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Engagierter Journalismus aus Sicht des eigenen Cockpits
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12. Januar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an Erik N.
Erik, nimm' mal den wohl auch für Dich nächsten Club: Die Jungs vom AC Bayer in Krefeld Egelsberg:
Zugegebenerweise bist Du da als Erwachsener mit 12 h / a auf dem Motorsegler schon bei 1.134 Euro Kosten, nur Jugendliche oder Segelflieger kommen deutlich günstiger und damit 3-stellig weg Preise und Gebühren AC Bayer
Oder Du fliegst jedes Jahr nach der Lizenzverlängerung weniger, damit Du Dir die 12h vor der Lizenzverlängerung leisten kannst.

Neben der Stromverbrauch-Sache wollte ich aber auf die Befindlichkeiten hinweisen:
- Wir halten Justin Bieber für einen Neusuperreichen, der keine Ahnung vom Fliegen hat und einfach nur Geld einwirft, um von A nach B zu kommen
Gibt es vielleicht Segelflieger, die:
- uns für Reiche halten, die keine Ahnung vom Wesen der Luft haben, und einfach nur den Motor anwerfen, um von A nach B zu kommen
?

U.a. deswegen habe ich habe so meine Probleme mit dem Ruf nach obligaten Systemen - auch wenn in Frankreich z.B. seit 2013 FLARM für Segelflieger vorgeschrieben ist.

Ich wüsste lieber, ob und wie viele Fälle es bisher gibt, in denen tatsächlich das (obligate) ELT Leben gerettet hat, die ohne es gesichert verloren wären. Fällt da jemandem ein Fall ein? Ich bin nur bei den 8 Toten von Zell a. See im Bericht darüber gestolpert, dass mal wieder das ELT nicht nur kein Leben gerettet hat, sondern auch als System nicht funktionierte.
12. Januar 2015: Von Lutz D. an 

...auch Rücken-Rettungsfallschirme gehen bei höherer Geschwindigkeit als den von Roland genannten 400km/h auf, das resultiert dann aber in einem hard opening, bei dem Du Dich verletzen kannst. Dass die Leinen oder der Slider reißen, ist eher unwahrscheinlich bei den geringen Lasten von 80-90kg.

Es gibt nur einen kleinen Haken in der Realität: Ein Erwachsener, trainierter Fallschirmspringer kann im Freifall head-down rund 200km/h erreichen. >400km/h kannst Du nur mit spezieller Ausrüstung in großen Höhen erreichen. Keinesfalls kannst Du als Pilot aus einem Flugzeug springen und bei Schirmauslösung (selbst Automatik) noch >400 km/h relativ zur Luft haben. Die 400km/h reichen also in allen Fällen aus.

---</p>

Natürlich muss man festhalten, dass Rettungsfallschirme keinen Ersatz für Kollisionsvermeidung, Strukturfestigkeit oder ähnliches bieten, sind sind das allerletzte Mittel im absoluten Notfall.

Da sind sie dann aber in einer Größenordnung von ca. einem Drittel der Fälle sehr effektiv.

Insofern verstehe ich nicht, Alexis, wieso Du das so kategorisch ausschließt? Klar, in der Cirrus benötigst Du keinen Rettungsfallschirm, in einem UL auch nicht. Aber in allem anderen - was kann es schaden?

Nur, weil das Passagiere ängstigen könnte, würdest Du darauf verzichten?

Hinsichtlich Kinder musst Du keine Bedenken haben, meiner vierjährigen Tochter steht ein Sitzfallschirm sehr gut und sie wüsste ihn auch zu benutzen (wenn Papa sagt, rausspringen, dann rausspringen). Das macht ihr auch keine Angst. Sie liegt mir eher in den Ohren, wann sie denn mal mitkommen kann zum Fallschirmspringen ((die Altersgrenze setzt meine Frau....). Man kann durch die Sitzfallschirme auch viel besser rausgucken.

Wenn man den Flieger verlassen kann, sind die Dinger völlig user-fail-safe.

12. Januar 2015: Von Roland Schmidt an 

die Idee, Passagiere im Privatflugzeug in den Gebrauch von Fallschirmen einzuweisen, halte ich für einigermaßen absurd.

Wieso? Gurt auf, Tür auf, raus ist eine relativ kurze "Einweisung". Kindern würde ich das allerdings auch erst so mit >13 Jahren zutrauen.

12. Januar 2015: Von  an Roland Schmidt
Ja, genau. In einem abstürzenden/trudelnden/im Spiralstutz befindlichen Flugzeug, etwa nach einenm Zusammenstoß, "Tür auf und raus". ... Meinst Du das echt ERNST?? Ich glaube, Du machst Spaß!

In der SUMME aller Features kann ein Rückenschirm nur einen Bruchteil der Szearien abdecken. Denke mal an geringe Höhe (CAPS-Rekord: 400 ft AGL), Flüge in der Nacht, über Meer, etc etc ...

Und wenn der Flieger noch fliegt (gleitet) und man vielleicht relativ problemlos raus käme ... dann würde man auch nie abspringen, sondern eine ungefährlichere Notlandung probieren. was glaubst Du warum BRS entwickelt wurde und Cirrus keine Rückenfallschirme anbietet?

Also ich habe eine 13-jährigen Sohn (12,5). Mal sehen, was der von dieser Idee hält. Ich denke die Akzeptanz wäre relativ gering, gegen Null.
12. Januar 2015: Von Viktor Molnar an 
Die Diskussion über Fallschirme für alle finde ich sowas von absurd: Damit man dann fröhlich ineinanderkrachen kann ohne größeres Risiko???
Bei vielen Flugzeugtypen funktioniert das Aussteigen nicht in der notwendigen Kürze, nicht für alle an Bord. Und überhaupt geht es um VERMEIDUNG von Zusammenstößen mttels Geräten, die möglichst international gebräuchlich sind und alle Klassen einschließen sollten.
Stromversorgung für moderne Transponder ist definitiv kein Problem, auch nicht im Segler. LiFePo4-Akkus sind ungefährlich, leicht und langlebig und unter 100 € zu haben. Ein Transponder finanziert sich genauso wie alle anderen Reparaturen am Segler mit Umlage auf alle Vereinsmitglieder und dürfte pro Nase nur wenige 100er ausmachen. Jammern über Kosten hat die selbe Qualität wie Jammern der Landwirte .....

Vic
12. Januar 2015: Von  an Lutz D.
Sorry, Lutz - aber ich halte das für TOTAL abwegig.

Erklär mir doch mal, wie Du aus dem Rücksitz folgender Flugzeuge mit dem Schirm rauskommen willst:

Alle Beech mit einer Tür
Alle Piper PA-24, 26,28,32, 34, 44 ... also alle mit einer Tür.
Alle Mooney-Typen

Hast du schon mal versucht, die Tür einer Warrior bei 100 KTAS zu schließen? Dazu musst Du sie nur einen Spalt aufmachen - und selbst das gelingt fast nie. Ich musste immer langsam fliegen, sonst brachte ich sie nicht weiter als zwei cm auf.

Ich selbst bezweifle auch, dass es in der Praxis der Durchschnittspassagier aus einer Cessna oder Robin schafft.

Wenn das eine sinnvolle Alternative wäre, dann würden tausende von Privatpiloten ihren Passagieren Schirme geben.

Wie gesagt: Wenn der Flieger im GLEITFLUG ist, dann springt sowieso keiner raus. Und wenn der Flieger wild trudelnd vom Himmel fällt, dann kommt man nur mit viel Glück, und Kraft, raus.

PS: Lutz, ich weiß, dass "g-Kräfte" Dir ein Begriff ist.
12. Januar 2015: Von Erik N. an Lutz D. Bewertung: +2.00 [2]
Wenn ich mir nur vorstelle, ich würde meine Familie mitnehmen, und ihnen vor dem Flug erklären, Leute, wenn was ist, hier habt Ihr einen Fallschirm, Ihr springt der Reihe nach einfach raus... ja, ja, ist ganz einfach, Gurt auf, raus aus dem Flieger, abspringen in den gähnenden Abgrund, Reißleine dann ziehen.... hmm, ja, klar, es gibt nur eine Tür da rechts vorne, und nö, die geht im Ernstfall wegen der gegen sie drückenden Luftströmung kaum auf, oder Ihr wisst nicht wo ihr seid, und ihr fliegt in der Kabine umeinander, weil das Flugzeug gerade trudelt, und euch wird erst mal kotzübel... aber echt wahr, das klappt schon.... nö, gegen das Leitwerk hinten knallt euer Kopf nicht, äährlich...

...und ich dann meiner Frau sagen muss, daß sie entweder zuerst rausspringt, und dann die Kinder einzeln hoffentlich hinterher, einzeln, und sie dann auch die Reißleine ziehen, beim ersten Mal, und ich dann auch irgendwann, hoffentlich vor dem Aufschlag. Oder die Kinder zuerst, und sie würde nicht sicher sein, wie man die Leine zieht..... aber keine Sorge, Ihr seht euch alle unten wohlbehalten wieder....

Meine Frau, nein jeder Passagier, würde mir den Vogel zeigen. Meine Frau hätte ein Loch an der Stelle, wo sich der Finger an ihrer Stirn dreht. Und nicht einsteigen. Und die Kinder dürften auch nicht mehr. Und zwar lebenslang nicht mehr, denn der Papa, der hat offensichtlich eine Vollmeise, und mit dem darf man nicht fliegen, der ist ein bisschen balla balla.

"absurd" ist noch das freundlichste Wort, was mir dazu einfällt.
12. Januar 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +1.00 [1]

...den Kopf muss halt jeder selbst benutzen. Natürlich bringt das in einer Warrior nichts. Oder in einer Mooney. Aber in einer DA40, Robin und zwei dutzend weiteren Flugzeugen sehr wohl. Cessna habe ich selbst schon probiert aufzumachen, das geht.

Ob die G-Kräfte Dich raus oder reinzerren ist halt Teil des Schicksals.

Sag mir mal, wodurch denn das Tragen eines Rückenfallschirms in einer DA40 die Sicherheit minimiert würde?

Es gibt neben dem Schirm noch ein viel besseres Beispiel. Fliegst Du mit Helm? Nein? Solltest Du aber.

Verstehst Du langsam wohin diese Diskussion führt? Es gibt dutzende Möglichkeiten, die Sicherheit in Flugzeugen weiter zu erhöhen. Manche wirken marginal (wie z.B. Kollissionswarngeräte oder Fallschirme), andere würden sicher größere Auswirkungen haben (wie z.B. das Tragen von Helmen, Protektoren und feuerfesten Anzügen, vor allem Handschuhen). Monocoque Cockpits, BRS, zweites BRS, zweiter Motor, getrennte Zündkreisläufe, getrennte Spritleitungen, doppelte Steuerseile, Mindestlängen von Landebahnen +20% POH, Mindeststunden von 12h pro Jahr auf 50h pro Jahr - Deiner Fantasie sind keine Grenzen gesetzt.

Welcher Theorie Du gerade anhängst, scheint mir allenfalls vom Zufall geprägt, nicht aber von einer Untersuchung des Kosten-Nutzen-Verhältnisses.

Denk mal über den Helm nach. Scheitert nur an der Gewohnheit. Es gibt sonst keine rationalen Gründe dagegen.

12. Januar 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Erik N.
Vielleicht sollte man doch das grössere Augenmerk auf aktive als passive Sicherheit legen, im Auto bin ich auch nicht mit Sommerreifen unterwegs auf Schnee trotz aller Airbags.
12. Januar 2015: Von Roland Schmidt an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]
Tja, Erik, der Achim weiß hier nicht, was er über Android und Apple faselt und der Lutz hat auch überhaupt keinen Plan vom Fallschirmspringen ;-)

Von wegen Reißleine ziehen - dir ist Zwangsauslösung aber schon ein Begriff?

12. Januar 2015: Von Sebastian Grimm an Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu Bewertung: +3.00 [3]
Georg...

Zitat:
Gibt es vielleicht Segelflieger, die:
- uns für Reiche halten, die keine Ahnung vom Wesen der Luft haben, und einfach nur den Motor anwerfen, um von A nach B zu kommen?

..kennst Du das shirt mit der Aufschrift "real pilots don't need engines"... :D

Für viele Segelflieger sind Echo Piloten reiche Typen die Wochenends mit Ihrem Schnuckelchen per Autopilot zum Kaffetrinken fliegen und nicht raus gucken...Segelflieger sind die edlen heldenhaften Sportler der Lüfte.. mal überspitzt gesagt... aber das ist der Tenor...

Wenn man sich in allen Welten bewegt kann man mit traurigem Erstaunen feststellen wie wenig Verständnis in der jeweiligen Gruppe für die jeweils andere vorhanden ist... Das ist etwas was mich persönlich sehr stört, wie wollen doch alle das gleiche Erlebnis, vielleicht mit unterschiedlichen Zielen und Geräten, aber der Hintergrund...
Ws da an Reibungshitze erzeugt wird, deren Energie besser genutzt wäre wenn alle gleichermassen Luftsport nach vorne bringen würden...

Anderes Thema... bitter...
12. Januar 2015: Von Flieger Max L.oitfelder an Sebastian Grimm Bewertung: +1.00 [1]
"...kann man mit traurigem Erstaunen feststellen wie wenig Verständnis in der jeweiligen Gruppe für die jeweils andere vorhanden ist..."

Man hält ja auch uns Airlinern vor, dass wir nur zwei Knöpfe bedienen müssen:

1) Takeoff
2) Landing

Dabei gibt es noch den wichtigen dritten Knopf: "Coffee"
12. Januar 2015: Von Olaf Musch an Flieger Max L.oitfelder Bewertung: +2.00 [2]
Ich glaube Dir auch noch, dass es die Knöpfe "On" und "Off" (jeweils vor Takeoff bzw. nach Landing zu drücken) gibt, aber alle anderen Schalter und Hebel bei Euch sind doch echt nur zum Beeindrucken unbeteiligter Personen gedacht. ;-)

Back to topic: Ich überlege die ganze Zeit krampfhaft, wo in einem schmalen Instrumentenpilz des Helis, den ich fliege, noch ein TAS hinpassen könnte. Ein GPS passt schon nicht.
Am Geld wird sowas nicht scheitern. Wir Rotorköpfe "haben's ja". Schließlich können wir uns ja diese teuren Flugstunden jetzt noch bequem leisten. Die paar Euro...

Und Fallschirme, um im Notfall mit Glück an Haupt- (Durchmesser 8,18m) und Heckrotor (1,3m) vorbei rauszukommen?
Höchstens in Scheiben...

Aber eins weiß ich: In VFR bleiben, Rausgucken und sowohl innerhalb der legalen als auch
der eigenen Minima bleiben (bei Höhe, Speed, Attitude), in Platznähe allen sagen, was man tun will
(und das dann auch tun), und eine maximale Zahl von Optionen in jeder Sekunde haben,
hat noch keinem geschadet.
Ich weiß, dass sich so nicht alle mid-airs vermeiden lassen, aber ich will mir auch nicht die VFR-Fliegerei
mit verpflichtenden Instrumenten (die man bezahlen, einbauen, einschalten, beobachten, beachten
und warten, sowie dessen Limits kennen muss) zur pseudo-IFR verbauen lassen.
Das haben die ganzen PPLer mit ihren MovingMaps schon begonnen, aber wie weit soll das gehen?

Olaf
12. Januar 2015: Von Markus Doerr an Flieger Max L.oitfelder
Der wird aber bei BA der 'Tea'-Button genannt.

Daher ist es wichtig ein SOP-Manual zu haben.
12. Januar 2015: Von Lutz D. an Erik N. Bewertung: +1.00 [1]

Meine Frau, nein jeder Passagier, würde mir den Vogel zeigen. Meine Frau hätte ein Loch an der Stelle, wo sich der Finger an ihrer Stirn dreht. Und nicht einsteigen. Und zwar lebenslang nicht mehr, denn der Papa, der hat offensichtlich eine Vollmeise, und mit dem darf man nicht fliegen, der ist ein bisschen balla balla.

Erik, tja, keine Ahnung, wie ich Dir da helfen kann. Ich persönlich mache Sicherheitsmaßnamen an Bord eines Flugzeuges an dem ich für die Sicherheit aller Insassen alleinverantwortlich bin, nicht davon abhängig, ob diese Sicherheitsmaßnahmen gut bei den Insassen ankommen. Wenn ich Flugzeuge fliege, in denen ich das Tragen von Fallschirmen für sinnvoll erachte, dann tragen alle Insassen Fallschirme. Wenn ich ein Kollisionswarngerät für sinnvoll erachte, dann haben wir ein Kollisionswarngerät an Bord. Wenn ich Schwimmwesten beim Start in Juist für gut halte, dann tragen alle Schwimmwesten und werden zur Benutzung gebriefed.

Wenn Deine Sorge um Akzeptanz einer Sicherheitsmaßnahme Dich von deren Einführung abhält, dann machst Du einen schwerwiegenden Fehler.

Ich fliege auch nicht alle SEP mit Fallschirm. Aber abzustreiten, dass es die Sicherheit erhöhen würde (in den dafür geeigneten Typen) ist irrational. Die Nutzung mit mangelnder Akzeptanz bei den Paxen zu begründen, ist idiotisch.

12. Januar 2015: Von  an Lutz D.
Hallo Lutz,

irrational ist es lediglich, den Rückenfallschirm für ein geeignetes Mittel zu halten. Siehe Argumente oben. Ich kann eigentlich kaum glauben, dass Dir das ernst ist. Ich halte die Vorstellung, dass ein (Rücksitz-)Passagier sich mit einem Rückenschirm retten könnte für ziemlich naiv. Passt gar nicht zu DIR !

Geeignete Typen gibt es kaum, und wenn dann a) nur für wenige Situationen und b) für die vorne Sitzenden.

PS: Und wenn die Kids hinten aus der Piper nicht rauskommen, dann springst Du halt alleine, ja?

PS2: Schwimmwesten und Koillisionswarner gemeinsam mit "Fallschirmen" anzuführen, das ist doch lächerlich.

12. Januar 2015: Von Wolff E. an Flieger Max L.oitfelder
@Max. Du hast den Knopf "Cruise" vergessen.
12. Januar 2015: Von Olaf Musch an Wolff E.
Der folgt doch automatisch direkt nach dem Takeoff und endet bei Drücken von "Landing".

Sonst wird's doch den Luftbusfahrern wieder zu kompliziert ;-)

Olaf
12. Januar 2015: Von Norbert S. an Wolff E.
Beim Jet ist das ideale Flugprofil eine Parabel. Bei mitteleuropäischen Airlines ohne den 0g Teil ;-)
12. Januar 2015: Von Lutz D. an  Bewertung: +2.00 [2]

Hier ein Vater (eines fünfzehnjährigen Sohnes), der klüger war, als Du, Alexis:

https://aviation-safety.net/wikibase/wiki.php?id=133603

Lies meine Beiträge. Und nimm bitte zu den Argumenten Stellung, anstatt zu schreiben "ich kann kaum glauben"

Ich habe deutlich gesagt, dass Rückenfallschirme KEIN geeignetes Mittel sind, um Kollision zu verhüten (wie auch) oder ihnen gar zu begegnen. Sie sind ein "instrument of last resort".

Ich habe ebenfalls deutlich gesagt, dass es nur Sinn macht, Rückenfallschirme dort einzusetzen, wo Aussicht besteht, den Flieger zu verlassen, also immer, wenn man eine eigene Tür hat.

Und ich frage jetzt noch einmal: Was genau spricht gegen eine Nutzung von Rückenfallschirmen in den o.g. Fällen? Was spricht gegen das Tragen von Helmen?

Das einzige Argument, dass ich von Euch höre ist, dass Ihr dann Stress mit Eurer Frau bekommt oder dass Ihr Euch nicht vorstellen könntet, Euer Kind über Bord zu werfen. Da muss ich sagen - das ist für mich total irrational.

Last but not least, damit es auch wirklich gut verstanden wird. ICH argumentiere nicht damit, dass man SEP's sicher nur mit Rückenfallschirmen betreiben kann. Meine grundlegende Überzeugung ist sogar, dass Situationen in denen ich Rettungsgerät, Rückenfallschirm oder Kollisionswarner bräuchte, statistisch so selten sind, dass ich auch ohne den Einsatz eines dieser Mittel sicher fliegen kann. Um dieses sichere Gesamtniveau weiter zu erhöhen gibt es viele Mittel. Verpflichtende Transponder für alle sind dabei definitiv nicht das naheliegendste.

Schau Dir doch den letzten Nall-Report an! Kollisionen als Unfallursache: zwischen 2 und 7 Prozent aller Unfälle, in 2011 in den USA 10 von 394 Toten. ZZZ wird sicher nachschauen, wie das in Deutschland in den letzten Jahren verteilt war.

Wenn man den finanziellen Aufwand, alle deutschen GA Flugzeuge mit Transponder auszustatten (inkl. Segelflugzeuge) dazu ins Verhältnis setzt, wird einfach klar, dass man mit dem gleichen Geld an anderer Stelle vermutlich viel mehr Tote verhindern könnte (Rückenfallschirme gehören nicht dazu. Helme vermutlich schon).

12. Januar 2015: Von  an Lutz D.
Klar, auch im Auto wäre ein Helm NOCH besser. Nein?
Besser als ein Helm sind Airbags (Cirrus) und ein vernünftiger Überrollkäfig (Mooney, Cirrus ...)

Mit einem Helm werde ich sicher nicht fliegen, sonst könnte ich den in der U-Bahn, im Bus, Airliner auch tragen.

12. Januar 2015: Von Viktor Molnar an 
Könntet ihr eventuell euch Diskussionen über post-crash gadgets sparen, das Thema wäre wohl besser Crash-Vermeidung !! Wenn es in nächster Zeit noch ein paar Unfälle im Stil "Reichelsheim" gibt, werden wir mit Sicherheit mit erheblich schmerzhafteren verpflichtenden Wohltaten nach Ermessen diverser Ämter beglückt werden. Und da spielt es keine Rolle, ob wer einen Fallschirm, Helm etc. getragen hat. Wenn noch öfter Flugzeugbrocken und Insassen am Schirm dem Joe Public vor die Füsse oder auf den Dätz regnen, dann ist mit der großen Freiheit flott Ende, dann gibts TCAS für alle.
Seh ich das richtig, Segelflieger brauchen auch heute oberhalb 5000ft keinen Transponder haben? Und segeln quer durchs Land auch gern knapp unter dem Cumulus Thermik ohne alles? Da wirds mir ganz schlecht, mir vorzustellen, ein IFR-Flug kommt von oben durch die Wolke, FIS und ATC wissen mangels Transe nichts, TCAS 1.0 "blue eyes" hat keine Chance , gruselig ...... Dann vielen Dank an die Segel-Cowboys .............

Vic
12. Januar 2015: Von Carsten G. an Viktor Molnar Bewertung: +1.00 [1]
Genau das ist mir im letzten Sommer passiert:

IFR in FL 80 nördlich Stuttgart CTR aus der Cumulus-Wolke, und 2-3 Flieger kurbelten direkt vor uns. Es gab keine Traffic-Warning von ATC, aber das Flarm hat angezeigt; fing bereits in der Wolke an zu piepen, was dann besonders unwohl fühlen lässt. Das Flarm zeigte aber nicht alle drei Segler! Die Zeit zum Himmel-Scannen, AP ausschalten und Reagieren war irritierend knapp.

12. Januar 2015: Von Georg v. Zulu-eZulu-schwit-Zulu an 
Hi Alexis,

Hier eine australische Untersuchung über den massiven Sicherheitsgewinn im Auto durch das Tragen von Helmen (ja, zusätzlich zu den Airbags).
Und bei diversen Auto-Rennen existiert ebenfalls Helmpflicht - mein Kumpel, der sein Geld am Ring verheizt, statt es bodenständig zu verfliegen, hat auch dort immer einen an.

Im Flugzeug: Naja. Ich kann mich nicht an einen U-Bericht erinnern, bei dem allein Kopfverletzungen todesursächlich waren. Wobei beim Ditching und bei der Notlandung der Kopfschutz als das Wichtigste gilt - aber da würdest Du ja vermutlich eher vorher CAPS ausgelöst haben.

Cheers,

Georg
12. Januar 2015: Von Markus Doerr an  Bewertung: +2.00 [2]
> Mit einem Helm werde ich sicher nicht fliegen,

Ich schon. Hab mir sogar einen anfertigen lassen, für die Strikemaster.
Die CAA sieht vor, dass bei ex Militärtypen auch die Schutzausrüstung (Helm, Nomex suit) dafür getragen wird.
Getreu nach dem Motto, was nützt mir der Martin Baker, wenn ich ein Loch im Kopf hab.

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