auf einer 900 m-Bahn sicher zu landen.

Das ist aber kein Alleinstellungsmerkmal von Privatpiloten, sieht man sich mal den Unfall mit der 172 in Aschaffenburg an, oder einen der Pilotischen Qualifikation ähnlich gelagerten Fall einer 182 in Rheine. Meiner Erfahrung nach sind da sogar sehr viele Piloten bei, die in einem Rutsch zum ATP ausgebildet werden, und die die Fliegerei mit den kleinen Flugzeugen nie verinnerlicht haben - oftmals ist das ja auch nicht notwendig. Und wenn ein Pilot der Meinung ist, die Bahn sei für ihn zu kurz, und er daraufhin diesen Flugplatz eben nicht anfliegt, finde ich das erstmal sehr gut, weil es zeigt, daß sich der Pilot über seine Grenzen wenigstens Gedanken macht. Daß man lernen kann, daß Landungen kein Zufallsprodukt werden, darüber müssen wir nicht diskutieren.

Und: Das hat auch nix mit einer Flugstundenzahl zu tun. Ich bin mir sicher, jemand der beispielsweise in Aachen oder Jesenwang geschult hat, den bringen 900 Meter auch nicht so schnell ins Schwitzen.


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